Sonntagsfrühstück #38: Meinungsfreiheit

Ja, genau dass wäre für mich so korrekt.

Das ist ja gerade die Frage. Wir sind so weit:
Gibt es einen Klimawandel ? ja
Ist er menschengemacht ? ja
Zu welchem Anteil ist er menschengemacht?
Ferner:
Kann man den Klimawandel aufhalten?
Was müsste dafür geschehen?
Ist das realistisch?
Sind die Methoden, die wir aktuell nutzen zielführend?

Das sind Frage, die zu beantwroten wären, wenn man einfach so Automkraftwerke und Kohle abschafft. Klar, je ressourcenschonender desto besser. Aber bringt die Aktion überhaupt etwas ? Gibt es dazu Reports und statistische Modelle ? Alles Fehlanzeige, denn die spielen doch nur sehr am Rande eine Rollen in Diskussionen als ‚Ich hab recht weil Wissenschaft‘-Karte;)

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Ja, verstehe was du meinst. Auch da kann ich wieder nur zustimmen. Wird langweilig, ich weiß. Aber da kommt bestimmt noch ein contra. :slight_smile:

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Alles klar.
Nochmal um das klar zu stellen : Ich betreibe hier kein Fingerpointing. Das sind m.E. bekannte Fallstricke von Diskussionen, für die es bessere Lösungen braucht wenn man weiter kommen will. Damit muss es möglichst allen besser mit der Lösung gehen oder wenigsten der größten Mehrheit.
Dazu gehört auch, dass man, wenn man das ernsthaft betreibt, man nur sehr langsam und mit großem Einsatz (sich neue Gebiete erschließen, Studien lesen und deren Quellen verfolgen) weiter kommt. Dann springt man nicht von einem Punkt zum nächsten. Und wenn man falsch liegt, dann ist es ein Geschenk das einem gemacht wird.
…weit weg vom Alltag (ja, auch meinem :wink: ) und erst recht von polit. Debatten oder Talkshows

Welcher Stempel wäre das denn?

Das wiederum ist eine sog. „Behauptung“, die es zu belegen gilt.

Nein, meine Meinung ist immer nur eine Meinung.
Daß dir die oft nicht passt, steht auf einem anderen Blatt - und du darfst dich gerne darüber beschweren :wink:

Ja, warum sollte ich zur Untermauerung meiner Meinung auch anders gesinnte zitieren? Natürlich muss man bei seiner Meinungsbldung jegliche Meinungen und Fakten berücksichtigen, aber ich benutze doch nicht die in meinen Augen falschen Argumente zur Begründung meiner Meinung?!
Oder diskutierst du - um mal bei deinem Beispiel zu bleiben - beim Thema Holocaust mit den Argumenten von Antisemiten?

Nein, ich latsche nur nicht in jede dunkle Seitengasse.

Das ist ein Gerücht! :laughing:

Ja, aber nicht grundsätzlich.
Ob etwas „Mainstream“ ist, ist erstmal an sich kein Kriterium für den Wahrheitsgehalt.

Ist auch nicht geschehen, also… hä?!

Sowas nennt man in Fachkreisen „Verschwörungstheorie“.
Dass du allgemein gültig Leuten einen Stempel aufdrucken willst ist das Letzte.

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Grüße! zu diesen thema kann ich nur sagen, der einzige der mir meinne meinung verbieten kann, bin ich selbst.Wer sich das nehmen läst ist selber schuld.und was das thema DDR 2.0 angeht
,Ich bin SupenZoni und war kein Pionier usw…hatte dadurch probleme, aber dadurch habe ich gelernt…immer mein maul aufzumachen!..was die leute heutzutage vergessen, ist das sie sich selbst zensieren…oder?..Ich wünsch euch eine super woche und danke, für eure clips! WEITERSO!!!

