Verjährung von sexuellem Mißbrauch abschaffen!

bis 28. Vom 18. Lebensjahr an 10 Jahre… egal ob man mit 8, 12 oder 16 Jahren mißbraucht wurde.

Ise: Du drehst immer alles, wie es dir grad passt. Ich habe nie gesagt, dass es aus dem strafrechtlichen rausgehalten werden soll. Nur ist das strafrecht in DIESER Petition halt nicht das Thema.
Im Moment ist mein Ziel: Beschwerde durchkriegen um ein Zeichen für Opfer zu setzen. Was gibt es daran nicht zu verstehen? Und das es hier um Zivil- und nicht Strafrecht geht, ist deutlich überall zu lesen. Dazu muss man sich nicht mal eingehen damit befassen.
Und Twipsy hat vollkommen Recht, mit dem, was er zu deinem Sekretärinnenbeispiel schreibt.

Und ich habe Dir - sehr deutlich aufgezeigt, das Du die zivil- von der strafrechtlichen Seite nicht entkoppeln kannst.

Egal ob Du die Opfer gerichtlich mit der Tat noch einmal konfrontieren willst oder nicht … es geht nicht ohne. Und wenn diese Petition nur die zivilrechtliche Fristaufhebung fordert … dann ist das de jure nicht umsetzbar.

… vermutlich mehr als die Sekretärin, die 10 Jahre wartet bis sie ihre Situation ausnutzt. Das macht sie nämlich eher sofort.

Der Begriff „Damokles-Schwert“ sagt Dir was? Schon mal dran gedacht, das diese Erpressung nicht mit einem einmaligen Ausspielen des Trumpfes abgetan ist, sondern zu einer ständigen Bedrohung für den anderen werden kann?

Wenn ein Chef von seiner Sekretärin (als Synonym für eine beruflich abhängige Person) verführt wird und mit ihr poppt … soll er ewig nach ihrer Pfeife tanzen, aus Angst, das sie diese Nacht gegen ihn verwendet?

Wer missbraucht da bitte wen?

Angenommen, es war einvernehmlich, dann dürfte es der Sekretärin sehr schwer fallen, einen Missbrauch zu beweisen, der gar nicht stattgefunden hat. Erst recht nach 10 Jahren. Was will sie machen? Seinen Ruf ruinieren? Gerüchte verbreiten? Was ist denn das für ein Weichei-Chef, der diese Situation nicht zu klären in der Lage ist? Wieso versucht er das nicht erstmal mit ihr allein zu klären, und wenn das nicht funzt, soll er sich halt hinstellen und sagen „Ja, wir hatten damals Sex, aber es war einvernehmlich.“ So etwas kann auch für sie nach hinten losgehen, dann ist es Mobbing.
Und im Normalfall lässt man so eine Situation halt nicht entstehen und die Hose oben.

Nach 10 Jahren finde ich es etwas schwer, noch irgendjemanden sexuellem Mißbrauch nachzuweisen. Wobei ich, offen gestanden, die Nebenerscheinungen, Körperverletzung bzw. massive Androhung durch Gewalt, Freiheitsentzug und dergleich, als viel schlimmer einschätze, als den sexuellen Mißbrauch an sich alleine.

Nach nem Monat ist der auch schon fast unmöglich nachzuweisen. Wie kommst du denn auf die idee, dass die Nebenerscheinungen schlimmer sein sollen?

Vielleicht solltet ihr auch mal die andere Seite sehen, es wurde hier schon mehrfach gesagt.

http://www.klopfers-web.de/kol78.php

Ich glaube nicht an die These des späten Erinnerns / Verdrängens bzw. habe da so meine Zweifel. Hat jemand Quellen?
MMn geht es mehr um Scham. Man schämt sich, so etwas anzuzeigen, weil es um Sexualität geht oder um die eigene Familie usw. Dieses Problem könnte jedoch behoben werden, wenn Kinder nicht permanent gelehrt bekämen, daß Sexualität etwas Schambehaftetes ist. Überkommene Moralvorstellungen „zwingen“ die Opfer viel mehr zum Schweigen als eine Verjährungsfrist.

