MG Direkt vom 23. Mai 2018

Das ist dann aber eine gefährliche Interpretation der Umfrage. Die Zuschauerschaft die schon da ist ist offensichtlich interessiert an TV, Film, Serie - sonst wäre sie nicht da. Ich persönlich habe auch wahrheitsgemäß angegeben dass ich besonders an Politik interessiert bin, und das ist auch das Feld das mir am schmerzlichsten abgeht auf MG, aber dafür sollte man ja nicht die Themen die ihr Publikum bereits haben in die Tonne werfen.

Übrigens ist immer noch DAS Problem von MG das überwinden der Paywall. Ich habe da leider auch keine gute Idee für euch. Ich finde ihr bespielt den Youtube-Kanal großartig, ich finde „Endlich Montag“ ein tolles Format um die Paywall zu umgehen, aber der Effekt bleibt aus. Ich habe euch lange dafür kritisiert dass ihr nicht kreativ genug wart, diese Kritik ist passé. Ich bin da leider auch ratlos. Jedenfalls: neue Formate nützen euch nur, wenn auch jemand da draußen von ihnen erfährt - und das passiert aktuell nicht, weil man die Leute ja nicht auf euren YT-Kanal zwingen kann :confused:

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wird es eigentlich auch eine auswertung der umfrage von ehemaligen mitgliedern geben? bzw. für uns sichtbar? bin echt gespannt was da so rauskommt

OK, eingeschnappt ist das falsche Wort, enttäuscht wohl eher. Denn für die Mühe die ihr euch macht, werdet ihr definitiv zu wenig geschaut.

End of Serienkiller? :scream:

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, was an dieser Form der Präsentation so schlimm ist. Beim TonAngeber machst du es doch genauso. Und überhaupt funktionieren so wohl ca. 99,9% aller Formate dieser Art. Der Serienkiller bildet da konzeptionell eine Ausnahme. Und an dieser Stelle hinterfrage ich lediglich, ob das tatsächlich so gut ist. Und ich wiederhole mich da gern nochmal: Wenn es nicht an der inhaltlichen Qualität liegt, dann muss es doch an der Präsentation liegen. Oder was bleibt da noch? Das Thema selbst kann es im Grunde auch nicht sein, da es wohl nie einen größeren Serien-Boom gab als es heute der Fall ist. Gerade in Zeiten des absoluten Überangebotes ist doch umso wichtiger, ein gutes Magazin zu haben, das bei der Auswahl hilft. Insofern wäre es doch Unsinn, den Serienkiller einfach einzustampfen, ohne über eine neue konzeptionelle Ausrichtung nachzudenken, die möglicherweise ansprechender und einladender ist.

Also wenn ich mir die Grafik so anschaue ist der Serienkiller neben Asynchron, dem ComicTalk (läuft nur noch 4x im Jahr) und Interaktiv (läuft auch nur noch maximal 6x im Jahr, wenn überhaupt) das am wenigsten frequentierte Format. Und es läuft immerhin noch regelmäßig 1x im Monat. Von daher sprechen die Zahlen aus meiner Sicht nicht für das Format.

Ich weiß gar nicht, warum das eine das andere ausschließen sollte. Wie oben geschrieben, denke ich, dass ein Format über Serien nie wichtiger war als es heute der Fall ist.

Das liest sich hier aber ganz anders:

Du scheinst dich immer recht schnell gegen Neuerungen zu wehren, obgleich hier von jeder Seite die inhaltliche Qualität gelobt und hochgehalten wird. Du scheinst viel lieber ein Format gleich einmotten zu wollen/zu lassen, als dich mit konstruktiven Veränderungsvorschlägen auseinandersetzen zu wollen. So brichst du bspw. meinen ganzen Text auf einige ironische Bemerkungen herunter („in die Kamera winken“) oder stellst negierende Formulierungen dazu in den Raum („kleiner Brunder von Pantoffelkino“). Das hat für mich in der Tat mehr mit automatischem Widerstand zu tun als einer möglicherweise sinnvollen Auseinandersetzung zwecks Neuausrichtung des Formats im Hinblick auf die Präsentation, nicht die inhaltliche Qualität. Dann lieber einmotten, weil Serien guckt ja keiner oder was?

