Sarrazin und ZDF

Ich kenne die biologische Definition von “Rasse” auch nicht. Was ich aber weiß, ist, dass z.B in den USA Schwarze, weil sie einer anderen Rasse angehörten, negativ diskriminiert wurden (es hieß ja auch Rassentrennung). Das einzige, was da eine Rolle gespielt hat, war ihr Aussehen und nicht irgendeine andere Klassifizierung. Das Aussehen war das einzige, was in dieser Hinsicht von Bedeutung war, oder sehe ich das falsch?

edit: Ich muss mich wirklich bei euch entschuldigen, wenn ich den Rassebegriff dermaßen falsch gebraucht habe. Aber gerade mit dem genannten Beispiel passt das doch zusammen.

Es war ja auch in der Wissenschaft mal durchaus üblich von verschiedenen menschlichen Rassen zu sprechen, daher sind Begriffe wie “Rassentrennung” ja auch entstanden. Mittlerweile weis man aber das das alles zum Glück Unsinn ist.

Ich kenne die biologische Definition von „Rasse“ auch nicht. Was ich aber weiß, ist, dass z.B in den USA Schwarze, weil sie einer anderen Rasse angehörten, negativ diskriminiert wurden (es hieß ja auch Rassentrennung). Das einzige, was da eine Rolle gespielt hat, war ihr Aussehen und nicht irgendeine andere Klassifizierung. Das Aussehen war das einzige, was in dieser Hinsicht von Bedeutung war, oder sehe ich das falsch?

Nicht weil sie einer anderen Rasse angehörten, sondern weil die hellerhäutigen Rassistenbastarde meinten, alle Schwarzen ob ihrer Hautfarbe wegen ihrer Abstammung als minderwertig zu erachten, zu versklaven, zu entführen und zu misshandeln.

Der Schritt von einer (falschen) Rassentheorie mit Inhalt: „Es gibt Rassen, alle sind gleichviel wert“ zu einem menschenverachtenden System mit Inhalt: „Es gibt Rassen, aber die Rasse, zu der ich gehöre ist die beste und alle müssen uns als Übermenschen anerkennen oder vernichtet werden“ ist verdammt klein, kleiner als du denkst.

Und jetzt sagt nicht dass ich übertreibe, Rassenhass und Vernichtung ist passiert und passiert immer noch und wird auch immer passieren, wenn nicht jeder von uns sich rational mit dem Thema auseinandersetzt und nicht aufgrund irgendwelcher Hautfarben meint Menschen seien Rassen.

Jetzt lassen wir bitte diese beschisse Rassendiskussion, da wird mir ganz schlecht, wer hier im Forum immer noch glaubt, dass es Rassen gibt, soll bitte gehen, so ein Gedankengut will ich hier nicht, und ich hoffe, dass ich nicht der einzige mit dieser Meinung bin. Es gibt nicht schlimmeres als Rassismus; Rassentheorie ist auch Rassismus, egal ob sie wertneutral ist.

Sarrazin ist vielleicht kein Rassist, aber er stiftet dennoch ethnische Unruhen - Menschen werden aufgrund ihrer Abstammung pauschalisiert und schnell, so unglaublich schnell, wird daraus „Türken“ gegen „Deutsche“. Wir, die deutsche Leitkultur gegen die anderen, die integrationsunwilligen Immigraten.

Und wenn ich das Verhalten von der deutschen Boulevardpresse names Bild beachte, von der SPD, die Sarrazin nicht exkommuniziert, wird mir schlecht und mittlerweile kann ich es „den Türken“ nicht einmal verübeln, dass bei „ihnen“ ein latenter Deutschenhass entsteht! Wer will schon mit einem solchen Dreckspack wie der deutschen Gesellschaft, die einen Sarrazin nicht zum Teufel jagt, was zu tun haben?

Es ist zum Heulen, zum Kaputtschlagen, was hier passiert! In der Integrationspolitik sämtlicher politischer Richtung ist einfach so viel schief gelaufen und jetzt kommt ein Sarrazin, der unbedingt meint, den Immigranten pauschal den Integrationswillen abzusprechen, macht das ganze nur noch schlimmer!

Und das ZDF macht bei dieser Schmierenkomödie auch noch mit und gibt diesem Terroristen eine Plattform ohne ihn kritisch mit Argumenten wegzubomben, ich finde es gut, dass „die Muslime“ ihn aus Kreuzberg herausgeworfen haben!

Wie würde es auch schmecken, wenn jemand eure Familie beleidigt und dann die Dreistigkeit besitzt in deinem Garten aufzutauchen?

In gewisser Hinsicht ist Sarrazin ein Rassist, weil er diese Fronten aufbaut. Und dafür gehört er mit Verachtung gestraft.

Integrationsprobleme sind schwer und langwierig zu lösen, SO löst man sicher nichts auf, außer Vertrauen auf beiden Seiten.

