The Walking Dead: SPOILER!

[QUOTE=alderschwede;334440]Ausgrab

Wieder eine Halbstaffel vorbei, gestern habe ich die letzten beiden Folgen gesehen. Ich fasse mal zusammen:
[SPOILER][…]
Insgesamt war die Halbstaffel einfach voll daneben. Etwas mehr Bewegung im Sinne von schnelleren Ortswechseln würde ich wirklich begrüßen. Hatte mich zwar damals auf der Farm schon etwas gestört aber da gab es einen anderen Fokus, es wurden die ganzen Zwischenmenschlichen Beziehungen und Entwicklungen noch viel ausführlicher dargestellt und nicht so oberflächlich oder unvollständig wie zuletzt. Bis auf die zwei Governorfolgen war im Prinzip alles [I]Kevin allein zu Haus[/I][/SPOILER][/QUOTE]

[B]Spoiler Staffel 4 (Stand: US-Ausstrahlung)[/B]

[SPOILER]Meine Vermutung ist, dass diese halbe Staffel der Versuch des neuen Showrunners war, nach dem bescheuerten Finale der dritten Staffel irgendwie nochmal das Ruder herumzureißen und die Serie wieder in Richtung Comicvorlage zu bewegen. Denn alles, was in diesem “mid-season finale” passiert ist, hätte eigentlich am Ende der letzten Staffel passieren sollen. Damals entschied man sich leider dafür, den Angriff auf das Gefängnis misslingen zu lassen, den Governor am Leben zu lassen und die ganzen Woodbury-Leute aufzunehmen. Eine völlige Abkehr vom Comic war das. Vielleicht musste der Showrunner deshalb gehen.

Nur musste man dieses Woodbury-Volk jetzt eben schnell wieder loswerden, daher wahrscheinlich die Idee mit dem Virus. Und die Governor-Folgen dienten letztendlich auch nur dazu, dass er seine Lebensgeschichte nochmal im Schnelldurchlauf durchlebt und quasi wieder genau die Situation wie am Ende der dritten Staffel hergestellt wird, wo er ja auch seine Leute zu einem Angriff auf das Gefängnis überredete.

Zumindest reime ich mir das so zusammen.

Ich bin sehr zuversichtlich, dass man ab jetzt wieder deutlich näher an der Vorlage bleibt, vielleicht sogar näher als je zuvor. Denn bisher war die Serie immer am allerbesten, wenn sie genau das tat.[/SPOILER]

Sorry, ich dachte damit

wäre es klar, dass es um die vierte Staffel geht.

Fachausdrücke überfordern mich. :wink:
Deinen Beitrag habe ich als Kontext zu den Beitrag darüber gesehen (auch wenn er schon etwas älter ist), „3. Staffel gelaufen, 4. in Produktion“.
Wie gesagt, gibt schlimmeres für mich als das. 8)

Die vierte Staffel ist bisher eine einzige Katastrophe. Ich kam mir bis jetzt vor, als würde ich eiN Remake der dritten Staffel sehen. gelangweilt

Als jemand der dem Zombie-Szenario eigentlich gar nichts abgewinnen kann, fand ich TWD ne Weile echt gut.
Überraschenderweise fand ich die zweite Staffel am Besten, in der dritten hat meine Lust mich dann verlassen. Alberne Menschen tun alberne Dinge. Dazu kann ich mich schwer an den Gedanken gewöhnen, dass ein Haufen dummer, langsamer und spielend leicht zu tötender Kreaturen ein komplett bewaffnetes, militärisch fortschrittliches Land überrennen können. Das Ende von Shaun of the Dead hat ja eindrucksvoll gezeigt, was wirklich passieren würde.
Trotzdem hatte ich viel Spaß mit der zweiten Staffel, weil es, trotz stereotypen Charakteren ein paar wohlüberlegte Momente gab. In der dritten Staffel nahm das stereotype und alberne in Form von Mychone und dem Governeur jedoch überhand…

Michi mag ich eigentlich noch, aber der Gouverneur ging mal so gar nicht, der war fast genauso nervig wie Shane. Daryl ist für mich so die treibende Kraft der Serie. Mal sehen wie Part 2 der vierten Staffel weiter geht.

