Sucht durch Computerspiele

War was? Ach du meist, EA lächerliche versuch WoW zu killen? Konkurrenz ist zwar gut, aber EA wollen wir mal ehrlich sein. Sie ist die meistgehasste Spiele Firma in der Welt! Wenn du bei Google Ich hasse EA suchen lässt. bekommst du 295’000 Einträge. Wenn du I hate EA suchen lässt, kommt du auf die Stolze Summer von 1’090’000 Einträge. Wenn man genauer sucht, sind es erstaunlicherweise weniger. Also diese Aussage ist eigentlich nutzlos, und ich habe mir selbst an Bein gepinselt^^ Obwohl, nicht so ganz. Denn die Aussagen wo man in Skype, Teamspeak oder Telefon mach wurden nicht eingebunden. Die versteckten Foren und Clanforen wurde auch nicht mir gerechnet. So würde ich mal sagen, das die Dunkelziffer sehr hoch liegt.
Was HNS angeht, ich spiele seit 2 Jahren nicht mehr Regelmassig Counter Strike. Ich denke doch, das Clans auf ihren Clan Server noch mehr Gameplaymod versteckt sind. Wo bis jetzt noch in der entwicklung oder Claninterne Gebrauch ist. Wenn ich schätzen müsste, ich könnte mich auf keine Zahl festlegen lassen.

Ich glaube nicht, dass die Schuld sich so einfach verteilen lässt.
Es sind sicherlich beide verantwortlich, Gesellschaft und Nerd.
In manchen Fällen kann der Nerd wohl nichts dafür, da die Erziehung schlecht war, aber wenn er selbst nichts dagegen unternimmt, macht ihn das in meinen Augen nicht unschuldig.

Auch der Typ der letzten Bank ist letzten Endes für sein Verhalten verantwortlich. Wenn er sich ausnutzen lässt, ist das nicht nur Schuld der Peergroup. Es gibt schließlich nicht nur Leute, die vom Massenzwang kontrolliert werden.
Manche dieser Nerds lassen es denke ich nicht mal selbst zu, dass sie anständig akzeptiert werden oder einen Platz in der Gruppe haben. Da hilft es ihm auch nicht, wenn einer versucht, ihn zu akzeptieren, aber auf Ablehnung stößt…

Ich gebe den Politiker die Schuld, Propaganda und Lügen gegen Spieler zu verbreiten.

War was? Ach du meist, EA lächerliche versuch WoW zu killen? Konkurrenz ist zwar gut, aber EA wollen wir mal ehrlich sein. Sie ist die meistgehasste Spiele Firma in der Welt! Wenn du bei Google Ich hasse EA suchen lässt. bekommst du 295’000 Einträge. Wenn du I hate EA suchen lässt, kommt du auf die Stolze Summer von 1’090’000 Einträge. Wenn man genauer sucht, sind es erstaunlicherweise weniger. Also diese Aussage ist eigentlich nutzlos, und ich habe mir selbst an Bein gepinselt^^ Obwohl, nicht so ganz. Denn die Aussagen wo man in Skype, Teamspeak oder Telefon mach wurden nicht eingebunden. Die versteckten Foren und Clanforen wurde auch nicht mir gerechnet. So würde ich mal sagen, das die Dunkelziffer sehr hoch liegt.

Wird gerade umeditiert!
->
Falsche Angaben…

-> Okay. Ja. EA ist scheiße. Und?^^ Ein Spiel abzustempeln nur weils von einer gehassten Firma kommt, ist doch mehr als Schwachsinnig, oder? oÔ
Immerhin ist die Battlefield Reihe ja auch nciht gerade unbeliebt? Die Command & Conquer Reihe? NFS? Sims? Gut, die Spiele werden ausgeschlachtet, aber die ersten beiden sind ziemlich gute Spiele :wink:
Ergo: Spielefirma hin oder her, ein Spiel ist nicht gleich schlecht deswegen.

Schön, dass EA böse ist, aber kehrt wieder zum Thema zurück.

@Isegrimm: Beiträge nur mit Smilies werden kommentarlos gelöscht.

