Sucht durch Computerspiele

Wenn so ist, würde ich mal sagen: Das es noch etwas dauert, korrigiert mich wenn ich mich irre.

Das ist schon klar. Aber wenn der Ottonormalverbraucher nicht auf die Grafik so einsteigen würde, bräuchten die Spieleschmieden keine High-End-Grafikkarten. Die Abhängigkeit besteht hier eher vom Verbraucher als vom Hardwarehersteller. Wenn die in den letzten Jahren nicht solche Fortschritte gemacht hätten, würden die Spieleschmieden heute immer noch munter ihre Pixelgrafik machen. Worin soll also diese Abhängigkeit/dieses Bündnis mit Hardwareherstellern bestehen?

Trust me. Ich weiß, wovon ich rede…ich mache Computerspiele :wink:

[/quote]

Die Antwort hast Du Dir im ersten Teil des vorangegangenen Posts schon gegeben. :mrgreen:

Der Gamer steht auf Highend-Grafik. Der Programmierer (also Du z.B.) stellt Spiele her, die exakt diesen Kundenwunsch erfüllen. Du weisst aber selbst, das Dein Spiel auf den herkömmlichen GraKa’s nur unzureichend läuft. Die Hardware-Industrie kriegt - vereinfacht gesagt - eine Info und stellt die entsprechenden GraKa’s her … explizit auf den Umfang der darzustellenden Grafik zugeschnitten.

Dein Spiel geht in die Release … die Kids kaufen es … und müssen die Rechner aufpeppen.

Umgekehrter Fall:
Die Hardwarehersteller produzieren die Hardware, geben sie an die Softwareschmieden raus und diese produzieren dann für diese Hardwarekomponenten die Software. Der Rest ist wie oben.

Das ist keine Verschwörungstheorie … das ist so.

Demzufolge ist die Spielsucht kein Problem des einzelnen Gamers,… es ist das Problem der ganzen Gesellschaft.

Nehmen wir als Beispiel diese Amokschützen. Es waren Einzelgänger, die genau in das obige Profil passten. Hätte die Gesellschaft sie nicht ausgegrenzt oder abgestempelt,… einiges wäre so, wie es passierte, nicht passiert.

Genau so sehe ich das auch. Es ist ein Problem der Gesellschaft, nur wer würde das freiwillig zugeben? Richtig, niemand, und genau deshalb schiebt man die Amokläufe auf die Killer-Spiele, denn die sind angeblich an allem schuld, auch laut den CDU Politikern. Aber mal ehrlich, wer von diesen Politikern hat schon einmal einen Ego-Shooter gespielt? Ich wette keiner, aber dann behaupten können, dass diese Spiele schuld sind…Da könnt ich immer kotzen, wieso machen die das? Ganz einfach: irgendetwas müssen sie zu dem Thema ja sagen, nur es würde ja ziemlich dumm kommen, wenn sie es auf die Gesellschaft schieben würden, damit wären ja wir gemeint und somit hätte der Politiker einige Minus Punkte, was natürlich wieder negativ für sein Image wäre oder möglicherweise für die bevorstehenden Wahlen. Deshalb sucht man in der Umgebung des Täters Dinge, auf die man die Tat schieben kann und der Sündebock wurde gefunden, (schließlich heißt es nicht umsonst " Wer sucht der findet") die Killerspiele.

… wenn sie es auf die Gesellschaft schieben würden, damit wären ja wir gemeint und somit hätte der Politiker einige Minus Punkte, was natürlich wieder negativ für sein Image wäre oder möglicherweise für die bevorstehenden Wahlen.


Korrektur:

„Die Gesellschaft“ sind wir alle,… Du, ich, … und der (die ) Politiker.

Aber eben letzte sind soweit abgehoben, das sie sich über der Gesellschaft sehen. Würden sie sich als Teil der Gesellschaft mit einer „Miteinander-Verantwortung“ empfinden … als Problem wäre einfacher zu thematisieren.

„Wem Gott ein Amt gibt … dem gibt er auch einen Platz im Fahrstuhl nach oben!“

Das ist die Crux.


Korrektur:

„Die Gesellschaft“ sind wir alle,… Du, ich, … und der (die ) Politiker.

Aber eben letzte sind soweit abgehoben, das sie sich über der Gesellschaft sehen. Würden sie sich als Teil der Gesellschaft mit einer „Miteinander-Verantwortung“ empfinden … als Problem wäre einfacher zu thematisieren.

Und genau DAS sind Politiker, sie stellen sich über andere. Etwas richtig thematisieren können die nicht, entweder haben sie keine Ahnung von dem Thema oder reden nur um den heißen Brei, hauptsache den Mund aufgemacht. :smt011

Tu’ ich doch sagen tun … :smiley:

Politiker wissen wenig, und sagen viel. Ich weiss nicht mehr, wo ich diesen Satz gehört oder lesen habe. Aber, das nur nebensächlich.