Dankeschön.

von der SPD, die Sarrazin nicht exkommuniziert, wird mir schlecht

Soweit ist der Konflikt schon leider. Es findet eine Blockbildung statt nach dem Motto: Entweder dafür oder dagegen, nichts dazwischen.
Ist dir nicht aufgefallen, wie leise SPD und Grüne bei solchen Debatten geworden sind mittlerweile.

@Menschenrassen

Es bestehen nur unwesentliche Aussehensunterschiede zwischen den Menschen, sonst nichts.
Es wurde sogar festgestellt, dass sich Menschen „gleicher Rasse“, die in verschiedenen Umwelten leben, deutlicher voneinander unterscheiden, als „gemischt rassige“ Gruppen, die unter gleichen Verhältnissen leben.

Zu Sarrazin:

Dieser Mann wird gepusht vom Bertelsmannkonzern, der wiederum seit seiner Gründung den Wirtschaftsliberalismus mit allen Mitteln fördert - inklusive dadurch, dass Minderheiten per Propaganda zu Sündenböcken abgestempelt werden -, weshalb ich auch die enorme Verkaufszahlen von Sarrazins Buch mit Skepsis betrachte.
Könnte mir vorstellen, dass die Nummer eins Platzierung in den Büchercharts dank der Bertelsmannmoneten künstlich herbeigeführt wurde, und die meisten Bücher sich nun stapelweise in irgendwelchen Kellerräumen befinden.
Diverse Musikproduzenten hatten sich auch schon, wie bekannt wurde, durch das Kaufen eigener Platten eine Chartplatzierung erkauft.

Aber nicht nur der Fall Sarrazin, auch all die vorherigen Zuspitzungen in der Integrations- und Islamdebatte haben insbesondere eines Gemeinsam: Sie sind irrelevant und teilweise sinnlos, bzw. Sie werden von Mal zu Mal immer irrelevanter und sinnloser. Es ist fast lächerlich, was da in letzter Zeit abläuft. Politiker, Journalisten, Intellektuelle, Künstler und die sonstigen „Eliten“ unseres Landes bemühen sich um die Deutung einer Thematik, die von der Wissenschaft hinreichend aufgeklärt wurde.
Zum Beispiel die Tatsache, dass nur soziokulturelle Unterschiede zwischen den Völkern auszumachen sind, wurde noch vor zehn bis fünfzehn Jahren bei Auseinandersetzungen über Ausländer nicht in Frage gestellt, während heutzutage solche Diskussionen auf dem törichten Niveau eines Pseudowissenschaftlers geführt werden, der Türken und Arabern eine geringere Intelligenz attestiert.
Was natürlich absoluter Humbug ist. Man muss sich ja nur „Aktenzeichen XY ungelöst“ anschauen, wo überproportional häufig nach Türken und Arabern gefahndet wird. Die sind anscheinend schlau genug, sich nicht so häufig erwischen zu lassen. :mrgreen:
Es ist erstaunlich, wie kämpferisch Sarrazin unterwegs ist, wenn man bedenkt, dass die Geisteswelt ihn für einen Quacksalber hält.
Er regt sich z.B. immer auf, dass er von Menschen kritisiert wird, die sein Buch gar nicht gelesen haben. Also ich sags mal so: Man muss ja auch keine Scheiße essen, um herauszufinden, dass es einem nicht schmeckt.
Die Vorabdrucke bzw. die darin enthaltenen Aussagen, die er, nehme ich mal an, im Rest seiner Arbeit nicht negieren wird, sind vollkommen ausreichend, um sich ein der Sachlage angemessenes, faires Urteil zu bilden.
Aber ich schätze mal, dass er seine Thesen eh nicht in den aktuellen wissenschaftlichen Diskurs einbringen wollte. Jedenfalls bewirkt sein Buch in Kombination mit seiner öffentlichen Präsenz als Agitator vor allen Dingen eins: die Hemmungen, Skrupel, Zweifel der Menschen gegenüber Fremdenfeindlichkeit und Rassismus werden wegrationalisiert.
Er hätte sein Buch „Volk ohne Zukunft“ oder „Volk ohne Nachwuchs“ nennen sollen, in Anlehnung an den 1920er Jahre Propagandaroman „Volk ohne Raum“.
Also ich bin gespannt auf seine nächste Veröffentlichung. Wahrscheinlich wird er demnächst als Enthüllungsjournalist ein geheimes Dokument zu Tage fördern, das die Welteroberungspläne der Islamisten offenlegt, „Die Protokolle der Weisen von Mekka“ oder so. :mrgreen:

Ich empfehle zu dem Thema „Kay Sokolowsky“ zu lesen:

Ein Auszug aus einem Interview:

Der Mainstream der Medien scheint das Problem der Islamfeindschaft als Problem immer noch nicht wahrnehmen zu wollen
Man findet oft diffamierende Pauschalisierungen etwa im „Spiegel“ oder in der „Welt“. Schlüsselfigur zur Verallgemeinerung dieses besonderen Rassismus war der Publizist Henryk M. Broder mit seinem Bestseller „Hurra, wir kapitulieren!“. Wie weit tragen die Medien und Journalisten wie Broder eine Mitschuld an der giftigen antimuslimischen Atmosphäre?