Das ist mMn nichts anderes. Der Begriff „Mißbrauch“ ist unpassend, weil es demnach ja auch einen (richtigen) „Gebrauch“ von Kindern geben müsste. Wenn man davon ausgeht, daß, wenn jemand zu einer sexuellen Handlung gewzungen wird, es sich um eine Vergewaltigung handelt, dann trifft diese Definition auch auf Kinder zu, weil gängige Meinung ja ist, daß Kinder zu sexuellen Handlungen immer gezwungen werden, da sie nicht frei entscheiden könn(t)en.

Abgesehen davon solltet ihr euch mal die aktuelle Rechtslage zu Gemüte führen. Ein „Täter“ kann nämlich nach aktueller Rechtssprechung unter bestimmten Umständen erst 14 Jahre alt sein, und sein „Opfer“ gleichaltrig oder älter oder nur ein Jahr jünger. Dies gilt unabhängig von der tatsächlichen sexuellen Handlung sondern wird lediglich an den Umständen festgemacht. D.h. unter Umständen gilt auch harmloses Petting zwischen zwei Jugendlichen schon als sexueller Mißbrauch.
Einschub: Ich erspare mir hier die genauen Ausführungen, da die neue Rechtssprechung hier sehr verwirrend ist und (leider) den sexuellen Mißbrauch von Kindern (also unter 14 Jahren) und sexuelle Handlungen unter Jugendliche z.T. gleichsetzt oder nicht klar abgrenzt.
In oben angesprochenen Fall ist also eine Verjährung durchaus sinnvoll.

Wir dürfen nicht davon ausgehen, daß bei solchen Verfahren oder Anzeigen der Täter immer klar erwachsen ist und das Opfer immer klar ein Kind. Die neue Rechtssprechung kommt mit „Jugendschutz“ daher, im Kern geht es aber darum, den Jugendlichen und Heranwachsenden keine eigenständige Sexualität mehr zuzugestehen, oder kurz gesagt, es geht um eine sexualfeindliche Moral. Die letzten zwei Sätze spiegeln meine eigene Meinung wieder, sollte klar sein.

Also alle die hier so laut nach einer Abschaffung der Verjährungsfristen schreien: Wundert euch nicht, wenn morgen von eurem ehemaligen Wichskumpel oder euren ersten Petting-Partnerin eine Anzeige wegen sexuellem Mißbrauch ins Haus flattert.

[quote]Egal ob mißbraucht oder vergewaltigt… diese Menschen sind für immer zerstört.

Quelle über Schäden sexuellen Missbrauchs
Auszug daraus:

[/quote]

Mit solchen Quellen wäre ich, gerade im Bereich der Sexualität, sehr vorsichtig. Deine genannte Quelle halte ich mit Einschränkungen für einseitig.

Beispiel:
„Wer behauptet, sexueller Missbrauch sei unschädlich oder gar förderlich für Kinder, der leugnet und verharmlost die nachgewiesenen Fakten!“ (Zitat nach http://www.aufrecht.net/utu/schaedlichkeit.html)

Das ist Quatsch. Niemand behauptet so etwas. Behauptet bzw. untersucht wird aber die sexuelle Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Außerdem wird sehr wohl in der Wissenschaft darüber gestritten, was sexueller Mißbrauch ist und wo er anfängt.

"Unter ihnen auch Patienten, die über angeblich „einvernehmlichen“ Sex in ihrer Kindheit berichten und betonen, es habe ihnen gar nicht geschadet (besonders häufig bei Männern). Dieses Phänomen der Identifikation mit dem Täter kennen wir auch von anderen Opfer-Gruppen wie z.B. KZ-Opfer, und man sollte keine Fehlschlüsse daraus ziehen. "

Hier werden offensichtlich zwei verschiedene Aspekte durcheinandergeworfen und außerdem die Berichtenden pathologisiert. Anders gesagt, jemand, der in seiner Kindheit Sexualität erlebt hat, muß per Definition immer ein Opfer gewesen sein. Bzw. ist ein Leben lang ein Opfer und außerdem psychisch gestört.
Das ist mMn ungerecht gegenüber den wirklichen Opfern. Abgesehen davon, warum sollte man jemandem die Aussage „Es hat mir nicht geschadet“ nicht glauben? Niemand, der bei klarem Verstand ist, wird leugnen, daß ihm etwas geschadet hat, vor allem wenn er schon innerhalb einer Patienten-Arzt/Psychologen-Konstellation ist. Immerhin hat er ja schon den Schritt unternommen, etwas aus seiner Kindheit aufzuarbeiten.

