Themenvorschläge

In Brandenburg an der Havel wurde ein 101-Jähriger ehemaliger SS-Mann zu 5 Jahren Haft wegen Beihilfe zu mehrfachen Mord im Zuge des 2. Weltkrieges verurteilt. Vielleicht könnte man dazu Axel Drecoll, den Leiter der Gedenkstätte von Sachsenhausen mal einladen, um zu diskutieren, ob es überhaupt noch sinnvoll ist, die Gerichte mit sowas zu beschäftigen. Ich meine, in Baden Würrtemberg werden gerade Häftlinge aus dem Maßregelvollzug entlassen, weil die Gefängnisse überfüllt sind, aber hauptsache ein 101-Jähriger bekommt die Härte des Gesetzes zu spüren…

Da nicht davon auszugehen ist, dass ein 101-jähriger tatsächlich seine Strafe in einer JVA antreten muss, ist die Frage hinfällig.
Aber ja, natürlich muss sowas auch jetzt noch verfolgt werden.

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wie wäre es mit Joe Bausch, war 30 Jahre Arzt in einem Gefängnis
These: was bringen Gefängnisse? Gibt es Alternativen dazu?

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Jepp, war nämlich so bei John Demjanjuk, der u.a. bei der Tagesschau erwähnt wird, zwar wurde er 2011 verurteilt, aber beide Seiten haben gleich Revision eingelegt und er wurde gleich freigelassen (zumal sie ihn buchstäblich auf dem Krankenbett ins Gericht fahren mussten, also wirklich nicht haftfähig) und verstarb dann im Heim, bevor die Revision anlief.

Bei den meisten sicher mittlerweile auch so, dass sie nicht mehr haftfähig sind.

Nachdem eine größere Evaluation der Corona-Maßnahmen durchgeführt wurde wäre es auch interessant, einen der vielen Maßnahmen-Hardliner der Corona-Zeit in Veto zu sehen. Es gab ja durchaus Auswüchse, die man sich vorher nicht hätte vorstellen können und die von der Zero-Covid-Fraktion (um mal diese zu nennen) beklatscht wurden: Geldstrafen für Menschen, die zusammen auf einer Parkbank saßen, Polizeiautos, die Jugendliche im Stadtpark gejagt haben usw.

Daneben die Folgeschäden durch die Lockdowns, deren Nutzen auch eher zweifelhaft war: Vereinsamung in den Pflegeheimen, Bildungsverluste durch schlechten Distanzunterricht, der Anstieg von psychischen Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen, steigende Substanzabhängigkeit, Zunahme häuslicher Gewalt, Beerdigungen fast ohne Angehörige etc.

Maßnahmen um jeden Preis hatten enorme Kosten - wie sehen das die Hardliner heute?

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Um einen konkreten Vorschlag zu ergänzen - die Idee ist gut - es gibt wohl eine Ortsgruppe der Zero-Covid-Initiative in Hamburg mit E-Mail-Adresse: Ortsgruppen – #ZeroCovid
Der Twitter-Account hat zuletzt einen Tweet vom 1. Juli retweetet, ist also noch aktiv.

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Wie wäre es mit dem Thema Raumfahrt?
Was haben uns die Mond-Missionen gebracht, ist es sinnvoll, dass Weltraumaktivitäten in den letzten Jahren wieder zugenommen haben? Ist es ein realistischer und lohnenswerter Plan irgendwann den Mars zu besiedeln oder ist das ein reines Hirngespinst von Technik-Ethusiasten? Ist es dekadente Ressourcenverschwendung von Milliardäre zum Vergnügen Weltraumfahrten zu machen oder wird das irgendwann ein Urlausbsvergnügen, das sich jeder leisten kann? Sollte man statt Geld in die Weltraumforschung zu stecken, lieber Probleme auf der Erde lösen oder kann das dabei sogar helfen?

Ich könnte mir vorstellen, dass man hier sogar relativ leicht eine Pro-Kontra-Diskussion mit einem Befürworter und einem Kritiker organisieren könnte.

Auf Pro-Seite vielleicht jemand von der ESA oder dem DLR, einen Kritiker dürfte man auch finden.

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Aber bei einem solchen Thema lieber mal jemand von der Welt etc. einladen statt so Bürger, die auf die Straße gingen

Einen Experten zum Thema Alkoholsucht fände ich sehr interessant. Vor allem nach dem Betreuten Gucken #30.

Passend zum Thema „Armut“ beim Sonntagsfrühstück bzw. dem regen Diskussionen dort würde ich den ehemaligen Ondachlosen und Autor Richard Brox zum Thema Obdachlosigkeit vorschlagen, man könnte über Ursachen reden, Obdachlose an sich und ihr leben und verhalten und eventuell „Kontrovers“ auch, ist der eine oder andere „Schuld“ an seinem Lebensumstand ( Alkohol, Systemausstieg etc. ) das er/sie Obdachlos geworden ist ? Warum lassen sich manche nicht helfen ? etc.

Kein Dach über dem Leben! Ohne Wohnung was nun?: Impressum und Kontakt (ohnewohnung-wasnun.blogspot.com)

Richard Brox – Wikipedia

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Andreas Edmüller wäre interessant als Gast zum Thema Verschwörungstheorien. Er hat eine andere Herangehensweise an diesen Begriff als allgemein üblich, die mir in diesem Gespräch ganz plausibel vorkam:

Ein “Kämpfer” gegen kulturelle Aneignung, der also Ausschlüsse von Künstlern (s.o) gutheißt wäre interessant

Warum nicht mal Bernadette Lang einladen?

Ich würde Günter Wallraff vorschlagen.
2009 als er den Film Schwarz auf Weiß raus gebracht hat,
ist er mit dem Vorwurf des Blackfacings konfrontiert worden.

Hier thematisiert er das, deswegen denke ich, dass er auch ein interessanter Gast für Veto wäre.
Aber noch ein anderer Aspekt, da ist die Sache mit Salman Rushdie, dem er Unterschlupf gewährte, bei dem war ja aktuell die Messerattacke, da könnte er sicher auch einiges zu erzählen.
Wobei die Türke Ali Geschichte, da auch interessant wäre .
»Vielleicht seinen Feinden ähnlich geworden« - DER SPIEGEL Der Typ, der dem Wallraff seine Türkische Identität geliehen hat, hat ja auch harte Vorwürfe gegen ihn erhoben.
https://www.guenter-wallraff.com/ hier ist seine Seite, da kann man ihn ja kontaktieren. Aber es gäbe sicher auch andere Sachen, die man mit ihm ausdiskutieren könnte, wenn er denn überhaupt zu einem Gespräch bereit wäre.

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Hab ich schon oft versucht einzuladen - schon zu FKTV-Zeiten. Leider ist es mir bis heute nicht gelungen :pleading_face:

Vielleicht war er ja schon da. :thinking: :disguised_face:

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Dann hat er wohl nix gefunden - sonst wäre es längst bei RTL gelaufen :laughing:

Dieser Wallraff ist echt ein Chamäleon. Fast wär ich auf seinen aufgeklebten Bart reingefallen.

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„Der Mann, der bei MG Hans Esser war“
:closed_book:

Fixed :wink: