Was war vor dem Urknall?

Die Wissenschaft und Wissenschaftler behaupten nicht unfehlbar zusein, aus diesem Grund wissen wir heute von der Plattentektonik. Es gibt wie gesagt eine Vielzahl von Hypothesen, niemand schränkt produktives Querdenken ein, ich sehe aber auch kein Problem in einem blinden Vertrauen seitens Normalsterblicher, da bisherige Theorien ihre Gültigkeit nicht verlieren werden. 1 + 1 wird immer 2 sein, völlig unabhängig davon, ob irgendwo anders 1 + 1 = 3 ist. In diesem Fall wird die bisherige Wissenschaft schlichtweg um neue Erkenntnisse erweitert. Nichts desto trotz, Querdenken hat seine Grenzen und Philosophie macht keinen Toaster.

Man dachte auch mal, es gebe nur 4 Elemente; Feuer, Wasser, Erde und Luft. Das Stück Holz brennt und es tritt Wasser und Rauch aus. Der Baum kommt ohne zweifel aus der Erde. Das war damals der aktuelle stand der Wissenschaft. Alles beinhaltet diese 4 Elemente. Nun konnten durch neue Methoden allerdings 118 Elemente nachgewiesen werden. Es gab eine Wissenslücke die gefühlt worden ist. In Anbetracht dessen, das es in unserem Universum unvorstellbar viele unerforschte Lücken gibt, kann man wohl kaum davon ausgehen, dass wir sehr viel weiter sind als die Menschen damals die fest von 4 Elementen überzeugt waren.

Ich verstehe dein Problem nicht.

Wir wissen alle einen Dreck

Eisenfaust.
Das ist hier eine Sache der Logik, weniger die der Wissenschaft. Man kann keine wissenschaftliche Aussage über “etwas” machen, bei dem noch nicht mal die Existenz im unserem Sinne vorhanden war und weder Zeit noch Raum in unserem Sinne existierten. Es kann keine Information durch diese “Barriere” kommen, womit alles nur schlimmste Spekulation sein kann.

Wenn es um Logik geht, glaube ich das der Mensch genau so wenig in der Lage ist diese Barriere zu durchbrechen wie eine Katze nicht in der Lage ist ihr Spiegelbild zu erkennen. (grammatikalischer Mumpitz, sorry. aber ich denke man kann sich denken was gemeint ist)

Was hat das mit dem Thema zu tun?
Wir können diese Barriere nicht durchbrechen, zumindest mit unseren bisherigen Theorien und Hypothesen.
So what.

Ich bezweifle, dass man das was man da hatte als Wissenschaft bezweifeln konnte, in Anbetracht dessen, dass die grundlegenden Dinge fehlen, die dazu nötig wären. Untersuchungen, unabhängige Untersuchungen, Aufzeichnungen von alledem, Austausch der Informationen und eine kritische Betrachtung. Man sieht ja auch wie lange bestimmte Annahmen teilweise vorherrschten, einfach weil eben die Dinge gar nicht in Frage gestellt werden durften. Das ist heute allerdings kein Problem, sondern wissenschaftlicher Alltag. Würden wir einen Dreck wissen, würde ich wohl weder auf einer Tastatur schreiben, noch auf einen Flachbildschirm blicken können. Ich vermute, selbst mit meiner Kleidung bin ich bereits erstaunlich weit von dem Wissensstand der damaligen Menschen entfernt.

So what? ihr Jugendlichen immer mit Eurer Gossensprache :smt011 Naja, viel mehr beizutragen hab ich jetzt auch nicht mehr…ok ihr könnt weitermachen :oops:

Du sagst eigentlich genau dasselbe wie wir, nur kürzer und mit dem Unterton das wir vollkommenen Unsinn schreiben. :wink:

Nach heutigem Stand ‘wissen’ wir, dass der Blick ins Universum ein Blick in die Vergangenheit ist und je weiter man schaut, desto weiter schaut man zurück.
Das bedeutet nach meinem Verständnis, dass das Zentrum des Universums immer der Betrachter ist, denn egal von wo man schaut (von der Erde oder einem ganz anderen Planeten in einer anderen Galaxie) oder in welche Richtung: Das Ergebnis ist immer gleich.
Und hier ist der Punkt, an dem man sich fragen muss: Wie zur Hölle ist das Universum überhaupt aufgebaut, wenn ja am scheinbaren Anfang seiner Existenz der Urknall gewesen sein soll? War vor dem Urknall nur ein leerer Raum?