„Es gibt eine Reihe von psychiatrischen Krankheiten, bei denen Zusammenhänge mit sexuellem Missbrauch in der Kindheit nachgewiesen werden konnten.“

Bei diesem Satz tun sich zwei Fragen auf:

  1. Wie ist die genaue Definition des sexuellen Mißbrauchs innerhalb solcher Studien?
  2. Wie ist die Kausalität? Gibt es Menschen, die depressiv usw sind, die (zufällig) auch sexuell mißbraucht wurden, oder wurden sie wegen des sexuellen Mißbrauchs depressiv usw.? Oder hat jeder sexuelle Mißbrauch Depressionen usw. zur Folge? Oder setzt jede Depression usw. sexuellen Mißbrauch voraus?
    Das wird aus dieser Frage nicht ganz deutlich. Ich bezweifle, daß jeder, der sexuellen Mißbrauch erlebt hat, einen psychischen Schaden davonträgt, zumal ein Leben lang. Aber natürlich kann sexueller Mißbrauch psychische Störungen verursachen.

Alles im allem habe ich bei dieser Seite den Eindruck, daß versucht wird, psychische Störungen / Erkrankungen immer ursächlich mit sexuellem Mißbrauch in der Kindheit zu sehen. Das ist so mMn nicht haltbar.

Auch hier werden mMn falsche Schlüsse gezogen. So sprechen die Forscher „nur“ von Vernachlässigung und Gewalterlebnissen, die angeblich irgendetwas im Gehirn verändern. Das Wort „sexuell“ kommt aber gar nicht vor. Das heißt nicht, daß es nicht auch gemeint sein kann, es wird nur nicht klar. Daraus ergibt sich wieder das Problem, was eigentlich genau untersucht wurde. Entweder die Forscher haben das selbst nicht genau definiert oder es wurde schlampig wiedergegeben.

Vielleicht solltet ihr auch mal die andere Seite sehen

Das will doch hier gar keiner. Etwas von mehreren Seiten betrachten wird hier sowieso oft genug nur vorgeheuchelt. Die üblichen Verdächtigen haben natürlich auch sofort unterschrieben. Auf die Idee, dass sich der Staat etwas gedacht hat bei den Gesetzen, kommt man eh nicht.

So damit geh ich wieder in meine Ecke und lass mir erzählen wie böse ich bin.:smt015

Abgesehen davon solltet ihr euch mal die aktuelle Rechtslage zu Gemüte führen. Ein „Täter“ kann nämlich nach aktueller Rechtssprechung unter bestimmten Umständen erst 14 Jahre alt sein, und sein „Opfer“ gleichaltrig oder älter oder nur ein Jahr jünger. Dies gilt unabhängig von der tatsächlichen sexuellen Handlung sondern wird lediglich an den Umständen festgemacht. D.h. unter Umständen gilt auch harmloses Petting zwischen zwei Jugendlichen schon als sexueller Mißbrauch.
[…]
Also alle die hier so laut nach einer Abschaffung der Verjährungsfristen schreien: Wundert euch nicht, wenn morgen von eurem ehemaligen Wichskumpel oder euren ersten Petting-Partnerin eine Anzeige wegen sexuellem Mißbrauch ins Haus flattert.

In diesem Land führt eine Anzeige aber nicht zu einer Verurteilung und da unsere Richter keine Maschinen sind wird nicht in 40 Jahren ein 54 Jähriger verknackt weil er mit einer 53 Jährigen vor 40 Jahren einvernehmlich in der Kiste war.
Und außerdem sollte man mal das für und wieder abwägen. Ich persönlich finde es wichtiger, dass ein Vergwaltiger auch noch nach 30 oder 40 Jahren seine gerechte Strafen erhalten kann, als dass es auch mal wegen Lapalie zum Prozess kommt. Meine Meinung.

Mit solchen Quellen wäre ich, gerade im Bereich der Sexualität, sehr vorsichtig. Deine genannte Quelle halte ich mit Einschränkungen für einseitig.

