WM-Tippspiel 2022

Genauer gesagt - gar nichts! Bist Du in Hanoi? Dann kannst Du Dir ersatzweise in den nächsten Tagen das Testspiel BVB gegen Vietnam ansehen.

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Nein, in Saigon

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Genieß’ die Zeit dort, mir hat Vietnam sehr gefallen, als ich dort war - das schönste und spannendste Land, von denen, die ich in der Region besucht habe.

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Dass ein Spiel gegen Spanien am Sonntagabend um 20 Uhr deutlich mehr Zuschauer hat als eines gegen Japan an einem Werktag um 14 Uhr bedarf doch eigentlich keiner großen Analyse, das erklärt sich ja von selbst.

Aussagekräftiger ist da der Vergleich zu ähnlichen Spielen bei früheren Turnieren und da sind die 17 Millionen gegen Spanien halt immer noch ein gutes Drittel weniger als die sonst üblichen 25 Millionen. Das ist schon ein signifaikanes Nachlassen des Interesses, was aber sicher auch mit dem Auftreten und der Performance der „Mannschaft“ in den letzten Jahren zu tun hat.

Ich gehe aber davon aus, dass das bei der EM im eigenen Land 2024 dann wieder ganz anders aussehen wird. Da berauscht man sich dann vermutlich am Sommermärchen 2.0 und „wir“ können dem Rest der Welt mal demonstrieren wie man es richtig, nachhaltig und korrekt macht. :wink:

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Das Debakel ist perfekt.

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Wie schön, dass ich falsch lag. :slight_smile:

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Das Ergebnis geht in Ordnung, aber ich hätte es Costa Rica gegönnt, dafür dass die Spanier auch keine Schützenhilfe geleistet haben :stuck_out_tongue_winking_eye:

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Die WELT hatte schon eine Verschwörungstheorie vorbereitet, wonach Spanien extra verlieren würde, um Deutschland ausscheiden zu lassen, weil die FIFA sich an der vorbildlichen deutschen Haltung störe oder so. Leider finde ich den Artikel nicht mehr.

Edit:

Edit 2: Aha, Wembley hat sich gerächt. Damit ist der Fall klar. Fake-Tor! False Flag! Rechte Hetze!

Da haben sie am Ende ja doch noch erfolgreich die K.O.-Spiele boykottiert, vorbildlich. :laughing:

Ich finde, dass gerade im TV unverhältnismäßig auf die deutsche Mannschaft eingeprügelt wird (Debakel, Schande, etc)
Wenn man es mal nüchtern betrachtet, hat uns eine schlechte Halbzeit gegen Japan in einer extrem schweren Gruppe das Genick gebrochen.

Die Leistung gegen Spanien war absolut in Ordnung und auch wenns zwischenzeitlich etwas wild wurde, wurde Costa Rica auch in der Höhe verdient geschlagen.

Also kein Vergleich zu 2018, als wir in allen 3 Spielen quasi untergingen.

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Extrem schwer? Zwei ehemalige Weltmeister, zwei Underdogs, zwei Plätze zum Weiterkommen?

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Wer in 2 Spielen 5 Punkte liegen lässt, kann trotz Sieg rausfliegen. Ist doch einfache Mathematik.

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Allein gegen einen ehemaligen Weltmeister in der Gruppenphase antreten zu müssen, macht die Gruppe schon zu ner schweren Probe. Das gabs so in keiner anderen Gruppe. Und Japan schlägt diese beiden Weltmeister, also auch im Nachhinein eher keine Laufkundschaft.

Klar, aber Polen kam zB mit gleicher Punktzahl und Tordifferenz auch weiter.

Nicht, wenn absehbar ist, dass die beiden anderen Mannschaften leicht zu schlagen sind.

Naja gut, das ist Zirkellogik. Die Gruppe war von Anfang an extrem schwer, weil Japan überraschend gegen beide Favoriten gewonnen hat.

Ich will mich jetzt gar nicht darüber streiten, aber es scheint momentan schwer in Mode zu sein, das eigene Versagen schönzureden. (Die Verschwörungstheorie wird wahrscheinlich auch noch hochkochen, weil das 2:1 der Japaner so schön umstritten war.)

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Schönreden ist jetzt übertrieben. Es war sicher bei Weitem nicht alles gut. Nicht mal annähernd.
Aber mich stört gerade eher die Inkonsistenz in der Berichterstattung über die Vorrunde hinweg:
Nach dem Japanspiel quasi bereits ausgeschieden, dann wieder grenzenloser Optimismus nach dem Spanienspiel und dann geht das eigene letzte Spiel auch noch vom Ergebnis genauso aus, wie erwünscht und trotzdem fängt man wieder an einzuprügeln.
Da fehlt mir einfach mal eine nüchterne Analyse des gesamten Turniers.
Aber stattdessen wird die Mannschaft jetzt wieder mit Debakel, Schande, Tiefpunkt-Rhetorik zugeschüttet.

Ist halt ein emotionaler Sport.

Was mich nervt, ist das Gemerkel der Mannschaft. Der Trainer sieht keinen Fehler bei sich, die Mannschaft findet sich im Nachhinein ganz gut, und natürlich habe man ständig über die Binde nachgedacht, aber das sei natürlich keine Entschuldigung…

Seit einigen Jahren ist es in Politik und Fußball gleichermaßen die Regel, dass Verantwortungsträger keine Verantwortung mehr übernehmen. Selbst im Angesicht einer Blamage halten sie sich für alternativlos.

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Naja, aber Ernstnehmen kann man das dann eher mal nicht.

Abseits der Rhetorik finde ich übrigens die nackte Tatsache, dass Flick bleibt, gut.
Jetzt hinzuwerfen macht perspektivisch keinen Sinn und würde den Prozess um Jahre zurückwerfen.
Es war vorher klar, dass das große Ziel 2024 heißt und 2022 eher so eine Art Übergangsturnier auf dem Weg sein wird. Weiter kommen hätte man hier aber durchaus schon mal, das ist keine Frage.

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Von Blamage würde ich auch nicht sprechen. Das Ausscheiden war, nüchtern betrachtet, letztlich extrem knapp; allerdings, so ehrlich muss man sein, auch klar selbst verschuldet.

Zum Debakel macht es veben, dass das zum zweiten Mal in Folge passiert ist und im Grunde auch die selben Ursachen hat.

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Also extrem knapp würde ich es jetzt nicht bezeichnen, wenn man sich das Spiel von Japan und Spanien genauer betrachtet.

Fakt ist aber, dass die deutschen sehr, sehr schlecht gespielt haben. Selbst wenn die deutschen ins Achtelfinale gekommen wären, hätten die Mannschaft spätestens dann das gleiche Ausmaß wie NeunLive in 2011 genommen!

Wenn ein einziges Tor den Ausschlag in die eine oder andere Richtung gibt, dann ist ‚knapp‘ schon der richtige Ausdruck, finde ich.

So blöd es klingt, aber in gewisser Weise sind Spieler und Trainerteam in dieser Situation alternativlos. Die Heim-EM beginnt bereits in 18 Monaten. Bis dahin wird man kein komplett neue(s) Team/Konzept/Philosophie auf die Beine stellen können.
Man muss jetzt einfach durchziehen und weiter versuchen vor allem an der Effizienz zu arbeiten.

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