Sinn des Lebens und Liebe (Aus dem Smalltalk)

[QUOTE=Zankyou;443686]Siehst, und das mein ich u.a. mit gefährlich: Jemand, der an Reinkarnation (und Vorherbestimmung) glaubt, lebt sein Leben bisweilen anders als jmd, der denkt, er hat nur das eine Leben.
[/QUOTE]

hm… also wenn ich an Reinkarnationsgläubige denke, habe ich da ein friedfertigeres Bild von Menschen im Kopf, als jene die YOLO schreien und sich jeden Spaß den Lebens gönnen, denn man hat ja nur das eine Leben, was danach kommt ist scheißegal… “Nach mir die Sinnflut”

Die sich vllt jeden Spaß des Lebens gönnen, aber sich vllt später auch besser um ihre Familie/Kinder kümmern, weil sie nur die eine haben.

So oder so, die realistischere Option ist m.E. immer die bessere, um sein Leben zu leben. Und Reinkarnation ist nicht realistisch.

@ Kirin: Von Neil Gaiman hab ich auch ultra viel auf der Leseliste :smiley: (The Ocean at the End of the Lane, American Gods, The Graveyard Book)

[QUOTE=Miraculum;443666]Was meine ich genau… sagen wir mal so, dass des Menschen Tun von mehreren Energien geleitet wird, die wiederum aus archaischen Urenergien (zB Liebe, Angst…) und so zusammengesetzten Energieformen (zB Hass, Neid…) besteht. [/QUOTE]

Okay. Ich muss zugeben, dass bei mir alle Alarmglocken angehen. Um dich nicht falsch zu interpretieren, bitte ich dich, mir zu sagen, woher du das mit den Energien hast und wie du diese definierst. Also, was ist Energie?

[QUOTE=Miraculum;443666]wenn das noch wer da draußen so formuliert hat, hatte einfach wohl den gleichen Gedankengang wie ich…[/QUOTE]

Das meinte ich nicht. Ich wollte damit sagen, dass das die übliche, romantisierte Version der Liebe ist. Das kann man so in verschiedenen Kitschromanen lesen, aber auch auf Kalender.

[QUOTE=Miraculum;443666]Du kannst deine Biochemie lernen zu beeinflussen? Wie? Das interessiert mich wirklich[/QUOTE]

Ich schrieb, dass Liebe Biochemie UND Kompetenzen ist. Hormone sagen dir, dass in dir etwas passiert. Dein Verhalten jedoch beeinflusst, was daraus wird.

[QUOTE=Miraculum;443666]Die beiden Komponenten würde ich auch gerne trennen.[/QUOTE]

Schreibökonomie.

[QUOTE=Miraculum;443666]Wobei ich mich auch frage, ob Liebe unter ethischen Gesichtspunkten jedenfalls “gewertet” werden kann… [/QUOTE]

Immer. Liebe ist ein Abhängigkeitsverhältnis. Wenn Ethik darin keine Rolle spielt, ist praktisch alles erlaubt.

[QUOTE=Miraculum;443666]mit “wahre Liebe” meine ich nicht, den/ die “Einen” gefunden zu haben, sondern wie oben beschrieben die Liebe in seiner Reinstform, als Energie.[/QUOTE]

Noch einmal: Was meinst du damit?

[QUOTE=Miraculum;443666]ich weiß, aber ich habe dir damit nur deine eigene Frage zurückgeworfen[/QUOTE]

Ja. Und im Gegensatz zu dir habe ich sie beantwortet.

[QUOTE=Miraculum;443666]Schließ mal hier nicht von dir auf andere… Inwieweit das auf jeden einzelnen zutrifft, solltest du dir nicht anmaßen über ein paar Forumsgespräche zu beurteilen… [/QUOTE]

Ich finde es eher anmaßend zu behaupten, dieses Bild nicht zu haben. Wir sind alle mit denselben Filmen aufgewachsen, kennen dieselben Songs und haben ähnliche Kindergeschichten gehabt. In einer Gesellschaft gibt es universelle Einflüsse und die romantisierte, pervertierte Form der Liebe mussten wir alle internalisieren. Selbst Kinder, die in zerrütteten Familien aufgewachsen sind, haben dieses Bild internalisiert.

