Philosophischer Smalltalk

Jesus waere er damit sicher nicht.

Ach nein?

Würde er sich nicht barmherzig gegenüber dem Kind damit zeigen und der Mutter die Gnade des Todes gewähren?

Ich finde das gar nicht so leicht zu beantworten. Deswegen frag ich lieber wie er es meint.

Erstmal: kleiner Service für IceTwo, falls er aufräumen will, hier geht der philosophische Smalltalk los^^:

https://forum.massengeschmack.tv/t/smalltalk/31988/5178?u=libertas

Wenn meine Mutter nicht künstlich beatmet werden muss, so wäre das nach dem deutschen Gesetz auch verboten. Denn man müsste sie ja dann aktiv töten. Alternativ hörst du auf, Sie künstlich zu ernähren. Dann verhungert sie und die Organe sind sowieso unbrauchbar.

Denken wir uns die Gesetze weg, würde ich der Entnahme in diesem Fall vermutlich zustimmen.

Ah ok, alles andere hätte mich bei dir auch gewundert trotz des Egoismuss und ja natürlich scheißen wir grad auf die Gesetzeslage.

Ok halten wir also fest. Libertas würde seine Mutter töten um Kinder zu retten.

Hmmm…

Lass gut sein. Is nicht ernst gemeint. :wink:

Mein libertärer Einfluss beginnt zu wirken

Bild

Das widerspricht nicht dem Zitat. Denn dort steht nicht „unrettbar im Koma liegende Mutter“. In jedem anderen Szenario bevorzuge ich den mir emotional näheren Menschen.

Bist du schon dabei dich aufzuregen?

Worüber sollte ich?

Über den „Hmm“ Post.

Ich dachte ich könnte dir damit ein wenig Energie entziehen weil es so offensichtlich ist das die Zusammenstellung nur der Provokation und des Glatteises diente.

Ich wollt so nett sein und dich müde machen damit du schlafen kannst :slight_smile:

Ich weiss wirklich nicht, was daran schwer einzuschaetzen sein soll. Die Menschen hoeren dann auf zu existieren. Ausserdem bin ich ja schon Halbwaise und muesste mich eher andersrum fragen, ob ich lieber meinen Vater oder ein fremdes Kind zurueckbringen wuerde. Und die Antwort ist letzteres.

Ach so, nein, das hab ich gar nicht als Provokation wahrgenommen.

Arsch.

Das meinte ich vorhin mit deinen „Umständen“ die in deinem Fall vermutlich Einfluss hatten.

Eventuell wirst du es wenn du mal in den Anden mit ein paar Kindern und Verwandten (die dir etwas bedeuten) abstürzt. Ich weiß es nicht.

Menschen sind im allgemeinen oft davon überzeugt sie wüssten wer sie sind und wie sie reagieren würden und davon das sie mit beiden Beinen auf dem Boden der Tatsachen stehen und all das. Nur zeigt sich halt auch immer wieder das Menschen in Extremsituationen eben dann doch anders handeln, Dämme brechen, sie psyhchisch danach fertig sind, usw usw. Insofern ist es nicht grade „glaubwürdig“ wenn jemand behauptet er wisse genau wie usw.

Das soll nicht bedeuten das ich dir nicht glaube das du glaubst bzw. davon überzeugt bist das du genau so handeln würdest.

Pff da will man nett sein und was is der Dank? :frowning:

Folgen wir deinem Theorem, der Mensch falle in solchen Situationen in evolutionäre Verhaltensweisen zurück, so würde er in diesem Falle natürlich die Angehörigen der eigenen Population bevorzugen.

Weiss nicht wie du auf die Idee kommst, mein Vater haette mir nichts bedeutet Oo

Hab ich doch garnicht behauptet?

Ich wollte damit nur verdeutlichen das es mir im Beispiel hier nicht um Verwandte 10. Grades geht die man eventuell 1 mal im Leben gesehen hast.

Da würde mich mal interessieren ob es da Studien zu gibt in welchen Situationen ganz genau und wie das Verhältnis da ist. Also wie oft fallen wir in alte „vorzeitliche“ Muster etc. zurück und wie oft „gewinnt“ sozusagen die „Ratio“.

Simpel ausgedrückt: Wieviele Flugzeugpassagiere sind gestorben weil sie es für etisch nicht vertretbar hielten Menschenfleisch zu essen und wieviele haben überlebt weil sie es taten?

(Hat so natürlich quasi keine Aussagekraft, aber ihr versteht schon was ich meine)

Kannibalismus in Extremfaellen ist sogar nach deutschen Gesetzen erlaubt, und die sind nun nicht gerade utilitaristisch ausgelegt

Jo, ich wüsste auch nicht was dagegen sprechen sollte.

Für ethische Entscheidungen gibt es keine objektive „Ratio“, denn du kannst ja nicht festlegen welche Entscheidung richtig und welche falsch ist.

Somit kannst du also gar keine objektiven Endpunkte für eine solche Studie festlegen. Ist das Essen von Menschenfleisch um zu Überleben archaisch oder rational?

Bei dem berühmten Flugzeugabsturz in den Anden, haben letztendlich alle Überlebenden Menschenfleisch gegessen (denn sonst hätten sie nicht überlebt)

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Glaube, der zugehoerige Mord zaehlt da dazu

Normalerweise gibt es bei solchen Katastrophen ausreichend nichtlebende Menschen. Streichhölzer ziehen ist wieder eine andere Geschichte. Ich dachte wir reden von bereits Toten, die zu essen sind.