Star Trek - Der große Thread!

Erinnere mich nicht daran: Troi und Worf… Das war mehr mit der Brechstange als alles andere. Man hat zwar immer mal wie probiert mit Love Interessts rumzuspielen, gerade bei Voyager, aber das war nicht wirklich harmonisch. Das wirkte für mich alles gekünstelt. Es gab nie richtig einschneidende Erlebnisse, welche die Charaktere nachhaltig geprägt haben. Wenn ich eine Voy-Folge aus Staffel 2 und 6 anschaue, dann habe ich bis auf personelle Änderungen in der Crew, keine weiteren tiegreifenden Charakterentwicklungen. Schau Dir dagegen bei Babylon 5 mal ne Folge aus Staffel 2 und Staffel 5 nacheinander an - die liegen Welten dazwischen!

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@Baru: das stimmt, das ist erst vor ein paar Jahren gekommen, dass die Charaktere sich radikaler verändern. Da war Babylon 5 damals seiner Zeit wirklich um 15-20 Jahre voraus, auch was die ganze Erzählweise betraf. Wenn ma sich die Serie heute anschaut und die heute billig wirkende CGI ausblendet (wobei die Gefechte ab Staffel 3 auch heute noch gut aussehen) und allein die Drehbücher nimmt, dann kann das auch locker ne Serie von heute sein.

Naja die ersten 2 Staffeln war TNG ja mehr der Versuch “TOS” modern zu machen, dass sah auch eher nach “Theaterspielen” aus, erst als man davon wegging wurde es anderes.

Wobei diese Folge aus Staffel 2 mit den Würmern, die war schon :ugly

Also bitte, es gab sehr wohl Charakterentwicklungen in TNG, VOY und auch in DS9. Ich weiß gar nicht, was so diskutierenswert ist?

TNG - Riker selbstständiger, Picard emotionaler, der kleine Crusher selbstbewusster, Data und Worf “menschlicher”, Giordi vom reinen Befehlsempfänger zum Befehlsgeber, Troi mal Hü mal Hott mit den Kerlen usw usw

VOY - Chakotay vom Maquis zum Commander, Paris vom Haudrauf zu nem verlässlichlen Mitglied, Kim wurde zum Manne, Neelix vom merkwürdigen Onkel zu nem “lustigen” Moraloffizier/Kindergärtner usw usw

DS9 - Worfs “Menschwerdung” geht weiter, Odo wird auch “menschlicher”, der Barferengi bekommt ein Gewissen, Gul Dukat zeigt weiche Seiten usw usw

Aber das zählt wohl alles nicht.

edit:
Was die Babylon5 Vergleiche betrifft: Die Entwicklung der Charaktere ist stark an die übergreifende Handlung geknüpft. Deswegen fallen die Wandlungen merklicher auf. Aber auch dort gabs einige Figuren, die mit dem Dampfhammer verändert wurden. Allein schon, weil einige Darsteller zum Schluss ausgestiegen sind und vorher ein Umbruch, der das fehlen der Charaktere erklären sollte, überhaupt eingeführt wurde.

Ich halte übrigens Star Trek 9 für den besten TNG Film, schon alleine weil hier in der Föderation nicht mehr Friede, Freude, Eierkuchen ist, sondern die “Dark Side” rauskommt

Warum bedeutet Charakterentwicklung bei den nicht-menschlichen Besatzungsmitgliedern eigentlich immer, dass sie “menschlicher” (was auch immer damit gemeint sein mag) werden?

Frage ich mich auch. In Sci-Fi Serien sind doch alle Aliens menschlich, auch ein Worf oder Odo. :mrgreen:

Wo man es aufgebroch hat, das war streckenweise bei Farscape. :mrgreen:

Data will menschlich werden :ugly

Das die meisten Besatzungsmitglieder auf der Enterprise aber Menschlich sind hat Budgetgründe

Mir gefiel “Nemesis” sehr gut. Warum der Film in der Kritik so schlecht weggekommen ist, versteh ich nicht. Gnadenlos finster, interessante Story und eine ordentliche Portion Härte haben dem Franchise gut getan. Abgesehen davon ist Shinzon immer noch die interessanteste Nemesis nach Khan.

