Sexreport 2008 - Pro Sieben - WTF?

Doch mein bisher schockierendstes Erlebnis war, als ich im Kaufhaus war und auf meine Freundin neben der Kinderabteilung wartete. Es gibt doch tatsächlich Miniröcke und halterlose Strümpfe für Grundschülerinnen, die anscheinend auch noch gekauft wurden.

Leider, aber sobald man das in Korrelation mit diversen Missbrauchspotenzialen setzt, gibt’s oftmals Haue. Dabei will ich nicht wissen, wieviele Männer auf diesen künstlich erzeugten Lolita-Effekt reinfallen und wie es im Kopf von Eltern aussieht, die ihre Kinder so herumlaufen lassen.

Einige werden sich jetzt denken, warum hackt der so auf der Schule rum.

Wieso? Stimmt doch. Ich war überrascht, welche ehemaligen Schul"kameradinnen" ich im Studium wiedertraf - gerade die dümmsten ließen sich zu Grundschullehrern ausbilden. Kein Charisma, keine Ideale - allein aus dem Grund heraus, das die Kleinen ja so süß wären (als ob die nicht anders könnten). Es ist eine Schande, das Studiengänge, die auf menschennahe Berufe auslaufen, nicht besser gefiltert werden. Nicht etwa mithilfe des NC, sondern auf die Eignung. Arrogante Ärzte und Anwälte gibt’s genug, ebenso unmotivierte Lehrer.

Wobei man auch sagen muss, dass Lehrer nicht grundsätzlich Schuld sind. Es wird kräftig an der Bildung gespart, so dass die Ausbildung der lieben Lütten auf der Strecke bleibt.

Und zum Schluss.

Fernsehen ist der alleinige Verursacher dieser Sex-Probleme (und ähnlichem), so wie Killerspiele der alleinige Verursacher für Amokläufe sind.

Und Tetris macht aus jedem Milchbubi einen perfekten Möbelpacker. :mrgreen:

@never: Keine Angst ich kann mit Kritik umgehen und bin bereit mir auch Gegenbeispiele aufzeigen zu lassen.

Wie gesagt ich kann nur von meinen Erfahrungen sprechen und da waren leider nur ein bis zwei gute bis jetzt dabei, den Rest konntest du an meinem Text erkennen. Ich hoffe doch du behältst mit deinen Erfahrungen rech, sonst muss ich später meine Kinder selbst unterrichten ;).
Aber das mit der Schule meine ich etwas anders als aufgefasst. Das Problem ist, das im Moment die Eltern mit Aufklärung Probleme haben, d.h. man muss jetzt leider massiv in der Schule einwirken, damit spätere Generationen dieses Problem nicht mehr haben. Bei Entwicklungsländern nennt man das Hilfe zur Selbsthilfe und wie willst du die Eltern noch „umerziehen“ (ich weiß blödes Wort, mir fällt grade nichts besseres ein). Man muss heute bei den Kindern den Eltern von morgen nun mal ansetzen. Was der Staat bildungspolitisch natürlich zum Teil abliefert ist der Rede nicht mehr wert, sondern trauriger Alltag. Den Lehrern wird von der Seite kein Rückhalt mehr geboten, traurig aber wahr. Ich habe alteingesessene Sportlehrer sich wegen sexueller Nötigung rechtfertigen sehen müssen, obwohl sie nur Hilfestellung gegeben haben ohne die die betreffende Person sich sonst welche Verletzungen zugezogen hätte. Zum Glück wurde die Klage abgewiesen, aber Schaden hat das schon angerichtet.
Aber wie gesagt bei angehenden Lehrämtern habe ich anscheinend bisher eher die Schlechten getroffen. Hoff ich mal auf deine Aussage, dass es doch nicht so schlimm ist.
Über den Bildungsstand der Schüler reg ich mich nicht mehr auf, wie gesagt man muss versuchen heute mit Programmen auf die Eltern von morgen einzuwirken. Da steht von politischer Seite viel Arbeit ins Haus, auch auf personeller Ebene.

Nicht die Lehrer sind da, um den Schülern eine Grunderziehung mitzugeben. Lehrer sollen Schülern alles beibringen, sollen auf sie aufpassen, die Kinder betreuen. Nach dem Kultusministerium neuerdings im Ganztagesunterricht.

Ich weiß selbst das hier das Schreckgespenst DDR und drittes Reich eine Rolle spielt. In der BRD gilt der Grundsatz, der Staat erzieht nicht. Beibringen, aufpassen, betreuen ist nicht erziehen. Aber trotz allem kann man nun mal nicht abstreiten, das Lehrer auch eine kleine erziehende Rolle spielt. Natürlich könnte der Staat differenzieren. Betreuen könnten auch gut geschulte Betreuer. Früher gab es Krippen und Kindergärten, da gab es Erzieherinnen und mir wurden schon im Kindergarten Grundwerte vermittelt. In den USA gibt es Schulpsychologen, auch eine gute Idee. Du hast natürlich Recht. Die Grunderziehung muss idealerweise durch die Eltern erfolgen, nur leider scheint in vielen Familien nichts mehr so ideal zu funktionieren. Es muss meiner Meinung nach ein Kompromiss und ein früheres Eingreifen des Staates im Moment erfolgen, damit er eben später nicht mehr erfolgen muss. Nur wenn jetzt niemand etwas tut und nur der schwarze Peter hin und hergeschoben wird, dann ist es nunmal irgendwann zu spät.

Klar, das auf die Fahnen geschriebene Ziel, Minderwertigkeitskomplexe abzubauen indem sie demonstrieren, dass sowieso jeder anders ist, ist gut.[\quote]
Problem nur, dass genau diese durch in diesem Format geschaltete Werbung, eben diese wieder schürt. Das nenn ich mal konsequent inkonsequent

[quote]An sich nicht schlimm, aber für mich ein Beispiel für diese absolute ent-Tabuisierung der Sexualität in einem Ausmaß, das ich so schon lange nicht mehr gut finde.
[/quote]
Hier stimme ich dir zu. Zuviel Tabu ist schlecht, zuwenig auch. Sex ist trotz allem noch Privatsache.

Leider, aber sobald man das in Korrelation mit diversen Missbrauchspotenzialen setzt, gibt’s oftmals Haue. Dabei will ich nicht wissen, wieviele Männer auf diesen künstlich erzeugten Lolita-Effekt reinfallen und wie es im Kopf von Eltern aussieht, die ihre Kinder so herumlaufen lassen.

Du sprichst hier ein wichtiges Problem an, da sich viele Kinder(innen;)) auch schon anfangen zu schminken. Ich komme öfter auch an Grundschulen vorbei und weiß nicht ob ich schreien oder weinen soll.(Manche Dinge gehen mir glaub ich viel zu sehr an die Nieren, vielleicht bin ich da ja viel zu altmodisch oder was weiß ich)
Zu dem Thema gibt ja glaub ich auch Bücher die diese Missbrauchssachen von der Seite der psychischen Störung betrachten und die ist es nun mal. Natürlich sind solche Taten schrecklich, das steht außer Frage und es müssen harte Strafen folgen, damit den Menschen klar wird auch den psychisch angeknacksten, das ist ein Fehler und falsch. Aber, vielleicht ist der Vergleich etwas hart, einen Alkoholiker entwöhne ich nicht indem ich ihm eine Flasche Wodka vor die Nase stelle.

Warum sollte ich mehr schreiben?
Wer zwingt mich dazu mehr zu schreiben, als ich vor gehabt habe zu schreiben?
Ich habe meinen Standpunkt außerdem bezogen: Nicht das Fernsehen (alleine) ist schuld an der Situation, sondern noch viele andere, sehr viel gravierendere Faktoren.

Und Tetris macht aus jedem Milchbubi einen perfekten Möbelpacker. :mrgreen:

Du hast verstanden, warum ich diese Aussagen für Blödsinn halte. :smt023

MfG
Thomas

@Thomas… NE du. Das meine Ich nicht so ganz. Fernsehen trägt einen grossen Teil dazu bei. Ich bin sehr sehr sehr überzeut davon, dass es so ist. Wenn jemand mir mit ne guten Erklärung erläutern kann warum so viele Jugendliche eine gestörte Sicht auf Liebe , Sex , Verhütung usw haben dann werd Ich mich geschlagen geben. Aber wie gesagt wenn Ich habe das in meinem eigene Freundeskreis miterlebt und Ich weiss wo von Ich spreche.

Achja Ausserdem: Ballerspiele und Amokläufe hier reinzubringen ist überflüssig und ein gaaaaanz anderes Thema

Du solltest dich eher fragen, warum Kindern von ihren Eltern der Konsum von Medien gestattet wird, die offensichtlich nicht für sie geeignet sind. Hier ist das Problem, und auch nur hier. Das ganze aufs Fernsehen zu schieben ist nichts weiter als die Suche nach einem Sündenbock.