Staffel 1 & 2 fand’ ich gut. In Staffel 3 haben mich einige Folgen gelangweilt und das Finale war schwach. Staffel 4 ging wie die dritte Staffel 3 weiter. In den ersten 5 Folgen passiert gar nichts! War schon kurz davor die Serie aufzugeben. Die beiden Folgen mit den Governor fand’ ich dann aber wieder gut und im Midseason Finale ging es auch mal wieder ordentlich ab. Auch wenn vieles wieder vorhersehbar und unlogisch war, aber das ist ja bei dieser Serie normal ;). Bin auf die zweite Hälfte gespannt.

S04E09

Vielleicht geht da noch was. Nachdem ich dachte, die Serie wäre nicht mehr zu retten, bin ich nach Anfang der zweiten Hälfte der vierten Staffel nun doch nicht mehr ganz so pessimistisch. Ich würde sogar fast sagen, dass mir die Folge ganz gut gefallen hat.
[SPOILER]Dass Rick die meiste Zeit eher ruhig war, hat mir zum Beispiel ganz gut gefallen. Von dem gab es mir in der ganzen Rick-vs-Governor-Schwanzvergleich-Phase zu viel Overacting. Ich hoffe nur dass das Erzählen von Michonnes Geschichte sich nicht durch die ganze restliche Staffel zieht, man sollte zumindest ein bisschen mehr auf einmal erfahren als in der Folge, sonst nervt mich so was schnell. [/SPOILER]

Gerade die Folge von gestern (S04E11) gesehen
[SPOILER]Es ist insgesamt einfach viel mehr Bewegung drin und ich bin neugierig - fast schon gespannt - auf die nächste Folge wie schon lange nicht mehr. Keine der verschiedenen Gruppen hat sich irgendwo niedergelassen oder sitzt irgendwo fest. Rick ist wieder halbwegs auf dem Damm, nervt aber nicht mehr so, weil es dieses Rivalitätsgetue aktuell aufgrund der Gegebenheiten einfach nicht gibt (ich erwähnte wohl bereits, dass das auf Dauer tierisch genervt hat). Hoffentlich wird das nicht wieder so eine ewige Geschichte wenn dann irgendwann Rick und Abraham aufeinandertreffen. Ich habe übrigens das Gefühl, dass zwischen Michonne und Carl irgendwann noch was laufen wird.

Von den Serienjunkies gibt es weiterhin zu jeder Folge einen Podcast.[/SPOILER]

[spoiler][QUOTE=alderschwede;343316]Ich habe übrigens das Gefühl, dass zwischen Michonne und Carl irgendwann noch was laufen wird.[/QUOTE]
Das dachte ich gestern auch. Dann habe ich mich daran erinnert, dass der Schauspieler von Carl 14 Jahre alt ist.[/spoiler]
Ist hier eigentlich irgendjemand, der die TWD Comics liest und die Serie schaut? Ich habe mal kurz mit dem Gedanken gespielt anzufangen die zu lesen. Was mich momentan davon abhält ist die Tatsache, dass ich mir dadurch natürlich die ganze Serie spoilern könnte. Kann man die Comics lesen ohne sich dadurch die Serie zu vermiesen? Oder ist die Serie so nah an den Comics, dass das keinen Sinn macht? Daryl zum Beispiel scheint ja in den Comics gar nicht vorzukommen

Ich war von den Comics eher gelangweilt und habe dann nach drei oder vier Bänden aufgehört. Du scheinst bei der Serie ja auf dem neuesten Stand zu sein, so dass du zumindest bis zu einem bestimmten Punkt problemlos lesen könntest. Nach allem, was ich - zum Beispiel im Serienjunkies-Podcast, wo immer mal davon die Rede ist - gehört habe, lässt sich nicht pauschal sagen, wie nah die Comics an der Serie sind. Wie gesagt, bei der zeitlich recht linearen Handlung kann ich mir höchstens vorstellen, dass vielleicht mal hier und da zum Beispiel die Hintergründe zu irgendeinem Charakter früher bekannt werden als in der Serie. Ansonsten kann doch nicht viel passieren, wenn du dich an die Comics machst und damit rechtzeitig pausierst.

Wie beurteilst du eigentlich die Folge beziehungsweise die ersten drei (der zweiten Hälfte (der vierten Staffel))?