Die Antwort hast Du Dir im ersten Teil des vorangegangenen Posts schon gegeben. :mrgreen:

In erwähntem Post hab ich doch schon gesagt, warum das nicht die Antwort sein kann.

Wenn die Hardwareindustrie keine solche Fortschritte gemacht hätte, hätten sich beim Spieler erst gar nicht solche Ansprüche entwickelt. Früher war man hoch zufrieden mit Pixelgrafik. Um ihr Geld zu verdienen haben die Spieleschmieden keine besonderen Fortschritte der grafischen Möglichkeiten gebraucht.
Die Abhängigkeit besteht zwischen Hardware und Konsument. Der Konsument ist scharf auf die neuen Grafikkarten, nicht der Spielhersteller. Der kommt auch ohne die neueste Hardware aus, da die Spieler das kaufen, was sie heute an Ansprüchen gewohnt sind.
Solange sie niemand an noch höhere Ansprüche und noch realistischere Grafik gewöhnt, braucht niemand neue Hardware.

Der Gamer steht auf Highend-Grafik.

Wenn der Gamer so auf Highend-Grafik steht, wieso spielen dann noch soviele Menschen
Counter Strike 1.6
WoW(Ist ja echt nicht mehr dass neueste)
Unreal Tournament ??
TETRIS(!!!)
etc.etc.
?
Klar, die Hälfte aller Zocker spielt Crysis, aber nur, weil die Grafik wirklich DER HAMMER ist. Wobei ich mich nicht dazu zähle. Kann dem Spiel nichts ab, aber dass ist was anderes…
Meiner Meinung nach geht es den meisten rein um den Spaß. Klar, es gibt einige Leute(u.a. welche, die ich selber kenne) die Crysis so stark verteidigen und sagen, dass alles scheiße ist was nicht so eine Grafik hat, aber dennoch wollen die meisten nur ihren Spaß. Ich meine, schau dir mal an, wieviele Menschen heutzutage noch Tetris spielen. Oder SuperMario(und ich rede von N64 und niedriger). Hab z.B. SuperMarioWorld wieder einmal durchgespielt(SNES). Macht endlos viel Spaß. Auch zocke ich noch RollerCoasterTycoon2 , CounterStrike 1.6 …

Als Schlussfolgerung würd ich also einfach nur sagen :
Die Grafik stärkt den Reiz, dass Spiel zu spielen, aber ob man es gerne macht, hängt vom Spielspaß ab, welcher sich nicht durch Grafik entscheiden lässt(Grafikfreaks ausgenommen).

weiß nicht warum hier alle über Grafik reden, meiner Meinung nach interessiert das die Hardcore-Zocker eher weniger, da dass fast alles Online-Gamer sind, die nur auf den Ping schwören. Ich für meinen Teil habe seit der Einführung von Anti-Alialising und Anisotropen Filtern auf jeden Fall den Drang nach neuer Grafik verloren. Natürlich siehts toll aus und man erkennt auch Unterschiede, aber ganz im Ernst, wenn man einen Shooter oder ein Rennspiel spielt dann interessiert mich das Null ob da nun noch die Grashalme im Wind wackeln.

Als ich damals in das Internet mal reingeschnuppert hab, fand ich es eigentlich ziemlich geil, weil jeder im Internet gleich ist. Man sieht nicht wer dahinter sitzt oder wie er aussieht, man sieht nur, wie er schreibt und was er schreibt. Seien wir ehrlich, im normalen Leben wird man sehr oft aufgrund von Äußerlichkeiten oder Statusbesitzgütern auf den ersten Blick in eine Schublade gesteckt. So war ich schon mit Leuten im Teamspeak, mit denen ich im normalen Leben wahrscheinlich nie geredet oder sonstwas gemacht hätte (waren asiatischer Herkunft, waren sicher auch noch andere dabei, aber man kennt ja nicht alle, ich selbst komme vom Dorf).

Wenn man kein 08/15 Mitläufer ist und ein bisschen intelektueller ist, kann man im Internet auch sehr leicht ähnliche Charaktere wie man selbst finden, die Masse macht es einfach.

Sorry, aber Leute die mit WoW anfangen sind einfach nur selbst dran Schuld. Wenn man weiß, dass man ein Wettkampftyp ist und immer der beste sein will wenn man mit etwas anfängt, dann sollte man lieber die Finger von WoW lassen. Aber sicher dürfen sich auch Eltern an die eigene Nase fassen. Ich kann nicht verstehen wie man einen 13-jährigen WoW zum Geburtstag schenken kann. Das ist das Gleiche wie mit dem Rauchen, man weiß dass es süchtig macht, aber trotzdem fangen alle damit an. Schonmal einen zufriedenen 40-jährigen Raucher angehört? Bei SEHR vielen kommt spätestens dann die Einsicht. Und was ist wohl noch schlimmer als exzessives Zocken? Genau, Alkohol ist mMn noch viel schlimmer, dann sollen sie halt lieber WoW spielen, wenn es sie glücklich macht. Womit wir wieder beim nächsten Punkt wären.

Jeder hat das selbst zu entscheiden, ob er zockt. Ich mag das einfach nicht, wenn mir jemand vorschreiben will was ich in meinem Leben zu tun und zu lassen habe. Ich war in meiner Kindheit nunmal schon ein ziemlicher Alleingänger und stehe auch über viele Dinge. Leichtes Mobbing in der Grundschule habe ich genauso wie vieles andere überstanden. Meine Sozialphobie habe ich dann vor 2 Jahren eigentlich sehr stark vermindert, aber Nerd bin ich trotzdem noch geblieben. Dadurch dass ich so eine starke Meinung hab, ist es mir ehrlich gesagt auch scheißegal, was die anderen jetzt über mich denken. Was erwartet die Gesellschaft denn normalerweise von einem, wenn man, sagen wir mal, 20+ ist? Man soll Studium/Beruf schaffen, einen Freundeskreis von 10-20 haben, einen Partner und ein Hobby. So, was ist denn nun wenn jemand nur einen Beruf hat, 2-3 Freunde, keine Freundin weil er keine bekommt und als Hobby den ganzen Tag zockt, ist das nun schlimm? Nein, da braucht man sich nicht drüber aufregen. Da kann man auch sagen, dass statistisch gesehen 3% der Männer sowieso keine Partnerin bekommen können (außer sie werden schwul).

Gründe warum Leute exzessiv zocken (eigene Beobachtungen):
*äußerliche Defizite
*charakterliche Defizite um am normalen Gesellschaftsleben teilzunehmen
*übersteigerter Ehrgeiz
*Teufelskreis
*leicht suchtanfällig

der Post ist mir jetzt echt schwer gefallen, bin vom Thema her fast an PC-Nerds abgerutscht, diese Gruppe ist imo viel interessanter als nur Spiel-Suchtis, die es imo in dieser Form auch nicht gibt, die sind alle auch noch in gewisser Weise allgemein internet/-pcsüchtig.

@ Rhasta

Hinsichtlich der Nerd-Gamer-Darstellung: Trifft sich zu 90% mit meiner eigenen Einstellung.

Was die “Grafiksucht” angeht,… haut mich bitte nicht … :mrgreen:

Das sind die Eindrücke, die ich aus meiner Zeit gewonnen hatte, als ich vor 3 Jahren (im Rahmen einer Umschulung) ein Praktikum in einem Computereinzelhandel machte. Da kamen die Knilche reingeschlappt und die einzigen Fragen waren: “Welche Graka brauche ich um das und das Spiel zu zocken!” Und das waren dann meistens die neuesten Poly-Games.

Spätestens nach dem Release des neuesten Games, bzw. nach den hohen Feiertagen zogen die Leute ran, um die Maschinchen pimpen zu lassen. Da gab’s dann auch so niedliche Versuche wie das Aufrüsten von Discounter-Rechnern … :mrgreen:


Gründe warum Leute exzessiv zocken (eigene Beobachtungen):
*äußerliche Defizite
*charakterliche Defizite um am normalen Gesellschaftsleben teilzunehmen
*übersteigerter Ehrgeiz
*Teufelskreis
*leicht suchtanfällig

Kann man alles so stehen lassen, wenn man mich fragt.

Interessant zum Thema Computerspielsucht war übrigens ein Themenabend auf Arte, der vor ein paar Monaten lief. Leider sind mir Name und Datum entfallen. Man ging aber auf eine für die Standardmedien untypische und einfühlsame Art und Weise an das Thema heran, ohne von Reporterseite zu werten sondern dies dem Zuschauer zu überlassen. Danke, Arte (hätte aber auch auf 3sat laufen können Lobverteil).

Computerspielsucht entsteht nicht durch Grafik, das wissen wir alle. Wie auch schon von Isegrimm erwähnt, sind es vor allem die sozialen und psychischen Effekte, die das Gute Gefühl oder eben die Taubheit gegenüber dem Schmerz im „RL“ während des Spielens erzeugen oder besonders angenehm scheinen lassen.

