Philosophischer Smalltalk

Ich tendiere uebrigens sehr stark zum Utilitarismus und interessiere mich dafuer, wenn Leute sterben oder krank werden. Kranke Menschen sind zumeist ungluecklich. :point_up:

Musst das schon zitieren, wenn man das beurteilen soll.
Vllt als Grauzone zwischen moralischer und rechtlicher Schuld.

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Nein er hat im Zusammenhang mit diesem Film immer wieder gesagt, dass der deutsche Gesetzgeber keine Lösung für dieses Problem hätte (auch weil das Luftsicherheitsgesetz ja gekippt wurde). Der Grund warum das gekippt wurde ist aber der Grund warum es doch eine entsprechende Regelung gibt und zwar : Nein der Staat darf das nicht.

Verlink das doch einfach?

Also ich habe leider nur das Zitat des Bundesreichters Fischer gefunden der auf einen Beitrag verkinkt der hinter einer Paywall ist. Der sagt aber folgendes:

So ähnlich verhält es sich mit dem Recht in Schirachs Stück. Der Film stellt – im Verhältnis 1 : 1 nach der Vorlage des Theaterstücks – ein schwieriges Rechtsproblem dar. Er behauptet – wie der Autor Schirach –, das geltende Recht unseres Staats habe für dieses Problem keine Lösung. Das aber ist falsch. Und zwar nicht nur ein kleines bisschen, nicht nur im Rahmen dessen, was „Künstler“ gemeinhin als belanglose „Paragrafen-Reiterei“ abtun (solange es nicht um ihre eigenen Gagenverträge geht). Sondern richtig grundfalsch. Im Sinne von: abwegig, fernliegend, irreführend. Das Gegenteil nämlich ist richtig.

Ich halte Sterbehilfe fuer psychisch Kranke wirklich in erster Linie deshalb fuer erstrebenswert, weil dann sicherlich ein paar Leute mehr zum Arzt gehen wuerden, die sich eben sonst selbst das Leben nehmen wuerden, ohne Behandlung ueberhaupt versucht zu haben. Es dann tatsaechlich anzuwenden ist etwas fuerchterliches.

Fragt nicht!

Kann man anhand der Quote an Leuten die bei einer Produkpräsentation im Supermarkt im Stile von synchronisiertem Teleshopping das Produkt direkt vor Ort kaufen feststellen wieviele “Konsumidioten” und “Naivlinge” usw., es hochgerechnet in Deutschland gibt, bzw. ist bestimmbar wieviel % der Bevölkerung für simpelste Verkaufsmaschen empfänglich sind?

Nein. Aber du sagtest ja selbst, dass es Auflagen geben sollte, in dem Post, in dem du dich scheinbar wunderst, dass du kein heftigen Gegenwind bekommst. Dazu müsste selbstverständlich zunächst mal ein Therapieversuch gehören.

Boah, fast ohne Satzzeichen sind solche Hypotaxen echt schwierig zu lesen.

Die Antwort ist: genug, damit sich die Produktionskosten der Werbung lohnen ^^

Ja, aber wenn der eben fruchtlos ist und die Person immer noch sterben will, dann ist das nicht als rational zu werten. Dann wuerde ich von den meisten hier erwarten, dass sie es dann bleiben lassen.

Dann nennt man das Krankheitsbild austherapiert. Bei terminalen Leiden wäre das der Zeitpunkt, an dem man die Sterbehilfe zulässt.
Der unterschied ist aber, dass man in der Psychotherapie manchmal eben auch mehrere Anläufe für eine erfolgreiche Behandlung benötigt.

Ja, das ist klar (wenn auch für mich persönlich unbegreifbar). Mich hätte eher interessiert ob das gewissermaßen repräsentativ ist wenn man z.B. alle Supermärkte in Deutschland betrachten würde wo sowas gemacht wird.

Ich hatte grade die Idee diesen Teleshopping Heini zu Sprechplanet einzuladen. Den (südländischer Herkunft) mit der Brille und dem Ohrring, deswegen kam ich auf die Frage.

Die Frage ist halt, wer hat Interesse an einer Quantifizierung dieser Zahl? Solche Untersuchungen kosten ja schließlich Geld und den Produzenten der Werbung reicht eben „genug“ als Parameter :grinning_face_with_smiling_eyes:

Das Statistische Bundesamt, zum Selbstzweck?

Keine ahnung, frag mich doch sowas nicht, mich hätte es interessiert. :smiley:

Naja wobei, wenn ich kurz drüber nachdenke. Nur mal angenommen da würde dann sowas rauskommen wie das potentiell noch viel mehr Leute so handeln, dann könnte man daraus Rückschlüsse ziehen wie man Angebote/Werbung in Supermärkten eventuell besser gestalten könnte. Nur so als Gedanke, keine ahnung ob das sinnvoll ist.

Es gibt ja ganze Institute, die sich mit Marktforschung beschäftigen. Die werden das schon irgendwie einordnen können. Ich befürchte, du wirst aber heute Abend keine befriedigende Zahl mehr bekommen :grinning_face_with_smiling_eyes:

Mit hinreichender Wahrscheinlichkeit nicht.

Bin auch immer noch perplex darueber, dass das eher als ok angenommen wird als dass ich eher n Kind als nen Erwachsenen retten wuerde. Wollte doch eigtl ein paar zusaetzliche Punkte auf der Schlechtheitsskala.

Wieso sollte es da Gegenwind geben? Klar, Kinder retten, ohne wenn und aber. ^^

Dat is doch sogar quasi weltweiter Konsens, sprichwörtlich “Frauen und Kinder zuerst”, eine der wenigen Sachen wo sich scheinbar wirklich alle einig.

Hab Verwandte eingeschlossen.

Ja und?

Das man prinzipiell der Aussage Kinder zustimmt is ja wie gesagt Konsens, ob dann eine, wie auch immer geartete, Situation wo es um naher Verwandter oder Kind geht nicht doch zu einem inneren Drama führt und man eventuell sich dann doch für den Verwandten entscheiden würde steht auf einem anderen Blatt und kann niemand mit Sicherheit beantworten bis er tatsächlich in “der einen” Situation ist wo es z.B. um den eigenen Vater oder ein wilfremdes 11jähriges Kind geht. Das man bis dahin aber z.B. von sich meint man würde immer das Kind retten, halte ich nicht für fragwürdig.

Schwieriger finde ich da die Frage ob du einen 11jährigen Jungen oder ein 11jähriges Mädchen retten würdest wenn du dich entscheiden müsstest.