Hallo, hab mich mal angemeldet, da ich sowohl alle Comics gelesen hab, als auch bei der Serie auf dem neuesten Stand bin.

Zu der Frage von vorhin: meiner Meinung nach kann man die Comics lesen, ohne sich die Serie zu spoilern, da die Serie in vielen Punkten sehr weit von den Comics weg ist. Es gibt beispielsweise Personen, die in der Serie schon gestorben sind, in den Comics aber immer noch leben, andere kommen in den Comics gar nicht vor (Bsp. Daryl) oder sterben eigentlich viel früher.

PS: Mir haben die Comics insgesamt sehr viel besser gefallen als die Serie, von meiner Seite gibts also eine Leseempfehlung :smiley:

[QUOTE=alderschwede;344820]Wie beurteilst du eigentlich die Folge beziehungsweise die ersten drei (der zweiten Hälfte (der vierten Staffel))?[/QUOTE]

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Durchaus positiv. Ich war kein Freund der ganzen governor Storyline um ehrlich zu sein (sie war im Kern eigentlich langweilig, zu lang und vorausschaubar). Ich habe das Gefühl, dass jetzt wieder ein bisschen mehr Bewegung in die Serie kommt mit der (temporären) Aufteilung der Protagonisten, dem neuen Camp (?), dem Wissenschaftler Eugene etc… Außerdem denke (und hoffe) ich, dass unsere Nachwuchs-Serienkillerin Lizzie die Handlung bereichern wird. Habe ich das eigentlich mit den Kaninchen richtig verstanden, dass das ein Hinweis der Serienmacher dafür ist, dass Lizzie für das Sezieren und Verfüttern der Ratten an die Zombies verantwortlich ist? Das wurde ja nie direkt aufgeklärt.
[/spoiler]

@Rala
Vielen Dank für die Antwort. Ich denke ich werde einfach mal anfangen (spoilern kann ich mich ja so schnell eh nicht) und dann weiterschauen.

S04E13 ja hmm.

[SPOILER]Beth und Bob waren mir irgendwie nur noch vom sehen her bekannt, ich hätte nicht mal mehr die Namen gewusst. Von mir aus hätte man auch schon vorher mehrere Erzählstränge pro Folge unterbringen können, passt aber insgesamt auch so ganz gut und im Gegensatz zur ersten Hälfte der Staffel ist wieder mal weiterhin wirklich [I]alles[/I] offen. Und vor allem die Begegnung von Daryl mit den Rockern dürfte es noch einmal recht interessant machen, wobei es ja abzusehen war, dass noch einmal irgendwelche Badasses auftauchen. Folge 14 wird dann wohl irgendwie mit Michonne, Rick und/oder Carl anfangen.

@Kaninchen: kann gut sein, dass es so ist, wie vermutet. Ich habe jedenfalls auch nirgends eine Erklärung dafür gesehen. Wird sich wohl noch zeigen.[/SPOILER]

Wohoo Beth hat mal wieder gesungen, wahnsinn. Aber wieder zeigt sich, warum ohne Daryl die Serie wohl endgültig verloren werde. Der einzige Charakter mit ETWAS Tiefgang noch.

[QUOTE=Conny;346689]Wohoo Beth hat mal wieder gesungen, wahnsinn. Aber wieder zeigt sich, warum ohne Daryl die Serie wohl endgültig verloren werde. Der einzige Charakter mit ETWAS Tiefgang noch.[/QUOTE]

Emily Kinney ist wirklich die schlechteste Schauspielerin in der ganzen Runde.

[SPOILER]Ihr eine ganze Folge zukommen zu lassen, in der quasi nur sie und Daryl die Hauptrolle spielen, war eine schlechte Idee.

Man merkt deutlich, dass sie eher eine Sängerin ist - leider hat sie null Emotionen rübergebracht und dieses ganze emotionale Gewimmer mit Daryl hatte für mich eher so einen “Was ist das denn jetzt?”-Effekt.

Daryl ist der Redneck, über den nie viel erzählt wurde. Bisher hat er nur Ärsche gerettet und Horden von Walkern getötet - und jetzt plötzlich sitzt er da ganz emotional rum und erzählt über sein Leben? Bitte nicht. Das versaut den ganzen Charakter.