Gerade durch das Internet wird diese Entwicklung allerdings stark verschärft. Mittlerweile kann oftmals nicht genau zwischen Spiel- und Internetsucht unterschieden werden. (War auch früher einfacher. Wenn jemand 20 Stunden am Tag Tetris spielen musste, dann war klar, dass es sich um eine reine Spielsucht handelt. Nicht, dass ich so einen Fall kennen würde. ^^)

Wer in den seit einigen Jahren auch kommerziell erfolgreichen Browsergames (Spiele, die nur einen Internetanschluss und einen Browser zum Spielen benötigen) aktiv ist, ist dies nicht nur, weil er die Optik sucht (und die ist in den meisten Browsergames eben nicht mit Konsole oder Kaufware für den PC zu vergleichen), sondern weil er den Kontakt, den Umgang und den Wettbewerb mit anderen menschlichen Spielern schätzt. Nebenbei wird gechattet, man heult sich über Mobbing, Behinderung oder ignorante Beziehungspartner aus oder unterhält sich über Themen, für die man im Alltag meist keinen Gesprächspartner findet (beispielsweise eben eine gehobene Diskussion über Ursachen und Symptome einer Suchtgesellschaft… in der Frühstückspause im Stahlwerk geht das nicht…). Und eben diese soziale Komponente kann im Extremfall dazu verleiten, die nicht so einfachen Probleme abseits des Internets zu verdrängen und zu verschieben. Man hat ja Spaß, man hat Menschen, mit denen man redet, man „lebt“ ja.

Eben ein gesellschaftliches Problem, richtig. Eine Gesellschaft, die gewissen Leuten das Gefühl gibt, so nicht erwünscht zu sein, schiebt diese in das Lummerland Internet ab. Den Politikern kann man da keine Schuld geben. Dass sie viel Müll erzählen, ist bekannt. Viel mehr wird es einfach noch dauern, bis Wissenschaft und Gesellschaft die Möglichkeiten und Gefahren des Internets erkennen und man schon als Schulkind lernt oder erfährt, dass das Internet zwar viele Lösungen bieten, aber keine Alternative zum Rest des Lebens sein kann. Das Medium Internet wird einfach noch viel zu wenig verstanden. Ist aber auch nicht verwunderlich, so schnell, wie die Entwicklung in den letzten Jahren von Statten geht.

Als Abschluss zu dem allgemeinen Blabla meinerseits (Entschuldigung, wenn ich einiges wiederholt habe. ^^) noch ein paar eigene Erfahrungen.

Ich habe früher, als NES-Fan erster Stunde, mit 5 Jahren das erste mal Computer gespielt. Damals noch das Dreier-Modul Tetris, World-Cup und Super Mario Brothers. Schon damals war ich sehr ehrgeizig, was sich in längeren Spielzeiten äußerte. (Durchaus mal 3 Stunden am Tag/Stück) Dass ich auch später (SNES, N64) gerne mal länger spielte, führte aber nie dazu, dass ich mich in der Schule schlecht fühlte oder unruhig wurde, weil ich dann nicht spielen konnte. Die erste Erfahrung in der Hinsicht hatte ich mit Internetanschluss und Diablo 2. Ich muss da sicherlich nicht ins Detail gehen. :smiley: Ohne Flatrate hat mich aber mein Geldmangel (Taschengeld war knapp) nach wenigen Monaten ausgebremst. Das war die erste heftige Erfahrung. Es lief auch damals schon an schulfreien Tagen oder am Wochenende (vor allem, wenn man nach Ranglistenneustart mal europaweit Ranglistenerster sein wollte… :roll: ) auf Spielsitzungen von mehr als 20 Stunden hinaus. Eine Erfahrung, über die ich ehrlich gesagt sehr froh bin, da ich sie heute, wo Studium und der wirklich wichtige Teil des Lebens wartet, nicht mehr machen muss. Ein weiteres mal für Ehrgeiz anfällig wurde ich bei den bereits erwähnten Browsergames, wo es sogar zu strategischem Planen des Alltags neben des Spiels kam, um eben in diesem Spiel möglichst erfolgreich zu sein. Flatrate war mittlerweile vorhanden und das Geld also nicht das Problem. Nach einigen Wochen ging dieser Zustand aber so sehr an die Substanz, dass ich burnoutähnliche Symptome hatte und das Spielen wieder einstellen/einschränken musste, nicht jedoch, ohne das für die Sucht typische schlechte Gefühl zu haben. Was mir das schlechte Gefühl bescherte, war aber aus eigener Sicht damals schwer zu ergründen. Ich chattete natürlich weniger mit den Internetbekanntschaften und Mitspielern. Das strategische Planen, die Überlegenheit über die Gelegenheitsspieler oder die „blöden Typen mit der großen Klappe aber ohne Armee“ (Durchsetzen meines Gerechtigkeitssinns über mitspielende „Arschlöcher“) fehlten allerdings auch. Allerdings, mit dem Abitur und anderen Beschäftigungen (Volleyball-AG, Tischtennis-Verein, Parties am Wochenende, doch auch gute Freunde, die man besuchen und sich ablenken konnte) hatte ich aber immer noch genug Beschäftigungsalternativen, um die ersten relativ schweren Wochen zu überstehen.