Kay Sokolowsky: Ich kann diese Mitschuld nicht quantifizieren. Ich kann nur feststellen, dass der „Spiegel“ unter seinem Chefredakteur Stefan Aust keine Bedenken hatte, solch eine Atmosphäre zu fördern. Seit Austs Entlassung hat der „Spiegel“ zum Glück seine langjährige Kampagne gegen die deutschen Muslime eingestellt - eine Kampagne, die ihren Höhepunkt mit der „Spiegel“-Ausgabe 13/2007 fand. Die Coverzeile lautete: „Mekka Deutschland - Die stille Islamisierung“. Titel und Titelgeschichte sind das Infamste, was seriösen deutschen Medien jemals zum Thema „Islam in Deutschland“ eingefallen ist. In „Feindbild Moslem“ habe ich die Demagogie dieser Coverstory Punkt für Punkt analysiert. Ich habe keine empirischen Befunde, wie viele „Spiegel“-Leser auf diese Demagogie hereingefallen sind. Ich nehme aber an, dass es bei sechs Millionen Lesern mehr als eine Handvoll waren.
Auch über die Mitschuld Herrn Broders kann ich nur Vermutungen anstellen. Ich weiß aber, dass er keine Gelegenheit auslässt, über „die Muslime“ in einer Art zu reden und zu schreiben, die man nur dann für Polemik oder gar Satire statt für übelste Migrantendiskriminierung halten kann, wenn man es auch lustig findet, zu einem schwarzen Menschen „Brikett“ zu sagen.
Noch erschreckender als die antimuslimischen Tiraden Broders finde ich allerdings die Wertschätzung, die er für sein übles Geschwätz erfährt. Er wird durch sämtliche Polit-Talkshows gereicht, kassiert Ehrungen noch und noch und gilt als Fachmann für sämtliche Fragen der Integration. Dabei ist er allenfalls ein Experte für angewandte Segregation. Dass seine islamfeindlichen Texte von ziemlich wenig Sachkenntnis, aber sehr viel bösem Willen geprägt sind, habe ich in „Feindbild Moslem“ auf 16 Buchseiten nachgewiesen (dieses Kapitel kann auf der Website des Rotbuch Verlags kostenlos abgerufen werden). Die Talkshow-Redakteure, die Broder so gern einladen, scheinen jedoch gerade auf das undifferenzierte Gepöbel Broders scharf zu sein. Der Mann bringt ja Stimmung in die Runde, und solches Getöse wiederum bringt Quote. Welch potentiell verheerende Folgen Broders Geifereien für das Zusammenleben von muslimischen Migranten und alteingesessenen Deutschen haben, ist offenbar schnurzegal. Ich wäre froh, wenn ich mit meinem Buch dazu beitragen könnte, die genannten Redakteure etwas nachdenklicher und verantwortungsbewusster werden zu lassen.

Was müsste von politischer Seite gegen diese neue Form des Rassismus getan werden?

Kay Sokolowsky: Die Politik müsste zunächst einmal erkennen, dass der Islamhass eine Form des Rassismus ist. Davon sind die meisten Politiker - und zwar bei allen Parteien - jedoch meilenweit entfernt. Es wäre freilich illusorisch zu erwarten, dass die Volksvertreter klüger sind als das Volk, das sie vertreten.
Deshalb sollten alle, die das muslimfeindliche Gehetze nicht mehr ertragen, die erkannt haben, wie gefährlich diese Ideologie ist, sich weniger auf die Politik als auf ihr eigenes Wort verlassen. Nicht nur Rassisten können das Web 2.0 für ihre Zwecke nutzen. Je energischer man den Hetzern widerspricht, je beharrlicher man ihnen nachweist, dass sie mit lauter Lügen, Spekulationen, Übertreibungen und Gerüchten hantieren, desto schwerer wird es ihnen fallen, den Diskurs zu bestimmen. Ich beobachte leider eine gewisse Resignation bei denen, die guten Willens sind, vor der Macht und der Hartnäckigkeit der rassistischen Hetzer.
Ich kann mir übrigens auch nicht so recht erklären, warum bislang außer „Jungle World“ und „Konkret“ keine einzige nennenswerte Zeitung mein Buch erwähnen mochte. Bei meinen früheren Büchern war die Aufmerksamkeit der Rezensenten jedenfalls erheblich größer. Der Mainstream der Medien scheint das Problem der Islamfeindschaft als Problem immer noch nicht wahrnehmen zu wollen. Dabei ist es spätestens seit dem Tod Marwa El-Sherbinis und den „Kopftuchmädchen“-Schwadronniereien Thilo Sarrazins offensichtlich. Und es verschwindet keineswegs, indem es unter den Teppich gekehrt wird. Zumal den Muslimhassern nichts besser in den Kram passt als eine Öffentlichkeit, die sich um diese Explosion von Fremdenfeindlichkeit und Menschenverachtung nicht kümmert, die so tut, als seien die Muslime selbst schuld, wenn sie aufs gemeinste und ekelhafteste diffamiert werden.