Beispiel:
„Wer behauptet, sexueller Missbrauch sei unschädlich oder gar förderlich für Kinder, der leugnet und verharmlost die nachgewiesenen Fakten!“ (Zitat nach http://www.aufrecht.net/utu/schaedlichkeit.html)

Das ist Quatsch. Niemand behauptet so etwas. Behauptet bzw. untersucht wird aber die sexuelle Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Außerdem wird sehr wohl in der Wissenschaft darüber gestritten, was sexueller Mißbrauch ist und wo er anfängt.

Es gab nicht wenige, die in den letzten Jahrzehnten beteuert haben, dass keine schädlichen Nachwirkungen von sexuellem Missbrauch existieren und man es somit nur moralisch ablehnen könne. Begründung war da u.A. das breite Spektrum an Dingen, von denen keines direkt mit dem Missbrauch in Verbindung steht. Siehe oben. Das wird auch heute z.T. noch so gesagt. Quellen gibts mehr als genug, kannst du dir selber suchen.
Nebenbei kann man selbst die fehlende Kausalität als Argument für „es gibt keine direkten Schäden, sonst hätte sie jeder!“ herangezogen werden.
Abgesehen davon steht auf der Seite selbst, wie dieser obige Satz zu verstehen ist. Zitieren spare ich mir, du wirst es wohl gelesen haben…

Alles im allem habe ich bei dieser Seite den Eindruck, daß versucht wird, psychische Störungen / Erkrankungen immer ursächlich mit sexuellem Mißbrauch in der Kindheit zu sehen. Das ist so mMn nicht haltbar.

Das wird weder so gesagt noch ergibt es sich als Folgerung. Es wird sogar ausdrücklich hervorgehoben, wie die Beziehungen zu verstehen sind:

Soviel zu deinem Eindruck.

Der Begriff „Mißbrauch“ ist unpassend, weil es demnach ja auch einen (richtigen) „Gebrauch“ von Kindern geben müsste.

Den gibt es. Und den findet man im Kontext auch ganz leicht. Aber man muss ja was sagen können, nicht? :roll:

Ansonsten schreibst du zwar ne ganze Menge - aber irgendwie… Kausalität gibt es bei Menschen nie zu 100%. Das Problem der Definition hat man bei nicht wenigen Dingen und wie Studien durchgeführt werden (also inwiefern sie vergleich- und auswertbar sind) ist auch kein neues Problem. Schon gar kein ausschließliches meiner Quellen. Und sonst…man könnte so gut wie alles von dir gesagt mit dem Text widerlegen, auf den du dich augescheinlich beziehst… :roll:

Also alle die hier so laut nach einer Abschaffung der Verjährungsfristen schreien: Wundert euch nicht, wenn morgen von eurem ehemaligen Wichskumpel oder euren ersten Petting-Partnerin eine Anzeige wegen sexuellem Mißbrauch ins Haus flattert.

Ich weiß ja nicht, was ihr so in eurem Leben macht, aber vergräzt ihr so viele Menschen, dass ihr jederzeit mit einer Anzeige wegen Missbrauch rechnen müsst, nur weil sich jemand rächen will? Hört sich fast so an, als müsste ich jetzt dauernd damit rechnen, dass mich jemand anzeigt, der nur darauf gewartet zu haben scheint, dass die Verjährungsfrist wegfällt… :roll:
Damit will ich nicht sagen, dass das nicht passieren könnte (!). Aber es als Argument heranzuziehen, ist doch mehr als dürftig…

/e: Beleidigung entfernt.

@Will_Lee: Wenn man nichts zu sagen hat, sollte man die Fresse halten.

same procedure…:smt015

Lies erstmal die Regeln. Ich werde sicherlich nicht dauernd Argumente wiederholen, die schon gebracht wurden. Wenn das andere brauchen, ich nicht. Außerdem behaupte ich mal, dass in meinen wenigen Zeilen mehr Aussage stecken als in deinen vielen.

Ich weiß ja nicht, was ihr so in eurem Leben macht, aber vergräzt ihr so viele Menschen, dass ihr jederzeit mit einer Anzeige wegen Missbrauch rechnen müsst, nur weil sich jemand rächen will? Hört sich fast so an, als müsste ich jetzt dauernd damit rechnen, dass mich jemand anzeigt, der nur darauf gewartet zu haben scheint, dass die Verjährungsfrist wegfällt…

Im übrigen braucht man bei sexuellem Missbrauch auch sexuellen Kontakt, oder wie war das bei dir mit Jungfrau und so. Du kannst also beruhigt weiterschlafen.