Äh hallo? So habe ich die Frage in der Umfrage aber nun echt nicht verstanden. Ich habe dort ebenfalls Politik genannt, aber nur weil ein für mich passendes Format momentan nicht vorhanden ist. Deswegen will ich aber doch nicht den Serienkiller weg? Wie kommt ihr denn bitte zu solchen Schlüssen?!?!

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Das Setting des Serienkillers wirkt wie eine Kampfarena. Nils und der andere sitzen sich wie Kontrahenten gegenüber und kommen dann doch zum selben Schluss(Happy!). Die rot ausgeleuchtet Cage-Fight Duellatmosphäre am Tisch wird in solchen Momenten ad absurdum geführt.
Also als erstes, weg mit dem aggressiv roten Licht! Cage-Fight und Duell reichen, ich will es in grün.

Naja, beim andere professionellen deutschen Serienkritikformat macht mans auch nicht anders - nur dass man halt dort auf Sofas sitzt und das Licht blau ist:

Und sogar bei denen sind die Aufrufzahlen fürs Serienformat im Vergleich gar nicht mal sooo toll.

Ich verstehe die Kritik an Aufmachung und Präsentation des Serienkillers nicht. Die sind doch völlig in Ordnung. Weder brauche ich eine Moderation, die mir etwas vorhampelt und so tut, als würde sie mit mir sprechen, noch fühle ich mich von der Beleuchtung provoziert.

Dass er relativ wenige Stammzuschauer hat, hat wohl eher damit zu tun, dass nur wenige Abonnenten Serien um ihrer selbst willen lieben. Für die meisten Leute, unterstelle ich mal, muss wenigstens das Genre stimmen, damit sie einschalten. Wer informiert sich schon so tiefgehend über Serien, die ihn von vornherein nicht interessieren?

Dieses Format zählt zu denen, die eigentlich von der GEZ finanziert werden sollten, denn gerade weil es Wert auf Vielfalt und Seriosität legt, wird es niemals ein Quotenknaller.

Ich fände es schade, wenn der Serienkiller eingestellt würde, auch wenn ich weiß, dass ich als jemand, der eher selten reinschaut, ein Teil des Problems bin.

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Das Set verspricht mir einen Konflikt und widerspricht sich dann mit der Art der Abhandlung, die ich nicht bemängeln will.
Der knallharte Rahmen, in dem der Serienkiller präsentiert wird, passt mMn weder richtig zum Thema noch zu meiner gemütlichen Lockerheit, mit der ich mich Dingen wie Serien widme.
Die Beans schauen ich nicht aber die Optik gefällt mir ganz gut.
serienk2

Ja, schwieriges Feld.

„nämlich dass das Ergebnis der Umfrage ergeben hat, dass die Mehrheit der Abonnenten nun mal eher interessiert ist an Politik- und Sport-Talk-Sendungen.
Nicht mehr und nicht weniger.“

Ich weiß nicht, wieso das so interpretiert wird. Wenn eine Umfrage ergibt, dass wenig Leute RTLII News gucken, heißt das ja auch nicht zwingend, dass sie kein Interesse an Nachrichten haben. :slight_smile:
Mir gefällt einfach diese künstlich inszenierte Diskussion nicht, ich finde, das wirkt sehr unglaubwürdig und gekünstelt.

Hallo, ich finde den Serienkiller großartig wie er ist. Ich habe eher ein Problem mit Pantoffelkino. Vor allem mit den Zuschauerwünschen.

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Ich glaube, dass Serien an sich ein schwieriges Genre sind, ähnlich wie Musik. Das Publikum ist einfach zu heterogen und die Interessen und Neigungen sehr unterschiedlich. Einen Film, den ich in Pantoffelkino entdecke, kann ich mal eben so weggucken, bei einer Serie ist das schon schwieriger.

