Sucht durch Computerspiele

Editiert von DocStrange: Die Diskussion stammt aus denThread „Frontal und World of Warcraft“.

Viel Spaß beim Duskutieren!

Ich würd mal fast sagen er meinte den halben Tag und das sind 12 stunden,
dann den abend mit rl verbringen.
ist für mich auch nicht unbedingt ein problem :mrgreen:
obwohl ich auch nicht ganz versteh was an WoW so toll ist xD
naja jeder sein geschmack un so

Edit: Weggespoilert, da durch die Threadteilung der Sinn meiner Aussage etwas entstellt ist. :wink:

Zunächst einmal finde ich deine Rechtschreibung schlecht (nahezu in jedem Satz fehlt ein Wort, um dem Satz einen Sinn zu geben) - aber über sowas debattiert man in Foren nicht gerne. :smt019 Kann ja auch sein, dass du kein Muttersprachler bist. Ist mir halt extrem aufgefallen.

Die ganze Thematik „Spielsucht“ kocht immer wieder hoch - das ist wahr. Dass sich das Frontal21-Team im Hinblick auf seine Recherchearbeit den ein oder anderen Fehler leistet ist ebenfalls bekannt. Dein zweites Video ist schon ein alter Hut, ich bin gerade zu faul die entsprechende Diskussion hier im Forum zu finden.
Ich fasse mal kurz meine Sicht der Dinge zusammen: der Einfluss von Counter-Strike und anderen Ego-Shootern auf Amokläufer wurde übertrieben in den Medien aufgebauscht. Dass Computerspielen süchtig machen kann ist in meinen Augen wahr - aber von Person zu Person unterschiedlich. Da müssen aber auch die Eltern Gefahren erkennen und reagieren (und sich weitgehend informieren). Kommt es Eltern nicht merkwürdig vor, wenn ihr Sohn (es betrifft ja meistens Jungen) mehr als 5 Stunden täglich vor dem PC sitzt? Spätestens da sollten sie das Gespräch suchen.

// Ach ich bin so frei: viewtopic.php?f=5&t=1264

Kommt es Eltern nicht merkwürdig vor, wenn ihr Sohn (es betrifft ja meistens Jungen) mehr als 5 Stunden täglich vor dem PC sitzt?

6 Stunden mit anderen Spielern und Freunden im Teamspeak am PC zocken oder 6 Stunden auf dem Sportplatz rumlaufen mit anderen Spielern und Freunden - wo ist der Unterschied?

Und dieser Kommentar zum Thema „ich kann heut nicht, ich hab Raid“, das ist genau das Selbe, als wenn ich sagen würde „Ich kann heut nich, ich hab Fußballtraining.“

Computerspiele verteufeln, weil es sie erst seit ca. 40 Jahren gibt, ist einfach. Mal das Gehirn einzuschalten, bevor man dazu das Maul aufmacht, jedoch nicht.

Fux …

… nimm Dir das jetzt bitte nicht übel, aber ich denke mal, Du bist noch ziemlich jung. Das ist aber jetzt keine Geringschätzung und keine Abwertung,… also bitte … nicht falsch verstehen.

Wenn Du fragst „… wo bitte haben die dann noch nicht richtig recherchiert ?..“ dann ist das keine Kritik, sondern nur 'ne These, eine Annahme.

Korrekt und kritisch wäre es, wenn Du selbst andere Frontalsendungen analysiert hättest und weitere „Fehler“ (und das hier war nun wirklich keiner :smiley: ) entdeckt und mit den richtigen, korrekten Fakten konfrontiert hättest.

Also sprich:

„In der Sendung vom … wurde behauptet das …, in der Quelle xyz und abc jedoch findet man …“

DAS wäre dann allerdings professionell.

Allerdings nur die Frage in den Raum zu stellen und damit andere zu motivieren das herauszufinden … Nöööööö

6 Stunden mit anderen Spielern und Freunden im Teamspeak am PC zocken oder 6 Stunden auf dem Sportplatz rumlaufen mit anderen Spielern und Freunden - wo ist der Unterschied?

Also mir fallen da 'ne Menge ein …

Aber wir sollten den Thread nicht auf eine Diskussion über Gamer ausufern lassen … sonst schubst uns Twipsy wieder offtopic … :mrgreen:

Ich habe nie bestritten, dass MMORPG nicht süchtig machen. Was meine Rechtschreibung angeht: Ich bin Legastheniker, und die deutsche Grammatik ist nicht unbedingt einfach. Außerdem wollte ich nicht das Thema: “Spielsucht” aufgreifen.