Aber ich pöhser Unmoralist bin dann mal wieder still.

Im übrigen braucht man bei sexuellem Missbrauch auch sexuellen Kontakt, oder wie war das bei dir mit Jungfrau und so. Du kannst also beruhigt weiterschlafen.

Da war die Gier nach einem „Treffer“ zu groß, als dass man mal vorher drüber nachdenkt, hm`? :wink:
Guck dir mal die Altersstruktur hier im Forum an, les’ dir dann nochmal den Satz bzw. das „Argument“ durch, das hier immer wieder kommt, insbesondere den Teil von timeoftheduck. Dann denkst du noch daran, dass, wenn man einen Menschen ohne erfolgter Vergewaltigung derer bezichtigen kann, das auch genausogut geht, wenn nie tatsächlicher Verkehr stattgefunden hat und beziehst das auf den Kontext des Durchschnittsalters hier im Forum sowie auf 10 Jahre Frist. Dann schau zum Schluss nochmal über meinen Absatz - vielleicht wirst du es dann verstanden haben.

Es sei denn natürlich, du bist zu sehr damit beschäftigt, dich als Martyrer zu fühlen. Jedem sein Fetisch.

So damit geh ich wieder in meine Ecke und lass mir erzählen wie böse ich bin. […]Aber ich pöhser Unmoralist bin dann mal wieder still.

Da kann man ja richtig froh sein, dass du dich mit dem Thema beschäftigt hast und nicht nur dumm alles nachplabberst was die Erstellerin geschrieben hat.:smt015

Beherzige bloß nicht deine eigenen Ratschläge und schreibe weiterhin bedeutungsloses Halbwissen.

Ach weißt du - wer selber nichts zum Thema beizutragen hat als “haben doch schon andere was gesagt, da brauch ich keine eigene Meinung kundzutun”, macht es sich natürlich einfach. Bei “keinem Wissen” kann man nichtmal Halbwissen unterstellen. Und du kannst noch nichtmal sagen, was bei mir denn so halbwissend ist… (mal abgesehen davon, wo ich durch Nachplappern denn die Quellen herhaben soll…) :roll:

Aber von mir aus - bevor man den Thread noch dichtmacht: “Beleidigung” entfernt. Schönen Tag noch.

Ich finde es immer wieder spannend, wie aus einem interessanten Thema plötzlich ein Raum des gegenseitigen Beleidigen und Übertrumpfenwollens wird.
Warum müssen wir uns eigentlich in Foren immer beweisen, schlauer als der Gegenüber, den wir gar nicht kennen, zu sein?
Es gibt zu diesem Thema anscheinend zwei Meinungen. Ich habe die eine, und deshalb, als Betroffene, auch unterschrieben. Andere haben eine andere Meinung.
Habt ihr schon mal geschaut, wie viele Menschen ihr in einem Internetforum durch gegenseitiges Aufführen von Quellen von eurer Meinung überzeugt habt? Ich glaube, dass es nicht allzuviele sind.
Also bitte, akzeptiert die Meinung eures Gegenübers und unterschreibt, wenn ihr unterschreiben wollt. Merit hat ja auch nur diejenigen dazu aufgerufen, die es auch wirklich wollen.
Wenn ihr es nicht wollt, dann lasst es.
Letztendlich entscheidet ihr ja nicht wirklich über diese Petition, sondern diejenigen, die sie am Ende erhalten.

Ich finde es immer wieder spannend, wie aus einem interessanten Thema plötzlich ein Raum des gegenseitigen Beleidigen und Übertrumpfenwollens wird.
Warum müssen wir uns eigentlich in Foren immer beweisen, schlauer als der Gegenüber, den wir gar nicht kennen, zu sein?

Naja…das Thema ist eben recht emotional, zumal Merit selbst ja „vorbelastet“ ist. Da vergeht man sich auch schonmal schnell in Emotionen (meinerseits, nicht ihrerseits). Wenn man die Meinung anderer z.B. im Bezug auf Fußball (sorry für’s Klischee) akzeptiert, dann hat das einen gänzlich anderen Grundgedanken als hier. Bei mir ist es da (wegen TDF) eher so, dass mir bei allem, das in Richtung „ein wenig Gewalt gegen Frauen schadet nicht“ oder „Bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt“ die Hutschnur platzt, aber davon ist das hier kaum ausgenommen.

