Was war vor dem Urknall?

Haudi,

ich schau mir seit gestern diese netten Wetalldokus auf ZDFinfo an. Ich suche mal wieder, die für mich logischste Antwort auf die Frage was vor dem Urknall war. Ich mein irgendwas muss ja vor dem Urknall gewesen sein. Allerdings , selbst wenn man diese Frage beantworten könnte, würde sich ja wieder die Frage stellen was war nun davor… schrecklich diese Frage. Genauso was ist um das Universum…

Wenn ich mir diese Frage stelle, kommt mir die Relegiöse Antwort eines Gottes der einfach da ist, gar nicht so unwahrscheinlich vor. Jedenfalls entgeht man so dieser unendlichen Frage.

Nur mal so als Thema in den Raum geworfen^^ :smt017

Das Problem daran ist, und das hatte Dr. Michio Kaku auch angesprochen, das viele Dinge in unserem Weltall sich nicht mit unserem bisherigen Denken vereinbaren lässt.
Im grunde ist es ja so, das wir immer davon ausgehen das etwas irgendwo anfängt. Das würde nach unseren Denken quasi bedeuten das irgendwo um das Weltall umzu ja auch irgendwas sein muss.
Das liegt aber nur daran, weil wir bisher nur Dinge kennen die man irgendwohin abgrenzen kann. Das Weltall ist die größte Struktur, diewir kennen.

Man sieht das ganz schön an der Problematik der Dark Matter/Dark Energy -
Es könnte durchaus sein, das sich irgendwann herausstellt: Hey, Einstein hatte Unrecht mit E=MC^2.
Je mehr wir wissen, desto weniger wissen wir. Ich finde das faszinierend.

Der Kaku erklärt das immer extrem cool :smiley: . Tja auf jeden Fall sprengt es unsere Grenzen. Ich kann mich bloß so schwer damit abfinden es gar nicht verstehen zu können.

Wobei ich diese Therie von den Wurmlöchern als Anfang eines jedes Universums noch logischstem fand.

“It’s Turtles all the way down!”

[video]http://www.youtube.com/watch?v=f8082Og-SQo[/video]

Wenn ich mir diese Frage stelle, kommt mir die Relegiöse Antwort eines Gottes der einfach da ist, gar nicht so unwahrscheinlich vor. Jedenfalls entgeht man so dieser unendlichen Frage.

Hm. Finde ich jetzt die mit Abstand Fernliegendste und völlig aus der Luft gegriffenste Möglichkeit.

Na ja, irgendwie müssen die gläubigen Christen den Kreationismus ja mit der Realität verbinden! :mrgreen:

Sehe ich allerdings auch ähnlich: Wir wollen der unendlichen Frage ja nicht “entgehen” sondern zu einer Erkenntnis gelangen. Die Flucht in einer übergeordnete, überirdische und übermächtige Entität als Begründung für alles, was wir (bis jetzt) nicht erklären können halte ich für falsch und veraltet.
Ohne jetzt eine Religions-debatte vom Zaun brechen zu wollen: Wir sind uns doch einig das man schon immer gerne unerklärliches mit unerklärlichem erklärt hat, oder?

Vor dem Urknall

  • ging Olli Kahn aufrecht
  • war Ungarn ein Rechtstaat
  • haben legolas und Enzio sinnvolle Forenbeiträge verfasst

Seid mal schön ruhig, sonst zahle ich als Christ nicht mehr für FKTV und der Fernsehkritiker muss dieses Format einstellen. :evil:

Da in der Physik der Urknall der Beginn von allem, also auch von Raum und Zeit ist, ist es absolut unmöglich eine Aussage darüber zu treffen, was vor dem Urknall war. Eine naturwissenschaftlich fundierte Theorie zu dieser Thematik wird man also niemals finden. Man kann höchstens spekulieren und mutmaßen, das ist allerdings keine Wissenschaft.

Die Frage danach was vor dem Urknall war ist also eigentlich relativ sinnlos, da man auf keiner wissenschaftlichen Basis diskutieren kann, sondern nur eigene Vorstellungen (Religion oder dergleichen) austauschen kann.

Da in der Physik der Urknall der Beginn von allem, also auch von Raum und Zeit ist, ist es absolut unmöglich eine Aussage darüber zu treffen, was vor dem Urknall war.