Warum ich das als Beispiel bringe? Naja, ich habe aus dieser Zeit, die ich durchaus als „kurze“ Sucht bezeichnen würde, für mich einiges gelernt. Ich bin anfällig für Online-Spiele mit Konkurrenzdruck kombiniert mit Zeitaufwand. Das ist auch der Grund, warum ich WoW nie angerührt habe. Ich hätte vermutlich erneut eine Suchtphase durchmachen müssen. Mittlerweile bin ich aber daraus schlau geworden und weiß, was ich spielen kann, ohne Bedenken haben zu müssen und was nicht. Dieses Wissen fehlt aber vielen.

Bei mir hat das einige Jahre gedauert, bis ich wusste, was ich tun kann, ohne in eine Spirale zu rutschen. Die Frage ist, ob es eine ähnliche Entwicklung im Umgang mit dem Internet für alle Suchtgefährdeten geben kann, ob man dies fördern kann, oder ob es der Therapie für Alkoholiker entsprechen muss, die sich „gleichsam in die Gosse saufen müssen“, bis die Erkenntnis in alle Schichten des Bewusstseins dringt, dass es so nicht mit dem Alkohol geht.

Denn ein Problem gibt es bei dieser Internet-/Spielesucht, was sie ganz besonders tückisch macht. Im Gegensatz zu Alkohol, Zigaretten oder sonstigen Drogen, kann man sich nicht komplett gegen den Umgang mit dem Suchtgegenstand sperren. Man muss tatsächlich selber den verantwortungsvollen Umgang mit dem Computer lernen. Wie? Keine Ahnung… Ich hatte vielleicht nur Glück…

So, schönen Tag noch. :slight_smile: (Verzeihung für den längeren Einstandspost. :mrgreen: )

EDIT: Und ich hab schon gedacht, ich bin ein Monster, wenn ich um die Uhrzeit sowas schreibe… Isegrimmanguck

@Poppstar

Na dann auch Dir erstmal ein herzliches …

Was mir in der ganzen Spielesucht-Problematik, die wir hier diskutieren auffällt:

Wir reden - wie Rhasta schon gut zusammenfasste - eigentlich über Nerds. Wir reden über Leute, die sich aus dem RL ausklinken und ihre Anerkennung im virtuellen Leben finden,… infolgedessen eine starke Affinität zu dieser “Gesellschaftsform” haben.

Die Frage ist für mich: “Wer grenzt hier wen aus?”

Ist es der “Nerd”, der sich aus der Gesellschaft ausklinkt, weil sie ihm nichts zu bieten hat, bzw. er sich mit ihr nicht identifizieren kann, bzw. will,… oder hat sich die Gesellschaft soweit verändert, das sie diese Nerds selbst geschaffen hat?

Auf welchem Teil der Gleichung liegt also die aktive Komponente?

Nach dem Bild der Medien ist es die Gruppe, die sich aktiv aus der Gesellschaft ausklinkt,… nach meiner eigenen Meinung ist es eher umgekehrt. In der ganzen - in der Öffentlichkeit geführten Diskussion - wird einfach die Relation nicht mehr betrachtet … man hat sich dafür entschieden, eben diese Gamer als Gesellschaftsflüchtlinge, als Outsider oder als Looser abzukanzeln und damit ist alles gesagt.

Dieses Phänomen betrachte ich auch in anderen Bereichen.

Der Definitionsbegriff des “normalen” wird neu definiert,… hier findet ein soziologischer Selektionsdruck statt, der zwangsläufig zu einer Abspaltung einer bestimmten Gruppe führt … was aber auf eine Veränderung im Gefüge der Allgemeinheit zurückgeht.

Ich will das mal mit einem etwas anders gelagerten Beispiel verdeutlichen:

Wenn in einem Land unterschiedliche politische Meinungen vertreten sind, also Ausgewogenheit herrscht, dann fällt keiner sonderlich auf. Entschliessen sich aber ca. 80% der Menschen zu einer bestimmten politischen Meinung und die anderen bleiben ihrer ursprünglichen Einstellung treu, dann habe ich dadurch, das sich die Meinung von 80% verändert hat, automatisch 20%, nicht systemkonforme Menschen geschaffen, ohne, das diese sich aktiv von der Gesellschaft abgewandt haben.

(P.S. @ Poppstar: Bin absoluter Frühaufsteher …*g)

Der Begriff „Nerd“ ist mir (zum Glück) nur aus amerikanischen Medien bekannt. Im Deutschen hatte ich damit eigentlich noch nicht Kontakt. (Mal abgesehen von dem Wikieintrag, auf den ich zufällig vor einer Woche schon gestoßen bin.)

Es ist sicherlich so, dass viele der in dem Wiki-Artikel erwähnten Charakteristika eines „Nerds“ eine Internet-/Spielesucht fördern oder dadurch gefördert werden können. (Isolation, Technikinteresse, Internetrecherchen, etc.) Allerdings muss ein „Nerd“ kein Computerspielsüchtiger oder umgekehrt sein. Deswegen würde ich die Betrachtung des Suchtproblems nicht auf die „Nerds“ beschränken.