Naja NUR hier is übertrieben. Natürlich liegt eine grosser Teil der Schuld auf den Eltern ABER es geht hier um eine Fernsehsendugn. Es hört sich so an als würdest du auch die Meinung vertreten, dass WIR und auch nur WIR schuld sind an unserer Verdummung weil wir den Fernseher anschalten. Eltern wollen meistens ihre Ruhe und setzen ihr Kind vor dei Glotze damit es wenigstens für ne Stunde die Klappe hält. Ich bezweifle, dass sich ein Eltern teil damit auseinander setzt was da läuft.
Naja dann gibt es auch Eltern denn ist es egal. Ich hab schon eine Mutter mit ihre 9 Jährigen Tochter über den besten Sex diskutieren hören. (Ja es ist die Familie meine Aids kranken Freundin). “Sex is bei uns kein Tabuthema.” Verkündet sie nmoch stolz. " ICh hab nichts dagegen wenn meine Kinder sowas sehen." Naja das hat sie jetz davon.

Egal FAkt ist dass sich die Eltern einfach keine Zeit mehr nehmen um mal zu schauen was ihre Kinder da Tag und Nacht im Fernsehn präsentiert bekommen.

Dem zur Folge, sind die Eltern auch (einen Großteil, würde ich meinen) schuld.

Das ist eine ähnliche Situation wie bei den Killerspielen, mehr Zusammenhang will ich da auch nicht einbringen.

Im übrigen: Fernsehen verdummt nicht, also ist es egal ob du den Fernseher anschaltest oder nicht, sofern du nicht 24/7 an der Glotze hängst und sonst auch nicht viel anderes treibst.

MfG
Thomas

Es hört sich so an als würdest du auch die Meinung vertreten, dass WIR und auch nur WIR schuld sind an unserer Verdummung weil wir den Fernseher anschalten

Angebot und Nachfrage. Würde niemand Talkshows gucken, gäbe es sie auch nicht.

Eltern wollen meistens ihre Ruhe und setzen ihr Kind vor dei Glotze damit es wenigstens für ne Stunde die Klappe hält. Ich bezweifle, dass sich ein Eltern teil damit auseinander setzt was da läuft.

Das kritisiere ich ja auch. Kinder sind kein Spielzeug, was man bei nichtgefallen in die Ecke schmeißen kann. Ein Kind zu haben ist eine verdammt große Verantwortung, und dieser Verantwortung kann und darf man sich nicht so einfach entziehen. Die Entscheidung ein Kind zu zeugen muß daher gut überlegt sein, und wenn man sich dann dafür entscheidet, muß man auch die Konsequenzen tragen. Man kann aber doch nicht ernsthaft erwarten, daß andere Leute einem die Verantwortung abnehmen.

Naja dann gibt es auch Eltern denn ist es egal. Ich hab schon eine Mutter mit ihre 9 Jährigen Tochter über den besten Sex diskutieren hören. (Ja es ist die Familie meine Aids kranken Freundin). „Sex is bei uns kein Tabuthema.“ Verkündet sie nmoch stolz. " ICh hab nichts dagegen wenn meine Kinder sowas sehen." Naja das hat sie jetz davon.

Und wer hat jetzt Schuld? Dürfte doch wohl am ehesten die Mutter sein.

Im übrigen: Fernsehen verdummt nicht, also ist es egal ob du den Fernseher anschaltest oder nicht, sofern du nicht 24/7 an der Glotze hängst und sonst auch nicht viel anderes treibst.

Fernsehen bietet jedem Programm auf seinem Niveau. Ich glaube Fernsehen kann gebildete Menschen noch ein wenig mehr bilden, umgekehrt wird dies aber nicht funktionieren.

Angebot und Nachfrage. Würde niemand Talkshows gucken, gäbe es sie auch nicht.

Das gilt für erwachsene Menschen, nicht für Kinder. Eltern können und sollen ihre Kinder nicht den ganzen Tag kontrollieren und so kann es trotz bester Erziehung dazu kommen, dass es so etwas sieht. Spätestens bei Freunden kann es mit so etwas in Kontakt kommen. Es sei denn du erziehst dein Kind ohne Freunde, dann bekommt es sicherlich auch psychische Schäden. Diese Sicht der Dinge ist etwas unüberlegt und wenig nachgedacht. Genausogut könnte das Fernsehen darauf verzichten schon früh am Morgen Brüste zu zeigen oder sonst irgendwelche irrsinnigen Sendeformate. Es wird nur nicht gemacht, weil anspruchsvollere Sendungen zu dieser Tageszeit nur geringfügig mehr Zuschauer bringt und somit die Werbeeinahmen trotzdem nicht signifikant steigen. Aber Werbung gilt ja eigentlich nur für Private, wie heißt das Zauberwort für die öffentlichrechtlichen, na, na…genau Bildungsauftrag.