Ich versuche mal etwas kluges zu sagen:

Meinungsfreiheit heißt auch, dass es jeden frei steht der Meihnung von anderen zu wiedersprechen. Darüberhinaus liegt dies in der Natur des Menschen. Schon die ersten Philosophen haben teilweiße Jahre damit verbracht sich gegenseitig zu wiedersprechen. Es gibt keine endgültige Wahrheit.
Doch es gibt Dinge die man durch einen logischen disskurs/Beweiße irgendwann außschließen konnte/kann. Wie zum Beispiel dass die Erde Flach ist.
Ja man kann der Meihnung sein dass die Erde Flach ist. Doch dann muss man halt damit rechnen, dass einen die Fakten um die Ohren fliegen:)

Und so ist es mit den Klimawandel. Am ende des Tages ist es egal ob Mensch oder nicht Mensch gemacht. Fakt ist er ist ein problem das man angehen muss. Und jeder der es anders sieht, den fliegen dann halt die Fakten um die Ohren:)

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Genau. Gedanken, Meinungs und Redefreiheit werden sehr oft durcheinander gebracht.

Gedankenfreiheit hat objektiv gesehen jeder Mensch, da ja niemand meine Gedanken Lesen kann kann mir auch niemand etwas verbieten zu Denken. Der Begriff Gedakenfreiheit wird aber auch dahingehend genutzt dass man auch die Möglichkeit hat einen Gedanken zu schaffen. Dass man beispielsweise nicht Manipuliert wird.

Dann ist da die Redefreiheit. Die gibt es in Deutschland und in den Meisten Staaten der Welt NICHT. Das ist auch keine Verschwörungsspinnerei. Die Redefreiheit ist eigentlich nur in den USA verankert. Wobei es auch da Einschränkungen gibt zu Dingen, die man öffentlich äußern darf. Ich glaube das greift dann, wenn man jemand anderen mit einer unwahren Äußerung einen Schaden zufügt (Also beispielsweise wenn jemand einen anderen fälschlicherweise des Kindesmissbrauchs beschuldigt).

Die Meinungsfreiheit dagegen schützt nur Meinungen. Eine Meinung ist eine Aussage, die objektiv nicht Messbar ist. (Gewitter sind Schön) Daneben gibt es noch die Tatsachenbehauptung (Es Gewittert). Die Tatsachenbehauptung wird dann zur Meinung, wenn sie wahr ist. Das Bedeutet nicht, dass die Aussage Verboten ist, nur weil sie nicht wahr ist. Es bedeutet nur, dass die Aussage nicht mehr vom Grundgesetz geschützt ist. Daneben sieht das Grundgesetz noch Einschränkungen von Meinungen vor. Ich darf beispielsweise nicht zu einer Straftat aufrufen, obwohl das ja keine Tatsachenbehauptung ist.

Das zum Thema Meinung.

Jetzt gibt es im Internet aber trotzdem ein Problem mit der Meinungsfreiheit. Natürlich muss ich das aushalten, wenn jemand Anderes eine andere Meinung vertritt und mir Contra gibt. Im Internet passiert es aber extrem Häufig, dass beim Contra geben unfair gespielt wird.

  1. Was sehr oft vorkommt, isst, dass die Aussage aus dem Kontext gerissen und gesondert verbreitet wird. Dadurch kann eine richtige Diskussion gar nicht aufkommen.
  2. Einer sachlich formulierten Aussage wird nicht Sachlich sondern polemisch geantwortet. Es geht nicht darum sich mit einer Aussage auseinander zu setzen, sondern Dritten eine möglichst Lustige Antwort zu geben. Wenn Das zu viele Leute machen, dann wird eine Diskussion zu einer Zirkusnummer.
  3. Zensur. Es ist nicht der Staat der heute Zensiert, es sind die Leute selber. Auf jeder Plattform findet das statt, das Menschen unangenehme Kommentare zu ihren eigenen Werken löschen oder bearbeiten. Das kann dann auch zur Nummer 1 führen
  4. Eine weitere Form der Zensur ist die Zensur für einen selber. Man blockiert unangenehme Meinungen und muss sich dann nicht mehr damit auseinandersetzen. Auch das ist ein Problem

Ich meine damit nicht Trolle oder Spammer oder so, sondern wirkliche Diskussionen mit unterschiedlichen Ansichten.