Trotzdem ist natürlich die soziale Thematik, wer, wie und warum die Norm in der Gesellschaft definiert, interessant, wird aber wohl nicht zu einer „Lösung“ oder neuen Erkenntnissen die Suchtaspekte betreffend führen. Was normal scheint und was die Norm ist, sind zwei verschiedene Dinge. Psychologen sagen ja gerne, dass im Grundsatz „niemand normal“ sei. Ist ja auch natürlich, denn jeder ist anders.

Problematisch wird es bei dem Sinn und den Motiven, die hinter Normbildung und Normfindung stehen, gerade, was den Versuch angeht, dabei den Überblick zu behalten.
Ganz nüchtern geht es in der Wirtschaft zu, wo die „Norm“ angibt, wie ein Produkt zu sein hat. Tut es das nicht, ist es schlicht Ausschuss. Unnormal ist schlecht. Ganz einfach.
Dann auf der einen Seite aus evolutionärer Sicht die Norm gewisser Eigenschaften eines Lebewesens, die, sofern den bewährten Eigenschaften der Vorfahren entsprechend, im Allgemeinen ein Überleben ermöglichen. (Ein Kalb mit nur einem Bein ist nicht „normal“, allerdings auch nicht überlebensfähig.) Ein Abweichen von der Norm im besonderen Sinne (ein „plötzlich“ frei schwenkbarer Daumen an den Händen z.B.) kann aber genauso gut ein positiver Entwicklungsschritt sein. In der Evolution ist Normalität also wertungsfrei.
Anders sieht das bei menschlichen Bevölkerungen aus. Nationen, Völker oder ethnische Gruppen definieren sich über ihre Gemeinsamkeiten (Herkunft, Aussehen, Denkweise, Probleme, Errungenschaften). Einer Norm zu entsprechen, bedeutet, der Masse zugehörig zu sein, fördert soziales Verhalten (Überlebensstrategie „Ich helfe anderen, dann helfen sie mir, denn sie sind wie ich“) und ist im Grunde nichts Schlechtes.
Wir brauchen Normen, zum Überleben. (Unser Gewissen ist eine „Norm“. „Den Freund verpetzen, sowas macht man nicht!“)

Jetzt stellt sich die Frage, wo und wie Normen noch vorkommen, und wie sie heute genutzt werden. Die Medien benutzen „normale“ Gesichter für ihre Kampagnen. Jetzt möchte man meinen, kein Mensch sieht so gut aus oder ist so jung wie die Leute im Werbeblock bei Dr. House. Das mag sein. Tatsache ist aber, dass ein „genormtes“ Gesicht, das mittels Morphingtechnologie als „Durchschnittsgesicht“ von vielen anderen Gesichtern errechnet wurde, überraschend gut aussieht. (Das ist ein Beispiel, wo wir einen mit „normalen“ Eigenschaften versehenen Menschen als Partner vorziehen, allein aus Evolutionsgründen.) In diesem Fall ist es also „normal“, nicht „normal“ zu sein. Und dass der „Normklient“ in Deutschland mittlerweile immer älter wird, sieht man auch in der Werbung.

Die Medien richten sich also zum Teil nach der Suche der Menschen nach „Norm“ der Äußerlichkeit. In dem Fall sind es eben oft gutaussehende Menschen, sofern kein Blick auf den Charakter gezeigt werden soll oder nötig ist.

Anders ist es eben bei dem Charakter. Es fällt hier deutlich schwerer, ernst gemeint über jemanden sagen zu können, er habe einen „normalen“ Charakter. Was weiß ich über jemanden, was weiß ich über die anderen? Inwiefern unterscheidet sich seine Naivitität, sein Pessimismus oder sein Hang zu schlechten Witzen von der Norm? Inwieweit kann man sich überhaupt anmaßen, genügend Leute so gut zu kennen, um sich überhaupt ansatzweise eine Norm vorstellen zu können? Eine charakterliche Norm finden zu können scheitert zum Einen daran, dass viele sowieso nicht so viel über ihre Innerstes preisgeben wollen und zum Anderen, dass viele ihre Schwächen verheimlichen (Wie viele hatten tatsächlich schon mal homoerotische Gedanken? Wie viele dachten tatsächlich an Selbstmord? Wieviele mit pädophilen Gedanken gibt es, die aber niemals zur Tat schreiten?). Dass man sich selbst oft im Vergleich zu anderen schlecht fühlt, hängt nicht zuletzt damit zusammen.

An der charakterlichen Norm kann man sich also nicht messen. Lediglich einzelne Wesenszüge, die man als positiv oder negativ bewerten kann (Humor, Hilfsbereitschaft, Rachsucht, …), dienen der Einordnung eines Charakters, wie wir ihn bei anderen wahrnehmen können.

