Wird der Flughafen Berlin irgendwann mal fertig?

Ja ich habe sicherlich noch einige andere vergessen die ein Anrecht auf Schadenersatz haben.

Zum Thema Großprojekte die scheitern
In München hat es von 1963 bis 1992 gedauert (von der Standortsuche bis zur Eröffnung) des Flughafens. Dazwischen hat München einmal komplette Olympische spiele ausgerichtet mit einem Flughafen der seit 1957 veraltet ist. Der Bau stand aufgrund eines Gerichtsbeschlusses von 1981 bis 1985 still.

In Berlin kam die erste Planung für einen Großen Hauptstadtflughafen 1992 auf, eigentlich sind die ganz schön flott.

Man kann allerdings auch anders zu einem Neuen Flughafen kommen. In Düsseldorf ist der alte Flughafen abgebrannt und dann hat man ihn in 5 Jahren abgerissen und neu gebaut und das im Laufenden betrieb

Von daher ist der Fehlende Brandschutz vielleicht gar kein Fehler sondern absicht

Ich wollte es nur erwähnen weil es so gut passte. :wink:

Von daher ist der Fehlende Brandschutz vielleicht gar kein Fehler sondern absicht

Ich glaube sogar ziemlich sicher das das Absicht war. So inkompetent kann man gar nicht sein.

Ich muss mal eben was los werden:
-> ich habe eine sehr lange Zeit mit am BBI gearbeitet. Kenne sehr viele Interna, Fakten und Hintergründe. War/bin in der Sache komplett involviert gewesen, aber habe vor kurzem einen Schlussstrich gezogen und mir einen neuen Arbeitsplatz gesucht. Wie viele, die an dem Projekt beteiligt waren, weil es dermaßen konfus und strange war, dass ein paar Leute die Nerven verloren haben und einfach nur weg mussten. Ich habe nicht die Nerven verloren, aber wenn man immer gegen Mauern rennt, dann ist es auch mal gut.
Bei diesem Projekt gibt und gab es nie ein Hand in Hand, sondern immer ein Dagegen. Egal welches Gewerk.

Die ganzen Missstände waren einkalkuliert, aber dass es zu solch einer immensen Kostenexplosion gekommen ist, damit hat niemand gerechnet. Natürlich wussten wir von Anfang an, dass diese minimale angesetzte Summe hanebüschen ist, aber will man den Bürger verärgern?

Ich schrieb auch schon, dass oft die eine Hand nicht weiß/wusste, was die andere tut. Schlimm waren die ganzen internen Machtspielchen innerhalb der Projektleitung und den Planern (u.A. ich). Allerdings gibt es da mehrere Projektleitungen - logisch bei solch einem größenwahnsinnigen Ding.
Man konzentrierte sich auch auf Dokumentationsfehler (was kompletter Schwachsinn war, denn das war eher so, welche Kloschüssel wo und in welcher Höhe angebracht wird) und boykottierte die Arbeit mehrerer Monate, was wieder zu einem Zeitverlust führte und führen wird. Dann gibt es da die eingeschnappten Leberwürste, die Kritik nicht zulassen und Neuerungen fordern, aber in abgewandelter Form angenommen wurden (kommt/kam auch oft auf das Gegenüber an).
Dann gibt es Baustillstand, der nicht hätte sein müssen, weil viele Arbeiter krankgeschrieben waren, einfach desillosioniert waren oder mal die Sonne nicht schien. Oft waren Baustillstände sogar periodisch, warum auch immer. Komischerweise immer Freitags und Montags. Die Arbeiter waren/sind es selber leid und wussten/wissen nicht, nach welchen Plänen sie arbeiten sollen.
Es konzentriert sich ja alles auf das Terminal, aber das ist ja erst der Anfang. Es sollen u. A. noch zwei riesige Pavillons gebaut werden und andere Nebengebäude.
Ich könnte noch so viel erzählen, aber das würde den Rahmen sprengen. Das Projekt ist eines der düstersten Abgründe, welches ich jemals mit bearbeitet habe.