PS: Ich nehme dir nicht übel, Isegrimm. Es ist legitimes Recht, mich auch diese Dinge aufmerksam zu machen.

Was meine Rechtschreibung angeht: Ich bin Legastheniker, …

Ich wollte Dich auch schon kritisieren,… aber damit ist der Grund vom Tisch. *Peace Foxi :smt002

Sehe ich auch so, wenn du mal in Zürich bis. Ich geb dir ein Bier aus! Versprochen!

Das ist in der Tat ein wenig missverständlich formuliert :mrgreen:
Halbtags arbeiten heisst ja nicht, 12 stunden arbeiten, sondern 4-5. Das bezog ich auch auf das Zocken.
Sagen wir mal 5 Stunden Arbeiten, 5 Stunden zocken und 5 Stunden „echtes Leben“ pflegen macht 15 Stunden Wachkoma… äh Wachzustand und 9 Stunden Schlaf. So war meine Aufteilung in etwa gemeint. :smt017

Theoretisch macht alles süchtig. Und ich finde das du mit 6-10 Stunden am Wochende sicher von der Sucht betroffen bist^^ Sorry. Zwar wäre der Entzug nicht so schwer und schmerzhaft wie bei Drogen etc. aber es ist nicht einfach aufzuhören wenns ja so viel spaß macht.

6 Stunden mit anderen Spielern und Freunden im Teamspeak am PC zocken oder 6 Stunden auf dem Sportplatz rumlaufen mit anderen Spielern und Freunden - wo ist der Unterschied?

6Stunden Bewegung an der frischen Luft man sieht sonnenlicht und trifft vielleicht ein nettes Mädel und dann uuuh.
6 Stunden rumsitzen und chips futtern mit leuten reden die man meistens nicht richtig kennt

Hurra, ich bin süchtig! :smiley:
Ne, ich mache jetzt auch weniger WoW. Irgendwie habe ich in letzter Zeit, keine große Lust auf WoW.

Hurra, ich bin süchtig! :smiley:
Ne, ich mache jetzt auch weniger WoW. Irgendwie habe ich in letzter Zeit, keine große Lust auf WoW.

Auch wenn es Off-topic ist. Sicherlich macht spielen Spass. Ich spiele auch mal, auch dann wenn ich es nicht sollte. Aber ich hab Freunde gesehen bei denen hat es auch langsam angefangen und die hocken jetzt den ganzen Tag davor.

Hurra, ich bin süchtig! :smiley:
Ne, ich mache jetzt auch weniger WoW. Irgendwie habe ich in letzter Zeit, keine große Lust auf WoW.

Genau das ist der Grund warum man meiner Meinung nach bei mmorpg´s nicht so einfach von einer Sucht sprechen kann. Es gibt zwar nicht wenige Menschen, die sehr viel spielen und auch andere Interessen hinter ein PC-Spiel stellen. Für mich sind das aber nur Verhaltensweisen, die man mit denen eines z.B. Drogensüchtigen vergleichen kann. Um von einer Spielsucht sprechen zu können, dürfte es meiner Meinung nach kaum möglich sein mit dem Spielen aufzuhören, was aus eigener Erfahrung nicht so ist.
Selbst ein mmorpg ist irgendwann überpatcht oder von der Spielerkultur so abstossend, dass es sehr leicht fällt aufzuhören. So lange dieser Punkt für den jeweiligen Spieler nicht erreicht ist, ist es eigentlich nicht ungewöhnlich, dass man mit etwas, was sehr viel Spaß macht auch viel Zeit verbringt. Mein Argument war früher oft, dass andere Menschen den Abend vor dem Fernsehr verbringen. Trifft jetzt wahrscheinlich nicht auf jeden zu aber aus eigener Erfahrung muss ich dem Threadersteller in weiten Teilen zustimmen, weil man einfach schwer beurteilen kann wie sich etwas verhält, wenn man es selbst nicht gemacht/erlebt hat.