Wenn man jetzt also versucht, herauszufinden, ob sich „Nerds“ von dem Rest der Gesellschaft oder umgekehrt ausklinken, kann man sich also nicht auf eine charakterliche Norm der Gesellschaft beziehen. Viel eher kommt es darauf an, was die Masse als „Norm“ betrachtet. Und dabei wird sie eben nicht zuletzt durch die Medien beeinflusst. Und in den Medien herrscht, auch wegen den Werbeeinnahmen, die Darstellung der Konsum- und Genussgesellschaft. Die meisten identifizieren sich auch mit den dort dargestellten Werten (Feiern, gutes Essen, Reisen, willige Frauen nach 24 Uhr, dicke Autos) und übernehmen sie als (wünschenswerte) Regel.

Interessant ist aber der folgende Denkansatz: Wissensorientierte, introvertierte, mit Computern arbeitende nicht den Mediennormen entsprechende „Nerds“ sind ein wesentlicher tragender Teil des modernen Wirtschaftsapparates. Ohne sie keine Chips, keine neuen PCs, keine Software. Sie sind wichtig.
Und das ist ein wesentlicher Aspekt des Akzeptanzvorganges. Wenn jemand etwas kann, was ich nicht kann, was sonst nicht viele können, was aber für mich wichtig ist, dann bin ich normalerweise geneigt, mich mit ihm gut zu stellen. (So sehe ich das jedenfalls. ^^)

Und das ist jetzt meine Frage… Wie weit kann/muss die Wichtigkeit der Aufgaben des „Nerds“ zunehmen, bis sie die allgemeine Neigung des Menschen, Gruppen auszugrenzen, überwiegen kann?

Ich hoffe, das ist verständlich ausgedrückt. :mrgreen:

Zu Deiner Frage, Isegrimm:

Ich denke, es ist ein beidseitiger Prozess. Die „Nerds“ suchen sich ein Umfeld, dass sie weniger ablehnt. Wären die „Nerds“ der größte Teil der Gesellschaft, wäre es anders herum. Dann würden die „Nicht-Nerds“ aus der „Norm“ hervorstechen. Da allerdings die „Nerds“ eine Minderheit sind und der Mensch nun mal dazu tendiert, Andersartige auszugrenzen (Warum eigentlich? Ist das die Angst vor Konkurrenzgenmaterial?), lehnen die meisten „Nerds“ ab und verursachen dadurch, dass die sich selbst zuwenden.

PS.: Das sind meine ganz persönlichen Gedanken zum Thema „Norm“, jetzt mal ohne Konzept zusammengeschustert. Wenn da jemand eine sozioevolutionäre Diplomarbeit drüber verfasst hat, meinetwegen. Her damit. :wink:

Und das ist jetzt meine Frage… Wie weit kann/muss die Wichtigkeit der Aufgaben des „Nerds“ zunehmen, bis sie die allgemeine Neigung des Menschen, Gruppen auszugrenzen, überwiegen kann?

*uff

Ich wollte diese Diskussion jetzt nicht zu einer Diskussion „Nerds vs. other People“ ausufern lassen, … aber ich denke, die Kerbe dafür, muß ich mir selber in’s Holz schnitzen … :mrgreen:

Aber zu Deiner Frage: gar nicht.

Diese Eigenbrötler haben schon eben diese Fähigkeiten, ohne die die andere Gruppierung nicht auskommt,… das hast Du selbst schon ausgeführt. Nur sieht es die Gruppe eben nicht, bzw. ist diese Fähigkeit für sie stets abrufbar.

Ein Beispiel:
Du hast eine Gruppe von jungen Leuten, Party People, die privat auch Rechner besitzen. Diese Gruppe geht abends zusammen weg, geht auf gegenseitige Geburtstagsfeten … was auch immer. Klemmt bei einer dieser Personen auf einmal ein Rechner, dann erinnert man sich plötzlich an den Typen aus der letzten Bank. Der ist auch bereitwillig dabei zu helfen.

Warum?

Weil er jetzt durch die Gruppe die Anerkennung bekommt, die er haben will. Nur bekommt er sie nicht wirklich. Wenn er seine Hilfeleistung abgewickelt hat, dann ist er wieder der Typ von der letzten Bank.

Er wird also ausgenutzt.

Würde er sich der Gruppe verweigern und gäbe es keine Ausweichmöglichkeit für diese, so könnte er mit seinem Fachwissen eine gewisse Machtposition begründen.

Aber würde man ihn deswegen akzeptieren? Eher nein.

Er würde bestenfalls toleriert werden oder … man würde versuchen, ihn äusserlich der Gruppe anzupassen … faktisch ihn zu „assimilieren“.