Zankyou schrieb, dass diese Gesellschaft den Nazissmus voraussetzt und fördert. Damit hat sie nicht unrecht. Wenn du behauptest, du hättest ein anderes Bild entwickelt, dann müsstest du abgeschottet gelebt haben. Das fände ich viel dramatischer, als eine destruktive Idee von Beziehungen entwickelt zu haben.

[QUOTE=Miraculum;443666]ein, nein, nein! Krieg ist doof! und nie die Lösung! Es ist ein nicht unerheblicher, schwieriger und wichtiger Prozess…[/QUOTE]

Der innere Krieg geht um die Vernichtung falscher oder geglaubt falscher Ideen und Verhaltensweisen. Wenn ein Alkoholiker seine Sucht bekämpft, führt er Krieg mit einer destruktiven Gewohnheit, die vernichtet werden muss, um Platz für etwas neues zu schaffen. Wenn wir ein inneres Leiden haben, so müssen wir mit uns selbst in den Krieg, um das Falsche in uns zu vernichten und Platz für etwas Besseres (nicht für das Richtige!) zu schaffen. Man kann es natürlich auch Kampf nennen. Aber es ist und bleibt eine Handlung der Vernichtung. Was daran negativ sein soll, weiß ich nicht.

Wenn man Fieber hat, dann will man auch die Infektion zerstören. Daran ist nichts doof.

[QUOTE=Miraculum;443666]Wer diese jedoch hinreichend erfüllt hat, besitzt nur bestimmt nicht mehr das Bedürfnis darüber in einem Forum zu diskutieren [/QUOTE]

Das verstehe ich nicht. Im Internet treffen z.B. bei Programmierern absolute Profis und Newbies aufeinander. Wenn die Formel stimmte, dann dürften Profis den Austausch über die Dinge, die ihnen im Leben wichtig sind, ablehnen. Und Liebe ist nun wirklich ein Thema, was der Mehrheit der Menschen wichtig ist. Außnahmen bestätigen die Regel.

Wenn ich “Energieformen” etc lese, denke ich an Esoterik. Geht das nur mir so?

[QUOTE=menag;443701]Wenn ich “Energieformen” etc lese, denke ich an Esotherik. Geht das nur mir so?[/QUOTE]

nein, Deeper gehts scheinbar genauso …

es heißt übrigens Esoterik!

Naja, wenn ich nach Ur-Energie google, kommt sowas:

http://www.amazon.de/Der-Quanten-Code-Heilung-Selbstheilung-Ur-Energie/dp/3941837117

Und sowas: http://www.transformationsenergie.com/

Und sowas: http://www.urenergie.com/

Energie ist eine treibene Kraft. Meinetwegen sieh es als esoterischen Ansatz… und? Esoterik muss nicht Gläserrücken heißen. Esoterik ist ein weiter Begriff und alle „kritischen“ Menschen müssen sich bloß ganz groß davon distanzieren, sonst könne man sie ja nicht mehr ernst nehmen… :roll:
Um deine Vorurteile zu bestärken: Esoterik hat mal eine Rolle in meiner Kindheit bis Pubertät gespielt und ja, genau da wurde auch der Begriff „Energie“ bei mir im Kopf geprägt. Das ich dennoch den meisten esoterischen Themen gegenüber sehr sehr kritisch eingestellt war, wirst du mir jetzt nicht glauben. Seis drum. Ich bin nunmal ein offener Mensch und setze mich gerne mit verschiedensten Themenbereichen auseinander.

und? Vielleicht ist ja was dran, wenn das so viele sagen? Hast du ein Romantik-Traumata?