Greetz Anubis

Jap sehe ich auch so. Hab früher immer Battlefield 2 gespielt und hatte nach ner Weile schon beachtliche 600 Stunden zusammen. Wenn man zwar nur höchstens 3 Stunden am Tag spielt, aber das regelmäßig macht kriegt man diese Summe schon zusammen. Irgendwann mochte mich Punkbuster nicht mehr (hatte wohl viel Scheiße im Downloadordner) und ich konnte nicht mehr spielen. Ich hab mich zwar geärgert dass das Spiel nicht mehr ging aber wirklich schlimm fand ichs auch nich. Aufzuhören war nicht schwer und jetzt mit ner neuen Serial gehts auch wieder und ich habe nicht das Gefühl süchtig zu sein. Die Zeit, die ich nicht spielen konnte lag bei etwa nem halben Jahr, nicht dass hier wer denkt ich hätte mir aus Sucht nach ein paar Stunden ne neue Serial geholt :wink:

Dass Frontal21 zielgerichtet gegen Gamer Stimmung macht, ist jedem Spieler in Gamingkreisen von Counter-Strike bis World of Warcraft bekannt. Ja, man muss schon sagen, diese Sendungen sind unter Jugendlichen legendär. Leider schneidet sich Frontal21 damit ins eigene Fleisch, da immer größere Kreise der Bevölkerung der Praktiken von Frontal21 bewusst werden. Man kann sogar sagen, dass bei einigen das Medienbewusstsein gestärkt wird und ich muss sagen, dass das auch für mich damals der Einstiegsaufreger war und ich mich danach auch mal kritisch mit Frontal21 befasst habe. Seitdem habe ich mithilfe des Internets auch in anderen Geschichten Ungereimtheiten gefunden, so habe ich mich zum Stammzuschauer dahingehend geändert, dass ich die Sendung nur noch einschalte, wenn ich etwas zum lachen haben möchte.

Wahrscheinlich gibt es im Fernsehmedium die Angst, größere Teile der Zuschauer könnten in das Internet abwandandern, deshalb wird dieses immer mehr verteufelt, ja sogar die Zensur scheint langsam Formen anzunehmen. Leider ist die gesamte intelektuelle Oberschicht schon in das Internet abgewandert, was dem Fernsehen nur noch die “einfachen” Zuschauer übrig lässt, was man dann auf den ganzen Fernsehshows auf pro7 und rtl2 auch sehen kann. Für solche Sender wie ARD/ZDF stellt sich dann natürlich die Identitätsfrage, wo ihre Zielgruppe eigentlich hin ist.

Zum Thema Internetsucht kann ich sagen, dass ich auch sehr viel (besonders während der Semesterferien) am PC bin. Ich spiele eher selten, aber dafür surfe ich viel. Kann auch mal passieren, dass ich über eine Nachricht mal 2 Stunden nachrecherchiere. Ich lese in dieser Zeit natürlich auch sehr viel. Dazu passt auch ein Zitat, dass ich in einem anderen Forum mal gefunden habe: "Früher nannte man es Bücherwurm, heute ist es internetsüchtig"
Solange man das Internetspielen als “Progamer” macht ist das für mich akzeptabel, da man damit zumindest ein Ziel hat, damit meine ich das angehende Leistungssportler auch sehr viel ihrer Zeit opfern, ohne das sich jemand darüber beschweren würde. Was ich aber sehe, dass es viele Träumer gibt, die in Spielen gerne besser wären als andere und so von Ladderplatz 200 auf 150 zu rutschen und aber bereit sind ihre gesamte Zeit darin zu opfern. Ganz ehrlich, diese Zeit kann man besser investieren, da muss man auch mal zufrieden darin sein, dass man eben nicht der Beste ist und es auch niemals sein wird (Das ist wohl der typische WoW-Effekt, der hier am krassesten auftritt)

Leider werden Spielsucht und die ganze Internetsucht sehr gerne in den gleichen Topf geworfen und Fernsehsucht wird erst gar nicht thematisiert, interaktiv etwas zu machen ist immer noch besser als die Glotze einzuschalten. Ich muss ehrlich sagen, ich langweile mich sehr schnell wenn ich Fernsehen gucke und aller 2 Minuten rege ich mich über den Müll auf, der da immer gequatscht wird. Ich hab zwar einen Fernseher im Zimmer, das letzte Mal regelmäßig wurde der zur Fußball-WM eingeschaltet, Olympia hat mich wegen Doping schon nicht mehr interessiert :smt024

Mann, mann, mann …

Die ganze Gamer-Comunity läuft Sturm. Loitz,… begreift doch bitte endlich mal, das es keinen Menschen interessiert, wenn sich jemand 10 Stunden einen Monitor vor die Rübe schnallt und zockt, bis der Knüppel raucht. Is völlig schnuppe. Kann jeder machen, wie er will.

