nun ist es aber doch eigentlich genau das, was man bei einem Technikformat an erster Stelle erwartet
Man muss ja nicht ganz so tief ins Eingemachte gehen mit mathematischen Gleichungen (wie sie übrigens im Vorspann zu sehen sind ), aber vielleicht ein bisschen an der Oberfläche rumkratzen
Das ist eine Frage der Schwerpunktsetzung. Eine halbgare Erklärung hätte mir zum Beispiel auch nicht gefallen. Ich versteh aber auch deinen Kritikpunkt.
Es war in diesem Fall ein geben und nehmen gewesen.
Trotzdem hat hier Holger / massengeschmack.tv recht gut investiert, aber dadurch konnten Thomas und Daniel entsprechende Aufnahmen realisieren und eine sehr tolle Folge Trip erstellen.
Und vielen dank für das Lob
Sehr starke Folge. Das Thema ist wirklich faszinierend und ihr habt das ganze echt gut dokumentiert. Respekt vor allem an Gerrit, der wohl doch etwas wahnsinnig sein dürfte So nah an diese extreme verseuchten Sachen ranzugehen, und dann wohl nicht das 1. Mal
Mal paar Fragen:
- Wie stark waren die Sicherheitskontrollen? Beim Zoneneingang und beim Kraftwerk? Kann man da so leicht unerlaubt rein? Ich stelle mir vor, dass da einige Sachen sind, die in falschen Händen zu Problemen führen könnten
- War bei dem Pripyat Besuch jemand mit zentrales dabei, oder wart ihr da alle frei unterwegs?
- Hatte Thomas nach dem Abtenteuer später irgendwelche Nachwirkungen? Kopfweh oder sowas?
Da schließe ich direkt eine Frage an: was habt ihr mit eurer Kleidung gemacht, insbesondere euren Schuhen? In die Waschmaschine gesteckt, oder direkt weggeworfen?
Die 30 Kilometer Zone wird von der Polizei kontrolliert.
Hab ich die Stelle verpasst, an der sie sich im Uranstaub gewälzt haben?
Im Krankenhaus: „da wo der Kameramann gerade steht, da strahlt es besonders stark“. Ich denke nicht dass man die Partikel zu Hause haben will
Strahlung bleibt nicht an einem kleben. Deshalb gab es ja auch den Hinweis, das man auf keinen Fall etwas anfassen sollte. Auch sehe ich da kein Problem sich mit dem Messgeräten selber zu prüfen.
Wie Fred bereits sagte, Strahlung ist nicht anhaftend. Strahlen sind keine Partikel, sondern Energie. Wenn du aus der Sonne gehst, bräunst du auch nicht nach, weil du Sonnenpartikel an dir hast; gleiches Prinzip.
Ein Problem mit nachhaltiger Strahlung hat man nur, wenn man strahlendes Material (z.B. Staub) mit sich nimmt. Tatsächlich reicht bei minimalen Staubspuren aus der Luft waschen vollkommen aus. Die durch die Luft aufgenommenen strahlenden Partikel dürften kaum nachweisbar sein.
Kinners, da gibt es radioaktive Isotope, Staubpartikel (!), das ist das was strahlt. Und mit den Schuhen „fast man an“. Klar man kann den Geigerzähler an die Schuhe halten, ich frage ja nur was sie gemacht haben weil es mich interessiert Ich persönlich bin ein Schisser und hätte die Schuhe bestimmt weggeworfen bzw. mir vorher billige dafür gekauft, oder alte Schuhe die eh drüber sind
Das nennt man glaube ich paraphrasieren, danke
ist ja auch vollkommen ok. Deine Aussage mit der Strahlung machte eben den Eindruck, das Prinzip wäre dir nicht bekannt. (immerhin habe nicht nur ich das so verstanden) Alles gut
Ich vermute im Rahmen dieser touristischen Führungen wird es eine Handhabung geben, welche genau wäre tatsächlich interessant zu wissen. Im KKW selbst trugen sie ja interessanterweise sogar Schuhüberzieher.
Da hast du recht! Sicher ist sicher. Ich wäre da noch nicht einmal hin gereist bzw. hätte mich der sehr stark strahlenden Dinge genähert. Mich würde echt interessieren, wie oft der Führer dort unterwegs ist und ob er keine Angst vor Spätfolgen hat.
Das kann doch nicht ohne Folgen bleiben, wenn man dort öfter unterwegs ist und man sich gar den stark strahlendem Zeug nähert.
Ich kann mir vorstellen, dass Leute die dort Häufiger sind ein Dosimeter dabei haben, wie Piloten übrigens auch.
@Libertas ich hatte diese Diskussion „Strahlung“ und „Partikel“ vor ein paar Jahren schon mal mit einem… äh User… hier im Forum Folge 66 - Top 10 Ranking zur Reaktorkatastrophe - #6 von Fernsehkritiker
Im Zusammenhang dessen hier übrigens eine sehr spannende Doku über den Bau und die technischen Schwierigkeiten des aktuellen Sarkophags, der im Inneren z.B. einen Kran hat um während seiner Lebenszeit auch zu Dekontaminations- und Aufräumarbeiten dienen zu können.
Welche Piloten haben denn Dosimeter dabei?
Ich bin seit über 20 Jahren Berufspilot und habe noch nie ein Dosimeter dabeigehabt. Das ist auch unnötig, denn die Strahlenexposition kann anhand der geflogenen Strecken überschlagen werden. Die (ziemlich willkürlich festgelegten) Grenzwerte sind auch so hoch, dass kein Pilot jemals wegen einer zu hohen Jahresexposition am Boden bleiben müsste…
In der Nähe Tschernobyls wird das vermutlich ähnlich ablaufen. Die Strahlungsintensität in den Gebieten, in denen sich noch Menschen aufhalten dürfen, ist in etwa bekannt. Die empfangene Gesamtdosis kann man also über die Zeitdauer des Aufenthalts ungefähr berechnen. Die Frage ist bloß, ab wann es medizinisch bedenklich wird. Das hängt stark von der Art der Strahlung ab und ist unter Medizinern sehr umstritten, da es noch keine Langzeitstudien mit genügend Probanden gibt.
Ich hab das mal in einer Reportage gesehen, dass ein Pilot tatsächlich so ein Gerät dabei hatte. Aber vielleicht hatte der das ja privat
Also als die da in diesem Kellergeschoss waren, den der Führer als einen der gefährlichsten Orte bezeichnet hat… da waren im Taschenlampenlicht so viele Staubpartikel zu sehen… das wäre für mich als paranoider Hypochonder mehr als genug gewesen, um eine Maske zu tragen oder sofort das Gebäude zu verlassen.
An der stelle habe ich gedacht, wenn der jetzt hinfällt und mit dem Gesicht im Wasser landet war es das