Scher(t)zbolde und Sommerloch

Sofern ich am Ende verliere ja - sofern ich gewinne nein.

[QUOTE=suede;369592]J
Du kannst deinen Gläubigern nicht ewig davon laufen, indem du Firmen gründest und kurz vor der Insolvenz einfach alles verkaufst und in eine neue Firma einlegst. So funktioniert eine Sanierung nicht. Das, mein Freund, ist ■■■■■■ und Insolvenzverschleppung.[/QUOTE]

Sehr richtig. Man könnte noch hinzufügen, dass Alsterfilm mutmaßlich nicht einfach so über technische Gerätschaften verfügen dürfte, sofern sie durch den Bankkredit finanziert wurden. Man kann sicher sein, dass Sicherungsrechte der Bank bestehen. Der obige User hält den Gesetzgeber, Banken oder sonstige Gläubiger offensichtlich für unglaublich beschränkt. Würde Holger auf Icetwo hören, wäre er im Zweifelsfall nicht nur pleite, sondern auch noch im Knast.

[QUOTE=Fernsehkritiker;369594]Deswegen sollte man mal den Blick ein bisschen klären - denn so zu tun, als sei ich quasi ein Dauerverlierer vor Gericht ist nun wirklich kompletter Unfug…[/QUOTE]

Holger, mach doch mal die Augen auf! DAS INTERESSIERT NIEMANDEN.

Fakt ist, alle diese Auseinandersetzungen, gewonnen oder verloren, kosten Geld. Geld der Abonnenten, Geld der Spender, dein eigenes.
Also bitte, hör auf zu provozieren und schlag der Kanzlei vor, dich öffentlich zu entschuldigen und eine vernünftige Stellungnahme vorlesen zu lassen.
Kennst du den Begriff “Gang nach Canossa”…?

Allerdings bekomme ich einen Gegenwert. Einen Anteil an einer neuen Firma, die Nun Eigentümer des Alsterfilm Anlagevermögens ist. Bei einer Spende würde das Geld ja einfach nur an den Gläubiger verteilt, ohne das ich was davon Hätte

Es gibt einen Unterschied zwischen Liquidation und Insolvenz. Wird eine Firma liquidiert, werden alle Schulden getilgt und die Firma aufgelöst. Geht sie in die Insolvenz, übernimmt ein Insolvenzverwalter und wickelt die Firma ab, dabei bleiben die meisten Gläubiger auf ihren Forderungen sitzen.

Genau das ist Falsch. Bei einer Insolvenz wird die Firma nicht abgewickelt. Es wird versucht durch einen Insolvenzplan, die Gläubiger und die Eigentümer dazu zu bringen, das das Unternehmen weiter machen kann. Das kann durch Verzicht auf Forderungen, Teilverkäufe der Firma, oder das ganze verkaufen der Firma an einen Investor gesehenen, der dann auch die Schulden mit kauft. Scheitert das, geht das Unternehmen in Liquidation. Das bedeutet, man nimmt das Anlagevermögen und verkauft es einzeln. Von den Erlösen werden zunächst die Kosten des Insolvenzverfahrens bezahlt, und dann wird der Rest unter den Gläubigern aufgeteilt. Da das Anlagevermögen aber einen geringeren wert hat, als zu dem Zeitpunkt als man es Kaufte, bleiben schulden übrig. Und bei einer GmbH sind diese Schulden dann weg. Die GmbH selbst allerdings auch.

Was du hier vorschlägst, ist das, was eine Menge Städte und Gemeinden in den 90er-Jahren gemacht haben: Das Tafelsilber verkauft, sprich: privatisiert, um kurzfristig Schulden zu tilgen. Heute sehen diese Gemeinden ziemlich alt aus, weil keinerlei Werte (bspw. eine eigene Energieversorgung) mehr da sind und die Schulden wieder genauso hoch sind wie vorher.

Du hast den Plan offenbar immer noch nicht verstanden. Man gründet, Völlig unabhängig von Alsterfilm eine Firma. Diese Firma kauft Alsterfilm das Anlagevermögen ab, um damit selbst ein Produktionsunternehmen zu werden, das beispielsweise auch ein Format Produzieren könnte, das TVkritikTV Heißt. Natürlich könnte man auch die Markenrechte von FKTV mit verkaufen. Alsterfilm hat daraufhin nur noch Geldvermögen, aber noch höhere Schulden. Vorher war es Anlagevermögen, aber noch Höhere schulden. Alsterfilm bezahlt von dem, Geld jetzt erst mal alle schulden, bis das Geld alle ist. Dann Meldet man Insolvenz an. Schon alleine deswegen kann von Insolvenzverschleppung keine rede sein, da man das Ja rechtzeitig angemeldet hat. Alsterfilm wäre dann aber nicht mehr zu retten, und würde Liquidiert. Da es aber auch da nichts mehr zu holen gibt, würde die Firma einfach Gelöscht.

Die Andere Möglichkeit wäre: Man wartet bis zur Insolvenz, bzw. bis zur Liquidation und lässt dann die Genossenschaft das Anlagevermögen aufkaufen.

Jürgen Schmidt

Ach, ihr Krautis habt euch schonmal bessere Namen einfallen lassen :smiley:

Der Meinung sind offenbar nicht alle, aus gutem Grund. Ich meine, deine Siegessicherheit wurde bereits beim Saalfrank-Prozess schnell getrübt. „Das Ding haben wir ganz schnell im Kasten - ach halt, ich brauche vorher nochmal Geld für die Zwangsvorladung.“

Ich bin sehr gespannt, wie heute Abend dein Masterplan aussieht…genau wie die Ampel sehe ich auch rot für MGTV. :?
Dir muss doch auch klar sein, dass deine Fans nicht ewig viel Geld zur Verfügung haben - oder zumindest nicht den unbegrenzten Willen, dir selbiges zur Verfügung zu stellen, wenn es sich nicht auch hätte vermeiden lassen können.

@icetwo:
Du musst aber insolvenz bereits anmelden, wenn absehbar ist, dass du nicht alle Schulden bezahlen kannst und nicht erst, wenn das Geld alle ist.

[QUOTE=Fernsehkritiker;369597]Sofern ich am Ende verliere ja - sofern ich gewinne nein.[/QUOTE]

Die Konsequenz deines per Saldo starrsinnigen Verhaltens bezüglich des unnötigen öffentlichem Nachtretens an die Stelle von Schertz ist aber, das fremde Menschen dafür ggf. ihr Geld spenden müssen und das ist n.m.M. absolut nicht in Ordnung.

Das sollte auch deinen eigenen Moral- und Wertvorstellungen zuwiderlaufen, zumindestens wenn deine gegen aussen präsentierte Wesens- und Geisteshaltung deiner eigenen Überzeugung entspricht und nicht gespielt ist.

Sonst haben wir dann n.m.M. einen Widerspruch der unglöst bleibt…

[QUOTE=Lugosi;369598]Sehr richtig. Man könnte noch hinzufügen, dass Alsterfilm mutmaßlich nicht einfach so über technische Gerätschaften verfügen dürfte, sofern sie durch den Bankkredit finanziert wurden. Man kann sicher sein, dass Sicherungsrechte der Bank bestehen. Der obige User hält den Gesetzgeber, Banken oder sonstige Gläubiger offensichtlich für unglaublich beschränkt. Würde Holger auf Icetwo hören, wäre er im Zweifelsfall nicht nur pleite, sondern auch noch im Knast.[/QUOTE]

Ihr habt alle nicht verstanden, was der Plan aussagen will. Wenn es zu einer Insolvenz kommt, und das Insolvenzverfahren scheitert, dann gibt es sowieso eine Liquidation, bei der das Anlagevermögen von Alsterfilm verkauft wird. Und dann kann JEDER dieses Anlagevermögen kaufen. JEDER.

Also kann dieses Anlagevermögen auch von einem Unternehmen gekauft werden, das zu dem Zweck gegründet wurde Internetmagazine zu Produzieren und Abos dafür zu verkaufen.