ja ok… habs zu schnell gelesen

wouhwouhwouhwouhwouh… ne! Deine art der Beziehung ist vielleicht ein Abhängigkeitsverhältnis, aber doch nicht die Liebe… Liebe kennt keine Abhängigkeiten! ja bla bla… Kalender… ich weiß… ist aber so…

ich habe sie beantwortet! Um es genauer zu sagen: wenn ich einmal jemanden liebe, hört das mit der Beendigung der Beziehung nicht auf. Nein, das hat nichts mit nachhängen oder so zu tun, sondern damit, dass Liebe keinen Schalter hat, den man aus und an stellen kann, sondern eben einfach da ist… oder nicht. Wenn ich einmal jemanden liebe, werde ich das immer tun, weil der Grund der Liebe immer derselbe sein wird und der ist nicht abhängig von meiner Beziehung zu demjenigen. Liebe ist sein und gehen lassen… mit Wohlwollen! Also kann man auch eine Beziehung zu jemanden „mit Liebe“ beenden. Deshalb schrieb ich „ich liebe immer“… weil meine Liebe keine Grenzen oder auch Rahmenbedingungen kennt.

hab ich nicht getan. Ich mag es nur nicht, wenn Leute pauschale Urteile abgeben.

Ich kenne mich mit Alkoholikern nicht so aus, aber ich glaube mal gehört zu haben „Einmal Alkoholiker, immer Alkoholiker“ was impliziert, dass die Sucht nach der Flasche nicht geheilt, als mehr verdrängt/ unterdrückt werden kann. Natürlich ist Krieg ein teil des Lebens und bei Infektionen auch gut und wichtig (für den Menschen, der sich infiziert hat… für die Viren weniger). Aber mit Liebe hat das nichts zu tun. Ein Konflikt durch Krieg lösen ist etwas völlig anderes, bzw. eine andere Vorgehensweise, als ihn mit Liebe zu lösen.

hmm… stimmt auch wieder…

Du glaubst nicht wie viele „kritische“ Menschen an das Zeug glauben. Gerade „Linke“ glauben daran ziemlich oft.

[QUOTE=menag;443710]Du glaubst nicht wie viele “kritische” Menschen an das Zeug glauben. Gerade “Linke” glauben daran ziemlich oft.[/QUOTE]

tatsache?? hab ich eher andere Erfahrung… was für Zusammenhänge siehst du da?

Das „und?“ ist etwas fordernd. Was das Problem daran ist? Dass Esoterik Wissenschaften und Pseudowissenschaften vermengt. Das macht man immer dann, wenn man ein Weltbild wissenschaftlich rechtfertigen möchte, es aber nicht kann, weil es anhand der Wissenschaft entweder widerlegt oder nicht bewiesen werden kann. Also mengt man Pseudowissenschaften hinzu. Im Prinzip kann man sagen: Man biegt sich die Lüge zu einer Wahrheit. Deswegen ist darauf grundlegend zu verzichten!

Ich biete dir ein anderes Wort an: Motive.
Aber bitte lies dich da ein, damit du nicht „Urenergie“ mit „Motiv“ vermengst.

Zumal deine „Energien“ und die „Urenergie“ versucht mit einem bzw. zwei Pseudobegriffen abzudecken, was eigentlich noch stark differenziert werden muss. Das ist zu einfach, nech?

Was Esoterik ist, habe ich ja schon oben beschrieben. Und glaube mir, wenn ich dir sage, dass ich sehr genau weiß, was Esoterik ist. Da musst du mich nicht aufklären. :wink:

Darum geht es nicht. Ich war mal sehr, sehr gläubiger Christ und bin deswegen heute nicht minder atheistisch. Es geht darum, dass du Begriffe und Erklärungsmuster aus der Esoterik benutzt. Wenn du dem kritisch gegenüberstehst, musst du dich auch davon trennen. Es sei denn, du bist noch im Ablösungsprozess. „Ich weiß ja dass das Quatsch ist, aber irgendwie fühle ich mich noch etwas damit verbunden“. <- Wenn du gerade dort stehst, brauchst du vielleicht einfach noch etwas Zeit.

Wenn viele sagen, dass Flüchtlinge Vergewaltiger sind, wird wohl was dran sein. <– Das ist, zugegeben, ein böses Beispiel. Aber das Prinzip ist ähnlich.

