Welche Marke bevorzugt ihr beim Rauchen?

Erstmal zu Anfang: Ich selbst rauche nicht und denke auch, dass es schlecht ist.
Ich frage mich: Was haltet ihr von selbst gedrehten Zigaretten?
Die sind ja im vergleich zu fertigen Zigaretten deutlich billiger.
Ist das nicht eine Gesetzeslücke, die das Rauchen auch zu einem geringeren Preis möglich macht?
Wird die Hemmschwelle zum Rauchen nicht deutlich herabgesetzt?
Oder ist der Aufwand des Drehens so groß, dass man das dann auch als deutliche Hemmschwelle sehen kann?

Ich bin Nichtraucher und werde es auch immer bleiben.

Gegen Raucher an sich hab ich eigentlich nichts, soll jeder machen wie er will. Was ich aber nicht leiden kann ist, wenn Leute in einer Menschenmenge beginnen zu rauchen und sich nicht darum kümmern dass der Rauch für einige sehr unangenehm ist. Ich zum Beispiel muss immer stark husten wenn ich zum Passivrauchen “gezwungen” werde, aber wenn man die Raucher dann bittet aufzuhören tun das die meisten auch.

Ich frage mich: Was haltet ihr von selbst gedrehten Zigaretten?
Die sind ja im vergleich zu fertigen Zigaretten deutlich billiger.
Ist das nicht eine Gesetzeslücke, die das Rauchen auch zu einem geringeren Preis möglich macht?
Wird die Hemmschwelle zum Rauchen nicht deutlich herabgesetzt?

Man kann ja auch den Tabak sowie die Hülsen separat kaufen und mit nem Gerät für nen paar Euro zu „richtigen“ Zigaretten verwursteln. Das direkte Drehen fällt da oftmals weg (wobei man es natürlich trotzdem machen kann).
Dass es eine Hemmschwelle ist, dachte ich früher auch („Da musste jedesmal vorher drehen, da rauchste bestimmt weniger!“). Pustekuchen. Gedreht wurde nebenbei auf Vorrat und weniger geraucht hab ich dadurch auch nicht - mich hats höchstens genervt, eine rauchen zu wollen und dann vorher noch drehen zu müssen. Aber dass ich mir „Du willst ja, aber das Drehen ist dir jetzt zu stressig, also rauchst du nicht!“ gedacht habe, ist nie passiert.
Aus dem Grund hab ichs dann auch gelassen. Vor allem unterwegs wars ne Qual… im Wind und im Stehen ne Kippe zu drehen grenzt an Folter.
Der Preis… naja… keine Ahnung, mir wars lieber das Rauchen zu genießen und dafür ein paar Cent mehr auszugeben, als mich jedesmal über das Drehen zu ärgern und ein paar Cent zu sparen.
Und ich denke, um nicht mit dem Rauchen anzufangen ist der Preis das geringste Hindernis, oder?

Also gedrehte oder gestopfte ist nicht mein Ding. Zwar sind sie Deutlich billiger aber der Geschmack und das Rauchverhalten ist nicht besonders gut. Je nach Feuchtigkeit und Dichte Brennen die doch sehr ungleich ab und schmecken auch immer etwas anders.

Die Independent-Zigarren sind halt sehr günstig und nicht so herb wie kubanische. Ich würde Independent als Zigarren Fastfood bezeichnen, die gibt es übrigens auch mit Vanille Geschmack.

Moods hab ich mir vorhin gerade gekauft und ich bin nicht begeistert. Irgendwie schmecken die Verbrannt… ich weiß auch nit.

Wovon ich aber echt begeistert bin sind Panter Dessert. Die sind mit Filter und schmecken sehr voll und fruchtig aber nicht zu süß. 6 Stück in einem kleinen Alu Dose… meistens an der tankstelle

Davidoff hab ich jetzt auch versucht und für zuhause sicher nicht schlecht weil man raucht schon länger dran.

Aber dass ich mir „Du willst ja, aber das Drehen ist dir jetzt zu stressig, also rauchst du nicht!“ gedacht habe, ist nie passiert. Aus dem Grund hab ichs dann auch gelassen.