Diese ganzen Dinge waren dem Vorstand bekannt! Aber um das Volk nicht zu ‘verärgern’ gab es ein internes Schweigen.
Wer hier sagt, dass Wowereit, Platzeck und Konsorten nichts dafür können, dass der Flughafen nicht eröffnet wird, der ist hier leider falsch. Ein Vorstand hat die Pflicht, die zahlenden Bürger, und das ist im Grunde jeder von uns, sofort über den Stand der Dinge aufzuklären, statt am Schreibtisch zu sitzen und einen auf Ducken oder Verheimlichen zu machen.

Ich kenne alle beteiligten Firmen, alle “Mieter” und das ganze Drumherum. Da wird einem nur schlecht wenn man bedenkt, was für eine Last für alle Beteiligten getragen und zugemutet wird. Wenn das so wie jetzt weiter geht, dann wird das Ding niemals fertig. Ist leider so.

In Berlin kam die erste Planung für einen Großen Hauptstadtflughafen 1992 auf, eigentlich sind die ganz schön flott.

Hier mussten auch alle Parteien an einen Strang ziehen, bei Münchner Flughafen sah es dagegen ähnlich S21 aus. Hier haben vor allem die Demonstrationen das Projekt nach hinten geschoben. Häufig ging es hier auch gar nicht um den Flughafen.
Der Flughafen selbst aber nicht zuletzt dank seinem Konzept bis heute modern. Bei Berliner Flughafen befürchtet man dagegen, dass er mit seiner Eröffnung schon überlastet ist.

Die medizinische Versorgung soll ja dann auf dem künftigen »Weltstadtflughafen« auch katastrophal sein:

Beitrag in der Mediathek:

http://www.ardmediathek.de/das-erste/fakt/ein-notfall-mehr-fuer-den-ber?documentId=12989132

Es soll nur einen »Sanitätsraum« geben - ohne Personal - und abgeschlossen. Aber da soll ein Telefon vorhanden sein, wo man mit der Leitstelle des Flughafen verbunden wird, die dann alles Weitere veranlassen. Dann kommt ein Notarztwagen der Wache Schönefeld - dauert ungefähr 18 Minuten (was ist aber wenn der Notarztwagen gerade in einem anderen Einsatz ist? Kommt dann ein Wagen aus Neukölln [ach, geht ja wahrscheinlich nicht, ist ja Berlin] oder aus Königs Wusterhausen?).
Frankfurt hat sogar eine eigene Notfallklinik.

Welche »Experten« haben so etwas nur geplant (und auch genehmigt). Es wird Zeit, dass endlich die Verantwortlichen - nicht nur in diesem Fall sondern auch die Brandschutzanlage, Baumbepflanzung usw. betreffend - zur Verantwortung gezogen werden. Es reicht nicht aus, nur Personen auszutauschen - Platzeck <-> Wowereit, der ja trotzdem weiterhin im Aufsichtsrat bleibt.

Gruß
Laberkasper

Es soll nur einen »Sanitätsraum« geben - ohne Personal - und abgeschlossen.

Das schockt mich jetzt gerade echt mal. Ich bin als Malteser ständig auf irgendwelchen popeligen Veranstaltungen mit ein paar Hundert Leuten die dort einen Sanitätsdienst stellen müssen, aber ein Flughafen auf dem zu jeder Zeit tausende Menschen unterwegs sind braucht das nicht? Sinn?

Ja der Flughafen BER ist eine Todesfalle. Hätte sich die Flughafengesellschaft durchgesetzt und man den Übergangsbetrieb mit Brandwachen gemacht und es und es hätte ein kleines Feuerchen gegeben, da darf man gar nicht dran denken. Der Landkreis Dahme-Spreewald hat möglicherweise vielen Menschen das leben gerettet die davon niemals etwas mitbekommen werden.

Ich meine das gab es in Düsseldorf ja alles schon 1996. Bei dem Prozess wurden einigen Menschen angeklagt die 30 Jahre vorher für den Bau verantwortlich waren. Allerdings ist niemand verurteilt worden weil der ganze Prozess merkwürdig war.

