Sarrazin und ZDF

Ich weiß jetzt nicht, ob du den Tenor von meinem Post richtig verstanden hast und du hast auch ein Zitat von mir verfälscht, indem du die Anführungszeichen und den Hinweis darauf, dass andere Leute das gerne sagen, weggelassen hast…

Wie kommst du darauf, dass die Schulausbildung heute besser ist, als früher? Pisa (auch wenn das teilweise zu recht kritisiert wird) und bspw. dieser Artikel sagen ja was anderes. Meine persönliche Erfahrung zur Schulausbildung ist jedenfalls, das das Niveau sehr gering war.

Was? Woher den? Wo wird ihnen das verboten? Ich hab noch nicht gesehen, dass jemand der wegen dem Satz die Ausländer sind respektlos und nehmen unser Land aus wegen Volksverhetzung im Knast gelandet ist.

Nein, nicht strafrechtlich verfolgt, aber um jetzt mal beim Beispiel Sarrazin zu bleiben, der wurde ja für sein Buch als Rassist und Nazi beschimpft - so etwas meine ich (habe ich im anderen Post ja auch schon angesprochen.

Was vielleicht falsch 'rübergekommen ist bzw. die Kernaussage, die du nicht 100-prozentig verstanden hast: Der Hauptkritikpunkt, den ich an Sarrazin sehe mit Sozialdarwinismus usw. liegt daran, dass er geschrieben hat, dass Türken usw. einen geringeren IQ haben. Ein IQ-Test bestaht aus nichts als Zahlenreihen, Matrizen und anderem Zeug. Wen interessiert das großartig? Das wird viel zu sehr aufgebauscht meiner Meinung nach.
Also: Ein IQ-Test sagt meiner Meinung nach nicht super-viel aus. Sarrazin sagt, Türken usw. haben einen geringeren IQ. Dafür wird er groß kritisiert. Halte ich für unsinnig.

Und wie gesagt, das Buch habe ich nicht gelesen, welche Statistiken sind da genau falsch?

[…]solche Extremsituationen als Fakt anzupreisen, verzerrt die Realität doch sehr

Das waren meine persönlichen Erfahrungen und das habe ich auch so gekennzeichnet. Das das passiert ist, ist jedenfalls Fakt.

Was macht ein Türke, der nur den Hauptschulabschluss bekommen hat?

Nur einen Hauptschulabschluss? 3/4 der Berliner Türken zum Beispiel haben überhaupt keinen Schulabschluss, da wäre ein Hauptschulabschluss schon mal ne richtige Leistung.

Ja und noch was: In der Statistik ist zu erkennen, dass vietnamesischstämmige Schüler deutlich schlauer sind als deutsche (Wenn man die Abiturquote als Indikator betrachtet). Jetzt haben also Vietnamesen bessere Gene als wir Deutschen?! Interessiert mich einen Scheiß, um ehrlich zu sein. Dann ist das eben so. Ich schere mich da nicht drum und mich beleidigt das auch nicht.

Aber: Sage ich, Türken sind im Schnitt dümmer als Deutsche, streichen mich die Leute braun an. Was soll der Mist?!

Ja, das mit den Bewerbungen stimmt, ist ja auch durch eine Studie belegt, soweit ich weiß. Liegt am schlechten Bild der Türken usw. hier, am Verhalten, an der hohen Kriminalität…

http://www.faz.net/m/{D037D807-BB20-4092-914C-E430D5CAE063}Picture.jpg

Weil es vermutlich Unsinn ist. Die Vietnamesen sind nicht im Schnitt schlauer als wir und die Türken nicht im Schnitt dümmer.
Wenn überhaupt sind die aktuell in Deutschland lebenden Türken im Durchschnitt weniger intelligent als der Durchschnitt der Deutschen. Um etwas aussagekräftiges nachzuweisen, müsste man aber die parallelen sozialen Schichten miteinander vergleichen, nicht einfach allgemein die Deutschen vs. hier lebende Türken.

Desweiteren ist es natürlich sehr kritisch, Schulabschlüsse als Messer für Intelligenz zu nehmen. Da lässt sich zwar mit Sicherheit einen statistischen Zusammenhang erkennen, aber ob man nun Intelligent ist und deswegen einen guten Schulabschluss macht oder ob man intelligent wird, weil man (als durchschnittlicher Deutscher) bessere Schulen besuchen kann, ist z.B. eine Frage.

Bei den wenigen Vietnamnesen hier dürfte wohl ein nicht geringer Teil Abkömmlinge von ehemaligen vietnamnesischen Eliten sein, die aufgrund des Vietnamkrieges und der Herrschaft der Sozialisten geflohen sind. Bildungsinteresse uä. erhält sich natürlich über Generationen meist. (Der andere große Teil wurde wiederum von der DDR hier hergeholt. Vielleicht war die Idee der “sowjetischen Brudernation” hilfreich bei der Integration, weil man so eine Gemeinsamkeit hatte.)