Hm, hab mich vielleicht ungünstig ausgedrückt. :smiley:

Ich meinte jetzt nicht den einzelnen Computerspezi, sondern die ganze Bevölkerungsgruppe der technischen Forschungsträger. Da geht Dein Beispiel dann nicht so schön. Macht aber nix.

Aber die Ignoranz der Partypeople kann man vermutlich trotzdem so stehen lassen. Vielleicht kommen aber die „Nerds“ irgendwann über ihr Fachwissen an die medialen Hebel, sich selbst als Norm oder zumindest als achtenswert darzustellen?

Auf der anderen Seite sind nicht alle Forscher „Nerds“ und nicht alle Partypeople doof. ^^

(Mein Lieblingssatz:) Ist eben alles nicht so einfach…

PS.: Vielleicht kann man dann ja wieder zum Thema Spielsucht kommen… :wink:

Da geht Dein Beispiel dann nicht so schön. Macht aber nix.

Funktioniert schon,… ich hab’ halt nur den Maßstab verkleinert … :mrgreen:

Aber richtig … back2topic

World of Warcraft ist ein gutes Spiel, das sogar Age of Conan und Herr der Ringe ausstecken konnte. Nicht nur weil Blizzard alles was sie machen, oft sehr gut ist. Sonderen weil sie auch auf ihre Spieler hören. WoW ist auch eine Herausforderung, vorallem die Girosseren Schlachtzug Instanzen wie Karazhan (10 Mann Instanz) oder Festung der Stürme (25 Mann Instanz). Doch für die brauchst gute Rüstungsteile, und je nach Klasse gewisse Verteidigungswerte, Heilbonus und Zauberschadenbonus. Die Instanzen sind sowieso das Interessanteste an WoW, die sind oft sehr Kreativ ausgestattet. Doch ein paar sind echt unbeliebt, da kannst du Tagelang nach eine Gruppe suchen. Ich denke das diese Faktoren, an der sucht eine große Verantwortung für Onlinesucht haben. Denn die Rüstungsteile, Waffen und Schmuck sind besser, als es draußen je erbauten können.
Tetris ist einer der Besten Spiele aller Zeiten, weil es so einfach zu erlernen ist und doch ein lebenlang braucht um es wirklich zu beherrschen. Tetris ist ja immernoch präsent, in Handys, Konsolen oder als Javaspiele.
Couter Strike 1.6 ist wohl die Erfolgreichst Modifaktion die es je geben hat. Das vergessen die Medien sehr oft, ist ja auch unglaublich schwer zu recherchieren :mrgreen: :roll: Der Editor von Counter Strike ist auch einfach zu beherrschen, wenn man es kann. Die Fülle an Maps (Karten) ist sehr eindrucksvoll. Es gibt Remake von dem Resident Evil 1 Haus bis zu ein Riesen Klo. Darüber kann man ja streiten, ob solche Maps sinnvoll oder sinnlos sind. Ich persönlich schaue nur auf zwei Dinge bei Maps, wie gut es ist durchdacht ist und was für Taktische vorteile in der Map ziehen kann. Noch was: Die Variante Deathmatch gibt in der Urversion von Counter Strike nicht, es gibt ein Gameplaymod die es erlauben ein Deathmatch zu machen. Ist aber nicht beliebt, die meisten Server bleiben bei Zombie oder Warcraft Gameplaymod.
UT ein sehr brutales Spiel, eigentlich härter als Counter Strike. Wer mal gespielt hat, weiss von was ich da rede. Ich habe es selbst gespielt, hab sogar noch die 99er Version. 2004 und 3. Auch das scheinen Medien immer wieder zu vergessen. UT ist wie Counter Strike/Half Life, mit einen einfacher Editor ausgestattet. Darum auch die Karten vielfallt, und es gibt viele Karten von richtig gute bis richtig schlechte. Wie in Counter Strike kann man auch das Gameplay verändern, einer der Bekanntesten ist Jailbreak

World of Warcraft ist ein gutes Spiel, das sogar Age of Conan und Herr der Ringe ausstecken konnte.

Age of Conan verlor aufgrund von fehlendem High-End-Content.
Herr der Ringe -> Keine Ahnung. Hat mich nie interessiert. Wird wohl auch anderen so gegangen sein :smiley:
Jetzt ist ja Warhammer Online da <3 Zwar machts mich nicht süchtig, spiels aber trotzdem gern.
Und WoW punktet vor allem dadurch, da man viel zu entdecken hat, viele Quests da sind, viele Instanzen für bessere Loots kriegt, die beim neuen Addon sowieso nutzlos sind und soviele Spieler dass man immer was zu tun hat.

Ist aber nicht beliebt, die meisten Server bleiben bei Zombie oder Warcraft Gameplaymod.

Du hast HNS (hide’n’seek) vergessen :stuck_out_tongue: Oder reiner Bunnyhop eben…