Diese Sache mit dem Rettungsdienst macht mir schon sorgen, vor allem weil am Flughafen Frankfurt pro Woche ein Mensch stirbt, und das trotz Flughafenklinik

Ja der Flughafen BER ist eine Todesfalle. Hätte sich die Flughafengesellschaft durchgesetzt und man den Übergangsbetrieb mit Brandwachen gemacht und es hätte ein kleines Feuerchen gegeben, da darf man gar nicht dran denken.
:shock:

Diese Sache mit dem Rettungsdienst macht mir schon sorgen, vor allem weil am Flughafen Frankfurt pro Woche ein Mensch stirbt, und das trotz Flughafenklinik

Heftig! Die auf den ersten Blick erschreckende Zahl kommt aber wahrscheinlich auch dadurch zustande, dass dieser Flughafen wahrscheinlich der größte Umschlagplatz für Menschen (die sich auch noch in einer stressigen Situation befinden) in Deutschland ist. Da kommt es natürlich schon aus statistischer Sicht zu Toten. Damit will ich nicht sagen „Ist also eh egal, spart euch die Klinik“ sondern „Meine Güte, nur ein Sanitätsraum? Ohne Personal? ach Du Scheiße!“

Aber um nochmal den eigentlichen Kern des Pudels anzusprechen:

Beim Berliner Flughafen ist die Situation ganz anders. Hier konnte gar nicht nach plan gebaut werden, da die Pläne Oft geändert wurden.
und von wem wurden die Pläne ständig geändert? Von der Flughafengesellschaft! Dort stinkt es!

Dass man in Deutschland inzwischen gern mal loslegt, ohne einen Plan zu haben, geschweige denn überhaupt zu wissen, was man will, ist nicht nur in großen Bauprojekten so, auch die großen IT-Projekte des Staates gehen regelmässig schief, (z.B. die elektronische Gesundheitskarte) . Leider berichten die Medien nur sehr eingeschränkt über IT-Projekte des Staates, nur in der c’t und im Heise-Newsticker ist da ab und an mal was zu finden. Da der Fisch vom Kopf her stinkt, mal so als Tipp - guckt mal, was es an deutschen Verwaltungshochschulen schon zum Thema „e-Government“ gibt… nicht wirklich viel

Ganz ruhig und entspannt bleiben. Dieser Flughafen ist noch lange nicht fertig.

Zu den neuen Feuerwachen:
Es gibt Zwei an der Zahl. Allerdings, natürlich, noch gar nicht fertig, auch nicht in absehbarer Zeit. Feuerwache Ost und Feuerwache West. Das Kuriose ist, dass die ziemlich weit weg sind von den neuen Landebahnen. Wenn also mal ein Alarm ausbricht, dann dauert es enorm lange, bis die Feuerwehr vor Ort ist. Anders als beim bestehenden Flughafen Schönefeld.

Die Frage, warum immer Pläne geändert wurden und weiterhin werden habe ich schon ausgeführt: ständig wechseln ausführende Firmen und jede neue Firma legt ein anderes Konzept vor. Das muss wiederum geprüft und abgenommen werden. Irgendwann bekommt man Anrufe von irgendwelchen Leuten, die einem sagen, dass sie jetzt das oder das Gewerk übernommen haben. Interessant. Wo ist denn mein ehemaliger Ansprechpartner hin? Keine Ahnung, kennen wir nicht, wollen wir nicht kennen, wir sind die Neuen (und machen alles besser). Nach zwei Monaten dasselbe Spiel. Hallöchen? Das geht doch alles nicht!
edit: damit spreche ich die auch schon erwähnten Desinformationen der Firmen untereinander an.

Wenn man auf das Gelände kommt, was etwa so groß ist wie 20 Fußballfelder, und dafür quasi einen Stadtplan braucht (selbst als Planer), dann kann man sich gut und gerne vorstellen wie es Reisenden ergeht, die da irgendwann mal abfliegen oder landen sollen.
Im Moment spielt sich alles nur in Wohncontainern ab und es herrscht mal wieder Stillstand.
Herzinfarkte o.Ä. sind dringend zu vermeiden, da es keine ausgewiese Sanitätsstelle gibt. Und auch keine Sanitäter, die dauerhaft vor Ort sind, was ein Unding ist.