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Dir ist wahrscheinlich nicht bewusst, dass dieselbe rührselige Predigt, die du hier vorgetragen hast, für totalitäre Systeme typisch ist. Es geht immer um furchtbare Bedrohungen, die angeblich alle Menschen sehen, die nicht dumm, schlecht oder verrückt sind, und immer um die angebliche Notwendigkeit, alle Stimmen zu unterdrücken, die etwas anderes erzählen.

Natürlich glaubst du, dass es diesmal stimmt. Sie glauben immer, dass es diesmal stimmt, und Wissenschaftler, die Wert auf ihre Karriere legen, heulen besser mit den apokalyptischen Wölfen.

Genau so stirbt Meinungsfreiheit. Immer.

Was dein Leib- und Magenthema angeht, also den Klimawandel: Keine skeptische Stimme müsste unterdrückt werden, wenn die Mahner wenigstens versuchen würden, so zu leben, als nähmen sie ihre eigenen Warnungen ernst. So lange Luisa und Co. fröhlich Flugmeilen sammeln, kann die Sache nicht so dringend sein.

Das ist wie mit dem Coronavirus: Ich glaube jedem Arzt, der mir zu besonders hoher Vorsicht rät - aber nicht, wenn er dazu alle paar Tage ein Shake-Hands mit Nasenbohrern aus aller Welt veranstaltet oder, weil’s Bock macht, in seiner Freizeit auf öffentlichen Toiletten Türklinken ableckt.

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Er muss es auch nicht. Die vergangenen 100 Jahre haben zur Genüge bewiesen, dass Deutsche liebend gerne auf eigene Initiative Mitbürger wegsäubern, wenn ihnen Staat und Presse das Gefühl geben, damit Gutes zu tun. Wir sind ein äußerst anales Volk. (Gruß an die FDP, die das jetzt hoffentlich auch begriffen hat.)

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Olli bringt es auf den Punkt. Top Ausführung. Besonders die Beschreibung von Merkels verweilen bedarf keiner weitern Ergänzung.

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Dem letzten Satz muss ich vehement widersprechen.
Natürlich gibt es eine endgültige Wahrheit.
Dass Dumme ist nur, dass die so gewaltig ist, dass sie kein Mensch in ihrer Komplettheit erfassen/verstehen kann. Und es gibt natürlich auch die Kilentel, die das auch nicht will. :wink:

Jup. Das Klima wandelt sich und der Mensch muss sich anpassen.
Wenn der Mensch erkennt, was Kontraproduktiv für sein Habitat* ist, so sollte er das abstellen.

Wobei ich persönlich deutlich mehr Angst vor Krankenheiten und Kriege also vor ein paar Grad mehr Themperatur.
Wo ich gerade dran denke: Rechnet hier jemand auch beim World Community Grid mit?

*) „Umweltschutz“ und „Klimaschutz“ ist ja mitunter eher ein „Ich will mein Habitat so erhalten, wie es ist.“ Wird nur nicht gelingen - selbst, wenn der menschliche Faktor minimiert wird.

Das wäre ansatzweise ein Argument, wenn es hier nicht um wissenschaftliche Fakten, sondern tatsächlich um Meinung ginge.
Aber klar kann man es sich auch immer einfach machen:
Die Wissenschaftler mit den Forschungsergebnissen , die mir nicht passen, sind alle gekauft und/oder Karrieregeil! Also die absolute Mehrheit!
Klingt auch wieder hart nach Verschwörungstheorie.

Mhh-hmm, klar kann man sich an Personen aufhängen und akribisch deren Fehler suchen, anstatt sich mit der Materie auseinanderzusetzen.
„Da, die Thunberg hat wieder gepupst!!!“
Das ist einfacher und populistisch wirksamer.
Ich lass mir von einem Raucher doch nicht erzählen, daß rauchen ungesund ist!

Aber warum nicht? Du musst den mit seinen alternativen Fakten schon ernst nehmen, auch wenn er offensichtlichen Stuss erzählt, sonst stirbt die Meinungsfreiheit einen qualvollen Tod!

