Folge 86: Infokrieger und Verschwörungen, Pro Sieben provoziert mit "Balls"

Das kann man aber nur beurteilen, wenn man das Original kennt.

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Und weiter? Es kann doch auch einfach so sein, dass Leiffels nach dem Treffen das Gedaechtnissprotokoll aufgeschrieben hat (ohne sich die Aufnahme anzuhoeren) und dann in der Post Production wurde Leifells’ Protokoll eingesprochen. Genau so wuerde man wahrscheinlich vor Gericht argumentieren. Dann passt auch „Gedaechtnissprotokoll nachgesprochen“.

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Ach so, du meinst bei der Filmaufnahme von der Szene hat man nur das, was Leiffels gesagt hat, angehört und immer wenn der Mann gesprochen hat, haben sich alle die Ohren zugehalten, um das ja nicht hören zu müssen. Das kann natürlich sein :thinking:

Meine Güte, der entscheidende Punkt ist doch, dass von Leiffels die Originalaufnahme zu hören ist.

Das ist richtig. Möglicherweise hat der Mann was ganz anderes gesagt.

Mann: „Mein Name ist Lohse, ich kaufe hier ein.“
Leiffels: „Ja gern, sagen Sie mir nur wann und wo.“
Mann: „Mein Vater war Kirchendiener in Westfalen und meine Mutter ist unbekannt.“
Leiffels: „Ja alles gut, gar kein Thema.“

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Hm, weiss nicht. Ob mir da ein Moderator was vorschwadroniert, was Person X angeblich gesagt hat, dann glaube ich dem das ohne Beleg erstmal null - der kann ja sonstwas erzählen, wenn der Tag lang ist.
Natürlich nimmt sich das mit der Glaubwürdigkeit nicht viel gegenüber einem völlig anonymen Interviewpartner, der auch der Praktikant vom Sender sein könnte.
Schwierig.

Vielleicht hat er nicht " „Wir können uns morgen in der Stadt treffen.“" gesagt, sondern „treffen wir uns halt morgen in der Stadt“ etc. Das wissen wir nicht. Aber so verstehe ich zumindest „Gedächtnisprotokoll“: als eine sinngemäße, aber nicht wortwörtliche Wiedergabe aus dem Gedächtnis.

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Nein, ich meine Leiffels hat sich nach dem Gespraech hingesetzt und ein Gedaechtnissprotokoll angefertigt ohne sich irgendwas anzuhoeren. Dieses Gedaechtnissprotokoll hat er dann seinem Team gegeben und die haben in der Post das ganze dann Monate spaeter einsprechen lassen.




Und jetzt mal Realtalk: Natuelrich gibt es da eine Tonaufnahme, die einfach paraphrasiert wurde, ich bin ja nicht bloed. Wie bereits gesagt: das ist eine juristische Absicherung und das weisst du selber ganz genau. Und du kannst auch gerne behaupten, dass bei deinen Gedaechtnissprotokollen nie eine Aufnahme mitlief, aber das glaube ich dir genau so wenig wie ich es Leiffels glaube. Und mir ist auch klar, dass du hier nichts anderes sagen willst/kannst/darfst.

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Ist völlig in Ordnung - nur war ich eben nicht so dämlich, die Tonaufnahme teilweise zu veröffentlichen und dann zu suggerieren, es gäbe keine :smiley:

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@STaRDoGG
Davon gehe ich auch aus, und ich würde schon zur Absicherung die Formulierungen etwas anpassen, weil es kann ja sein, dass jemand anderes das Gespräch auch mitgeschnitten hat, oder die Tonaufnahme auf anderen Wegen veröffentlicht wird, und dann wäre es vor Gericht sicher nicht gut wenn die Formulierungen identisch wären.

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Ich glaube halt, die machen nicht mehr als sie juristisch muessen. Wahrscheinlich wurde das von der Rechtsabteilung abgesegnet.

Ah, und genau das muss Holger natürlich wissen (obwohl auch du selbst es nur vermutest) und weiß er’s dennoch nicht, ist er ein Heuchler und Auswischer. Verstehe. Absolut logisch und sachlich. :face_with_hand_over_mouth:

Erleuchte mich. Ich kapier naemlich echt nicht was du von mir willst.