Nebenbei gibt es noch Technikzentralen, die allerdings auch noch nicht gebaut wurden respektive dem Stillstand erliegen. Von den beiden großen Pavillons habe ich schon berichtet, ja? :?
Aber ich sage euch mal was: es gibt NOCH mehr Gebäude, die nie erwähnt werden.
Und all das weiß der Aufsichtsrat, aber schweigt sich aus. Das ist alles eine riesen Sauerei was da passiert.

Offensichtlich ist das ja auch besser so.

Zu den neuen Feuerwachen:
Es gibt Zwei an der Zahl. Allerdings, natürlich, noch gar nicht fertig, auch nicht in absehbarer Zeit. Feuerwache Ost und Feuerwache West. Das Kuriose ist, dass die ziemlich weit weg sind von den neuen Landebahnen. Wenn also mal ein Alarm ausbricht, dann dauert es enorm lange, bis die Feuerwehr vor Ort ist. Anders als beim bestehenden Flughafen Schönefeld.

Das sind ja noch bessere Neuigkeiten. Nach ICAO Richtlinie muss die Flughafenfeuerwehr jeden Bereich eines Flughafens wo ein Flugzeug Rollen kann in 3 Minuten von der Feuerwehr erreicht werden können. Wenn das nicht passiert erlischt die Betriebserlaubnis. Das wird lustig wenn nach der Eröffnung die ICAO das mal überprüft und dann Monate lang wider kein Flugzeug fliegen darf.
Das wird noch alles Spannend werden.

Das mit den „handbetriebenen“ Schleusen hab ich eh nicht so ganz verstanden? Sollten die im Brandfall wieder von Angestellten geschlossen werden? Welchem Angestellten kann man zumuten, dass er bei einem Brandfall an der Schleuse.

auch die großen IT-Projekte des Staates gehen regelmässig schief,

Hier muss man aber eher sagen, dass IT-Projekte regelmäßig schief gehen, ungeachtet ob der Staat oder Wirtschaft der Auftragsgeber ist. Das trifft für etwa 2/3 aller IT-Projekte zu. Warum soll beim Staat auf einmal alles laufen?

Die “Gelingquote” von IT ist bei Staat und Wirtschaft signifikant unterschiedlich - und sie ist beim Staat höher. Die Quelle kann ich Dir nicht mehr nennen - es ist zu lange her, aber ich bin mir sicher, dass sich an den Ursachen wenig geändert hat. Es gab übrigens mal sogar ein IT-Magazin “Staat und IT”, das dann trotz des eigentlich spannenden Themas wieder eingemottet wurde und in einer anderen Zeitschrift aufging. Ein wesentlicher Unterschied zwischen IT bei Staat und Wirtschaft ist auch der, dass die Bereitschaft bei der Wirtschaft, ein totes Pferd endlich zu vergraben, statt auf ihm weiterzureiten, wesentlich höher ist. Es gibt noch weitere Unterschiede, aber es würde in diesem Thread zu weit führen, die zu nennen.

Das mit der IT liegt aber auch nicht zuletzt daran, das man mit einer falschen Erwartungshaltung herangeht. Nur mit IT entwickeln und dann läuft das System ist auch nicht.

Oder anders gesagt: Was will ich mit einem super funktionierenden System, das z.b. PCs über Netzwerkkabel mit der Datenbank verbindet, wenn die Hälfte meiner Mitarbeiter gar keinen Internetanschluss hat? :ugly

Eignet sich imho nicht wirklich als Vergleich mit BER, das ja noch ein größeres Unterfangen darstellt. Allerdings sollte man da auch mit einem Plan rangehen und nicht so wie Norma geschildert hat. Das kann ja nur in einer Katastrophe enden.

Hahahahahaha :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

Ok jetzt mal ernsthaft :smt081 :smt081 :lolschild :lolschild :lolschild

Ich kann das nicht ohne zu lachen.

Also der Mensch der am aller meisten für Pünktlichkeit und gute Arbeit bekannt ist soll es jetzt richten.

Der frühere Air-Berlin- und Bahnchef Hartmut Mehdorn wird neuer Chef des Berliner Hauptstadtflughafens.
Nach dem er die Bahn ruiniert hat, und Air Berlin quasi auch nicht mehr die frische gute und günstige alternative zu Lufthansa ist (und massive Probleme hat) soll Mehdorn also jetzt den Hauptstadtflughafen „Retten“

vielleicht ist es ja das richtige für ihn. Viel falsch machen kann er ja nicht mehr.