Immerhin ist die Battlefield Reihe ja auch nciht gerade unbeliebt? Die Command & Conquer Reihe? NFS? Sims?

Dir ist aber schon klar, dass EA zu C&C sowie den Sims letztlich nur durch Kauf (des jew. Studios bzw. der Rechte am Spiel) und nicht durch eine EA-eigene Idee kam.

Zum Thema Sucht: Eine Sucht ist es dann, wenn das Spiel nicht mehr aufgrund eines Nutzens oder aus Spass gespielt wird.

Ich habe nur Tatsachen berichtet, ich habe nie gesagt das Ich EA hasse. Ich selbst habe Battlefield 2 und Command and Conquer 3, nur mit ihre Vorstellung von Blanche bereitet mir Größe Probleme.
Doch Battlefield 2 macht süchtig, vorallem die wo einen neuen Rang erreichen wollen. Command and Conquer 3 gibt auch paar Süchtige, aber das wird niedriges zu kenntnis genommen. Weil World of Warcraft über 10 Millionen Spieler hat, und nach den Politiker und den Medien sind die alle Suchtiss. Der Kriminologie Christian Pfeiffer hat Battlefield 2 beschrieben, obwohl er World of Warcraft meinte.

War mich wundert, ist das die anderen keine Posting macht. Vielleicht sind wir zwei zu interessant. Ich würde mal die Meinungen von andere hören, denn das ist ja eine Meinungplattform.!

Ja ne Meinungsplatform und keine Spieleplatform. Meiner Meinung nach nimmt das irgendiwe überhand.

Sucht durch PC Spiele. Naja wenn man sonst nichts zu tun hat. :roll:

Ich habe nur Tatsachen berichtet, ich habe nie gesagt das Ich EA hasse. Ich selbst habe Battlefield 2 und Command and Conquer 3, nur mit ihre Vorstellung von Blanche bereitet mir Größe Probleme.
Doch Battlefield 2 macht süchtig, vorallem die wo einen neuen Rang erreichen wollen. Command and Conquer 3 gibt auch paar Süchtige, aber das wird niedriges zu kenntnis genommen. Weil World of Warcraft über 10 Millionen Spieler hat, und nach den Politiker und den Medien sind die alle Suchtiss. Der Kriminologie Christian Pfeiffer hat Battlefield 2 beschrieben, obwohl er World of Warcraft meinte.

ALTER. Geh mal raus :geheimtipp

Naja, Client_T, jetzt mal unabhängig davon, ob Du irgendeinen Bezug zum Thema hast oder nicht, Dein Tonfall im letzten Beitrag ist alles andere als angebracht.

Abgesehen davon, dass Du nichts anderes sagst als "Sucht durch PC Spiele. Naja wenn man sonst nichts zu tun hat. :roll: ", hat Dein Beitrag nämlich null Inhalt. Und selbst diese Aussage ist sehr herabwertend, wie man an dem tollen Smiley schön sehen kann.

Dass Du die Einschätzung aus derfux’ letztem Post nicht teilen musst, ist eine Sache. Ich sehe es auch anders als er. Aber das kann man auch anders formulieren als “ALTER. Geh mal raus.” Wäre jedenfalls im Sinne eines freundlichen Umgangs hier im Forum. Deutliche Worte, ja, solche Angriffe… bitte unterlassen.

Wenn Du es nicht so gemeint hast, auch gut. Es kam mir aber arg holzklotzmäßig rüber.

Ich bin mir ziemlich vieles Gewohnt, denn wenn man das Maul mal aufmacht. Muss man damit rechnen, das andere einen Kritisieren. Die meisten Höfliche, und ein paar unhöfliche.
Was noch nie hier erwähnt wurde, ist die Extremeform der Computersucht: Ein 28 Jähriger starb, weil er 50 Stunden mit kurze Unterbrechung gezockt hat. Das passierte in Südkorea, dort wo das Computerspielen wie StarCraft ein Volksport.

Moin.

Nachdem einer meiner Beiträge im Yogeshwar-Thread gerade wie so oft von einem der Großinvisitoren wegzensiert wurde, es zu diesem Thema aber ja anscheinend (nicht nur hier) einen Diskussionsbedarf gibt, hier nun also dieser eigenen Thread, den ich mit eben diesem Beitrag aufmachen möchte.