Fernsehen bietet jedem Programm auf seinem Niveau. Ich glaube Fernsehen kann gebildete Menschen noch ein wenig mehr bilden, umgekehrt wird dies aber nicht funktionieren.

Das ist mal Blödsinn. Ich kenne keine Sendung, die zu angemessener Uhrzeit auf meinem Niveau Physik anbietet. Auch nicht mehr Herr Lesch kann mich mit seiner Sendung befriedigen. Fernsehen kann sehr wohl verdummen. Vor allen wenn man bei Kindern ansetzt. Du scheinst den Medien ja Narrenfreiheit zu geben. Wieso übertragen wir dann keine Hardcorepornos im Free-TV, die Eltern müssen doch nur aufpassen, denk mal an Zuschauermangel liegt es nicht. Oder warum zeigen wir dann geschnittene Filme, ist doch egal ob die Gedärme fliegen oder nicht. Wer nicht will, muss es sich nicht anschauen. Problem ist nur das vorbei zappen. Das funktioniert nicht so einfach. Gebildete Menschen können durch Fernsehen gebildeter werden aber nur wenn entsprechende Sendungen laufen. Viele Wissenssendungen bilden mich zum Großteil nicht mehr weiter und du darfst mal raten warum.

Es sei denn du erziehst dein Kind ohne Freunde, dann bekommt es sicherlich auch psychische Schäden.

Eh, ich darf doch wohl bitten. Ich pflege für gewöhnlich auch nur mit meinem Mann und meinen Meerschweinchen Konversation. Die eine Freundin, die ich habe, studiert dann auch noch in Karlsruhe; meine Schulzeit habe ich fast im Alleingang durchstehen müssen. Jedenfalls - bevor es absoluter Nonsens wird - wird kein Mensch total banane im Kopf, wenn er keinen fetten Freundeskreis hat. Problematisch ist eher der Zwang, „dabei sein“ zu müssen und die Bestrafung jener, die nicht wollen/können/sollen etcetera.

Es ist nicht nur das Fernsehen schuld, auch die Eltern sind es, die ihren Pflichten nicht nachkommen.

Sex is’ … :doof

Das gilt für erwachsene Menschen, nicht für Kinder. Eltern können und sollen ihre Kinder nicht den ganzen Tag kontrollieren und so kann es trotz bester Erziehung dazu kommen, dass es so etwas sieht. Spätestens bei Freunden kann es mit so etwas in Kontakt kommen.

Du kannst aber deinen Kinder trotzdem einen verantwortungsvollen Umgang mit Medien beibringen. Und das wichtigste ist: Du musst dich mit deinen Kinder auch über die unangenehmen Dinge des Lebens unterhalten. Ein Kind völlig unbeaufsichtigt in seiner Scheinwelt leben zu lassen ist gefährlich, denn dann lebt das Kind eventuell mit völlig abwegigen Moralvorstellungen. Und wenn du dich genug mit den Kindern auseinandersetzt, werden sie es auch verkraften, ab und an mit Dingen konfrontiert zu werden, die eben nicht für sie gemacht sind. Nur darf dies natürlich nicht überhand nehmen.

Genausogut könnte das Fernsehen darauf verzichten schon früh am Morgen Brüste zu zeigen oder sonst irgendwelche irrsinnigen Sendeformate. Es wird nur nicht gemacht, weil anspruchsvollere Sendungen zu dieser Tageszeit nur geringfügig mehr Zuschauer bringt und somit die Werbeeinahmen trotzdem nicht signifikant steigen. Aber Werbung gilt ja eigentlich nur für Private, wie heißt das Zauberwort für die öffentlichrechtlichen, na, na…genau Bildungsauftrag.

Von welchen Sendern reden wir jetzt? Die öffentlich-rechtlichen haben in der Tat einen Bildungsauftrag, und wenn du mit deren Programm nicht einverstanden bist, kannst du dich bei denen beschweren, oder in letzter Instanz die GEZ-Gebühr verweigern.