Hab das heute morgen im Radio gehört und dachte wirklich im ersten Moment die sind bestimmt auf eine Satire vom Postillon reingefallen. Aber leider ist es wohl traurige Wahrheit.
Tja, schade, jetzt wird der BER wohl niemals fertig werden.

@Icetwo: Vergiss nicht die Heidelberger Druckmaschinen die Medorn ruiniert hat, und das Chaos bei der Berliner S-Bahn. Ebenfals verursacht von Medorn.

[video]http://www.youtube.com/watch?v=IQhr3Usx1Bs[/video]

Ich habe gerade durch die Heute Show erfahren das im Flughafen Tag und Nacht das licht brennt weil niemand den Schalter findet womit man das wider ausmachen kann.

Möglicherweise gibt es ja gar keinen Schalter (und vielleicht auch keine Sicherungen), und der Strom wird illegal vom Nachbarn abgezapft

:smt044 oh man, das habe ich gestern auch gehört und konnte nicht mehr vor lachen. Da haben doch bestimmt irgendwelche Maler oder Tapezierer von irgendeiner Ex Firma die Lichtschalter doch glatt überklebt oder übermalt und haben jetzt absolut keinen Plan mehr.

Zum Glück ist das Licht an; im dunkeln Lichtschalter suchen ist noch schwieriger! :ugly

Das mit dem “Licht an” führt eben auch darauf zurück, wie schon richtig erkannt wurde, dass eine Firma nichts von der anderen weiß, die Ursprungsplanung nicht kennt und diese auch teilweise nicht weitergegeben wurde. Ich schrieb es auch schon.

Es fing alles ganz gut an, lief ganz gut, bis der pb-bbi (formal Erstplaner-Gemeinschaft) gekündigt wurde. Als abzusehen war, dass die Termine nicht fristmäßig eingehalten werden könnnen, hat man die ‘Firma’ einfach ‘entlassen’.
Dumm nur, dass die die ganzen Pläne hatten/haben und natürlich nicht unbedingt gewillt waren und sind, diese rauszurücken. Das war dem Aufsichtsrat vor dem Rausschmiss irgendwie nicht bewusst und somit ging das wahre Dilemma erst los, denn man wollte sich ja nicht die Blöße geben und ein größenwahnsinniges “Prestige-Objekt” sollte gefälligst fertig sein.
Die pb-bbi hatte eigentlich alles richtig gemacht. Natürlich haben die sich auch völlig überschätzt und wenn man den von Gerkan ‘kennt’, dann weiß man was auf einen zukommt.

Aber wie auch immer. Die Leute um von Gerkan waren sichtlich angefressen und haben die ganze Planung, die noch nicht auf die Baustelle ging, einfach für sich behalten. Dumm gelaufen für die Rausschmeißer.
Und somit begann eine extrem konfuse Aquirierung irgendwelcher Firmen und man bemühte und bemüht sich weiterhin um Schadensbegrenzung.
Man kann doch keinen Planer, der jahrelang nur für das Projekt gearbeitet hat, einfach so rausschmeißen, wenn man weiß, dass der im Grunde alle Informationen hat. Natürlich ‘kann’ man das, aber es geht nun mal nach hinten los. Sinnloser Aktionismus auf Kosten der Kosten.

Um noch mal zu den Lichtern zu kommen: wie ich letztens schon geschrieben habe sind dort auch Technikzentralen geplant, aber die sind ebenfalls noch im Rohzustand! Es gibt keine eingearbeiteten Leute, die das im Griff haben könnten, die einfach den Schalter umlegen könnten. Vielleicht waren die auch gerade mal wieder in einer Kernbohrung versteckt und haben Skat gespielt.

Mal sehen was da als nächstes ‘passiert’. Mir bleibt nur ein hämisches Grinsen.
Korrigieren muss ich mich auch:
-> das ganze Areal umfasst nicht 25 Fußballfelder, sondern ca. 250.

Mehdorn hat übrigens was sehr richtiges gesagt:
-> nämlich, dass es durchaus zwei Flughäfen geben sollte. Dass den ‘Rausschmeißern’ das so gar nicht passt war klar.