Gruß, Marinero

Moin.

Also, diese Hysterie um das Thema finde ich auch etwas übergeigt. Die Kritiker machen oft den gleichen Fehler des unzulässigen Umkehrschlusses: wenn alle Amokläufer einen Egoshooter auf ihrem PC haben, dann sind auch alle Ego-Shooter-Spieler potentielle Amokläufer, und daher muss man diese Spiele verbieten. DAS halte ich auch für Unsinn.

Und was die Suchtproblematik angeht, so haben andere Spiele auch so ein Potential, „Die Sims“ zum Beispiel war auch so Spiel, wo man „bei der Stange gehalten“ wurde, und es gab nicht wenige mir bekannte Leute, die ziemlich endlos davor hingen. Ich glaube, „Second Life“ oder wie das hieß, war auch so ein Kandidat. Es sind Spiele, die einfach kein Ende haben. Ich habe früher (ebenfalls ziemlich lange) vor „Myst“ und „Riven“ gehangen, aber wenn’s durch war, dann war auch gut. Mit der Spielsucht ist es mithin wie mit allen Süchten: man muss auch der Typ dafür sein, sonst klappt’s nicht mit der Abhängigkeit.

ABER: die Bezeichnung „Killerspiel“ für solche Spiele, in denen es primär auch genau darum geht, finde ich OK. Es ist eine kritische Bezeichnung von Leuten, die es vollkommen abwegig finden, so etwas zu spielen. Das mag für Spiele, in denen es vorrangig um Strategie geht, vielleicht nicht zutreffend sein, wenn darin aber auch gemetzelt wird, ist es auch nicht so ganz von der Hand zu weisen… Ich meine, WoW als „reines Strategiespiel“ zu bezeichnen, ist doch auch ein Euphemismus, der nicht so ganz den Tatsachen entspricht, oder nicht?

Also, ich bin kein Gamer und auch nicht mehr - wie ich zugeben muss - so ganz auf dem laufenden, wie sich WoW weiter entwickelt hat. Das letzte Warcraft, das ich gespielt habe, war vor 200 Jahren die allererste Version, und das war damals soetwas wie eine Mischung einer einfachen Siedlungs- und Wirtschaftssimulation, die Kämpfe waren eigenlich Nebensache. Wenn ich mir heute allerdings allein die Aufmachung der Spieleverpackungen im Laden ansehe, dann drängt sich mir schon der Verdacht auf, dass die Kämpfe mittlerweile ein größeres Gewicht bekommen haben. Ist das dann wirklich noch ein reines Strategiespiel? Hm. Also ich finde, SCHACH ist ein reines Strategiespiel.

Ansonsten finde ich eine grundsätzlich kritische und ablehnende Haltung zu Egoshootern wenigstens verständlich. Das Problem ist die immer besser werdende Nachbildung der Realität mit - vermeinlich - realen Feindbildern, in der man sich da bewegt, in der man subversiv eine gewisse (politische) Haltung mit auf den Weg bekommt und in der man dann die Leute dahinmetzelt.

Marinero

Deine Argumentation ist lächerlich!
Es sind nicht nur die Computerspiele sind alleine schuld, aber das Wollen die Gesellschaft ja. Immer schön die Mehrheit auf die Minderheit hetzen. Oder lächerliche Verschwörungstheorien ins Netz stellen.
Thread bitte schließen!

Schön, dann kann ich ja in diesem Thread wieder was sagen und beziehe mich dazu auch gleich noch auf deinen Kommentar Marinero. So sagst du, man kann Killerspiel verwenden. Ich sage ganz klar, nein man kann nicht. Wenn man es tut, begibt man sich einfach auf ein indiskutables Niveau. Ich kann mich nicht wie ein Elefant im Porzellanladen benehmen und Begriffe verwenden, die ein Medium oder Teile eines Mediums abwerten. Wenn ich Entartete Kunst und Niggermusik nehme, selbst wenn ich damit entartete Kunst und Niggermusik meinen sollte, dann bin ich ein bestensfalls ein Idiot.