Das ist mal Blödsinn. Ich kenne keine Sendung, die zu angemessener Uhrzeit auf meinem Niveau Physik anbietet. Auch nicht mehr Herr Lesch kann mich mit seiner Sendung befriedigen.

Bedeutet das jetzt, daß es generell keine Sendung gibt die dich ansprechen, oder daß diese nur zu einer falschen Uhrzeit laufen? OK, wir brauchen im Prinzip hier auch nicht groß weiter zu diskutieren, denn das anspruchsvolles Programm bei den öffentlich-rechtlichen oft ins tiefste Nachtprogramm verbannt werden ist mir bekannt. Da gibt es dann auch nur die Möglichkeiten Recorder, beschweren oder Gebühren verweigern. Ich weiß natürlich nicht, was du jetzt erwartest. Mal angenommen du bist Doktor der Physik und arbeitest am LHC, dann ist es doch ganz selbstverständlich, daß man dir in Sachen Physik nicht mehr viel beibringen kann. Das öffentlich-rechtliche Fernsehen kann auch nicht viel mehr, als Allgemeinbildung vermitteln, schließlich kann man nicht für jedes Fachgebiet einen eigenen Kanal einrichten. Leute, die wirklich tief in eine Materie eintauchen wollen sollten dies auch an einer Hochschule oder Universität tun.

Du scheinst den Medien ja Narrenfreiheit zu geben.

Den privaten auf jeden Fall.

Wieso übertragen wir dann keine Hardcorepornos im Free-TV, die Eltern müssen doch nur aufpassen, denk mal an Zuschauermangel liegt es nicht. Oder warum zeigen wir dann geschnittene Filme, ist doch egal ob die Gedärme fliegen oder nicht.

Was wäre denn gegen Hardcorepornos einzuwenden? Und geschnittene Filme werden bei uns im Fernsehen gezeigt, weil unsere Politiker damit schön populistisch für ihre Jugendschutzgesetze werben können, ohne damit auch nur im geringsten etwas zu erreichen. Sowas haben wir Politikern wie Franz-Josef Strauß zu verdanken.

Gebildete Menschen können durch Fernsehen gebildeter werden aber nur wenn entsprechende Sendungen laufen. Viele Wissenssendungen bilden mich zum Großteil nicht mehr weiter und du darfst mal raten warum.

Seine Allgemeinbildung kann man immer erweitern.

Sex is’ … :doof

:shock:

Du kannst aber deinen Kinder trotzdem einen verantwortungsvollen Umgang mit Medien beibringen.

Das ein Kind aber dank des Fernsehens vor der nötigen geistigen Reife an solche Dinge kommen könnten und das sich Bilder und Dinge im Unterbewusstsein manifestieren, grade weil beim Kind die Filter des Gehirns nicht so arbeiten wie bei einem Erwachsenen, doch daran scheinst du nicht zu denken. Vielleicht solltest du hin und wieder dein achso geliebtes Bildungsfernsehen erweitern oder kommt so etwas gar selten bis gar nicht?

Die öffentlich-rechtlichen haben in der Tat einen Bildungsauftrag, und wenn du mit deren Programm nicht einverstanden bist, kannst du dich bei denen beschweren, oder in letzter Instanz die GEZ-Gebühr verweigern.

GEZ-Gebühren verweigern, ne ist klar. Ich ruf morgen an, ich behalt meinen Fernseher, aber ich guck keine Öffentlichen mehr und dann sagen die, ja ist okay brauchst nix zahlen :weglol . Und Gott hat die Erde in 6 Tagen erschaffen :roll:

Den privaten auf jeden Fall.

Stimmt unsere Gesellschaft besitzt keine Moralvorstellungen, über Recht und Unrecht.
Da antworte ich mit einem Zitat: „Handle so, daß die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne.“ Kritik der praktischen Vernunft, § 7.

Das öffentlich-rechtliche Fernsehen kann auch nicht viel mehr, als Allgemeinbildung vermitteln, schließlich kann man nicht für jedes Fachgebiet einen eigenen Kanal einrichten. Leute, die wirklich tief in eine Materie eintauchen wollen sollten dies auch an einer Hochschule oder Universität tun.