Romantische Liebe ist die Zelebrierung der eigenen Egomanie oder anders: Die romantische Liebe fragt immer nur nach dem, was das Ich braucht, nie nach dem, was das Du möchte. Und bevor du jetzt widersprichst, denk eine Sekunde darüber nach.

Und ein Romantik-Trauma ist albern. Schließlich stütze ich mich hier auf Vordenker und nicht auf meine Biographie. Es gibt heute kaum noch einen Psychologen, der die romantisch-verklärte Liebe für etwas Gesundes und Heilsames hält. Der Konsens ist, dass sie bestenfalls schnell und mit wenig Schmerz scheitert und schlimmstenfalls den Menschen komplett zerstört.

Auch wenn ich solche „Einmal …, immer …“-Sprüche für unglaublich falsch halte, so ist es bei Alkoholikern schon so, dass man die Sucht hat und nur durch das Auslassen des Suchtmittels die Symptome zum Erliegen bringt. Aber es ging mir nicht darum, dir etwas über Alkoholsucht zu erklären, sondern darüber, dass das Wort Krieg nicht zwingend etwas Negatives sein muss. Der Krieg gegen innere Dämonen ist mit das Wichtigste, was ein selbstreflektierter und sozialer Mensch tun kann. Es ist nur Rhetorik.

Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten:

  1. Du hast heimlich das Thema gewechselt.
  2. Du hast behauptet, dass man jede innere Zerrissenheit mit Liebe lösen kann.

Zu 2.: Nein. Definitiv nein! Man kann mit Liebe überhaupt nichts lösen oder heilen, nur zeitweise projizieren und ignorieren. Wenn du zerrissen in eine Beziehung gehst, wirst du zerrissen wieder hinaus gehen. Da wird nichts geheilt. Dazu ist der andere gar nicht in der Lage. Auch keine Urenergie.

Wenn die Esoterik nicht den Anspruch einer wissenschaftlichen Grundlage haben würde, könnte man sie - die Quacksalber aus dem Fernsehen und Co. mal abgesehen - durchaus als philosophischen Ansatz verstehen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

[QUOTE=Miraculum;443705]wouhwouhwouhwouhwouh… ne! Deine art der Beziehung ist vielleicht ein Abhängigkeitsverhältnis, aber doch nicht die Liebe… Liebe kennt keine Abhängigkeiten! ja bla bla… Kalender… ich weiß… ist aber so…
[/QUOTE]

JEDE Form menschlicher Beziehung ist ein Abhängigkeitsverhältnis. Liebes-Beziehungen sind sogar die stärkste Form der Abhängigkeit, egal wie sehr man sich einredet, das man immer noch unabhängig sei, das stimmt einfach nicht. Ist ja auch völlig verständlich, schließlich öffnet man sich einem anderen Menschen gegenüber in einer ganz anderen Art und Weise als anderen Menschen. Würde “Liebe keine Abhängigkeiten” kennen, gäbe es keinen Trennungsschmerz. Und es macht auch keinen Sinn, denn man sucht nicht ohne Grund den “einen, besonderen” Menschen, wenn es nicht so eine Bindung wäre, wäre Liebe oder Liebesbeziehungen auch nichts wert.

Und wissenschaftlich betrachtet ist das auch nichts anderes als Chemie und Evolutionsbiologie. Aber damit kann man kaum am 14. Februar Motive von verkaufen. ^^