Ohne Raum und Zeit gibt es ja noch nicht mal „vor“.

Ich persönlich denke ja, dass wenn die letzte Materie unseres Universums zerfallen ist und Raum & Zeit aufhören zu existieren der ganze Kram von vorne beginnt…aber was weis ich schon…

In der Physik ist der Urknall nicht der Beginn von allem, sondern der Beginn unseres Universums. Ist unser Universum das einzige, dann war es auch der Anfang von allem, ist unser Universum nicht das einzige, dann ist es nicht der Anfang von allem. Niemand würde es wagen definitiv zusagen, der Big Bang ist der Anfang und Punkt, da es genauso gut sein kann, dass es vorher bereits ein Universum gab. Ein Hinweis darauf könnten bspw. Gravitationswellen eines früheren Universums sein, eine Art Echo eines Alls vor unserem All oder vielleicht auch einem All neben unserem? Es gibt viele Möglichkeiten und natürlich kann man auf wissenschaftlicher basis diskutieren, nicht umsonst gibt es ja verschiedene Hypothesen. Unmöglich ist es nicht eine Aussage zu treffen, es ist nur schwierig, vor allem weil uns noch einiges an Informationen und auch Technologie fehlt.

Da in der Physik der Urknall der Beginn von allem, also auch von Raum und Zeit ist, ist es absolut unmöglich eine Aussage darüber zu treffen, was vor dem Urknall war. Eine naturwissenschaftlich fundierte Theorie zu dieser Thematik wird man also niemals finden.

Womit es sich die Herren „Wissenschaftler“ genauso einfach machen, wie die Herren von der Kirche.

@ kerberos

Die Wissenschaft mach es sich damit nicht leicht, sondern begreift einfach, dass es gewisse Grenzen der Erkenntnis gibt.
Im Gegensatz zu theologischen Aussagen müssen wissenschaftliche Theorien nämlich nachprüfbar untermauert werden.

Eine Frage an der sich mal wieder zeigt wie beschrägt der Mensch ist. Denkt alles zu wissen und hat doch von nichts eine Ahnung. Nur Hypothesen und Gequake. Vielleicht richtens ja die Strings verächtlich lachen

Blöd nur das das nie ein Wissenschaftler behaupten würde.

Beschränkt? In Anbetracht dessen, was erreicht wurde, wie viel Arbeit sich der Mensch gemacht hat und wie diese sich ausgezahlt hat, würde ich sagen diese Frage zeigt eher, wie viel der Mensch erreicht hat. Beschränkt (ich nehm mal an, das soll beschrägt heissen) ist er mitnichten.

@Eisenfaust

Danke für den überqualifizierten Beitrag mit dem du uns allen gezeigt hast, dass du von Wissenschaft absolut keine Ahnung hast.
Geh doch bitte auch gleich zurück in irgendeine Höhle und verzichte auf sämtliche Erkenntnisse und Errungenschaften, welche uns die Wissenschaft in der Menschheitsgeschichte bisher gebracht hat.

Wissenschaft ist klasse, ich bin ein Fan. Aber es gibt Dinge die über das menschliche Verständnis rein Biologisch hinausgeht. Die Philosophie hat mit ihrem abstrakten denken schon lange vor der theoretischen Wissenschaft unter Beweis gestellt solche Aufgaben, die unter damaligen Verhältnissen ebenso mysteriös waren wie heutige Mysterien der Wissenschaft, zufriedenstellen zu lösen mit Ergebnissen die Heute noch gültig sind. Wenn man sich allerdings die vielen Revisionen, wie etwa in der Naturwissenschaft anschaut, ist diese weit davon entfernt unfehlbar zu sein. Das blinde Vertrauen in aktuelle Schlussfolgerungen der unfehlbaren Wissenschaft, verhindert nur produktives abstraktes quer denken. Dabei sollte die Diskussion offen sein für alle Disziplinen des Menschen ohne Ausgrenzung durch menschliche Engstirnigkeit.

Man dachte auch mal die Erde wäre eine Scheibe, die Sonne kreise um die Erde, Menschen können nicht fliegen, Menschen können nicht zum Mond, … Muss ich weitermachen?

Zeitgemäße Theorien als Tatsache zu sehen hat noch niemals Querdenker davon abgehalten die Welt auf den Kopf zu stellen.