Nee, komm, will dich nicht bei der Suche nach Beiträgen von 2005 stören. :sweat_smile:

@Fernsehkritiker der Punkt ist ja, dass das ganze Verfahren nix neues ist. Du hast das einmal in Fernsehkritik angesprochen, das war in Ordnung, aber es ist imho unnötig es immer wieder zum Thema zu machen, und es würdigt hier auch deinen Beitrag ab, auch wenn es nur ein kurzer Passus ist.

Es hört sich so an: „Der Leiffels ist ein ganz böser Finger. Der hat eine ganz schlechte Doku gemacht. Der hat da sogar das gemacht, das alle anderen auch machen!!!1elf“

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Stimmt, schon allein weil man dies als einen nicht mal zentralen Kritikpunkt neben vielen anderen weitaus stärker ausgeführten Kritikpunkten erwähnt. Wie gesagt, Holger hat wohl anscheinend den Fehler gemacht, davon auszugehen, dass seine Zuschauer schon volljährig sind. :wink:

Nein, das ist unsauberer Journalismus. Und den spreche ich an - gerade wenn er öffentlich-rechtlich ist.
Außerdem habe ich ja diesen 20 Sekunden langen Part mit der Erwähnung „…aber das nur am Rande“ beendet - weil es in der Tat nicht die zentrale Kritik an der Reportage ist.

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Das macht es umso aergerlicher, weil es so unnoetig ist.

Moment mal, du gehst jetzt aber hier nicht ernsthaft wegen diesem Posting hier so ab, oder? Das scheint dich ja ganz schoen getroffen zu haben wenn es dich immer noch beschaeftigt. Ich kann mir aber nicht jedes mal eine Notiz machen wenn ich irgend einen random Versager im Intenet im Vorbeigehen ins Nirvana flexe, daher waere eine kleiner Reminder deinerseits schon ganz nett gewesen. Aber ok, dann weiss ich ja jetzt wer du bist und du kannst aufhoeren mir aufn Pisser zu gehen und lieber wieder mit @anon81382961 oder @Baru streiten, die diskutieren naemlich liebend gerne mit Lutschern wie dir. Und jetzt kannst du noch einmal abschliessend irgend einen pseudoironischen mit einem Emoji deiner Wahl versehenen Nonsense schreiben, damit du das letzte Wort hast und du dir einreden kannst, dass du nicht wie der letzte Depp dastehst:

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Also wenn du meine Sidegags hier als „abgehen“ verstehst, ist mir auch klar, warum du ein Verhältnis von 3:100 als inflationär betrachtest und eine Randbemerkung in einem Beitrag als zentrale (gar heimtückische) Kritik begreifst. :sweat_smile: Gut, dass wir das geklärt haben, Starflöckchen.

Grüze aus die Intenet, du foll die Vasarger!11"!

Das ist ja genau der Punkt, den ich kritisiere.
Sobald der Interviewpartner keine Bild-und Tonaufnahmen von sich duldet, bist du als Journalist gezwungen, das Gesagte indirekt zu übermitteln.
Ob du dem Übermittelnden das dann abkaufst, hängt aber in jedem Fall davon ab, wie glaubwürdig du den Übermittelnden findest.
Und da macht es schon einen Unterschied, ob eben diese Journalisten wackelige Pixelvideos von ihrem Haustürüberfall zeigen oder sich neutral vor eine Kamera setzen und das Gesagte wiedergeben.

Verstehe, was du meinst, aber ich finde, das nimmt sich glaubwürdigkeitstechnisch nicht viel. Bei beiden Methoden kann das angeblich Gesagte völlig erfunden sein, kann ja keiner überprüfen.
Die Haustürmethode ist eben infotainmenttechnisch spannender.

Stimmt.
Aber da wären wir wieder bei der Frage, ob diese Methoden so bei den Öffis stattfinden sollten. Das ist meiner Ansicht nach eher RTL-Explosiv-Niveau

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