Hier das ganze Interview:

http://www.heise.de/tp/artikel/31/31419/1.html

Nicht weil sie einer anderen Rasse angehörten, sondern weil die hellerhäutigen Rassistenbastarde meinten, alle Schwarzen ob ihrer Hautfarbe wegen ihrer Abstammung als minderwertig zu erachten, zu versklaven, zu entführen und zu misshandeln.

Der Schritt von einer (falschen) Rassentheorie mit Inhalt: „Es gibt Rassen, alle sind gleichviel wert“ zu einem menschenverachtenden System mit Inhalt: „Es gibt Rassen, aber die Rasse, zu der ich gehöre ist die beste und alle müssen uns als Übermenschen anerkennen oder vernichtet werden“ ist verdammt klein, kleiner als du denkst.

Und jetzt sagt nicht dass ich übertreibe, Rassenhass und Vernichtung ist passiert und passiert immer noch und wird auch immer passieren, wenn nicht jeder von uns sich rational mit dem Thema auseinandersetzt und nicht aufgrund irgendwelcher Hautfarben meint Menschen seien Rassen.

Jetzt lassen wir bitte diese beschisse Rassendiskussion, da wird mir ganz schlecht, wer hier im Forum immer noch glaubt, dass es Rassen gibt, soll bitte gehen, so ein Gedankengut will ich hier nicht, und ich hoffe, dass ich nicht der einzige mit dieser Meinung bin. Es gibt nicht schlimmeres als Rassismus; Rassentheorie ist auch Rassismus, egal ob sie wertneutral ist.

Sorry, aber der Begriff Rasse findet sich immer noch in der Biologie. Erst heute früh durfte ich wieder einer Vorlesung dazu beiwohnen. Angefangen vom Reich über Ordnung, Gattung, Familie bis runter zur Spezies. Alles wird noch so unterrichtet und zur Klassifizierung von Lebewesen genutzt. In der Tat ist es aber schwierig einzelne Rassen über das Aussehen zuzuordnen. Mit den Genen hingegen geht das deutlich besser. Es gibt Gene die finden ausschließlich nur bei Afrikanern, andere nur bei Europäern. In Amerika hat man gemerkt, dass es Medikamente gibt, auf die Afro-Amerikaner anders reagieren, als die Weißen. Aber das alles interessiert dich nicht. Es gilt „Es kann nicht sein was nicht seien darf!“ Die Tatsache zu behaupten von der „Rassentheorie“ ist es nur ein kleiner Schritt zum Rassismus ist ja schon ein starkes Stück. Wer meint nur wertfreie wissenschaftliche Fakten die Schuld geben zu müssen, nur weil da so manch einer gerne was reininterpretier oder weil einem diese Fakten nicht ins Weltbild passen, kann auch wieder anfangen Bücher zu verbrennen.

Und wenn ich das Verhalten von der deutschen Boulevardpresse names Bild beachte, von der SPD, die Sarrazin nicht exkommuniziert, wird mir schlecht und mittlerweile kann ich es „den Türken“ nicht einmal verübeln, dass bei „ihnen“ ein latenter Deutschenhass entsteht! Wer will schon mit einem solchen Dreckspack wie der deutschen Gesellschaft, die einen Sarrazin nicht zum Teufel jagt, was zu tun haben?

Deutschland ist ein freies Land. Wer will kann gehen. Das wollen aber die meisten Türken trotz des grassierenden Rassismus anscheinend doch nicht. Außerdem finde ich es mehr als heuchlerisch zu sagen Hass der einen Seite ist schlecht, Hass der anderen Seite ist okay.

Es ist zum Heulen, zum Kaputtschlagen, was hier passiert! In der Integrationspolitik sämtlicher politischer Richtung ist einfach so viel schief gelaufen

Das mag durchaus so sein. Keine Einwände Über die Methoden kann man sich allerdings streiten.

Und das ZDF macht bei dieser Schmierenkomödie auch noch mit und gibt diesem Terroristen eine Plattform ohne ihn kritisch mit Argumenten wegzubomben…

Das Zdf hat da wirklich Mist gebaut, aber auf Sarrazin mit dem Vorschlaghammer drauf zu ahuen hätte nur dazu geführt, dass für einige ein neuer Märtyrer „geboren“ wäre. Hätte man von Anfang an nüchtern die Aussagen versucht zu widerlegen, hätte es nie zu solch einer Popularität von Sarrazin geführt. Stattdessen hat man irgendlwelche Fachidioten mit Schaum vorm Mund auf ihn gehetzt. Klar, dass da sich nichts verändern kann.

Zu Sarrazin sollten sich nur noch diejenigen äußern, die sein Pamphlet gelesen und verstanden haben.

Das ist wie bei Hitlers “Mein Kampf”, keiner hat es gelesen, aber jeder hat da eine Meinung zu. Der eine sagt es ist ein Meisterwerk und der andere, dass es totaler Schund ist - aber keiner hat es jemals gelesen. Hauptsache Meinung generieren.

Zu Sarrazin sollten sich nur noch diejenigen äußern, die sein Pamphlet gelesen und verstanden haben.

