Was war vor dem Urknall?

Ich glaube, du hast strohalm falsch verstanden. Das war keine Kritik oder Zweifel an den Aussagen der Wissenschaften

Habe ich auch so aufgenommen, wie es gemeint war. Es war keine Kritik, mehr eine Präzisierung. Wissenschaftskritik habe ich da nicht herausgelesen. Ich wollte nur das Thema mit der „Alltagslogik“ vs. moderne Wissenschaft etwas stärker herausarbeiten. :slight_smile:

Wie wäre es mit der Theorie das das Universum schon immer da war und immer da sein wird? :wink:

Das ist in gewisser Weise ziemlich gesichert. Seit Anbeginn der Zeit und bis zum Ende der Zeit wird das Universum wohl existieren.

Nur das es nicht erschaffen oder entstanden sein muss weil es ganz einfach schon immer da war O_o
Es gibt kein anfang und ende des universums :smiley: es ist unendlich
Ich kann mich auch irren, ich bin nicht Gott. Niemand ist Gott, Gott existiert nicht (soviel kann ich mit sicherheit sagen)

Nein :wink:

Licht braucht ja ziemlich lange zur Erde, je nach dem von wo sie kommt. Das heißt, je weiter man von der Erde aus ins Universum schaut, desto weiter bewegen wir uns zurück in der Zeit.
Und daher kann man gewisse Annahmen treffen, aus der dann die Big Bang Theory entstanden ist. Und solange sie nicht falsifiziert wird, gilt sie erstmal als Grundannahme. Und ich finde sie klingt sehr plausibel.

Und Baru hatte in so weit Recht, weil die „Zeit“ ja erst seit dem Universum exisitiert - oder bzw. erst DURCH das Universum. Das ist alles ziemlich verwirrend, aber auch echt spannend.
Auch „Unendlich“ ist eine Annahme aus unserem Gedankengang heraus, nämlich der Annahme das eigentlich alles einen Anfang und ein Ende hat - Das „unendlich“ ist die Umschreibung für das Paradox, das wir trotz dieses Gedankengangs in bestimmten Situationen erleben - z.b. in der Mathematik oder halt beim Universum.

Wie unbestreitbar ist die Gewißheit, dass der Urknall “so wie allgemein behauptet” stattgefunden hat?
Ich meine, so eine extreme Platzverschwendung wie das um uns herum kann doch unmöglich real sein. :mrgreen:

Wenn Du ein wissenschaftliches Vorbild benötigst, dann nimm Dir bitte Einstein, Watzlawick oder Newton, aber nicht Lesch. Ehrlich: Kein Mensch braucht diesen Kasper.

Naja… Lesch ist ja nicht nur bei Laien hoch angesehen, sondern auch bei den Naturwissenschaftlern oder seinen Studenten.
Wie sonst konnte er jetzt zweimal in Folge Hochschullehrer der Jahres werden?
oder von seinen Astronomenkollegen mit einem nach ihn benannten Asteroiden geehrt werden?

Warum du ihn für einen Quacksalber hälst musst du wohl noch genauer erklären :wink:

Wie sonst konnte er jetzt zweimal in Folge Hochschullehrer der Jahres werden?

Ya eine frechheit das sie nicht Mr Stokes gewählt haben.

Ich habe vor einer Weile die relativ junge Theorie (aus Erkenntnissen der Schwarzloch-Forschung resultierend) gehört, dass das Universum, wie wir es wahrnehmen, lediglich eine dreidimensionale Projektion von zweidimensionalen Daten auf seiner Oberfläche ist.
Und wenn man sieht, wie leicht unsere Sinne sich aufs Glatteis führen lassen, sollte klar sein, dass die Realtität und unsere Wahrnehmung dieser zwei komplett unterschiedliche Paar Schuhe sind.