Thema Sucht hab ich schon einiges zu geschrieben aber ich wiederhole mich da gern noch mal. Es gibt keine Klassifikation zu Videospielsucht, auch wenn die Ähnlichkeit zur Glücksspielsucht wohl frappierend sein dürfte. Nichtsdestotrotz, man hat sich bisher nicht einigen können und vergisst dabei dass Videospiele ein Hobby sind. Die werden naturgemäß auch exzessiver gelebt, vor allem wenn man es teilt. Sportler treiben viel Sport, Musiker machen viel Musik, ein WoW Spieler spielt viel. Der eine hat einen Wettkampf, der andere ein Konzert und der letzte ein Raid als Grund einen Termin abzusagen/zu verschieben oder etwas zu vernachlässigen - auch die Schule. Wirklich Süchtige findet man natürlich auch bei Videospielen, es ist aber nicht sachlich von “hohem Suchtpotential” und ähnlichen Übertreibungen zu sprechen.

WoW ist ein MMORPG, Rollenspiele weisen naturgemäß strategische Elemente auf. Ein Strategiespiel ist es trotzdem nicht, sondern ein MMORPG. Ein Euphemismus ist es nicht diesen Titel ein Strategiespiel zu nennen, es ist einfach falsch. Total War, Dawn of War, Warcraft 3, Command & Conquer, das sind Strategiespiele.

Eine kritische/ablehnende Haltung zu Ego-Shootern halte ich auch nicht für verständlich, es entbehrt jeder Grundlage. Ähnlich wie eine kritische Haltung gegenüber Titten auf Zeitschriftencovern. Eine Verbesserung der Nachbildung der Realität mag in grafischer Form annähernd der Fall sein, war blöderweise aber nie anders. Filme sind noch immer realer als jedes Videospiel und schon die haben keinen Einfluß. Darüber hinaus war die Spielintensität auch schon in den 90ern gegeben. Das verschleiert man aber auch gern, weil im Rückblick natürlich nur Pixel zusehen sind und die Wahrnehmung heute eine andere ist. Doch damals kannte man eine visuelle Darstellung alà Mortal Kombat oder Crysis 2 überhaupt nicht. Aber zum Glück gibt es eine Sache, die man tatsächlich kritisieren kann. Die politische Haltung und das Feindbild. Allerdings muss man auch hier wieder differenzieren. Gut Homefront ist ein volksverhetzendes Spiel, ich spiele einen amerikanischen Untergrundkämpfer (natürlich ein Mann), die kommunistischen Schlitzaugen sind barbarische Untermenschen die das Land überfallen haben. Nur, das Problem ist ja nicht das Feindbild. Warum nicht gegen kommunistische Schlitzaugen kämpfen? Die Präsentation ist entscheidend, die Konkurrenz ist entscheidend. Und hier tut sich das wahre Problem auf. Denn da sich auch andere Ego-Shooter Titel rein auf die US Perspektive stützen, kaukasische Männer um die 30 zeigen, Charaktertiefe nicht existiert, Abwechslung nicht existiert, Dramaturgie und Plott flach sind, fehlt es an Qualität und Vielfalt. Das Genre ist überaus monoton und Abwechslung findet man hauptsächlich im Gameplay.

Nun darf man aber nicht den Fehler machen, daraus automatisch darauf zu schließen dass Konsumenten gewaltgeil sind, Krieg gut finden und Sieg Heil zu Amerika sagen, während sie einen armen Asiaten in den Schwitzkasten nehmen. Man könnte vielleicht fragen ob sie etwas anspruchslos sind und wie weit sie an der Entwicklung des Mediums oder Genres schuld sind aber das war es auch schon.

Deine Argumentation ist lächerlich!
Es sind nicht nur die Computerspiele sind alleine schuld, aber das Wollen die Gesellschaft ja. Immer schön die Mehrheit auf die Minderheit hetzen. Oder lächerliche Verschwörungstheorien ins Netz stellen.
Thread bitte schließen!

Moin, derFux.

Häää???