Erstens kann man Sarrazins provokativen Auftritt im ZDF, und darum geht es hier in diesem Thread, sehr wohl bewerten ohne sein Buch gelesen zu haben. Das sind nämlich 2 völlig verschiedene Dinge.

Zweitens hast du mit dem Wort „Pamphlet“ ja schon gut ausgedrückt was man von seinem Werk zu halten hat:

„Die sachliche Argumentation tritt dabei in den Hintergrund; die leidenschaftliche Parteinahme gegen eine Sache hingegen überwiegt bei der Argumentation. Die Herabsetzung einer anderen Person wird dabei billigend in Kauf genommen oder ist sogar das eigentliche Ziel des Pamphlets.“

http://de.wikipedia.org/wiki/Pamphlet

@ContractHustle: “Mein Kampf” ist in dem Zusammenhang ein ganz schlechtes Beispiel.
Wenn du es nämlich nicht durch Zufall noch von deinen Eltern oder Großeltern (je nach eigenem Alter) im Keller liegen hast, kannst du das heute nicht mehr lesen. Zumindest nicht in der Originalausgabe.
Bis auf die kommentierten Ausgaben ist das selbst in wissenschaftlichen Bibliotheken im Giftschrank eingeschlossen.
Im Buchhandel ist es unkommentiert nicht erhältlich, weil das bayrische Finanzministerium, welches derzeit (bis 2015 noch) die Rechte daran hält, die Veröffentlichung und den Verkauf in Deutschland verbietet.
Du könntest natürlich ins Ausland fahren, z.B. England, und dir dort eine deutsche Ausgabe kaufen. Aber nur für ein Buch wird das wohl keiner machen. Und wenn sie z.B. im Urlaub dort sind, dürften die wenigsten daran denken.

Alles um ihn herum passiert doch im Kontext des Buches, durch das er wiederum zu Medienpräsenz gelangt ist.

Ich weiß nicht wie man seine Handlungen oder Äußerungen ohne Rückgriff auf das Buch bewerten kann.

Erst heute früh durfte ich wieder einer Vorlesung dazu beiwohnen. Angefangen vom Reich über Ordnung, Gattung, Familie bis runter zur Spezies.
Mit den Genen hingegen geht das deutlich besser. Es gibt Gene die finden ausschließlich nur bei Afrikanern, andere nur bei Europäern. In Amerika hat man gemerkt, dass es Medikamente gibt, auf die Afro-Amerikaner anders reagieren, als die Weißen. Aber das alles interessiert dich nicht. Es gilt „Es kann nicht sein was nicht seien darf!“ Die Tatsache zu behaupten von der „Rassentheorie“ ist es nur ein kleiner Schritt zum Rassismus ist ja schon ein starkes Stück. Wer meint nur wertfreie wissenschaftliche Fakten die Schuld geben zu müssen, nur weil da so manch einer gerne was reininterpretier oder weil einem diese Fakten nicht ins Weltbild passen, kann auch wieder anfangen Bücher zu verbrennen.

Natürlich unterscheiden sich die Gene von menschlichen Popultationen auf der Welt. Und ich weiß auch, dass sich das auf die Medikamentenverträglichkeit auswirkt. Ich weiß sogar dass bestimmte Ethnien fast zu 100% laktoseintolerant sind.

Aber. Verdammte Scheiße. Nein. Es gibt keine menschlichen Rassen. Die genetischen Unterschiede reichen einfach nicht, die Phänotypischen erst recht nicht. Nehmen wir doch das unglückliche Hundebeispiel. Nehmen wir das extreme Beispiel Afghanischer Windhund - Dachshund. Ich glaube nicht, dass du zwischen menschlichen „Rassen“ derartige Unterschiede finden wirst.

Und ich gehe weiterhin davon aus, dass Rassismus unglaublich leicht aus Rassentheorie entstehen kann. Es wird also von wissenschaftlicher Seite verbreitet, dass es gleichberechtigte, gleichwertige Rassen gibt. Das hört jetzt ein Redneck aus dem Süden der Usa (lol stereotyp). Der „denkt“ sich: Wieso sollte so ein Nigger genausoviel wert sein wie ich? verbreitet diese These ziwschen seinen Redneck-freunden, die ihm natürlich begeistert zustimmen, da man nun ein Feindbild hat, und lyncht erstmal ein paar Schwarze. Entschuldigt meine Polemik, aber ich denke ich dürfte das klargemacht haben.

Ich gebe nicht wertfreien wissenschaftlichen Thesen die Schuld. Ich gebe Menschen die Schuld, die das sofort fehldeuten.

Deutschland ist ein freies Land. Wer will kann gehen. Das wollen aber die meisten Türken trotz des grassierenden Rassismus anscheinend doch nicht. Außerdem finde ich es mehr als heuchlerisch zu sagen Hass der einen Seite ist schlecht, Hass der anderen Seite ist okay.