[QUOTE=DeeperSight;443716]
Ich biete dir ein anderes Wort an: Motive.
Aber bitte lies dich da ein, damit du nicht “Urenergie” mit “Motiv” vermengst. Zumal deine “Energien” und die “Urenergie” versucht mit einem bzw. zwei Pseudobegriffen abzudecken, was eigentlich noch stark differenziert werden muss. Das ist zu einfach, nech? [/QUOTE]
Man ey… ich will doch nur über Liebe reden. Mir letztendlich egal, wie das wer mal definiert… Du nagelst mich hier auf Begriffe fest. Weiß nicht jeder was gemeint ist, wenn ich Liebe meine… Ich meine Liebe… Liebe Liebe Liebe Liebe in seiner ursprünglichsten Form, welche auch immer das ist. Ich meine keine Chemische Reaktion, kein Chakra, kein Beziehungsmodel. Nenn es Energie, nenn es Motiv… im Grunde weißt du ganz genau, was ich meine. Muss ich erst 5 wissenschaftliche Bücher gelesen habe, um über Liebe reden zu dürfen? Ich weiß, das Liebe ein Bestandteil von mir ist… wie auch immer du diesen definierst, er ist da!
Ja, ich bin nicht so schlau und belesen wie du. Ich werte und reflektiere halt gerne meine eigenen Erfahrungen.

[QUOTE=DeeperSight;443716]Wenn viele sagen, dass Flüchtlinge Vergewaltiger sind, wird wohl was dran sein. <-- Das ist, zugegeben, ein böses Beispiel. Aber das Prinzip ist ähnlich. [/QUOTE]
Dreh mir nicht das Wort im Mund um. Ich habe nicht gesagt, das Quantität über Qualität entscheidet. Ich meinte das nur auf den konkreten Fall Liebe bezogen, dass vllt was dran ist, wenn “nicht nur ich” das sage… Da ich diese Kalendersprüche und so nicht zu genüge kenne, kann ich dazu eh nichts sagen… Bin da nicht so der Freund von aus dem Kontext gerissenen Zitaten.

[QUOTE=DeeperSight;443716]Romantische Liebe ist die Zelebrierung der eigenen Egomanie oder anders: Die romantische Liebe fragt immer nur nach dem, was das Ich braucht, nie nach dem, was das Du möchte. [/QUOTE]
Wenn du Kerzenschein und Rosenherze meinst: JA! Definitiv!!! Ich habe aber nicht von romantischer Liebe gesprochen, sondern von Liebe!! Die Kalendersprüche hast du als romantisch gewertet.

[QUOTE=DeeperSight;443716] Der Krieg gegen innere Dämonen ist mit das Wichtigste, was ein selbstreflektierter und sozialer Mensch tun kann.[/QUOTE]
Wenn du so auf Wortklauberei stehst, dann definier mir doch bitte mal deine Dämonen, gegen die man Kämpfen muss.

[QUOTE=DeeperSight;443716]Definitiv nein! Man kann mit Liebe überhaupt nichts lösen oder heilen, nur zeitweise projizieren und ignorieren. Wenn du zerrissen in eine Beziehung gehst, wirst du zerrissen wieder hinaus gehen. Da wird nichts geheilt. Dazu ist der andere gar nicht in der Lage. Auch keine Urenergie.[/QUOTE]
wieso der andere in der Lage?? hä? Du musst mich komplett falsch verstehen, wenn du glaubst, ich meine mit Liebe den Beziehungspartener… Beziehung ist nicht gleich Liebe! Zerrissen in Beziehung rein und wieder raus! Ja! Unterschreib ich sofort. Jeder kann seine Konflikte nur für sich lösen! Hat auch n bissel was mit Eigenverantwortung zu tun… Aber das Fass mache ich jetzt nicht auch noch auf.

      • Aktualisiert - - -

[QUOTE=ExtraKlaus;443719] JEDE Form menschlicher Beziehung ist ein Abhängigkeitsverhältnis. Liebes-Beziehungen sind sogar die stärkste Form der Abhängigkeit, [/QUOTE]

ja richtig… die Beziehung! Liebe und Beziehung sind zwei unterschiedliche Dinge!

Seid ihr eigentlich wirklich sicher, dass das hier noch in den Smalltalkthread gehört?

[SPOILER]Und wieder ein Verstoß gegen 4.16 :mrgreen:[/SPOILER]

[QUOTE=Kirin;443725]Seid ihr eigentlich wirklich sicher, dass das hier noch in den Smalltalkthread gehört?

[SPOILER]Und wieder ein Verstoß gegen 4.16 :mrgreen:[/SPOILER][/QUOTE]

hatte auch schon die Befürchtung… sollten hier Moderatoren anwesend sein, können die das gerne verschieben…

Naja, es muss aber irgendein Liebesobjekt geben.