Danke für dein echt wahnsinnig differenziertes und super-kluges Posting. :roll: Ich hoffe, es kommen noch ein paar etwas gehaltvollere und geistreichere Kommentare dazu als so ein … :ugly

Verschwörungstherorie? Wtf?

Gruß,
Marinero

Ich könnte jetzt hier einen Beitrag zum Thema verfassen…

Stattdessen verlinke ich auf einen der ältesten Threads hier im Forum, wo das Thema genauso schon ziemlich durchgekaut wurde. Dann hat man es wenigstens gebündelt. (Suchfunktion sei Dank!) Dort steht übrigens meine Meinung dazu auch schon drin. :mrgreen:

viewtopic.php?f=57&t=1497

…vielleicht kann ein Moderator aufgrund des neueren Interesses am Thema die beiden Threads fusionieren? Wäre meiner Meinung nach sinnvoll…

…vielleicht kann ein Moderator aufgrund des neueren Interesses am Thema die beiden Threads fusionieren? Wäre meiner Meinung nach sinnvoll…

Jo, meiner Meinung nach auch. Done. :smt023

@Marinero: Ich bin Ironiesicher.

Ach, hieeer ist das Thema jetzt!! :slight_smile:

Moin, SethSteiner!

Tolles Posting, danke!

Ich kann mich nicht wie ein Elefant im Porzellanladen benehmen und Begriffe verwenden, die ein Medium oder Teile eines Mediums abwerten. Wenn ich Entartete Kunst und Niggermusik nehme, selbst wenn ich damit entartete Kunst und Niggermusik meinen sollte, dann bin ich ein bestensfalls ein Idiot.

Warum soll das nicht gehen? Wir sind uns hier alle einig, dass RTL ein Scheißsender mit einem Scheißprogramm und mit extrem fiesen Leuten ist, und das sagen wir hier alle zu jeder passenden und unpassenden Gelegenheit mehrmals am Tag - ohne, dass sich jemand daran stößt. Das Medium Fernsehen, speziell Schweinesender wie RTL, ist hier Gegenstand fortwährender Herabwürdigungen („scheiß RTL“), und wir finden das moralisch OK, weil es in unser moralisches Werte-System passt und wir uns auf der anderen, moralisch „korrekten“ Seite wähnen. In diesem Punkt unterscheiden wir uns nicht von Ego-Shooter-als-„Killerspiel“-Bezeichnern. Was soll also diese Empfindlichkeit? Wenn es ums Ballern und Metzeln bei Ego-Shootern geht (gut, das habe ich jetzt geschnallt, dass es das bei WoW NICHT tut), dann muss man es auch so nennen dürfen. Es ist ein Ausdruck der Kritik. Und es geht ums Killen. Sag mir bitte, welcher Ausdruck deiner Ansicht nach denn politisch korrekter wäre? Ego-Shooter ist - vielleicht mit Absicht - ein ziemlich neutral gehaltener Begriff, unter dem sich jemand, der keine Ahnung hat, auch nichts vorstellen kann.

Also, den Vergleich mit „Negermusik“ und „entarteter Kunst“ kann ich, sorry, nicht ernst nehmen: der Begriff „Killerspiel“ kritisiert erstmal nicht die Leute, die es spielen (wenngleich diese sich auch kritisiert fühlen, schon klar, aber es geht schon noch um das Spiel), „Negermusik“ hingegen kommt aus der Nazizeit und ist ganz klar gegen die „unwerten“, nicht-arischen Menschen gerichtet, die sie gemacht haben, desgleichen gilt für „entartete Kunst“, die nicht in das arische Kunstverständnis der Nazis passten. Darum geht es aber nicht, wenn Leute Egoshooter als „Killerspiel“ bezeichnen, und ich finde es schon etwas krass, dass du in diesem Zusammenhang mit solchen Begriffen hantierst. Willst du damit sagen, dass Leute, die Egoshooter spielen, dann mit den „Negern“ und den „entarteten Künstlern“ aus dem dritten Reich gleichgestellt sind? Bitte nicht.

Sportler treiben viel Sport, Musiker machen viel Musik, ein WoW Spieler spielt viel.