Genauso kann Alsterfilm Heute schon alles Verkaufen, woran Alsterfilm Eigentumsrechte hat. Wenn da irgendeine Bank da noch rechte dran hat, ist das etwas anderes, Aber man kann ja mit der Bank darüber reden, ob denen Eine Kamera oder Bargeld Lieber ist.

[QUOTE=Mindflare;369603]@icetwo:
Du musst aber insolvenz bereits anmelden, wenn absehbar ist, dass du nicht alle Schulden bezahlen kannst und nicht erst, wenn das Geld alle ist.[/QUOTE]

Gut, dann macht man das halt eben noch eher. Es ändert an dem Plan trotzdem nichts.

Wow, der Idealismus dieser Community ist wirklich überwältigend! :lol:

Kann mich meinem Vorredner nur anschließen. Entschuldige dich so schnell wie möglich bei dieser Kanzlei, denn das was du da abgezogen hast, ist mehr als Unverschämt. Denk wie gesagt auch an Nils und Mario, die würden sicherlich genau das selbe machen. Nur du, du denkst du könntest was anderes machen. Aber du wirst in Schulden baden. Die werden nicht bei 50.000€ bleiben. Die werden dir eine Summe aufbereiten, die kann keine Community mehr bezahlen. Merk endlich, dass deine Gerichtsverhandlungen uns alle auf den Sack gehen.

Na ja, ich verstehe nicht ganz, warum man, statt die Firma auflösen zu wollen, nicht mit etwas naheliegenderem anfängt: Das Studio abstoßen.
Das Studio hat keinen inhaltlichen Wert für die Produktionen und wird sowieso nicht mit den Leuten betrieben, die man bräuchte, um die vorhandene Technik überhaupt sinnvoll zu nutzen. Keins der Magazine braucht ein Studio. Wofür denn?

Bei Pasch-TV könnte man sich in den Park setzen und spielen, das sehe immer noch besser aus als mit dem falschen Samt im Hintergrund. Netzprediger besteht aus Einzelbeiträgen und PantoffelTV kann man auch an realen Orte stattfinden lassen, so wie das geniale „Durch die Nacht“. FKTV kehrt einfach zum Zustand vor ein paar Jahren zurück. Tonangeber und Presseschlau senden zukünftig aus Nils bzw. Lars Wohnung.
Asynchron, eins der besten, könnte ohne Probleme weiterlaufen, hat ja ex nix mit dem Studio zu tun.

Warum wird das nicht mal wenigstens angedacht. Man könnte die Gebühren verringern und neue Projekte nur starten, wenn jemand sinch findet der es kann, und nicht, weil die maximale Auslastung erreicht sein muss.

Die werden nicht bei 50.000€ bleiben.

Na ja, das ist ja die Streitsumme, die wird nochmal korrigiert werden (im normalfall). Dennoch, im Prinzip hast du Recht.

edit. Aber warum schreibe ich dir das eigentlich… du liest es ja doch nicht.:frowning:

[QUOTE=MTV;369610]

edit. Aber warum schreibe ich dir das eigentlich… du liest es ja doch nicht.:([/QUOTE]

Lese es doch :slight_smile:
Aber so kann es einfach nicht weitergehen. Alle 3 Monaten bettelt er nach Geld.

Ich verstehe, was IceTwo meint.

Vielleicht an einem konkreten Beispiel mit fiktiven Fantasie-Werten:

Nehmen wir an, Alsterfilm GmbH hätte 7.000.000 Euro Schulden. Alsterfilm GmbH geht in die Insolvenz. Alsterfilm GmbH löst den Mietvertrag mit dem Bargenhof auf stellt Kameras, Mikrofone, Kulissen etc. zum Verkauf auf eBay.

Jemand anderes gründet eine Firma Elbefilm GmbH. Elbefilm GmbH ersteigert sich auf eBay Kameras, Mikrofone, Kulissen etc. von Alsterfilm GmbH. Elbefilm GmbH bezahlt dafür insgesamt 400.000 €. Alsterfilm GmbH hat nach Ende der Transaktion “nur” noch 6.600.000 € Schulden. Diese Restschulden können nicht abbezahlt werden, die Gläubiger können ihre Forderungen nicht mehr geltend machen.