Hass ist immer kontraproduktiv und schlecht… Ich korrigiere meine Wortwahl; Ich kann es absolut verstehen und nachvollziehen, wenn die Immigranten einen Hass aufbauen, diese strukturelle Gewalt provoziert ihren Gegenhass.

Und Deutschland zu verlassen, anstatt dass sich beide Seiten dem Problem des Rassismus im offenen Dialog nähern… DAS ist eine ziemlich flache Sicht auf die soziale Problematik.

Und wenn sie wegen des Hasses dieses Land verlassen, muss man zu Diskussion stellen, ob dieses Land überhaupt noch frei ist…

Das Zdf hat da wirklich Mist gebaut, aber auf Sarrazin mit dem Vorschlaghammer drauf zu ahuen hätte nur dazu geführt, dass für einige ein neuer Märtyrer „geboren“ wäre. Hätte man von Anfang an nüchtern die Aussagen versucht zu widerlegen, hätte es nie zu solch einer Popularität von Sarrazin geführt. Stattdessen hat man irgendlwelche Fachidioten mit Schaum vorm Mund auf ihn gehetzt. Klar, dass da sich nichts verändern kann.

Anständig wäre bloß eine ordentliche Diskussion mit fairem Rahmen. Also ebenso viele pro-Sarraziner wie contra-Sarraziner zum Beispiel (natürlich mit Diskussionskompetenz jeweils lol).

Zu Sarrazin sollten sich nur noch diejenigen äußern, die sein Pamphlet gelesen und verstanden haben.

Öhm nö, ich äußere mich trotzdem dazu, falls ich seine Thesen (die ich aus zweiter Hand aus den Medien habe) falsch wiedergebe, kann mich gern einer berichtigen der das Buch „gelesen und verstanden“ hat.

Zum Thema Rasse muss ich Nakkinak Recht geben. Der Homo Sapiens (wenn man es so will) wird aus wissenschaftlicher Sicht nicht mehr in Rassen unterteilt. Hier ist ein entsprechender Artikel dazu:
http://raceandgenomics.ssrc.org/Lewontin/

Sarrazin selbst schenkt man meiner Meinung nach einfach viel zu viel Aufmerksamkeit :roll:

Nur ein Sith, kennt nichts als Extreme :lol:

Ich würde den Organisationen, die sich für die Rechte und Interessen der moslemischen Migranten einsetzen, empfehlen, die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten ARD und ZDF anzuzeigen, weil sie nicht nur nicht ihrer Aufklärungspflicht in Bezug auf “Integration” ausreichend nachkommen, sondern obendrein auch noch Sendungen und Inhalte ausstrahlen, die Migrantenhetze betreiben.

Z.B. Boykott:
Moslemische Migranten weigern sich GEZ-Gebühren zu zahlen!
Sie schauen eh türkische Kanäle über Satellit. :mrgreen:

Es ist normal, dass Mehrheiten Minderheiten diskriminieren.
Und es ist normal, dass Minderheiten sich in ihre eigene “Welt” zurückziehen.

Die Eingliederung von Fremden kann von staatlicher, gesellschaftlicher Seite nur positiv gefördert werden durch Gesetze und Maßnahmen zum Schutz von Migranten vor Diskriminierung und zur Förderung ökonomischer und sozialer Chancengleichheit gegenüber den Alteingesessenen, während jegliche behördliche Forderung, die von Fremdstämmigen mehr als die Einhaltung des Grundgesetzes verlangt, Integration behindert.
Dass heißt, die oft von reaktionärer Seite in Bezug auf Integration getätigte Aussage, dass (hier bereits lebende) Migranten gefördert aber auch gefordert werden müssen, bleibt erklärungsbedürftig.
Was bitte soll da gefordert werden?! Selbst die deutsche Sprache muss man nicht zwangsläufig beherrschen, um ein legales Leben zu führen.
Es bringt nichts Menschen zu nötigen eine Sprache zu lernen. Sie müssen es wollen.
Anstatt unnützer Zwangskurse für ohnehin Geschädigte sollten sich die Politiker überlegen, wie man die alltäglichen Benachteiligungen dieser Menschen verhindern könnte.

Den Demagogen passt die Diskussion um das ”Deutsch-können-müssen” natürlich super ins Konzept, da jeder Ausländer mit Sprachdefiziten zum Integrationsunwilligen abgestempelt werden kann.
Vor allem Fernsehhetzer zerren gerne solche Menschen vor die Kamera als “Beweis” einer bedrohlichen Parallelgesellschaft, als ob wir keine pluralistische Gesellschaft hätten, in der Subkulturen Normalität sein sollten.
Auch der Begriff “Parallelgesellschaft” aus der Soziologie wird von den Aufwieglern für ihre Zwecke missbraucht, indem man ihn undefiniert verwendet, wie es z.B. die “Hart aber fair“-Redaktion wiederholt vorgeführt hat.