Warum du ihn für einen Quacksalber hälst musst du wohl noch genauer erklären :wink:

Ich halte ihn nicht für einen Quacksalber, sondern für einen mediengeilen Kasper. :wink:

Ich bin kein großer Lesch Fan aber irgendjemand muss nun Mal im Fernsehe sein und den Menschen die Wissenschaft näher bringen, ja in meinen Augen gibt es sogar noch viel zu wenige die das tun. Wobei einige ruhig aus dem Programm entfernt werden dürfen… nich Aiman? Man stelle sich mal vor, es gäbe keine “aufmerksamkeitsgeile” Wissenschaftler oder Wissenschaftsbegeisterte, sicher keine wünschenswerte Zukunft.

Wenn er wenigstens sein arrogantes Gehabe abstellen würde. Ehrlich, ich kann den Vogel nicht mehr sehen.

Das hast du damit nun oft genug wiederholt und darum geht es hier auch nicht. Feedback zur Moderation wie gehabt bitte im passenden Thread.

Ich habe vor einer Weile die relativ junge Theorie (aus Erkenntnissen der Schwarzloch-Forschung resultierend) gehört, dass das Universum, wie wir es wahrnehmen, lediglich eine dreidimensionale Projektion von zweidimensionalen Daten auf seiner Oberfläche ist.

Mit anderen Worten: Das Universum (, wie wir es wahrnehmen,) könnte eine Simulation sein.
Find’ ich gar nicht mal so abwegig.
Und der Urknall wäre demnach der Moment, indem dem das Ding hochgefahren wurde.
Strom aus/ Strom an. 0/1.

Mein Steckenpferd ist ja das „Geschichtenerzählen“, nicht die Physik, und aus der Perspektive des Erzählers betrachtet, sollte eigentlich klar sein, wie es mit der Erforschung des „Großen und Ganzen“ weitergeht.
In einer guten Geschichte passiert immer das Gegenteil von dem, was man annimmt, dass passieren wird.
Und was nehmen wir an:
Dass wir bedeutungsloserweise in einem gigantomanischen Universum durch die Gegend gefegt werden, wie ein Sandkorn in der Sahara. Heliozentrisches Weltbild. Wir sind scheinbar eine Lebensform.
Also wird der nächste überraschende Umschwung in der Forschung darin liegen, dass das Gegenteil festgestellt wird.
Die Erde ist doch das Zentrum des Universums. Zurück zum geozentrischen Weltbild. Mehr noch, ohne die Erde würde der restliche Raum, die restliche Materie gar nicht existieren. Unsere Existenz ist der einzige Zweck, warum unser Universum existiert. Wir sind alles andere als ein kosmischer Zufall.

Das wäre ein passender Wendepunkt für die Story vom „Großen und Ganzen“.

Also quasi so eine Art:

„Wenn ein Baum umfällt, ohne das ihn einer dabei hört, verursacht dieser Baum dann Geräusche?“

umgemünzt auf:

„Wenn das Universum existiert, ohne das jemand da ist, der die Existenz wahrnehmen kann, existiert das Universum dann überhaupt?“

Also dank der Erde, auf der Menschen leben, existiert das Universum, da die Menschen die einzigen sind, die das Universum wahrnehmen können? Oder bin ich gerade auf dem falschen Dampfer…

Du hast das Konzept nicht begriffen. Wenn keiner da ist, um das Universum wahrzunehmen, heisst das, dass sich keine Aussage darüber treffen lässt. Um eine Aussage darüber treffen zu können, dass es existiert, müsste es erstmal einen Beobachter geben.
Das ist übrigens nicht notwendigerweise nur auf Menschen gemünzt. N Schweinchen könnt das Universum ja auch wahrnehmen.

Auf sehr skurrile Art und Weise erinnert mich das an ein Spiel, das ein Freund von mir gerade programmiert: Man startet von einem Punkt aus mit einem Raumschiff und die hat eine zufällige Anzahl an Orten, die man ansteuern kann. Dort angekommen werden dann wieder neue Routen durch den Zufall ermittelt. Das ganze errechnet das Spiel erst, sobald man an der Stelle ist, vorher ist dort nichts. Kann ja theoretisch in unserm Universum auch so sein.