Ich denke mal, das haben sie gemacht, um die ganzen Single-Hausfrauen zu bedienen. Wenn man sich die Facebookseite von The Walking Dead so anschaut, schauen das wohl ne Menge einsamer, weiblicher Seelen.[/SPOILER]

Mich hat der 2. Teil der 4. Staffel dann doch sehr enttäuscht weil es im Bezug auf die Haupthandlung viel zu vorhersehbar war und es auch jetzt schon absehbar ist um was es in der nächsten Staffel geht.
Die sitzen da jetzt erstmal fest und es wird (zumindest im ersten Teil der nächsten Staffel) darum gehen dort wieder rauszukommen und sich mit den noch nicht angekommenen Charakteren zu vereinen.
Wenn das erledigt ist und im Laufe der Handlung der Kerl mit dem Vokuhila und dem nervösen Zeigefinger nicht stirbt wird man sich auf den Weg dorthin machen wo er ursprünglich hin wollte.

Hinke mit der 4. Staffel noch ein bisschen hinterher. Folge 12 war für mich der absolute Tiefpunkt.

Sind die letzten 4 Folgen auch so lahmarschig oder passiert nochmal irgendwas? Bis jetzt fand’ ich fast alle Folgen in der 4.Staffel zum einschlafen.

Ich hab’ ja nichts gegen ruhige Filme/Serien & viel Dialoge, aber die Dialoge & die Schauspieler in TWD find’ ich inzwischen unterirdisch.

@Lurchi: Nein, es bleibt langweilig. Da helfen auch keine plötzlichen Gewaltexzesse.

Fand eigentlich jemand außer mir das Staffelfinale von Season 4 auch extrem schlecht?
[SPOILER]In einer postapokalyptischen Welt, in der Munition so mit eines der wichtigsten Güter ist, ballern diese potentiellen Kannibalen einfach mal ein paar hundert Schuss raus (die schießen ja absichtlich daneben!) nur um zwei Erwachsene und ein Kind in eine absurd elaborierte Falle zu locken. Warum haben die die nicht einfach eingetütet, als die Waffen auf dem Boden lagen?[/SPOILER]

Wenn keine Action passiert, versucht Walking Dead ja wie Lurchi es auch anmerkt etwas über Dialoge und Athmospäre wettzumachen. Dazu bräuchte man allerdings wieder gute Drehbuchautoren/Showrunner…
[SPOILER]Sonst gäbe es keine Instagram-Romantik-Szenen mit Beth und Daryl vor brennendem Haus.[/SPOILER]

Außerdem
[SPOILER]verschwindet Judith am Ende der Folge, in der Carol das komische Kind euthanasiert (oder steckt sie in einem der Wanderrucksäcke?).[/SPOILER]

Genug gemeckert. Die erste Staffel fand ich gut. Danach hatte die Serie immer wieder gute Momente. Allerdings das meist, wenn sie eins zu eins Sachen aus dem Comic nachgestellt haben. Deshalb bin ich eigentlich auch gespannt auf Season 5, weil
[SPOILER]Negan und All Out War[/SPOILER]. Außerdem (absichtlich ohne Spoiler): [B]Tiger[/B]
Mal schauen, was die daraus machen.
Im Comic geht es mit dem letzten Issue auch bergauf, finde ich. Davor wurde der Bogen etwas überspannt.

Habe mir die Serie vor kurzem mal von der ersten bis zur vierten Staffel angeschaut. Hänge bei solchen Hypes ja bewusst um Jahre hinterher.

Fazit: Nett. Mehr aber auch wirklich nicht. Es ist nicht DIE Hammerserie, wie sie überall gemacht wird. Eigentlich mag ich nur drei Charaktere: Daryl, Michonne und Carl. Alle anderen sind mir mehr oder minder egal. Hershel fande ich auch toll, aber der war ja dann tot.

Am schlimmsten war die ganze langgezogene Governor-Storyline. Die war übel klischeehaftig! Wobei ich das Gefängnissetting schon ganz nett fand, muss ich sagen. Ansonsten fande ich den zweiten Teil der vierten Staffel gut. Gerade die Folge mit Daryl und Beth war doch nicht schlecht!