Ihr werdet vielleicht den Kopf schütteln, aber bei den Simpsons gibt es meiner Meinung nach eine mögliche Erklärung:

[spoiler][video]http://www.youtube.com/watch?v=Rf8gbYQuaF8[/video][/spoiler]

Die größten Teile sind gleichzeitig die Kleinsten. Kein Anfang und kein Ende.

War vor dem Urknall nur ein leerer Raum?

Die Frage ergibt nach den heutigen Erkenntnissen der Physik bloß keinen Sinn. Allein schon deshalb, weil es von der Wortwahl her paradox ist: Ein leerer Raum ist nicht (Nicht so wie z.B. ein leeres Zimmer, da sind ja immer noch Moleküle etc. etc. drin - ein Raum, in dem nichts ist, ist de facto nicht). Vor dem Urknall war also nichts, was sich mit den Begriffen Zeit und Raum messen ließe - sofern ich da die Phsyik richtig verstehe; viel Ahnung davon hab ich nicht, das geb ich zu.
Was natürlich interessant ist, denn unser Universum dehnt sich ja aus. Eine Ausdehnung auf der einen Seite hat - soweit ich das begreife - aber doch immer auf der anderen Seite eine Einschränkung. Beispiel: Wenn ich in meinem Zimmer meinen Schrank nach rechts hin ausdehne, müsste ich um den gleichen Betrag vom Regal was absägen. Im Universum funktioniert das aber nicht, denn das dehnt sich aus, aber dort, wohin es sich ausdehnt, ist nichts, also gibt es nichts, was beschnitten werden kann.

Vielleicht sind da aber auch nur unsere - oder meine :ugly - Denkprozesse zu beschränkt. Im Prinzip führt sich das ja alles zurück auf die alte Frage nach dem Grund des Seins. Warum ist etwas, und warum ist nicht vielmehr nichts? (Und wer mich jetzt zum Nazi erklärt, weil ich Heidegger zitiere: Böse. Wobei ich garantiert nicht sagen will, dass Heidegger hier eine Antwort hätte. Heidegger hat eigentlich GAR keine Antworten.)
Da dort, wo es - für dieses Thema - interessant wird, die Gesetze der Physik nicht mehr gelten, kann die dort keine Antworten geben. Und mit Logik kommt man da auch nur zu begrenzten Ergebnissen, weil der Mensch halt von seinem Denken her beschränkt ist.

@Cobani: Dass das Universum in alle Richtungen, bis auf geringe Schwankungen, auf ganz lange Sicht zurück immer gleich aussieht ist ja einer der größten Belege der Urknalltheorie: Die kosmische Hintergrundstrahlung.
Dass dieses Echo überall gleich ist zeigt, dass der Urknall nicht in einem leeren Raum stattfand, sondern wie Mr. Morizon es schon gesagt hat, es keinen Raum gab in welchen sich der Urknall hätte ausdehnen können. Mit ihm wurde eben auch Raum und Zeit erschaffen. Daher sind z.B. Fragen danach “WO” der Urknall stattfand sinnlos, da der Urknall praktisch Überall stattfand. Wir sind grob gesagt mitten drin.

Unser menschliches Gehirn ist nun einmal für die Welt um uns herum ausgelegt: 3D-Raum, Längeneinheit Meter bis Kilometer, Geschwindigkeiten bis mehrere Hundert km/h und Raum und Zeit sind, wie wir sie erleben, feste Größen.

In der Physik stößt man inzwischen aber in Bereiche, die mit unserer normalen Welt, also dem was sich unser Gehirn vorstellen kann, nunmal leider sehr wenig zu tun haben.
Oder wer hat eine Vorstellungskraft von Raum- und Zeitdehnung (Einstein), der Quantenphysik (in der sowieso für unsere normalen Begriffe alles total unlogisch und weit ab von unserer Welt ist), mehr als 3 Dimensionen oder dergleichen?

Und mit all diesen Überlegunng ist man eben wieder am Ende der menschlichen Vorstellungskraft. Wir kommen in eine Zeit in der wir immer tiefer ins Universum und in die Materie selbst schauen können und dabei nun vollkommen fremde Welten entdecken: Das Universum und die Materie in ihren tiefsten Abgründen sind einfach gesagt absolut “krank”, aber gleichzeitig unfassbar faszinierende Orte, welche so komplex und anders als unsere normale Welt sind, dass die Theorien eben auch immer komplexer und unwirklicher werden.
Im Mittelalter und auch noch vor 150 Jahren sah das ganz anders aus. Da haben die “einfachen” Erkenntnisse von z.B. Galileo oder Newton gereicht um unsere Welt zu erklären, und um Dinge in unserem Maßstab zu beschreiben tun sie das immer noch. Deren Gesetze waren noch sehr leicht mit unserer Vorstellungskraft und der Welt um uns herum vereinbar. Dementsprechend fällt es hier noch vielen Menschen leicht diese Theorien zu bestätigen. Jeder kann mal mit Newtons Gesetzen Fallgeschwindigkeiten und dergleichen berechnen und mal schauen was in der Realität, pi mal Daumen, wegen Luftwiderstand, rauskommt.

Mit den immer komplexer werdenden Theorien beginnt das, was ich gerne als Wissenschaftsbashing bezeichne.
Dadurch, dass viele Menschen diesen Theorien nicht mehr folgen können (Erinnerung: Grenzen der Vorstellungskraft unserer Gehirns) nehmen sie das als Grund zu sagen, die Wissenschaft würde sich in abstruse Gedanken verrennen und immer noch komplexere Dinge (dunkle Materie/Energie) einführen, alleine aus dem Grund, damit ihre aktuellen Theorien nicht ins wanken kommen. Das ist leider Bullshit und zeugt nur von der Begrenztheit mancher Menschen.

In der Wissenschaft wurde schon viel falsches gelehrt und Dinge welche man lange für wahr hielt, stellten sich im Nachhinein als falsch heraus.In der modernen Wissenschaft gilt aber das einfache Prinzip, dass eine Theorie so lange gültig ist, bis eine bessere, im Experiment testbare (!) Theorie, diese ablöst.
Viele 08/15 “YouTube-Wissenschaftler” ignorieren solche Tatsachen aber einfach und behaupten aktuelle Theorien seien aus diesen Komplexitätsgründen falsch und liefern ihrerseits dann ganz einfach zu verstehende Theorien, für welche es aber leider keine Beweise gibt. Da viele Menschen keine Ahnung haben wie Wissenschaft funktioniert, sind einfache nachvollziehbare Theorien einfach schöner als die hochkomplexen der seriösen Wissenschaft. Man kann sie sich eben selbst noch vorstellen.
Und ich nehme mich vom “nicht vorstellen können” absolut nicht aus. Weder ich, noch irgendjemand anderes hier hat, soweit ich das mitbekommen habe, Physik mit entsprechender Fachrichtung auf ein entsprechendes Niveau studiert, um tatsächlich in der Lage zu sein aktuelle Theorien überhaupt zu verstehen, oder die alten komplett zu durchdringen. Jeder Hobbyphysiker weis was Einstein gesagt hat und kennt die groben Konsequenzen seiner Theorie, genau verstehen und mathematisch durchdringen werden sie nur die wenigsten können. Und auch kein noch so gebildeter Wissenschaftler ist in der Lage sich all diese Dinge vorzustellen, man muss über die Grenzen seiner Vorstellungskraft springen und gewisse Dinge einfach hinnehmen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Beim Urknall ist es nicht anders. Es ist aktuell die beste Theorie, welche wir haben. Und in ihr werden Aussagen und Behauptungen aufgestellt, in welchen unsere Vorstellungskraft an ihre Grenzen kommt. Daher haben viele Menschen ein Problem mit dieser Theorie.