Bei den Türken haben wir jedoch zu großen Teilen Arbeiter geholt. Das hallt natürlich noch deutlich nach im Bereich Bildung und Bildungsinteresse dieser sozialen Gruppe. Bildung wird eben auch sozial vererbt. Das heißt aber nicht, dass man nichts daran ändern kann. Die genetisch vererbte Intelligenz dürfte kaum ins Gewicht fallen.

Ich weiß jetzt nicht, ob du den Tenor von meinem Post richtig verstanden hast und du hast auch ein Zitat von mir verfälscht, indem du die Anführungszeichen und den Hinweis darauf, dass andere Leute das gerne sagen, weggelassen hast…

Hab ich verstanden, ich habe dass du ein bisschen ironisch auf dich angewendet, weil ich ein bisschen das Gefühl hatte, dass du genauso denkst, wie die Leute, die dir das sagen.

Bildung war früher besser :smt005 herzlich gelacht :wink:

In den 60er wurde man noch in der Schule vom Lehrer verprügelt. Glaubst du echt das Pädagogik eine Lüge ist, man Kinder ordentlich ran nehmen muss und sie zu Leistung zwingen und jeden Spaß am Lernen und Wissen verlieren besser ist? Den so war das früher.
Früüüüher war alles besser… Sry… :oops: Das musste sein :smt047
http://www.bpb.de/popup/popup_druckversion.html?guid=U3QAJL

Nur einen Hauptschulabschluss? 3/4 der Berliner Türken zum Beispiel haben überhaupt keinen Schulabschluss, da wäre ein Hauptschulabschluss schon mal ne richtige Leistung.

Danke für die Aufklärung. Berlin ist ja immer noch ein großes Stückchen extremer, was gesellschaftliche Unterschiede betrifft.

Wenn du Wikipedia zitierst dann finde ich diesen Bereich auch sehr interessant.

Etwa 30 Prozent der Türken und Türkischstämmigen haben keinen Schulabschluss. Eine Studie, die im April 2010 vorgelegt wurde, ergab: Jeder fünfte Türke beherrscht die deutsche Sprache nur mangelhaft oder gar nicht. Etliche Zuwanderer der ersten Generation haben in ihrer Heimat keine Schule besucht und hätten so ein niedriges bis niedrigstes Bildungsniveau. Etwa 70 Prozent der türkischen Schüler erreichten bestenfalls einen erweiterten Hauptschulabschluss, so dass die meisten Jugendlichen im Ausbildungsalter enorme Bildungsdefizite hätten.Auch haben Menschen mit türkischem Migrationshintergrund den geringsten Erfolg aller Migranten im Erwerbsleben: So sind beispielsweise knapp 42 Prozent aller Türken in Berlin im erwerbsfähigen Alter arbeitslos.
Unter denjenigen, die keinen Schulabschluss nachweisen können, gaben 2006 mehr als 20 Prozent an, dass sie über eine „geringe oder sehr geringe Schriftsprachfähigkeit im Türkischen“ verfügten. Darunter seien viele Analphabeten in zwei Sprachen.

Das finde ich interessant. Sie haben sehr starke Bildungsdefizite, bei den Berlinern Schulen überrascht das nicht, und den geringsten beruflichen Erfolg. Auch interessant finde ich den Punkt, dass die meisten von ihnen auch nicht richtig türkisch können. Sie sind weder Türken noch Deutsche, Fremde in beiden Ländern, dass ist ein sehr großes Problem da gebe ich dir recht. Die Türkei hat mit denen in Deutschland lebenden Türken auch wenig zu tun.

Das Hauptproblem liegt immer noch darin, dass die deutsche Sprache mangelhaft gelernt wurde. Das ist etwas was im Kindesalter geschehen muss.

Sprache muss früh, im Kindergarten/in der Vorschule geprägt werden, logo. Das hat viele Jahrzehnte nicht geklappt. Ein Türke der im Jugendalter weder deutsch noch türkisch kann, hat doppelt verloren und kann gleich mal Unterrichtsstunden für „ALG2 für Dummis“ nehmen. Das wäre mal ein sinnvolles Fach :roll:

Ja und noch was: In der Statistik ist zu erkennen, dass vietnamesischstämmige Schüler deutlich schlauer sind als deutsche (Wenn man die Abiturquote als Indikator betrachtet). Jetzt haben also Vietnamesen bessere Gene als wir Deutschen?! Interessiert mich einen Scheiß, um ehrlich zu sein. Dann ist das eben so. Ich schere mich da nicht drum und mich beleidigt das auch nicht.

Nein Vietnamesen haben nicht die besseren Gene :smiley: Dummheit kommt nur selten von Genen, Dummheit von Natur ist was anderes als keine Bildung zu haben.