Dein Problem ist aber, du hast gesagt jeder kann seine Bildung erweitern und mit jeder ist jeder gemeint. Und was heißt tief in eine Materie eintauchen und nicht tief. Aber lassen wir doch mal die Naturwissenschaften außen vor und kommen zur Geschichte. Da haben selbst die öffentlich-rechtlichen schon Propagandawerke hingelegt, die übertreffen manchmal schon die der DDR. Die Berichterstattung über den Kalten Krieg, mehr als einseitig. Attentat auf Kennedy, Castro wars. Aktuelle Georgienberichterstattung, die Russen sind schuld. Ist das deine Allgemeinbildung, na dann danke, da weiß ich wo PISA herkommt. Und jetzt die spannende Frage, wo soll ich mir da die Fakten herholen. Selbst recherchieren? Aber man zahlt doch GEZ für ein objektives Bild und dem Bildungsauftrag? Die Privaten kann ich vergessen. Discovery Channel wird auch gesponsert, scheiße wars.
Und was nützen mir Sendungen die spät abends kommen. Soll ich meine Kinder nachts aus dem Bett holen, nur weil ich mir keinen Recorder leisten kann?
Und welcher Stand der Allgemeinbildung wird als Maß aller Dinge gesetzt? Deiner? Meiner? Talkshowteilnehmer?
Also deine Argumentation hingt vorne und hinten.

Seine Allgemeinbildung kann man immer erweitern.

Ja, aber nicht mit Fernsehen.

Seine Allgemeinbildung kann man immer erweitern.

Oh ja, das kann man, auch wenn ampler das nicht so sieht. Gewiss, es geht nicht dauernd um diverse Philosophien und neue Errungenschaften, aber wenn das Medium Fernsehen richtig eingesetzt würde, könnte man sicher für die Allgemeinbildung sorgen - besonders eben bei Kindern und Jugendlichen.

Oh ja, das kann man, auch wenn ampler das nicht so sieht. Gewiss, es geht nicht dauernd um diverse Philosophien und neue Errungenschaften, aber wenn das Medium Fernsehen richtig eingesetzt würde, könnte man sicher für die Allgemeinbildung sorgen - besonders eben bei Kindern und Jugendlichen.

Ich glaube, du hast das falsch verstanden. Ich meine den aktuellen Zustand der Fernsehwelt. Und wie in deinem letzten Satz richtig gesagt, könnte man dafür sorgen, man tut es aber nicht. Fakt ist im Moment ist das Nahe am Unmöglichen.
Ich werde versuchen mich in Zukunft klarer auszudrücken;).

Mal zu der Sache bzgl. den „Die Kinder werden durch den Fernseher eig. nur manipuliert“ oder so ähnlich. Gab ja jetzt genug Posts darüber, dass zuviel Fernsehen zu schlecht sei :smiley: Zumindest ein kleiner Teil.
Also ich hatte mit 6 Jahren meinen eigenen Fernseher nachdem sich meine Eltern schieden ließen. Natürlich endlos geguckt und was weiß ich. Auf jeden Fall läuft bei mir sogar heute noch der Fernseher, selbst wenn ich grad spiele, lese oder sonstiges tue. Er läuft, und ich bekomm Passiv alles mit was da läuft. Und ich bin ehrlich gesagt froh darüber, denn wenn ich etwas interessantes aufschnappe suche ich mir im Internet nähere Informationen darüber. Und ich denke ich oute mich hier, wenn ich sage dass ich mit 16 fast noch NIE irgendeinen Porno geguckt habe? Grund? Es INTERESSIERT mich nicht, sowas anzuschauen(Gut, es gibt keinen Menschen, der es noch nie getan hat. Auch bin ich den Ecchi-Animes [nein, nicht Hentai] nicht abgeneigt…). Und ich versteh auch nicht, warum 90% darauf steht. Oder liegt dass vielleicht daran, dass ich als ich 11 war endlich einmal davon erfahren habe, wie und was und wo?^^ Den ach so tollen „Aufklärungsunterricht“ erhielten wir in einer Form, das Kondom über einen Holz-Penis zu streifen. Dann kurz reden und dass wars. Unglaublich wirkungsvoll - und danach kam soetwas auch nie wieder. Mal abgesehen davon - was mache ich heute? Ich bin in der Schule bei einer Gruppe, die Leuten hilft mit irgendwelchen emotionalen/familiären Problemen fertig zu werden. Auch war ich auf einem kleinen „Ausflug“ mit 1em Klassenkameraden sowie anderen Schülern mit vielen netten „Gruppenspielchen(Nein, nichts perverses)“, die es in der vorher genannten Gruppe als Aufnahmebedinung in der Schule gibt.
Und dass alles, weil ich mit 11 aufgeklärt wurde? Oder wie? Ich könnte mir vorstellen, wie ich - wenn ich mit 8 Pornos geschaut hätte, bestimmt auch zu so einem Freak geworden wäre der ohne sie nicht kann oO Da gruselts mich echt…
Also, was denkt ihr? Ich bin mir sicher, dass Leben ändert sich dementsprechend in die eine Richtung, je früher man mit den entsprechenden Themen konfrontiert wird.