Da ich nicht an götter glaube ist ein spritueller einfluss für mich undenkbar im Universum,mag sein das es was gab oder eben auch ned.Viel spannender ist die überleung was es voher gegeben haben könnte.Neulich was gesehen im ZDF das man ein neues Bild der Kosmischen Hintergrund Strahlung (mikrowellen) hat machen können und man inzwischen vermutet das vor dem Urknall eine zwischenphase geben hat müssen bevors gerummst hat.

http://www.youtube.com/watch?v=kQeuzI-aC8w

Im Gegensatz zu theologischen Aussagen müssen wissenschaftliche Theorien nämlich nachprüfbar untermauert werden.

Was natürlich sehr einfach zu realisieren ist, wenn man selbige als theoretisches Fundament für seine eigenen Thesen zugrunde legt. :roll: Wenn also beispielsweise ein wissenschaftlicher Laie fragt, was denn vor dem Urknall so war und Du führst aus, dass könne man nicht feststellen, da es vor dem Urknall weder Raum noch Zeit gab, dann hat das nichts mit dem Belegen von wissenschaftlichen Thesen oder dem Untermauern von wissenschaftlichen Argumenten zu tun. Ihr (allen voran diese grenzdebile und mediengeile Matschbirne Harald Lesch) schwatzt den Leuten irgendeinen Mist auf und wollt anschließend auch noch bezahlt werden für euer nutzloses Geschwafel. Sagt doch den Leuten einfach, dass ihr keinen Plan habt.

Physiker sind halt irgendwo auch nur Bauernfänger, gell? :smt023

P.S.: Ich wollte jetzt nicht bewusst gegen Harald Lesch schießen, las aber den geistigen Dünnschiss, den er immer so von sich gibt, aus Deinen Zeilen heraus. Nimm es also bitte als Anlass, um über das von Dir geschriebene und von ihm gesprochene nachzudenken. Wenn Du ein wissenschaftliches Vorbild benötigst, dann nimm Dir bitte Einstein, Watzlawick oder Newton, aber nicht Lesch. Ehrlich: Kein Mensch braucht diesen Kasper.

P.S.: Ich wollte jetzt nicht bewusst gegen Harald Lesch schießen, las aber den geistigen Dünnschiss, den er immer so von sich gibt, aus Deinen Zeilen heraus. Nimm es also bitte als Anlass, um über das von Dir geschriebene und von ihm gesprochene nachzudenken. Wenn Du ein wissenschaftliches Vorbild benötigst, dann nimm Dir bitte Einstein, Watzlawick oder Newton, aber nicht Lesch. Ehrlich: Kein Mensch braucht diesen Kasper.

Irgendeine Begründung dafür oder soll ich dir schonmal Hammer & Pflock besorgen?
Ich mag den Mann.

[video]http://www.youtube.com/watch?v=f-XXQi8FKjs[/video]

[spoiler]In Wahrheit wird’s wohl so gewesen sein:
[video]http://www.youtube.com/watch?v=qRlzDo4wcpc[/video][/spoiler]

Unser menschliches Gehirn ist nun einmal für die Welt um uns herum ausgelegt: 3D-Raum, Längeneinheit Meter bis Kilometer, Geschwindigkeiten bis mehrere Hundert km/h und Raum und Zeit sind, wie wir sie erleben, feste Größen.
In der Physik stößt man inzwischen aber in Bereiche, die mit unserer normalen Welt, also dem was sich unser Gehirn vorstellen kann, nunmal leider sehr wenig zu tun haben.
Oder wer hat eine Vorstellungskraft von Raum- und Zeitdehnung (Einstein), der Quantenphysik (in der sowieso für unsere normalen Begriffe alles total unlogisch und weit ab von unserer Welt ist), mehr als 3 Dimensionen oder dergleichen?