Wenn Nemesis einen besseren Regisseur gehabt hätte, wären sicher die kritischen Stimmen auch wesentlich weniger sein. Ich find Nemesis auch nicht schlecht, aber die rausgeschnittenen Szenen fehlen doch

Ist mein 2. lieblings TNG Film :smiley:

[QUOTE=Librarian;326315]Warum bedeutet Charakterentwicklung bei den nicht-menschlichen Besatzungsmitgliedern eigentlich immer, dass sie “menschlicher” (was auch immer damit gemeint sein mag) werden?[/QUOTE]

Naja, was damit gemeint ist in Bezug auf die Figuren, die menschlicher wurden, liegt doch auf der Hand oder nicht? Data kriegt Gefühle/Emotionen (im weitesten Sinn), Worf wird diplomatischer/sachlicher, Sevenof9 entdeckt Emotionen wie Mitgefühl usw - alles Dinge, die in SciFi Filmen/Serien (oder hier speziell in StarTrek, wo das “Menschlich-Sein” oft genug zur Sprache kommt) mit dem Menschsein verbunden werden. Ob das an sich richtig oder gut ist, steht ja auf einem anderen Blatt.

Gibts aber auch anders herum. Picard verliert nach dem Locutus-Dasein z.T. seine Gnade/Räson oder Janeway ihr diplomatisches Auftreten - je nach Situation in den Folgen, versteht sich.

[QUOTE=Gabumon;326324]Wenn Nemesis einen besseren Regisseur gehabt hätte, wären sicher die kritischen Stimmen auch wesentlich weniger sein.
[/QUOTE]

Ja, zum Beispiel Nicholas Meyer. :mrgreen:

Das sind meistens “Änderungen”, die genau für eine Folge von Relevanz sind und danach ist der Charakter wieder der liebe alte.

[QUOTE=Anchantia;326318]Frage ich mich auch. In Sci-Fi Serien sind doch alle Aliens menschlich, auch ein Worf oder Odo. :mrgreen:
[/QUOTE]

Ich nehme mal an, die Star Trek-Storys würden mit solchen Krabbelviechern wie bei “Alien” nicht funktionieren! :ugly

Mag eigentlich jemand Star Trek TAS? :ugly

Ja ich, aber nur auf englisch oder der Synchro aus den 90ern! Haben wir mal vor Jahren als Marathon bei nem Trekdinner geschaut. War lustig! :mrgreen:

Es gab wohl Charakterentwicklungen, aber die waren doch aufgrund des Konzepts der Serie eher gering. Die Serien waren ja eher so, dass man eigentlich jede Folge ohne großes Vorwissen gucken konnte und die Reihenfolge nicht relevant war. Einfach mal einschalten und eine kurze Story mit den bekannten Charakteren bekommen. Die Überstory war nicht sonderlich relevant bzw. für das Verständnis der einen Folge wichtig…ähnlich wie bei Serien wie A-Team oder Knight Rider…

Serienkonzepte die auf Charakterentwicklung ausgelegt sind eher sowas wie Sopranos, Lost oder Breaking Bad…also Serien bei denen man kaum noch reinkommt wenn man nur die erste Folge verpasst hat.

[QUOTE=Enzio;326327]Ja, zum Beispiel Nicholas Meyer. :mrgreen:[/QUOTE]

Ich dachte eher an Jonathan Frakes :ugly oder an LeVar Burton

J. Frakes hatte doch schon bei „Der Aufstand“ Regie geführt! :wink:

Nya, naaaja. Nemesis fand ich gut, bis dann das Ende kam… Meine Lieblinge sind “1st Contact” und “Zurück in die Gegenwart”. “Generations” fand ich auch gut - aber auch hier wurde das Ende imho vermurskt. Dann kommt “Khan the Movie” und alles andere fand ich blöd. Besonders “Der Aufstand” - das war imho einfach eine langgestreckte Folge von TNG.

Übrigens von Majus (vllt bekannt aufgrund seiner Monkey Island Shorts) gibts auch was cooles bzgl. StarTrek

Teil1:http://www.youtube.com/watch?v=phIjrN9HAX4
Teil2:http://www.youtube.com/watch?v=GPszodlRQdw
Teil3:http://www.youtube.com/watch?v=2WDUzqjCPlw

Also ich fands lustig. :o)

Das Ende von Generations wurde nach einer testvorführung umgeschnitten

Und bei Nemesis gibt es ein wesentlich besseres Alternativende…