Der Rest ist dann wohl beidseitige Abneigung durch andere Sachen :mrgreen:

Aber abgesehen davon:

Habt ihr schon mal geschaut, wie viele Menschen ihr in einem Internetforum durch gegenseitiges Aufführen von Quellen von eurer Meinung überzeugt habt? Ich glaube, dass es nicht allzuviele sind.
Also bitte, akzeptiert die Meinung eures Gegenübers und unterschreibt, wenn ihr unterschreiben wollt. Merit hat ja auch nur diejenigen dazu aufgerufen, die es auch wirklich wollen.

Irgendwann beschäftigt man sich immer zum ersten Mal mit bis dato neuen Dingen. Das geschieht nunmal über Quellen. Ob man da nun über eine Zeitschrift drauf gebracht wird, über Dokumentationen, Gespräche oder eben Internetseiten, die einem u.A. hier genannt werden, macht kaum einen Unterschied. Man braucht ja irgendwelche Grundlagen für seine Meinung :wink:
Was nun natürlich nicht heißen, dass man von dieser auch wieder abweichen würde - wo du dann Recht hast. Aber das „wollen“ kommt eben nicht von Natur, sondern durch Beschäftigung mit der Sache.

@dragonique:
Es hat hier überhaupt nichts mit gegenseitigen Übertrumpfen zu tun, zumindest nicht bei mir. Ich hab hier lediglich die Kritik vorgebracht, dass sich mit der Thematik nicht ordentlich befasst wird, wie bei vielen anderen Themen hier im Forum auch. Das hat Alaster natürlich auch gleich mal schön bewiesen. Hätte er sich mit dem Thema wirklich beschäftigt wäre ihm das sofort aufgefallen.

Da brauch ich mir nur einmal den Wert der Verjährungsfrist(en) anzuschauen. Juristisch ist das nunmal nur Halbwissen, welches Alaster unter anderem einfach nur dämlich nachgeplabbert hat. Man sollte sich schon bei Themen über Grundlagen informiert haben, anstatt vollbrünstig sein Unwissen zur Schau zu tragen. Dann geht es gleich damit weiter, dass es nicht geschafft wird Zivilrecht und Strafrecht zu trennen, einfach nur armselig. Das sind jetzt auf die Schnelle nur zwei Beispiele. Mehr will ich von solchen Personen auch nicht lesen, denn wer das Einfachste nicht hinbekommt, wie soll er dann erst recht die komplizierten Vorgänge raffen.

Weiterhin ist die Threadstellerin offenbar emotional involviert und damit absolut unfähig die Sache objektiv zu sehen. Deshalb gibt es in diesem Land Richter die das Urteil fällen und eben nicht emotional kompromittierte Leute. Das hat auch seinen Sinn.

Stattdessen schwingen hier Leute mit Halbwissen, wie Alaster, bedeutungsschwangere Reden und meinen nur weil ihr Beitrag mehr als vier Zeilen beträgt, wäre er jetzt sinnvoller. Meine Intention und meine Meinung hab ich glaub ich in den paar Zeilen gut genug rübergebracht.

Aber von mir aus können sich die Vollidioten hier ruhig weiter den Bauch pinseln, ist ja im Forum eh zur Gewohnheit geworden

Da brauch ich mir nur einmal den Wert der Verjährungsfrist(en) anzuschauen. Juristisch ist das nunmal nur Halbwissen, welches Alaster unter anderem einfach nur dämlich nachgeplabbert hat. Man sollte sich schon bei Themen über Grundlagen informiert haben, anstatt vollbrünstig sein Unwissen zur Schau zu tragen. Dann geht es gleich damit weiter, dass es nicht geschafft wird Zivilrecht und Strafrecht zu trennen, einfach nur armselig. Das sind jetzt auf die Schnelle nur zwei Beispiele. Mehr will ich von solchen Personen auch nicht lesen, denn wer das Einfachste nicht hinbekommt, wie soll er dann erst recht die komplizierten Vorgänge raffen.