Diese Sachen sind es, die mich auch immer wieder in Verzückung versetzen. Zum Überleben brauchen wir kein Verständnis von Atomen oder Lichtjahren, da dieses Wissen für ein Leben auf der Erde nicht notwendig ist.

  • Es gibt unglaublich viele Farben, die wir alle nicht sehen können, da für unser Überleben genau dieses Farbspektrum ausreicht, welches wir halt wahrnehmen können. (keiner kann sich vorstellen wie infrarot oder ultravieolett aussehen soll…)
  • Wenn wir einen Stein sehen, dann sehen wir ihn in seinem entsprechenden Zustand. Fester Körper, nichts kann hindurch. Aber wenn man sich dann vorstellt, dass dieser Stein aus Atomen besteht, diese wiederum nur aus einem Atomkern + Elektronen bestehen und somit quasi zu 99,99% aus leerem Raum (das berühmte Beispiel mit dem Kölner Dom oder dem Berliner Fernsehturm), dann kommt man zu dem Schluss, dass auch der Stein quasi zu 99,99% aus nichts besteht. Welch eine unglaublich Vorstellung.

Anmerkung:
Natürlich weiß ich, dass diese Vorstellung äußerst plakativ ist, die Elektronen bewegen sich sehr schnell um den Kern (glaube 1% der Lichtgeschwindigkeit also ca. 2200 km/s). Bei diesen Größenverhältnissen umkreist ein Elektron seinen Kern also mehr als ein paar Millarden mal in einer Sekunde (auch wieder so unglaublich). Nun hat dieser auch keine vernüftige Umlaufbahn, so dass dieses Elektron quasi innerhalb jeder Sekunde überall im „Raum“ des Atoms auftauchen kann und das zigfach in der Sekunde. Optisch würde man also eine Art Wand sehen. Dazu kommen natürlich noch elektromagnetische Kräfte die dort wirken und ein Durchdringen verhindern.
Zudem ist auch dies nur wieder ein Modell (nach Bohr), und ein Modell kann nur sehr schwer die Wirklichkeit beschreiben. Ich habe kein Schimmer, wie ein Atom visuell aussieht und muss mich daher dieser Modelle bedienen ;).

  • Entfernungsangaben in Lichtjahren, kann sich eigentlich wirklich jemand vorstellen wie lang ein Lichtjahr ist? Ich kanns nicht.
    Auf meinem Rechner habe ich ein nettes Programm. Es heißt Celestia (sehr empfehlenswert für Hobby-Astronomen :wink: ). Mit diesem Programm kann man durch unser Sonnensystem, zu den Planeten und ihren Monden, und zu unseren benachbarten Sternen fliegen. Man kann sogar zu unserer Nachbargalaxie (Andromeda) fliegen.
    Wenn man jetzt die Fluggeschwindigkeit auf ein 1 c stellt, also Lichtgeschwindigkeit. Dann muss man trotzdem 40 Minuten (jeweils abhängig von der akutellen Position :wink: ) warten, bis man von der Erde zum Jupiter kommt. Man startet von der Erde, peilt den Jupiter da, und stellt die Geschwindigkeit auf 1 c. Nach 1 Sekunde fliegt man am Mond vorbei. Danach wartet man 15 Minuten (starrt auf den Bildschirm) und rauscht am Mars vorbei. Bis man nach weiteren 25 Minuten am Jupiter ankommt. Wenn man jetzt Richtung Saturn fliegt müsste man nochmal 40 Minuten fliegen. (In der Realität fliegt man innerhalb des Programms wohl eher die ganze Zeit durch ohne an einen anderen Himmelskörper vorbeizufliegen, aber diese Darstellung war nur zur Veranschaulichung).
    Selbst die Lichtgeschwindigkeit ist eine Geschwindigkeit, die man sich nicht vorstellen kann. Und selbst wenn man mit der „fliegt“ braucht man noch ewig um zu einen anderen Planeten zu kommen. Da ich immer so ungeduldig bin, schraube ich die Geschwindigkeit auch gerne auf 0,2 AE/s hoch (ca. 100*c) um mal zu potte zu kommen^^