Ich lass mir Zigaretten immer aus dem Ausland mitbringen. Wenn der Vorrat dann aufge(b)raucht ist, stopf ich selbst.
Ja, ist ne blöde arbeit, ja, die Zigarretten können sich in der Qualität nicht mit industriell gefertigten messen, aber die Einsparung von ca 100 Euro im Monat wiegt dann doch schwerer, als die Nachteile. :wink:
Weniger raucht man dadurch aber tatsächlich nicht.

Ich war auch mal Dauerraucher, etwa 6 Jahre lang. In der Zeit habe ich hauptsächlich Mentholzigaretten geraucht. Am Anfang Club am Ende Pall Mall, wobei letzteres sehr zum empfehlen ist.
Jetzt bin ich nur noch Gelegenheitsraucher. Allerdings rauche ich nun keine Zigaretten mehr, sondern Zigarre.
Für den milderen Geschmack kann ich Floer de Coban (dominikanisch) empfehlen. Für eine solide Zigarre mittlerer Stärke Monte Christo und Romeo y Julietta, für den kräftigen Genuss Cohiba und Trinidad.

Ja, die Blauen sind stärker.

Seit ca. 12 Jahren rauche ich die roten Gauloises. Wenns die mal irgendwo nicht gibt dann die leichten Marlboro.

Ich hab mal ne frage an euch: Hab ihr manchmal auch ne Gelbe Zunge vom Rauchen ? ist das Normal oder doch ein Medizinisches Problem :shock:

Gründe für eine gelbe Zunge sind gewöhnlich Bakterien/Pilze, Probleme mit der Leber oder RDS. (Guckst du hier)
Aber wer weiß, vielleicht kommts auch vom Rauchen. Habs nie gemerkt, allerdings guck ich mir meine Zunge auch recht selten an…

Damit bist du der erste Raucher, den ich kennen lerne, der von diesem Blödsinn auch noch überzeugt ist. :smt017
Ich rauche selbst schon etliche Jahre, aber ganz bestimmt nicht aus Überzeugung.

Ich bevorzuge meist Pall Mall blau, Gauloises schmecken mir auch ganz gut und gelegentlich mal eine Schachtel Moods. Menthol-Zigaretten kann ich persönlich garnichts abgewinnen und auch diversen zugesetzten Geschmäckern in normalen Zigaretten eher wenig.

Nun würde mich aber auch interessieren, was dich am Rauchen so überzeugt?

Bei sowas würde ich IMMER erst zum Arzt gehen und nicht in einem Forum fragen, in dem es primär um Fernsehkritik geht. :roll: Fern- und Selbstdiagnosen sind in der Regel ein Griff ins Klo.

Rauchte früher Marlboro rot und des ganze Zeugs. Zwangsweise, weil zu wenig Pattepinke, bin ich vor ein paar Jahren auf Drehtabak umgestiegen. Das parfümierte Zeug ziehe ich mir nicht mehr so gern rein, nachdem ich mich an Tabak ohne Zusatzstoffe (American Spirit, Pueblo, Crossroad) gewöhnt habe. Aus der Not ist also eine Tugend geworden.

Ich bin Nichtraucher und lade hiermit alle anderen Nichtraucher zu Kaffee und Kuchen ein :smt005

Ich rauche Lucky Strike Red, außer mein Geld ist knapp, dann stopfe ich mit einer F6-Stopfmaschine Pall Mall-Tabak in Gizeh-Hülsen… XD

Weil jemand fragte, warum Raucher nicht versuchen wollen würden, aufzuhören: Weil es nicht einfach ist, seine Gewohnheiten abzulegen. Sucht ist nichts anderes als Gewohnheit, nur das bei einer Sucht zusätzlich die Gesundheit gefährdet ist. Jeder hat so seine Gewohnheiten (zB nach der Schule, Uni, Arbeit erstmal Musik hören, Fernsehn, ins Internet etc.) und niemand möchte diese “Rituale” missen, denke ich mal. Beim Rauchen (und jeder anderen Sucht auch) ist es das selbe. Man macht es, weil man es immer so macht und irgendwann merkt man, dass man garnicht anders kann und will. Erst wenn man mit einer Gewohnheit wirklich brechen will, kann man das auch schaffen.
Ansonsten kann ich nur sagen, wer nie geraucht hat wird die Raucher auch nie verstehen.