Und nein, ich bin nicht Schwul! Nur so nebenbei …^^

Edit: Ich habe gerade so dass Gefühl, als hätte ich schon wieder einen total vom derzeitigen Theman abkommenden Post geschrieben oO
Ich glaub ich such nach Gesprächen :frowning:

Ich möchte mal wieder zum eigentlichen Thema zurückehren:

Ich fürchte, Ihr habt das Konzept dieser Sendung missverstanden, oder es wurde geändert. In jedem Fall wurde bereits Anfang des Jahres bei Taff Werbung für diese Sendung gemacht. Dies sah so aus, dass ein eindeutiger Werbefilm lief und eine Off-Stimme erklärte, dass möglichst viele Teilnehmer für die bisher größte Sex-Studie Deutschlands gesucht würden. Dabei ging es um genau diese Sendung bzw. Studie.

Das lässt mich darauf schließen, dass es hier nicht um irgend eine Art von Aufklärung geht, in Keinster Weise, nein, sondern schlicht und einfach darum, die Ergebnisse der Studie möglichst imposant und vor allen Dingen gewinnbringend zu präsentieren.

So eine Studie ist sicherlich Geschmackssache, aber ich für meinen Teil sehe nichts verwerfliches dran.

Außerdem möchte ich noch meine Meinung zu den Medien kund tun. Vor allem in den letzten Tagen werden immer wieder “Fälle aufgedeckt”, in denen Kinder bereits mit 10 oder 12 Jahren Geschlechtsverkehr haben. Vor allem treten diese so genannten Probleme in sozialen Brennpunkten auf.

Die Schuld an der Situation dürfen wir allerdings nicht einfach pauschal dem schlechten Fernsehn anlasten. Viel mehr führen meist Verkettungen unglücklicher Faktoren und Ereignissen zu solch “unnormalen” Begebenheiten. Beispiele sind ein schlechtes Umfeld, Arbeitslosigkeit und Armut. Um etwas Leben in den tristen Alltag zu bekommen, sucht man eben seine Möglichkeiten und folgt seinen Vorbildern. Wenn nun die Mutter selbst ein ausgelassenes Leben führt und alle paar Wochen oder Monate einen neuen Freund mit nach Hause bringt, kann das durchaus zu Verunsicherungen führen. Wenn dann auch noch deutlich wird, dass die Mutter nur zur persönlichen Erfüllung Sex hatte, kann dass das Boot völlig aus dem Kurs

Ich denke, mit echter und gut gemachter Aufklärung kann man nie zu früh anfangen. Meine Meinung ist, dass Kinder von mir aus ab jedem Alter Sex haben sollen, solange sie wissen, was sie tun und das Ganze auf gegenseitigem Einverständnis beruht. Früher oder später wird es wahrscheinlich jeden von uns treffen. Und mal im Ernst: Wer hat die Autorität, ein festes Alter festzulegen? In meinen Augen niemand, da das völlig individuell ist.

Ich stimme allerdings mit Euch überein, dass der Geschlechtsverkehr in eine falsche Bahn gelenkt wird. Die Medien wollen den Jugendlichen überspitzt gesagt weiß machen, dass man nur noch dazu gehört, wenn man am Tag mindestens fünf mal Sex hatte.

Warum so viel nackte Haut im TV? Ganz einfach: “Sex sells!”. Wenn irgendwo nackte Busen zu sehen sind, werden wohl um die 95 % der Männer den Arbeiter einstellen. Und das Ganze sichert dann logisherweise natürlich Quoten und genau diese will man ja scheffeln.

Noch etwas zum frühen Medienkonsum: Es gibt scheinbar Eltern, die ihren Kindern erst mit 10 Jahren unter Aufsicht die Benutzung eines PCs erlauben. Dies halte ich für eine grundlegend falsche Handlung. Ich weiss, dass diese Eltern es nur gut mit den Kindern meinen, allerdings haben die meisten Menschen in diesem Land entgegen der persönlichen Meinung kaum Ahnung von der Materie.