Was ich damit sagen wollte. Die Physik, das Universum, von seiner gigantischen Größe bis zu seinem kleinsten Teilchen, ist einfach unglaublich, atemberaubend, einmalig. Ich bin derart begeistert von diesen fazinierenden unvorstellbaren Größen, dass ich nur hilflos und staunend davor stehen kann. Auch mit der Frage, was vor dem Urknall war, habe ich mich schon beschäftigt. Man zerbricht an dieser Frage regelrecht. Das Universum ist schon zu bombastisch und unvorstellbar, dass das, was vor dem Urknall war noch viel unvorstellbarer sein muss. Ich würde es gern wissen, aber wir werden es nie erfahren, geschweige denn verstehen. Es fällt uns ja schon schwer das Universum zu verstehen, wie sollen wir dann die Ebene darüber nachvollziehen können? Manche meinen die Antwort mit „Gott“ gefunden zu haben. Doch diese Antwort ist für mich nicht zufriedenstellend, denn ein Gott wirft mehr Fragen auf, als er beantwortet. Nein die Wahrheit ist vermutlich noch viel unglaublicher und unfassbarer, als es je ein von Menschen erdachter Gott sein könnte…

Ihr (allen voran diese grenzdebile und mediengeile Matschbirne Harald Lesch) schwatzt den Leuten irgendeinen Mist auf und wollt anschließend auch noch bezahlt werden für euer nutzloses Geschwafel. Sagt doch den Leuten einfach, dass ihr keinen Plan habt.

Doktor der Radioastronomie, Professor für Theoretische Astrophysik - Ja klar, absolute Matschbirne der von nichts ne Ahnung hat :roll:

In der Physik stößt man inzwischen aber in Bereiche, die mit unserer normalen Welt, also dem was sich unser Gehirn vorstellen kann, nunmal leider sehr wenig zu tun haben.
Oder wer hat eine Vorstellungskraft von Raum- und Zeitdehnung (Einstein), der Quantenphysik (in der sowieso für unsere normalen Begriffe alles total unlogisch und weit ab von unserer Welt ist), mehr als 3 Dimensionen oder dergleichen?

Diese Verallgemeinerung halte ich für unangemessen. Nur weil man mit „klassischer Logik“ nicht weiterkommt, heißt das nicht, dass da irgendetwas nicht stimmt oder nicht vorstellbar ist, genauso gibt es Menschen, die sich sehr gut etwas mit den Begriffen Zeitdilatation oder Längenkontraktion vorstellen können.
Die Menschen aus dem 17. Jahrhundert konnten mit Newtons Weltbild wahrscheinlich noch viel weniger anfangen als heutige Menschen mit dem aktuellen. Bevor die heutigen Erkenntnisse ein alter Hut sind, werden vielleicht noch 100-200 Jahre vergehen. Und ein Physiker von damals würde heute auch nichts mehr vestehen, genauso wie ein heutiger Physiker die Physik in 200 Jahren nicht begreifen wird.

Die Grenzen werden dort gezogen, wo nicht bloße Inhalte den Unterschied machen, sondern gleich die ganze Art zu Denken eine andere werden muss, um zu begreifen. Das ist ein Erfordernis, das Jahrhunderte in Anspruch nehmen kann (s. auch die Transformation vom fatalistischen Schicksalsdenken der Menschen hin zur Selbstbestimmung), es zu bewältigen.

Ich glaube, du hast strohalm falsch verstanden. Das war keine Kritik oder Zweifel an den Aussagen der Wissenschaften, sondern ein Versuch zu erklären, warum so viele andere an den Aussagen der Wissenschaft zweifeln.