@Kirin

Für einen Thread ist die Diskussion zu flach. Kannst ja wegscrollen. :stuck_out_tongue:

[QUOTE=Miraculum;443711]tatsache?? hab ich eher andere Erfahrung… was für Zusammenhänge siehst du da?[/QUOTE]

Willst du von mir jetzt Gründe, weshalb das so ist, oder Beispiele, dass es so ist?
Ich habe übrigens nicht ohne Grund “Linke” geschrieben, also die Anführungszeichen dabei. Denn das Selbstbild dieser Menschen ist ziemlich oft “links”, wärend ich daran nichts Linkes erkennen kann. Es ist diese Wissenschaftsfeindlichkeit die sich oft mit der Kritik am Kapitalismus vermischt und so zu einem Irrationalismus und einer Flucht zu Esoterik und ähnlichem Quatsch führt. Die Kritik am Kapitalismus ist dabei meist ziemlich verkürzt. So ist “Big Pharma” das (oder ein) Grundübel, welches nur auf Profit aus ist (was im Kapitalismus ganz normal ist), wärend Homöopathie oder Gesundpendeln total antikapitalistisch ist. Die Absurdität dieser Kritik liegt natürlich auf der Hand. Natürlich handeln auch Homöopathen oder Orgonit-Dildo-Verkäufer aus rein kapitalistischen Interessen, nämlich um Profit zu erwirtschaften oder, falls man nicht ganz so weit oben ist, einfach nur einen Lohn zu beziehen um leben zu können.
Dieser vermeintlich antikapitalistische Touch führt dazu, dass viele “Linke” an diesen Ideologien hängen, gerade in der sogenannten Alternativen- oder Öko-Szene.

[QUOTE=ExtraKlaus;443719]JEDE Form menschlicher Beziehung ist ein Abhängigkeitsverhältnis.[/QUOTE]

Zumindest im Kapitalismus.

[QUOTE=Miraculum;443723]Weiß nicht jeder was gemeint ist, wenn ich Liebe meine… Ich meine Liebe… Liebe Liebe Liebe Liebe in seiner ursprünglichsten Form, welche auch immer das ist.[/QUOTE]

Ich glaube das ist schon diese romantische Verklärung der “Liebe”.

@Deepy
Es geht mir eher um die Textmassen.

So Leute!

1.) Wo ist schmatzler, wenn ich hier einmal etwas genauer werde, dann glaube ich zumindest ist er es doch immer gewesen, der darauf hinwies, dass das hier nur Smalltalk ist und nicht für größere Diskussionen da ist. (PS: Ja, diese Grenze wurde schon lange überschritten)

2.) Ich glaube, dass ich die Person bin, die sich am allerweingsten rausnehmen darf über Liebe und deren Bedeutung herumzuphilosophieren. Ich kann aber nichtmehr anders. Also schreite ich auch mal ein:
Unser DeeperSight hat natürlich weitestgehend Recht. Er nimmt die Begriffe eben sehr genau und beschreibt es nach der Wissenschaft. Ich habe irgendwie keine Lust auf den Dr. Dr. Spitzer zu verweisen, aber hier eine Zusammenfassung.
Das ganze hin und her wurde auch schon zu genüge beschrieben also lass ich diese Seite erstmals.

Unsere Miraculum beschreibt es im Großen und Ganzen so, wie sie sie eben empfindet/wahrnimmt. Eher also von einer menschlichen Komponente her. Ja, sie scheint auch im wesentlichen von „Romantik“ zu sprechen. Daran (wie sie es beschreibt) erkenne ich jetzt kein verwerfliches Fehlverhalten und ich nehme mir heraus zu sagen, dass wir alle es eigentlioch auch verstehen was sie meint. (Ich würde auch hier gerne ein Bsp. Video nennen um einen Ausgleich zu schaffen, habe ich leider nicht - schlagt mich)