Ich war recht erstaunt, als ich gehört habe, dass sich in einer nicht repräsentativen Umfrage 80% der Leute als fortgeschrittene Computernutzer bezeichneten. Es wurde außerdem gefragt, was diese darunter verstehen. Die Meisten gaben an, dass sie im Web surfen können, einfache Briefe aufsetzen können und ein paar weitere Kleinigkeiten. Die Installationvon Programmen wollten viele den Experten übertragen.

Dies ist eine erschreckende Entwicklung. Das Problem an der Sache ist, dass heute schlicht nichts mehr ohne Mikroelektronik läuft und früh übt sich, wer Meister werden will. Je später man anfängt, desto eher ist der Zug abgefahren.

Das Problem ist wohl vor allen Dingen die völlig natürliche Angst vor neuen Medien. Da die meisten Eltern selbst kaum eine Ahnung haben, was sie denn da tun und immer nur vom Internet gewarnt werden, führt das sehr schnell zu Hysterien.

Der richtige Schritt in eine erfolgreiche Zukunft auf lange Sicht des Kindes ist meiner Überzeugung nach, bereits früh in die Technik einzuführen. Dies sieht jedoch ausdrücklich NICHT so aus, dass man das Kind vor einen PC setzt und es machen lässt. Man sollte sich mit den Kindern zusammensetzen, ihnen Sachverhalte näher bringen und die Lust am Entdecken wecken.

Früher war alles besser - das stimmt in manchen Fallbeispielen tatsächlich. Wenn man früher einen Computer nutzen wollte, musste man zumindest grob verstehen, wie er funktioniert. Unser IT-Lehrer schwärmt uns immer wieder vor, dass er bereits im Alter von 12 Jahren in der Lage war, den Familienfernseher zu reparieren.

Heutzutage kommt der Strom aus der Steckdose, die Eier aus dem Supermarkt und das Wasser aus dem Wasserhahn. MP3-Player sind Cool, vor allem von der Apfelfarm, aber wie diese auch nur ansatzweise funktionieren, weiss keiner so genau.

Was ich damit sagen will: Das Volk hat scheinbar Neugier und Entdeckergeist verloren. Man akzeptiert alles so, wie es einem auf dem Teller serviert wird und schluckt es kommentarlos hinunter. Das Internet existiert hauptsählich, um die ganze Welt mit Pornographie zu versorgen und das Fernsehn, um Gewalt zu schüren.

Zusammengefasst will ich sagen, dass ich ein Verbot für völlig kontraproduktiv halte. Viel mehr ist es wichtig, das Kind nicht vor dem PC oder Fernseher zu parken, um seine Ruhe zu haben. Man muss sich mit den Kindern beschäftigen und ihren drang nach Wissen befriedigen. Diesen wird man nicht abschalten können. Die Frage ist nun eben, ob dieser mit sinnvollen Informationen oder mit Schrott gefüttert wird.

In diesem Sinne.

Bin wohl 'n bißchen spät eingestiegen …

  1. Ein Sexualreport ist wohl mit nichten 'ne Aufklärung.

  2. Aufklärung gehört in Elternhände und ist dann angesagt, wenn die Kleinen Fragen stellen.

  3. Die Kidies von heute wollen reifer und erwachsener sein,… “mit einander schlafen” ist out … man will - in der Mehrheit - mehr Stellungen können, als die Erwachsenen …

  4. Was die Sender im Fernsehen bringen (so ab 23:00) ist doch eh - wie der ganze “Jugendschutz” - für die Tonne. Die Kids sind mit zwei Mouseclicks schneller an Hardcore als Du gucken kannst und belächeln das, was da im TV gezeigt wird höchstens.

Sex ist heute sowohl das eine, wie auch das andere. Jeder hat das Recht auszuprobieren, was er mag und was nicht (solange es nicht gegen geltendes Recht verstößt) … aber er sollte wissen, was die Konsequenzen sind.

Die Erwachsenenwelt macht den Kiddies oft genug vor, das nur der ein Kerl ist, der trinkfest ist und möglichst viel Frauen flachlegt und … das jede Frau in sich eine H… trägt, und das Kerle eben nur auf die ausgefallensten Sachen stehen … sprich: sei “porno” und die Kerle lieben Dich.

Alsdann …

Irgendwie habe ich keine Lust, mir das durchzulesen, vorallem wenn ich sehe, wer sich aktiv an der Diskussion beteiligt.
Überflogen kann ich nur sagen: die größte Schuld tragen die Eltern.