Und es ist auch völlig egal, ob local oder remote gezockt wird … ob sich Clans im Internet treffen und sich gegenseitig die Rübe wegballern oder ob sich irgendjemand ohne Internet tagelang vor so ein Game hängt.

Ist vööööööllllig Rille.

Aber eines ist nicht egal.

Wenn jemand seinem - als trist empfundenen - realen Leben entflieht unbd in eine virtuelle Welt abtaucht. Wenn er die virtuelle Welt zu seiner Realität macht und Schlaf, Schule oder Arbeit nur als lästige Unterbrechung ansieht. Und das bezieht sich nicht nur auf Games. Das bezieht sich auch auf Chats, wo Leute sich Identitäten von Menschen geben, die sie gerne sein möchte, es aber nicht mehr sein können, was ihr Leben sie anders geprägt hat.

Ich kenne Menschen (und ich bin seit 25 Jahren mit dem Internet, bzw. seinem Vorgänger BTX (kennt das eigentlich noch einer von Euch) vertraut) und ich war in vielen Chats. 1-2mal in der Woche 1 - 2 Stunden/Tag … in Hochzeiten auch mal 5. Da habe ich Menschen kennengelernt, die ohne Chat nicht mehr leben konnten, … Menschen, die jeglichen Realitätsfühlung verloren und nur noch “virtuell lebten”.

War Stromausfall oder der Rechner im Ar…, dann war das schlimmer als eine Naturkatastrophe.

Darum geht es.

Es geht um Menschen, deren Spiellust zu einem Realitätsverlust, zu einer Abkehr von der Realität und einer Flucht in eine Virtualität führt.

Es ist unglaublich, wie eine Diskussion aus der Ufer laufen kann. Ich habe nicht von Killerspielablenkung, oder wann man als süchtig giltet gesagt.

Es ist unglaublich, wie eine Diskussion aus der Ufer laufen kann. Ich habe nicht von Killerspielablenkung, oder wann man als süchtig giltet gesagt.

War doch aber klar, das das in diese Richtung läuft … :smiley:

Aber nebenbei,… ich hätte nichts dagegen, diese Diskussion - ggf. an anderer Stelle - weiter zu führen.

Diese Thema wird sofort in einschläge Foren besprochen, ich will ja nicht das Forum von Fernsehkritik vollspamen. Und als Thema in Fernsehkritik.TV nütz auch nicht, weil es schon 1000 durchgekaut worden ist. Das Fehnsehen hat dies bezüglich, ein sehr schlechtes gedächnis. In der 90er wurden Spiele wie Resident Evil, Doom und andere brutale Spiele für die Amokläufe verantwortlich. Und Computerspielsucht gibt nicht erst seit WoW, sonderen etwas länger. Aber heute ist scheinheiligkeit, das A und O von Fernsehen und Politiker.

In der 90er wurden Spiele wie Resident Evil, Doom und andere brutale Spiele für die Amokläufe verantwortlich. Und Computerspielsucht gibt nicht erst seit WoW, sonderen etwas länger. Aber heute ist scheinheiligkeit, das A und O von Fernsehen und Politiker.

Die Diskussion gibt es nicht erst seit den 90ern. Hier mal ein Auszug aus dem Indizierungsbeschluß des Spiels River Raid von 1984:

„Jugendliche sollen sich in die Rolle eines kompromisslosen Kämpfers und Vernichters hineindenken […]. Hier findet im Kindesalter eine paramilitärische Ausbildung statt […]. Bei älteren Jugendlichen führt das Bespielen […] zu physischer Verkrampfung, Ärger, Aggressivität, Fahrigkeit im Denken […] und Kopfschmerzen.“

So sieht das Spiel aus:

Und selbst Brettspiele wurden schon verteufelt. Seit dem man kurz davor war, das Spiel Risiko zu indizieren, erobert man in Deutschland keine Länder mehr, sondern man befreit sie. :roll:

Aber nebenbei,… ich hätte nichts dagegen, diese Diskussion - ggf. an anderer Stelle - weiter zu führen.

Wer macht jetzt einen neuen Thread auf?