Ehrlich gesagt ist es für mich auch nicht ausschlaggebend, ob Nils und/oder Olaf eine Serie gut oder schlecht finden. Ich verlasse mich bei Serientipps lieber auf den Freundes- und Kollegenkreis, bei dem ich weiß, dass die Interessen/Neigungen ähnlich sind wie meine. Da bin ich noch immer gut mit gefahren.

Manche Rezensionen im SK wirken auf mich auch einfach zu verkopft, dazu kommt dieses hartnäckige Festhalten an Ausschnitten in der Originalsprache. Ich will das Thema nicht wieder hochkochen, aber auf mich wirkt das wie elitäres Gehabe, ganz bewusst und trotzig am Geschmack der Mehrheit der Zuschauer vorbei.

Zuletzt ist es auch manchmal etwas schwierig, an die besprochenen Serien heranzukommen. Oft wird überhaupt nicht erwähnt, wo sie in D zu sehen sind. Dann stellt sich manchmal heraus, dass ein gängiges Netflix- oder Amazon-Prime-Abo nicht ausreicht. Offen gestanden habe ich auch keine Lust, mir irgendeinen exotischen Pay-TV-Sender zuzulegen, nur um eine im SK besprochene Serie zu sehen…

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Ich wollte es auch nicht nochmal hervorkramen, aber du hast es einfach so schön auf den Punkt formuliert. Der Serienkiller gibt sich in seiner Präsentation tatsächlich beachtlich Mühe, es dem Zuschauer so unzugänglich wie möglich zu machen.

Die Aufmachung der Beans-Sendung gefällt mir in der Tat um Längen besser, da eben weit gemütlicher, einladener und zugänglicher. Höre von dem Format aber jetzt zum ersten Mal, da ich die Beans kaum bis gar nicht verfolge.

Was ich ausdrücklich bedauern würde!

Sport ist vor allem eine Geldfrage, wenn man nicht noch schlechter als Sport1 enden möchte, dürfte es nicht billig werden.

Weiterhin kann man sich über „Mangel an Talk“ bei Massengeschmack nicht wirklich beschweren.
Das würde ja „mehr vom Gleichen“ bedeuten.

In der Tat: Wir werden (fern)sehen… (oder auch nicht. :wink:)

PS: Sag’ dem Webmaster bescheid, den Tonangeber für min. ein Jahr wieder auf „aktiv“ zu schalten! Aber Hallo!

Das Rumgejammer über das Konzept des Serienkillers kann ich nicht nachvollziehen. Es müssen doch nicht alle Formate nach dem gleichen Prinzip ablaufen und nicht immer muss der Zuschauer ans Händchen genommen werden. Das hier ist ja schließlich nicht der öffentlich-rechtliche Rundfunk.

Von fehlender Lockerheit kann außerdem gar keine Rede sein. Natürlich merkt man, dass die Sendung nach einem Skript abläuft (es liegt ja vor den Moderatoren auf dem Tisch) und das gewisse Punkte abgehakt werden, aber das doch stets in freier Rede. Es ist unübersehbar, dass Olaf und Nils Spaß haben, die Serien zu schauen und die Sendung zu machen.

Würde ich den Serienkiller auch schauen, wenn Olaf und Nils einfach auf dem Sofa sitzen und gänzlich ohne Vorbereitung rumquatschen (so wie Donnie bei Bada Binge)? Auf jeden Fall, da vermutlich auch das sehr unterhaltsam sein würde. Aber ich brauche das nicht unbedingt, denn für diese Form gibt es ja genug Alternativen.

Die Besprechung des Magnum-Trailers fand ich übrigens auch sehr schön. Vielleicht könnte man das zum festen Rausschmeißer in jeder Sendung machen. Einfach am Ende ein oder zwei Trailer zeigen und kurz euren Eindrücken freien Lauf lassen.