Wortentstehung und Verbreitung
Das Wort Parallelgesellschaft wurde Anfang der 1990er Jahre von dem Bielefelder Soziologen Wilhelm Heitmeyer in die Debatte um Migration und Integration eingebracht, wobei das Wort zunächst kaum Beachtung gefunden hat. Im Jahre 1996 wurde es bereits gelegentlich, aber noch zögerlich verwendet. Populär wurde das Wort erst in den Jahren 2003 und 2004.
Nach der Ermordung des islamkritischen Filmemachers Theo van Gogh am 2. November 2004 erfolgten im Lauf des Novembers Anschläge auf eine Koranschule sowie auf Moscheen, islamische Schulen und auch Kirchen in den Niederlanden. In der folgenden öffentlichen Kontroverse wurde zunächst in den Niederlanden, dann im übrigen Europa das Schlagwort „Parallelgesellschaft“ in den Massenmedien popularisiert. Es wurde oft mit der Auffassung kombiniert, dass die multikulturelle Gesellschaft gescheitert sei und die drohende Spaltung der Gesellschaft politisches Handeln erfordere. 2004 wurde das Wort Parallelgesellschaft aufgrund seiner häufigen Verwendung bei den Wörtern des Jahres von der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) auf den 2. Platz gewählt. Nach dem Terroranschlag am 7. Juli 2005 in London und den Unruhen in Frankreich 2005 wurde das Wort erneut verstärkt im Diskurs verwendet.

Ich hatte mich gewundert, warum eine Türkin bei dieser Provokation mitmacht.
Doch nun
Ein böser Verdacht:
Wollte Güner Balci, eine Alevitin, mit der von ihr geplanten Route, dessen Endziel eine Diskussion in einem alevitisch-türkischen Gemeindehaus sein sollte, etwa zeigen, wie " gut integriert" und “aufgeklärt” die Aleviten sind, und dass die sunnitischen Türken und Araber die eigentlichen schwarzen Schafe sind, die Sarrazin kritisiert?

Ist schon einiges ziemlich merkwürdig im Beitrag, dass sich eine Meute von spontanen Demonstranten vor der alevitsichen Gemeinde versammelt hat, dass dieses aggressive Paar beim Restaurant keine Ruhe gegeben hat, dass der Mann auf dem Markt, mit seinem schlechten Deutsch direkt eine Diskussion mit Sarrazin beginnt.
Würde mich nicht wundern, wenn die Springer-Spione den “Sunniten” diverse Informationen über das geplante Interview zugesteckt haben, um die beiden Gemeinden gegeneinander auszuspielen und die “richtigen” Bilder zu bekommen, nämlich aggressiv auftretende Türken.

Jedenfalls hat Sarrazin, der Manchurian-Kandidat des Bertelsmann-Konzerns, wieder jede Menge spalterischen Staub und Dreck aufgewirbelt.

Das Interview:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanalueb … -Kreuzberg

Richtig, die sind auch für 9/11 verantwortlich!! Und nach der Arbeit ziehen sie sich zurück in ihre Höhlen, wo sie mit Hitler, Jacko und 2pac Skat spielen und abends mit Nazidinosauriern durch die Pampa reiten!!![/quote]

Eigentlich habe ich vor einigen Monaten aufgrund solcher unsachlicher Beiträge und Zeitmangel das Forum verlassen. Aber als treue FKTV-Zuschauerin habe ich mich dann doch wieder getraut.

Es gibt Gene die finden ausschließlich nur bei Afrikanern, andere nur bei Europäern. In Amerika hat man gemerkt, dass es Medikamente gibt, auf die Afro-Amerikaner anders reagieren, als die Weißen. Aber das alles interessiert dich nicht. Es gilt „Es kann nicht sein was nicht seien darf!“ Die Tatsache zu behaupten von der „Rassentheorie“ ist es nur ein kleiner Schritt zum Rassismus ist ja schon ein starkes Stück. Wer meint nur wertfreie wissenschaftliche Fakten die Schuld geben zu müssen, nur weil da so manch einer gerne was reininterpretier oder weil einem diese Fakten nicht ins Weltbild passen, kann auch wieder anfangen Bücher zu verbrennen.

Solche Themen über Rasse und Gene widern mich eigentlich ziemlich an, aber nun gut. Meines Wissens nach hätten Afrikaner einen höheren Vitamin D-Mangel, wo dagegen hellhäutige Europäer (besonders roothaarige) sehr lichtempflindlich sind. Ich weiß jetzt nicht genau ob dies stimmt, jedenfalls habe ich es oft gehört.
Bei einer Bekanntin (deutsch, hell, rootharig) geht es schon so weit, dass sie sich nicht lange unter der Sonne aufhalten darf, da sie selbst schon einige Hautkrebsoperationen hatte.
Aber was sagt uns das jetzt? Was hat denn das mit Migration, Politik und mit Integration zu tun? Ich verstehe echt nicht worauf du hinaus willst. Ist man deshalb jetzt minderwertiger?
Und was hat es nun mit den Genen zu tun? Gibt es irgendwelche Beweise?

Deutschland ist ein freies Land. Wer will kann gehen. Das wollen aber die meisten Türken trotz des grassierenden Rassismus anscheinend doch nicht. Außerdem finde ich es mehr als heuchlerisch zu sagen Hass der einen Seite ist schlecht, Hass der anderen Seite ist okay.