Ich verstehe das Prinzip schon :wink: ich wollte es nur auf Mannbärschweins Aussage übertragen, nach dem Motto:

Das Universum erzeugt Lebensraum. Wenn jedoch kein Lebewesen da ist, der den Lebensraum als solchen nutzen kann, gibt es auch keinen Lebensraum. Der „Raum“ der vom Universum bereitgestellt wird, ist also also mitsamt seinen Bestandteilen als „Lebensraum“ zu betrachten. Dazu braucht es ein Wesen, der diesen Lebensraum nutzen kann.
Die irdische Sicht der Dinge: Ohne Leben (in diesem Beispiel der Mensch) gibt es also keine Art der Lebensraumnutzung und somit auch kein Universum (da Universum = Lebensraum). Nur so kann es ja dazu kommen, dass der Mensch auf die Idee eines geozentrischen Weltbildes kommt, nämlich indem er davon ausgeht, dass das Universum als sein Lebensraum geschaffen wurde. Ohne den Menschen, wäre das Universum sinnentleert und demnach auch nicht existent.

Nochmal: Das ist nicht meine Position, ich habe dieses Gedankenexperiment gemacht um Mannbärschweins Aussage nachvollziehen zu können :wink:

Dann versteht entweder Mannbärschwein es falsch, du verstehst ihn falsch oder du verstehst es falsch. Es besteht ein Unterschied zwischen “Etwas existiert nicht” und “Es lässt sich keine Aussage treffen, ob es existiert”.

Also dank der Erde, auf der Menschen leben, existiert das Universum, da die Menschen die einzigen sind, die das Universum wahrnehmen können? Oder bin ich gerade auf dem falschen Dampfer…

Über „Wahrnehmung“ habe ich nichts gesagt.
Ich sagte nur, dass aus dramaturgischer Perspektive betrachtet, eine überraschende Rückkehr zum geozentrischen Weltbild ein angebrachter Wendepunkt sein würde, also dass die Erde, bzw. das Leben auf der Erde, sich doch als Hauptzweck des Großen und Ganzen herausstellt.

Auf welcher Basis auch immer.

Würde ich eine nachvollziehbare Erklärung für diese Wendung parat haben, würde ich eine spannende Geschichte daraus machen.

Seit wann genau ist Herr Lesch ein Kasperkopf?
Ich mag den ja sehr, vor allem finde ich das Studio, oder was immer diesen seltsamen Raum darstellen soll, sehr beindruckend. Wenn man das mal genauer betrachtet ist das nichts weiter als das Universum:
-> irgendwie konfus und trotzdem stilsicher. Der Mackintosh-Stuhl rundet das Bild ab.

Warum fallen manchen Menschen Blumentöpfe auf den Kopf, oder warum werden Menschen von Blitzen getroffen? Ja, gut, Blumentöpfe bestehen aus Erde/Ton, und Blitze treffen angeblich immer das höchste Element bei allem Drumherum. Woher stammt die Tonerde und warum gibt es sie überhaupt? Wofür wurde sie geschaffen? Und warum ‘denkt’ sich ein Blitz, dass er ausgerechnet das Höchste treffen will oder muss? Wer hat dem das denn gesagt? Warum kann der nicht Radieschen angreifen?
Ich weiß, dass das Physik ist, aber warum ist es so wie es ist? Ich will jetzt nichts von Erdanziehungskraft lesen, sondern eine plausible Erklärung für das und das Phänomen.
Gut, betrachtet man die Anzahl der Menschen auf diesem Planeten und fasst solche seltsamen Ereignisse wie den ‘Blumentopfmord’ zusammen, so ist es doch erstaunlich, dass es passiert.
Also es passieren immer ‘Dinge’, aber warum?
Und warum und für wen wurde der Urknall erschaffen? Was soll das? Was wollte er, falls es ihn überhaupt in der Form gegeben hat, wie man ihn trotz Erklärungen kaum begreifen kann?
Ich verstehe nicht mal die Welt/Erde, warum sollte ich also das Universum, seine Existenz und das was vor dem Urknall verstehen?

Nicht unerwähnt will ich lassen, dass ich ein paar Beiträge hier sehr interessant finde. Die bringen mich zwar nicht weiter, aber die sind einfach gut geschrieben und ich sage, dass ich solche ‘Korrespondenz’ wirklich begrüße.