Das ist auch so eine Reihe, die mich stutzig macht. Sportler, Musiker und WoW-Spieler? Also, ich glaube, die Hauptkritik, was die Suchtproblematik angeht, war doch die, dass man bestimmte Spiele viel spielen MUSS, weil das Spiel schon so angelegt ist und man andernfalls draußen ist. Klar, es gibt auch Sportsüchtige, man kann von ALLEM süchtig werden, wenn man der passende Typ dafür ist, aber darum geht es bei der Kritik ja nicht. Es geht darum, dass bestimmte Spiele (im Gehensatz zu Sport und Musik als solchem) suchtfördernde Aspekte beinhalten.

WoW ist ein MMORPG, Rollenspiele weisen naturgemäß strategische Elemente auf. Ein Strategiespiel ist es trotzdem nicht, sondern ein MMORPG. Ein Euphemismus ist es nicht diesen Titel ein Strategiespiel zu nennen, es ist einfach falsch. Total War, Dawn of War, Warcraft 3, Command & Conquer, das sind Strategiespiele.

Ja, OK. Das ist mein Fehler. Ich bin da wie gesagt 'raus, freue mich aber über die Lektion. Danke.

Eine kritische/ablehnende Haltung zu Ego-Shootern halte ich auch nicht für verständlich, es entbehrt jeder Grundlage. Ähnlich wie eine kritische Haltung gegenüber Titten auf Zeitschriftencovern. Eine Verbesserung der Nachbildung der Realität mag in grafischer Form annähernd der Fall sein, war blöderweise aber nie anders. Filme sind noch immer realer als jedes Videospiel und schon die haben keinen Einfluß.

Mooooment! Also, einfach so zu erklären, dass eine kritische Haltung zu Ego-Shootern jeglicher Grundlage entbehrt, das ist doch kein Argument?! Das findest DU, mehr aber auch nicht. Und Titten auf Zeitschriften sind übrigens ebenfalls schon Gegenstand von heftiger Kritik gewesen. Ich erinnere mich sehr genau, wie vor allem der STERN in den späten 70ern und frühen 80ern deswegen immer wieder - und sehr zu Recht - in die Kritik geriet, weil er ständig Brüste auf dem Cover hatte, weil Brüste eben beim Zeitungen verkaufen helfen.

Filme sind Filme. Die haben einen Anfang und ein Ende, erzählen in der Zeitspanne dazwischen eine Geschichte und fertig. In Filme kann man einsteigen oder nicht, der Punkt ist, sie haben nach mehr oder weniger 90 min ein Ende und man ist 'raus. DAS ist der eine entscheidende Unterschied. Die anderen Unterschiede zu den Ego-Shootern ist: 1.) die Realität wird immer besser nachgebildet, 2.) bekommt du eine Mission, d.h. du wirst - ganz im Gegensatz zum Film - aktiver Teil des Geschehens und wenn du dann auch noch 3.) zB einen mutmaßlichen Taliban oder was weiß ich für einen Menschen außerhalb unserers Kulturkreises umnieten sollst (das hab ich mir jetzt ausgedacht, ich habe tatsächlich keine Ahnung, ob es ein Spiel gibt, in dem es so eine Mission gibt, also bitte nicht gleich wieder hochfahren - das hier ist ein BEISPIEL!), dann vermittelt das „Spiel“ mehr oder weniger subtil eine Botschaft/Meinung.

Dazu mal eine Frage: Würdest du einen Amoklauf an einem deutschen Gymnasium mit einem Egoshooter nachspielen? Und wenn nicht, warum nicht?

Darüber hinaus war die Spielintensität auch schon in den 90ern gegeben. Das verschleiert man aber auch gern, weil im Rückblick natürlich nur Pixel zusehen sind und die Wahrnehmung heute eine andere ist.

Also, ich habe mal in den frühen 90er die Kinder (beide 14) von Freunden beim „Wolfenstein“-Spielen „erwischt“ („erwischt“ trifft es nicht, die haben ja nicht heimlich gespielt). Ich war etwas entsetzt, muss ich sagen. Ich finde erstmal, 14 ist ganz klar zu jung für sowas, naja, und es ist all das, was ich oben gerade geschrieben habe… Ich habe entsetzt gefragt, was spielt iiihrt den da? Darauf kam die Antwort: Wieso? Nazis abballern ist doch OK?