Es muss wohl immer wieder erwähnt werden, dass Migranten nicht nur aus Türken bestehen, und erst recht nicht nur aus DEN Türken bestehen.

Och Mensch Hannah

Eigentlich habe ich vor einigen Monaten aufgrund solcher unsachlicher Beiträge und Zeitmangel das Forum verlassen. Aber als treue FKTV-Zuschauerin habe ich mich dann doch wieder getraut.

Menschen, die laut ihre Abneigung gegen etwas auch mit so richtig dummen Argumenten kundtun, sollte man nicht ignorieren. Wenn deine Gegner wirklich so lächerlich sind, sollte es ja ein leichtes sein, sie zu entlarven. Wenn man sie ignoriert, fühlen sie sich bestätigt und in ihrer Meinung nur noch mehr überzeugt.

Auch rechte Idioten haben Meinungsfreiheit. Ich halte keinen Beitrag für zu polemisch um mich nicht darauf einzulassen, weil ich hoffe, dass ich den Menschen, der den Beitrag hinterlassen hat, dazu bringen kann, ausgeglichen über ein Thema nachzudenken. Das beste was ich erreichen kann, wenn er freiwillig nicht mehr antwortet, obwohl ihn niemand daran hindert. Dann hat man gewonnen :wink:

Deutschland ist ein freies Land. Wer will kann gehen. Das wollen aber die meisten Türken trotz des grassierenden Rassismus anscheinend doch nicht. Außerdem finde ich es mehr als heuchlerisch zu sagen Hass der einen Seite ist schlecht, Hass der anderen Seite ist okay.

Der Satz ist Müll, wir reden hier teilweise von Menschen, die nicht einmal richtig türkisch können und hier geboren sind, wo sollen diese Menschen hingehen? Ich möchte aber auch sehen, dass du jemanden in ein Land abschiebst, wo er hungern muss und wo Krieg herrscht. Wo ist da deine Nächstenliebe? Jeder Mensch, der in dieses Land kommt, plant garantiert nicht jetzt einen auf soziale Hängematte zu machen. So ziemlich jeder möchte etwas erreichen, man muss solchen Menschen auch die Chance geben, das hat lange nicht geklappt.

Welche Argumente hast du gegen Menschen aus anderen Ländern? Welche negativen Auswirkungen haben sie? Hat irgendjemand ein stichfestes Argument, was sich mit Studien beweisen lässt? Kriminalität gilt nicht, ich denke es ist geklärt, dass „Ausländer“ krimineller sind, weil sie viel häufiger am unteren Ende der sozialen Leiter stehen.

Und wo zum Teufel hat hier irgendeiner gesagt, dass Hass der anderen Seite okay ist? Jeglicher Hass ist schlecht, aber das ist typisch, dass hier immer Dinge unterstellt werden ohne wirklich mal etwas handfestes zu bringen. Den typischen Satz „Ich war da unterwegs und da wurde ich dumm von einem Ausländer angemacht“ gilt nicht, dass ist als grüße ich jemanden auf der Straße, werde nicht zurück gegrüßt und resümiere daraus, dass die Deutschen unfreundlich sind :smt017

So jetzt bin ich gespannt ob da eine Antwort zurückkommt.

In der Türkei herrscht kein Hunger und Krieg ist da auch nicht richtig. Und die Eigenschaft schlecht Türkisch zu sprechen berechtigt niemanden zum Aufenthalt in der BRD.

Jeder Mensch, der in dieses Land kommt, plant garantiert nicht jetzt einen auf soziale Hängematte zu machen. So ziemlich jeder möchte etwas erreichen

„Komm mit, komm mit mir ins [-]Abenteuer[/-]Phantasieland, der Eintritt kostet den Verstand…“

ich denke es ist geklärt, dass „Ausländer“ krimineller sind, weil sie viel häufiger am unteren Ende der sozialen Leiter stehen.

Dann frag ich dich jetzt aber mal: Hast DU „Studien“ dafür, dass der Grund für den hohen Anteil krimineller Ausländer mit deren Sozialen Stand zu tun hat??? „Geklärt“ ist das für mich keineswegs!

Spielt es überhaupt eine Rolle, ob die Kriminalität nun höher ist oder nicht? (Ich selber gehe natürlich auch davon aus, dass dies deutlich mehr von der sozialen Schicht als von kulturellen Herkunft abhängig ist.)

Rechtfertigt dies in irgendeiner Form die Vorverurteilung aufgrund seiner nationalen und kulturellen Herkunft? 1 von 5 Türken sind kriminell (fiktive Zahlen), also dürfen auch die restlichen 4 von 5 nicht kommen?

Die Bayern würden mit Sicherheit eine Statistik finden, nach der Ostdeutsche krimineller als Bayern sind. Vielleicht auch ein “Einwanderungsverbot” schaffen? Oder ist das hier dann was anderes, weil WIR ja EIN Staat sind, während für Türken prinzipiell was anderes gilt, weil sie das Pech hatten in einem anderen Land geboren zu werden?