Ausschnitte in Originalsprache. Finde ich begrüßenswert, da ich keine Synchronisationen schaue. Aber realistischerweise muss man akzeptieren, dass das für 98 Prozent der Film- und Serienzuschauer nicht gilt. Daher wäre mir es auch recht, wenn synchronisierte Ausschnitte gezeigt würden. Ob das allerdings viel an der Akzeptanz des Serienkillers bei den Abonnenten ändert…?

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Ich wollte es auch lieber nicht erwähnen, sonst wäre Nils noch im Dreieck gesprungen.
Für mich wäre es ideal den SK in 2 Versionen anzubieten. Eine Version mit synchronisierten (wo es möglich ist) Ausschnitten und eine im Original. Das dürfte ja kein Problem sein, jeweils die passende Tonspur einzufügen. Dann hätte man auch mal einen schönen Vergleich, welche Version öfter geschaut werden würde.

Aber wahrscheinlich werden die beiden an ihrem heiligen Gral „nur Original“ nicht rütteln.

Ich würde dieses Argument weiterhin nicht unterschätzen. Schlussendlich bedarf es heutzutage wahrlich nur weniger Gründe, eine Sendung nicht anzuschauen; viel zu groß ist die Auswahl an Alternativen.

Und das macht die Sendung auch irgendwie schon gleich unsympathisch. Beim Serienkiller wird der Zuschauer wirklich vollständig ignoriert.

Ich schätze Olaf, Nils und ihr immenses Engagement wirklich sehr, aber so geht das doch echt nicht.

Mir ist allerdings vollkommen klar, dass die Sendung lieber eingestampft wird als auch in nur einem der hier genannten Punkte dem Zuschauer entgegenzukommen.

Da würd ich gern mal ne Umfrage sehen, ob es wirklich so viele (Nicht-)Zuschauer gibt, die kein Englisch können.

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Ach, nun ist es klar, das 98 Prozent eher die deutsche Sprache bevorzugen? Als ich mich vor Wochen über die Trailer in englisch beschwert habe, wurde mir das um die Ohren gehauen und keiner hat sich gemeldet und mir zugestimmt, so das sich das Bild verstärkt hat, das gerne in englisch geguckt wird und das gar in großen Anteil.

Ganz so viel darf man auf das Forum eben nicht hören. Hier sind die “lauten”, aber nicht die Masse.

PS.
es geht nicht darum, wer englisch kann, sondern wer englisch WILL! Für mich ist ein Film oder eine Serie in englisch Arbeit und kein vergnügen mehr.

Die Diskussion ist schon so alt wie die erste Ausgabe. Da wird man dann aber lediglich belehrt. Ich schaue die ein oder andere Serie/Filmreihe auch im O-Ton, bevorzuge die dt. Synchro aber aus unterschiedlichsten Gründen; seien sie nostalgischer Art, schlichtweg der Bequemlichkeit wegen oder auch die einfache Tatsache, dass ich die deutsche Sprache mit all ihren Eigenschaften sehr schätze und bevorzuge. Darüber hinaus interessiere ich mich sehr für die hiesige Synchronlandschaft und bin gesamthaft begeistert, was hierzulande unter den z. T. fragwürdigen Bedingungen auf die Beine gestellt wird, um bestmöglich zu lokalisieren.
Aber nun rechtfertige ich mich schon wieder. Die Diskussion O-Ton vs. Synchro ist derart alt und absurd, da spätestens seit Einführung der DVD doch keinerlei Probleme mehr bestehen, dass ein jeder schauen/hören kann, was er mag.
Es bleibt aber (trotz aller Erklärungen beiderseits) unverständlich, dass der Serienkiller hier so ignorant ist. Anstatt es ein- oder zweimal auf Akzeptanz zu überprüfen (oder zumindest mal eine einfache Umfrage starten), wird lieber unverhältnismäßig aufwendig untertitelt, dass es schon nach einem Mal scheitert oder penetrant Überzeugungsarbeit geleistet. Mehr am Zuschauer vorbei geht eigentlich nicht.

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