Der Punkt, der mich aber an eurer Diskussion sagen wir einmal stört ist jener, dass DeeperSight seine Verantwortung nach Platons Höhlengleichnis sehr genau nimmt:

[SPOILER]Zitat aus Wikipedia (Link oben):

Wenn der Philosoph sein Ziel erreicht hat, möchte er gern dauerhaft in dem höheren Bereich bleiben. Er ist aber verpflichtet, in die „Höhle“ zurückzukehren, denn er trägt Verantwortung für das Schicksal seiner Mitbürger, die er dort zurückgelassen hat und die seine Hilfe benötigen. Da er über die Tugend der Gerechtigkeit (im Sinne von Platons Gerechtigkeitsverständnis) verfügt, sieht er das ein.[12]

[/SPOILER]
Genau diesem Punkt kann ich selbst nicht zu 100% teilen. Da ich der Meinung bin, dass man natürlich zurückgehen muss und die anderen von der Höhle ins Licht führen sollte. Aber hier sage ich, nur zu einem gewissen Teil, was heißen soll Ideen bringen, heranführen etc. ist absolut in Ordnung, aber man sollte es nicht überwiegend erzwingen und somit den anderen einen gewissen Freiraum zu geben. Zusammen gefasst:
Da ich nicht glaube, dass unsere Miraculum 1.) immer in der Höhle sitzt und diese nie verlassen hat und noch viel wichtiger 2.) KEINE Schäden oder sonstiges davon trägt, da sie im wesentlichen mit der Situation (und sich selbst) glücklich ist (womit wir beim Ursprung angekommen sind). Wenn Sie nun Freude daran hat, dass es so ist, wie sie es wahrnimmt und auch keine negativen Konsequenzen erleidet ist es irgendwann auch gut wenn man ihr den Weg gezeigt hat. Man sollte sie nicht hinausschleifen. (wichtiger Hinweis: Ich bezeichne niemanden als Höhlenmenschen, sondern ziehe meine Vergleichnisse auf Platons Höhlengleichnis zurück - also NICHT abwertend verstehen).
Gleichermaßen könnte es aber auch andersrum sein, dass DeeperSight in Wahrheit derjenige ist, der Höhle sitzt. Das möchte ich aber nicht nochmal aufrollen - ist smalltalkfaden und sollte selbsterklärend sein.

Also können wir uns jetzt bitte alle die Hand geben und [-]in Liebe[/-] (das Wort verwende ich jetzt lieber nicht) [-]glücklich[/-] (verwende ich besser auch nicht) einfach so weitermachen wie zuvor, also in Frieden (das Wort sollte doch gehen).

3.) Da hier Bücherempfehlungen etc. angebracht ershceinen habe ich eine Frage:
Ich suche seit geraumer Zeit nach einem guten Buch, welche die Arbeit von Nikolaus Kopernikus beschreibt. Es sollte doch sehr Fachbezogen sein, wobei ich nicht über jedes Detail eine ganze Doktorarbeit lesen möchte. Sprich nicht ganz oberflächlich ankratzen und nicht zusehr ins Detail gehen. Wenn mir jemand weiterhelfen kann, dann wäre ich dafür sehr dankbar!

4.) Wenn ich nicht selbst meine Sätze korrektur lese, dann sind sie oft sagen wir „unverständlich“, dazu habe ich aber derzeit keine Lust - strengt ech an beiom lesen - ansonsten tut es mir natürlich leid:oops:

Edit: 5.) Kirin hat die Rolle von schmatzler übernommen - ich brauche einfach zu lange fürs Schreiben:oops:

[QUOTE=Nick;443628]@Miraculum, in einem würde ich dir wiedersprechen. Ich würde eher sagen, das Hass das Gegenteil von Liebe ist, und nicht wie du sagst, Angst. Angst ist eher das Gefühl, etwas verlieren zu können , z.B. die Liebe[/QUOTE]

Angst ist Unwissenheit. Deshalb kann ich Ängste lösen, indem ich mich mehr über das wovor ich Angst habe bilde. Hass ist eine (in meinen Augen) unreife Art und Weise, seine Liebe auszudrücken.