MfG

Ich rauche seit 2 Jahren (hab mit 15 angefangen), aber nicht weil (wie manche jetzt vielleicht denken) ich cool sein wollte, sondern weil ich es einfach ausprobiert habe und mir dann dachte: “Mensch das ist garnicht so übel”

Dumme Sprüche musste ich mir bis jetzt noch nicht reinziehen, da ein großteil meiner Freunde und Bekanntschaften selber raucht.

Ich habe mit Aktiven wie “Lucky Strike” oder “L&M” angefangen doch rauche mittlerweile nurnoch “American spirit” Tabak. Der schmeckt mir am besten und ist viel gesünder als die ganzen anderen, wo man oft mals Parfum oder ähnliches mitraucht.
American spirit ist 100% Reiner Tabak

Vielleicht hat Rauchen ja auch eine soziale Komponente. Raucher kommen für gewöhnlich leichter ins Gespräch. Außerdem beruhigt Rauchen die Nerven. Macht das das Nikotin? Hab’ selbst keine Ahnung ob, aber viele Raucher erzählen mir, daß wenn sie aufhören, dann total nervös oder aggresiv werden. Scheint auch viel psychische Abhängigkeit dabei zu sein.
Warum ist denn Kiffen nicht genauso anerkannt?

Rauchen beruhigt wahrscheinlich eher nicht wegen dem Nikotin. Denn das putscht. Es beruhigt wegen dem oralen Reiz (siehe Freud) und deswegen, weil man sich für die Zigarette 5 Minuten Auszeit nehmen muss und vor allem deswegen, weil man sich einredet, sie könne einen beruhigen und sie werden danach nervös, weil sie einen körperlichen und psychischen Entzug mitmachen.
Und ja, es hat eine soziale Komponente, ohne die würden viele nicht mehr rauchen oder hätten nie angefangen.

Außerdem beruhigt Rauchen die Nerven. Macht das das Nikotin? Hab’ selbst keine Ahnung ob, aber viele Raucher erzählen mir, daß wenn sie aufhören, dann total nervös oder aggressiv werden. Scheint auch viel psychische Abhängigkeit dabei zu sein.

Herzlichen Glückwunsch, du hast gerade das Prinzip der Drogensucht kapiert.
Zu Begin gibt es einen positiven Effekt, später geht es einem ohne den betreffenden Wirkstoff schlechter als vor dem Einstieg.
Falls du es unbedingt selbst probieren willst: Die Sucht beginnt bei Zigaretten erst etwa bei der dritten, solltest dein Wille also nicht allzu schwach sein sollte es kein Problem sein nach der ersten sofort wieder „aufzuhören“.

Und an deiner Stelle würde ich es gar nicht probieren.
Suchterfahrungen sind nicht unbedingt, welche die man im
Leben machen muss.

Das kann schnell nach hinten los gehen.
Ich hab als Gelgenheitsraucher angefangen (Pro Monat eine Zigarre)
wo sich der Konsum langsam aber sicher anstieg
was als “Dauerraucher” geendet hat.

Sucht ist eine Sache, die nicht einfach verschwindet.
Wenn du langjährig von etwas süchtig bist und dann davon weg kommst,
kannst du nach jahren wieder ein verlangen nach deinem Stoff haben.

Wenn du eine rauchst, kann es passieren, dass du schneller
zur nächsten greifst. Wenn du das nicht im griff hast, steigert sich das
exponentiell.
ja ist ein bißchen dramatisiert, da man sowas
immer in einer gewissen Kontrolle hat oder sich das ganze ein pendelt.
Da ich aber zeitweise schon Kettenraucher war, finde ich, dass man
die Grenze, leicht übertreten kann. Daher sollte man das mit Vorsicht
genießen.

Also ich bin seit mehreren Jahren Gelegenheitsraucher. Bei mir hat es nie überhand genommen. Ich schaff vielleicht ein Päckchen im Jahr, mehr, wenn ich auf viele Festivals gehe. Ist alles eine Sache der Selbstkontrolle.