Hat mich sofort an dein

Nur, das Problem ist ja nicht das Feindbild. Warum nicht gegen kommunistische Schlitzaugen kämpfen?

erinnert.

Meine Antwort war damals sinngemäß, dass schießen, egal auf wen, niemals OK sein kann. Interessant, oder? Die haben nicht gesagt: ey, was willst du eigentlich, das ist ein SPIEL, und das nehmen wir kein Stück ernst, sondern die haben mich darüber zu kriegen versucht, dass das Spiel ja wenigstens die korrekten Werte vertrete. Und ich bin voll drauf angesprungen. :slight_smile:

Gruß,
Marinero

Filme sind Filme. Die haben einen Anfang und ein Ende, erzählen in der Zeitspanne dazwischen eine Geschichte und fertig. In Filme kann man einsteigen oder nicht, der Punkt ist, sie haben nach mehr oder weniger 90 min ein Ende und man ist 'raus. DAS ist der eine entscheidende Unterschied.

Also DAS trifft auf Spiele genauso zu.
Und wenn die Entwicklung so weiter geht ist die Spieldauer vom CoD 10 Singleplayer auch bei 90 Minuten

Dazu mal eine Frage: Würdest du einen Amoklauf an einem deutschen Gymnasium mit einem Egoshooter nachspielen? Und wenn nicht, warum nicht?

Wie sollte der Shooter denn aussehen? Ich alleine mit der Waffe gegen unbewaffnete Gegner ist kein besonders interessantes Spielkonzept.

RTL ist kein Genre, RTL ist kein Medium. RTL ist Teil eines Mediums und RTL tut nachweislich Dinge zum Schaden der Menschen und produziert nachweislich niedrige Qualität. Das Urteil “RTL ist scheiße” ist daher angebracht. Wenn ich von Negermusik spreche, dann diskreditiere ich aber nicht Louis Armstrong weil er halt schlechte Musik macht oder Commodore weil sie schlechte Musik machen und ihre Interpreten ausbeuten, sondern mal eben Jazz als ganzes. Ich sage damit aus, Jazz ist minderwertig, Jazz ist wertlos, Jazz hat negative Auswirkungen auf die Entwicklung der Jugend, Jazz muss verboten werden. Und das ist kein Urteil, das sich aus Fakten nährt, das ist kein Begriff der Kritik sondern purer Glaube. Und da exakt dieser Umstand auch auf den Begriff Killerspiele zutrifft, ist die Verwendung des Begriffes in keinster Weise zu rechtfertigen. Und von wegen, die Nutzer werden nicht diffamiert. Videospieler werden in eine gefährliche Ecke gestellt, nicht anders wie es bei Niggern, Judensäuen und all den anderen Asis der Fall ist die irgendwie nicht ins Schema passen wollen. Und warum? Aus mangelnder Bildung. Aus Vorurteilen und Vorteilen. Killerspiele, Hottentottenmusik, Negermusik, Entartete Kunst. Das gehört alles in dieselbe Kategorie von Begriffen, die dazu dienen Medien, Genres, Macher und Rezipienten zu diffarmieren und diskriminieren und ein moralisch ungesundes Weltbild in den Vordergrund zu rücken. Dass Videospieler das Glück haben nicht die ganze Härte der Diskriminierung zu erleben, haben wir modernen Zeiten geschuldet, dem Umstand das Computer und Konsolen zu Hause stehen und sie in einer Zeit groß wurden als die Gesellschaft liberaler wurden.

Wer sich unter dem korrekten Begriff Shooter oder Ego-Shooter nichts vorstellen kann, sollte sich weiterbilden. Punkt.

Wer nicht trainiert, wird nicht besser. Wer nicht musiziert, wird nicht bessert. Wer nicht raided, kriegt nicht die Items die einen besser machen. Dieses besser werden, Ziele setzen und erreichen ist das “Sucht fördernde Mittel” und gibt es überall. Es besteht keine Suchtproblematik, es existieren Süchtige. WoW ist kein Opium oder Crystal Meth also sollte man nicht sprachlich ständig in diese Richtung abrutschen.