Ich gebe zu, dass ich mich weder über Zivil- noch Strafrecht informiert habe. Ich habe mich zwar auch in keinem Post wissentlich irgendwie darauf bezogen, aber naja… vielleicht hab ich das doch, ohne es zu wissen/erkennen. Mag sein. Kann ich natürlich nicht beurteilen. Im Bezug auf die Verjährungsfrist weiß ich nichtmal, was ich da falsch gesagt haben sollte. Könntest du mich da aufklären? Ab wann sie einsetzt etc. ist bekannt, steht ja selbst hier im Beitrag. Aber sonst? Danke im Vorraus!
Und mal ehrlich - wäre es da nicht einfacher, einen kurzen Hinweis zu geben, anstatt von oben herab die Nase zu rümpfen? Achso, ich vergaß: denn wer das Einfachste nicht hinbekommt, wie soll er dann erst recht die komplizierten Vorgänge raffen..

Auf den Rest des Posts beziehe ich mich lieber nicht. Würde eh nichts bringen.

Aber von mir aus können sich die Vollidioten hier ruhig weiter den Bauch pinseln, ist ja im Forum eh zur Gewohnheit geworden

Ich hab’ kein Problem damit, zuzugeben, dass ich mich über das Thema hier genauer hätte informieren können/müssen, bevor ich den Mund aufmache. Ich sehe auch ein, wenn man sich daran gestört fühlt. Aber andererseits sehe ich deine Art und Weise nicht ein, aber davon hatten wir es ja schon ein anderes Mal.

Nein ich werde dich nicht aufklären, aus mehreren Gründen (schon allein der Zwang, dass du dich damit beschäftigen müsstest, wäre genug Grund). Vor mir wurden genug Links angegeben, zB von Isegrimm oder zuletzt Leviathan.
Ist es nicht ein wenig sehr vermessen mir falschen Ton vorzuwerfen, aber selbst nicht die Beiträge anderer ordentlich zu lesen? Da frag ich mich ja persönlich was schlimmer ist. Gebietet es nicht die Diskussionskultur sich zumindest mit den festen Größen eines Themas zu befassen?

Des Weiteren will ich ja nicht das die Petition erfolgreich ist. Wenn man schon bei einer Sache von etwas überzeugt ist, sollte man sich doch auch damit beschäftigen und die Verjährungsfristen (es gibt nämlich nicht nur eine, im Zivilrecht als auch im Strafrecht) gehören hier ja nun wirklich zu den primitivsten Grundlagen. Ich kann mich ja auch nicht über die Steuern beschweren ohne wirklich zu wissen wie hoch diese sind.

Der Threadstellerin aber mach ich den größten Vorwurf, da sie hier in bester RTL-Manier sich nur die schönen Tatsachen rausgepickt hat, um so die Sache möglichst zu ihren Gunsten darzustellen. Eine Sache die bei den Sendern immer auf schlimmste kritisiert wird. Und der Rest der Lemminge, obwohl auch das immer beim gemeinen Zuschauer verurteilt wird, rennt brav hinterher und das obwohl es hier Leute gab, die um Aufklärung bemüht waren. Dabei stellen sich die User hier doch immer so aufgeklärt dar, ein echter Trugschluss.

Weiterhin sind die tatsächlichen Fristen sehr leicht zu finden, Google ist dein Freund, sonst wird ja auch immer gleich bei jedem Scheiß gegooglet und jede noch so unseriöse Quelle gepostet.

Aber machen wir es doch mal an einem Beispiel. In Hessen gibt es die Todesstrafe, warum aber reicht keiner (oder ich weiß es nicht) eine Petition zur Abschaffung ein? Genau weil Bundesrecht Landesrecht “bricht” und eine Petition damit überflüssig ist. Nehmen wir nun mal an die Threadstellerin hat sich bei der 10 vertippt und es gibt eine Verjährungsfrist von 100 Jahren (rein hypothetisch), wäre dann eine Petition zur Abschaffung dieser nicht ein wenig übertrieben, genau wie eine Petition zur Abschaffung der Todesstrafe in Hessen?

Und noch ein weiterer Grund. Wie soll man die Petitionsbitter/steller überhaupt ernst nehmen, wenn sie doch selbst keine Ahnung haben?