Wobei die „paar Grad“ verheerendere Auswirkungen haben werden, aber jeder, wie er denkt…

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Das ist in der Tat anscheinend „Ansichtssache“, was „verheerend“ ist.
An Temperaturschwankungen kann sich die Menschheit anpassen.
An Krebs, AIDS und Kriege (bzw. Waffen, die existieren und die komplette Menschheit vernichten können.) ist das deutlich „weniger“ der Fall - höflich ausgedrückt.

Auch wenn die Temperaturerhöhung schneller geht als von den Wissenschaftlern innerhalb der natürlichen Schwankungen erwartet: Die Höhe der Temperaturänderung ist jetzt nichts, was die Menschheitsgeschichte nicht schon mal erlebt hätte.
Ich sag mal so: Das „verheerende“ an dem, was der Mensch gemacht hat, beschränkt sich nicht nur auf den CO2-Ausstoß - sie liegt auch an dem „nicht bereit sein“ bzw. „nicht vorbereitet sein“, dass solche Schwankungen eintreten können und werden. Ich will gar nicht wissen, wie die Menschheit bei einer schnell eintretenden Eiszeit reagieren würde.

Indem sie sich Kiemen wachsen lässt?

Das alles ist Pipifax gegen die Folgen des Klimawandels, weil Teil dieser Folgen (Krankheiten an sich, nicht AIDS oder Krebs speziell)

Doch, ist es.

Ich verweise nochmal auf weiter oben:

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Gibt es von dem eigentlich mal eine aktuelle Version des Endes?
Würde mich interessieren.

Zur Sendung, mit haben die Einwände von Thomas gut gefallen.
Für mich macht es immer einen Unterschied wie man etwas sagt, solange man sachlich bleibt und ohne zu beleidigen seine Sätze formuliert, kann man doch vernünftig seine Meinungen austauschen.

Wenn der Mensch das einzige Lebewesen auf der Erde wäre, mag das ja sogar stimmen. Was ist mit der Tier- und Pflanzenwelt?
Korallen z.B., denen machen die 1,X°C Grad schon etwas aus und an denen hängt der „Rattenschwanz“ an Folgen.
Oder Fledermäuse, die können sich nicht mehr ausreichend kühlen und verenden an einem Hitzschlag.

Das Thema hier ist nun „leider“ nicht Klimawandel, sonst könnte man das noch weiter ausführen …

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Möglich, aber erst nachdem viele, viele Menschen an den Folgen der Klimadestabilisierung verreckt sind.

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Moin moin, da wurde ja bereits eine gute Antwort auf deinen Kommentar geschrieben aber ich nehm mir jetzt trotzdem kurz Zeit, da dein Kommentar ja an mich direkt adressiert war.

Lass mich deine Argumente so zusammenfassen:

  1. Klimawandel existiert nicht weil totalitäre Systeme Bedrohungen erfinden müssen.
  • Scheinkausalität. Hat nichts miteinander zu tun.
  1. Klimawandel existiert nicht weil Wissenschaftler aus Karrieregründen dem Konsens entsprechen.
  • Das zeigt im Prinzip das du keinerlei Bezug hast zu Thema Forschung und Wissenschaft. Zutreffender ist ziemlich genau das Gegenteil von dem was du sagst. Wissenschaftler versuchen ständig ihre eigenen und fremde Modelle zu falsifizieren. Falls du abschliessend beweisen kannst das der Klimawandel nicht existiert steht ein Nobelpreis für dich bereit. Soviel zum Thema Karriere.
  1. Klimawandel existiert nicht weil Greta mit dem Flugzeug fliegt.
    Ganz ganz schwaches ad hominem argument. Persönliche Angriffe auf einzelne Personen zeigen mir das du keinerlei Argumente, Beweise etc vorbringen kannst.

Und jetzt noch zum Abschluss:

Deine angeblich „tote“ Meinungsfreiheit erlaubt jedem seine Meinung kund zu tun. Von dem Recht scheinst du ja regen gebrauch zu machen. Was die Meinungfreiheit nicht einschliesst ist das dir von Leuten wie mir noch auf die Schulter geklopft wird und wir dir sagen „oh das war jetzt aber ein ganz ganz schlauer Kommentar, toll hast du das gemacht“.

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