Elbefilm GmbH schließt einen Mietvertrag mit dem Bargenhof und stellt darin die auf eBay ersteigern Kameras, Mikrofone, Kulissen etc. hinein und beginnt damit, Web-TV-Formate zu produzieren. Elbefilm GmbH ernennt Holger Kreymeier zum Geschäftsführer.

Lasst es doch einfach.

Alsterfilm GmbH geht in die Insolvenz. Alsterfilm GmbH löst den Mietvertrag mit dem Bargenhof auf stellt Kameras, Mikrofone, Kulissen etc. zum Verkauf auf eBay.

In dem Moment, wo Alsterfilm Insolvenz anmeldet, hat es kein Recht mehr, irgendwas auf Ebay zu stellen.

Twipsy, zerstöre doch nicht die Hoffnungen der hiesigen Fachberatung. :wink:

Dann halt vor der Insolvenz :smiley:

[QUOTE=Twipsy;369614]
In dem Moment, wo Alsterfilm Insolvenz anmeldet, hat es kein Recht mehr, irgendwas auf Ebay zu stellen.[/QUOTE]

Ja. Deswegen kann man das vor der Insolvenz machen. Wobei das nur mit den Dingen geht, wo Alsterfilm und sonst keiner irgendwelche rechte dran hat. Oder wenn die Insolvenz gescheitert ist, und das unternehmen Liquidiert wird, wobei dann natürlich auch Konkurrenten die Möglichkeit haben sich die Kameras und Computer zu schnappen.

[QUOTE=KingMö;369615]Twipsy, zerstöre doch nicht die Hoffnungen der hiesigen Fachberatung. ;)[/QUOTE]

Ich fände es einfach mal schön, wenn der Herr Fernsehkritiker sich auch mal aktiv um Schadensbegrenzung bemühen würde. So zum Beispiel dadurch, den letzt beleidigenden Blog-Artikel nicht zu veröffentlichen und eine außergerichtliche Regelung zu finden. So obskur und undurchführbar die Vorschläge hier sind, so sind sie vielleicht mehr als angebracht, wenn Holger nicht ENDLICH mal aufwacht, und sich bemüht, das unter Kontrolle zu kriegen. Aber das scheint ihn ja gar nicht zu interessieren, im Gegenteil, er gießt immer weiter Öl ins Feuer.

MGTV ist eigentlich ein schönes und ambitioniertes Projekt, viele der Inhalte sind sehenswert und irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich die Sache schon tragen würde, wenn Holger K. nicht mehr Zeit vor Gericht verbringen würde als im Studio.

[B]Das mögliche Vorgehen bei einer Zahlungsunfähigkeit soll hier nicht diskutiert werden, besonders dann, wenn eure Ideen aus Unwissenheit bestehen und auf Insolvenzverschleppung hinauslaufen.[/B]

[QUOTE=MTV;369618]Ich fände es einfach mal schön, wenn der Herr Fernsehkritiker sich auch mal aktiv um Schadensbegrenzung bemühen würde. So zum Beispiel dadurch, den letzt beleidigenden Blog-Artikel nicht zu veröffentlichen und eine außergerichtliche Regelung zu finden. So obskur und undurchführbar die Vorschläge hier sind, so sind sie vielleicht mehr als angebracht, wenn Holger nicht ENDLICH mal aufwacht, und sich bemüht, das unter Kontrolle zu kriegen. Aber das scheint ihn ja gar nicht zu interessieren, im Gegenteil, er gießt immer weiter Öl ins Feuer.

MGTV ist eigentlich ein schönes und ambitioniertes Projekt, viele der Inhalte sind sehenswert und irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich die Sache schon tragen würde, wenn Holger K. nicht mehr Zeit vor Gericht verbringen würde als im Studio.[/QUOTE]

Richtig, richtig. Genau das wäre das beste. Aber er will halt als Gewinner dastehen, aber das wird er nicht. Auch den Super Nanny Prozess wird er schön verlieren, aber es wird ja einen Grund haben, wieso diese Darsteller nicht zum Gericht mehr wollen. Aber das ist ein anderes Thema.