Dass Titten auf Zeitschriften mal kritisiert wurden - bekannt. Dass es falsch war - auch bekannt. Gerade darum sollte man vielleicht mal untersuchen wieviele Opfer der Jugendschutz durch propagierte Prüderie forderte. Die Kritik am Stern, zumindest unter der von dir benannten Begründung dass sie die ständig druckten um die Auflage zu erhöhen, ist aber nicht damit zu verwechseln. Das ist eine qualitative Kritik.
In eine ähnliche Kerbe jedoch schlägt die kritische Haltung gegenüber Gewaltverherrlichung und Ego-Shootern. Ein postulierter, signifikanter, negativer Einfluß existiert nicht. Das ist keine Meinung, das ist wissenschaftlicher Fakt.

Aber gut, machen wir weiter. Spiele haben ein Anfang und ein Ende, sie erzählen in einer gewissen Zeitspanne eine (meistens echt schlechte) Geschichte und fertig. Wenn wir zum Multiplayer Modus gehen haben wir auch dort ein Anfang und ein Ende. Der Unterschied? Hier wird keine Geschichte erzählt, es ist Sport. Wie ich schon sagte ist ansonsten die Abbildung der Realität völlig egal, man kann am Ende auch nicht mehr realer als ein Film werden und da die Wahrnehmung, wie bereits gesagt, schon in den 90ern die gleiche war wie heute ändert sich dabei nichts, außer dass man für die kurzen Momente des Fortschritts beeindruckt ist. Solange zumindest, bis man sich daran gewöhnt hat und sie für gegeben hinnimmt. Das ich aktiver Teil in einem Spiel bin ist unerheblich, hier kommt nichts weiter als ein sportives Element dazu.

Zum Talibanfall habe ich durch das Homefront-Beispiel schon Stellung bezogen. Daher nehme ich lieber das Nazibeispiel. Das ist zwar ziemlich ähnlich aber hat doch Unterschiede. Wolfenstein war damals schließlich die Geburt des ganzen Genres, Videospiele hatten nicht die heutigen Möglichkeiten, es herrschten recht einfache Spielprinzipe vor und erzählt wurden keine oder nur wenige größere Geschichten. In Film, Spiel, Literatur, Comic gibt es nun mal in den meisten Fällen die Guten und die Bösen. Nazis sind als die Urbösen gebrandmarkt und ich kann nicht erwarten, dass mit den begrenzten Mitteln, in einem völlig neuen Spielprinzip, nun ein tiefsinniges Epos erzählt wird. Darüber hinaus muss so ein Anspruch auch nicht bestehen. Weder Literatur, noch Musik, noch Comics, noch Filme müssen einen pädagogischen Nutzen erfüllen. Da Wolfenstein und andere Shooter keine negativen Auswirkungen haben, ist 14 auch nicht zu jung. Was auch keine Meinung ist. Ich weiß auch welchen Fehler du gemacht hast in diesem Fall. Du hast sie nicht aufgeklärt, ihnen nicht gesagt wie es im Nationalsozialismus war, dass ihre Großväter möglicherweise Soldaten waren, dass Perspektivwechsel interessant wären, dass reale Gewalt etwas schlechtes ist und so weiter und so fort. Nein, du hast gesagt “Was spielt iiiiiihr denn da?” und im Anschluß “Schießen, egal auf wen, ist niemals OK!”. Mit anderen Worten:
Eure Aktivität ist scheiße.

Dass ein 14 Jähriger dir keine Vorlesung hält solltest du erwarten. Dass jemand sagt, Nazis abballern sei richtig ist erstens bei einer fiktiven Sache verständlich, zweitens durch den medialen Einfluß (dem was man über die Zeit weiß) nicht verwunderlich und drittens bei einem 14 Jährigen auch kaum verwerflich.

Zur Frage:
Kommt drauf an. Wenn es gut gemacht es kann ich mir das sehr gut vorstellen.