Vietnamesen sind im Berufsleben viel erfolgreicher, weil es in deren Kulturkreis als gepflogen gilt den ganzen Tag zu schuften.
Ich hatte mal eine vietnamesische Freundin (das arme Ding), die musste jeden Tag 3 Stunden Geige üben und für die Schule vorlernen und Chinesisch lernen, sie hatte so gut wie kein Recht auf freie Selbstentfaltung. Die Eltern leben ihre Träume über ihre Kinder aus, die Kinder werden im jungen Alter schon zu Höchstleistungen angetrieben.
Das ist im Kulturkreis, gerade bei Asiaten so üblich, dass dein persönliches Glück deiner Familie und Ehre nicht im Weg stehen darf. So ziemlich das komplette Gegenteil als bei Türken. Beide Extremen finde ich seeeehr schlecht.

Ein IQ-Test sagt meiner Meinung nach nicht super-viel aus. Sarrazin sagt, Türken usw. haben einen geringeren IQ. Dafür wird er groß kritisiert. Halte ich für unsinnig.

Er impliziert, dass Türken aufgrund ihrer Gene so ungebildet seien. Wer da nicht aufschreit, hat Recht. Die Türken sind im unserem Land so ungebildet (das ist ein Fakt den ich auch nicht verharmlose), aufgrund ihrer gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der Migranten. Ihre Eltern kamen aus der Türkei aus Anatolien, waren davor Bauern und haben hier Industriearbeit als Gastarbeiter verrichtet. Das Niveau der Bildung der ersten Generation war natürlich sehr schlecht und die zweite Generation wird ein ähnliches Niveau haben, wenn dem nicht entgegen gesteuert wird. Genau da ist der Staat verantwortlich, solchen Menschen mit Behaarlichkeit Bildung zu vermitteln (z. B. per Frühförderung) und nicht parse aufgeben. Die viele Türken, die keinen Schulabschluss haben, sprechen doch dafür! Wenn jemand Bildungsdefizite schon in der deutschen Sprache hat, wie soll das mit der Integration klappen?

Es ist doch schlimm, dass wir mittlerweile in der 3ten Generation sind und immer noch solche Defizite da sind. Schon die 2te Generation Türken hätten Deutsch perfekt erlernen müssen. Das ist nicht passiert, deswegen haben wir hier jetzt diese Probleme.

Und wie gesagt, das Buch habe ich nicht gelesen, welche Statistiken sind da genau falsch?

Ja die gesamten Kapitel mit der Genetik. Es schlecht über sein Buch zu diskutieren, wenn man es nicht gelesen hat.

Der Wikipediaartikel ist sehr gut (hab da ja auch selbst mitgemacht :smt005 ) Ich denke, da sind neutral die Problemstellen im Buch zu sehen.

Ja, das mit den Bewerbungen stimmt, ist ja auch durch eine Studie belegt, soweit ich weiß. Liegt am schlechten Bild der Türken usw. hier, am Verhalten, an der hohen Kriminalität…

Eine Statitisk zu Gewalttaten ist da noch ein bisschen deutlicher, was der Anteil Ausländer betrifft. Das liegt natürlich daran dass sie ein höheres Aggressionspotenzial aufgrund ihrer schlechteren Lebensumstände haben.
Es ist schwierig festzustellen, was nun ein Ausländer ist. Ein Türke mit Deutschen Pass oder ein Türke mit türkischen Pass?
Das Hauptproblem ist der soziale Stau:
Foglendes Beispiel: „Die Unterschicht ist viiiiiiiiiiiel krimineller und gewaltbereiter“ Logisch, man muss aber ins Kalkül ziehen, dass sie als Unterschicht finanzielle Probleme und persönliche Frustration viel wahrscheinlicher sind und dadurch auch der Hang zur Kriminalität aus soziologischer Hinsicht existiert.

Ich danke dir für die seriöseren Beiträge zu diesem Thema… Mit kalyptos kann man zum Beispiel überhaupt nicht diskutieren.

Ich hoffe die Forenmods ertragen das Offtopic hier. Wenn nicht dann verfrachte ich das ganze in einen neuen Thread…

Hat hier jemand schonmal den Begriff Sozialisierung gehört?!

Wikipedia:

die Entwicklung der Persönlichkeit aufgrund ihrer Interaktion mit einer spezifischen materiellen und sozialen Umwelt, d. h. unter selbstverständlicher Annahme der gesellschaftlichen Werte und Normen und deren Identifizierung

Bei den meisten Kommentaren bisher liest man viel passiven Rassismus mit. DIE Türken, DIE Deutschen.

Wenn „Mustafa“ im grauen Beton-Quader-Plattenbau aufwächst, entwickelt sich seine Persönlichkeit genau so wie die von „Kevin“.
Meiner Meinung nach sind es die sozialen Umstände (Kluft zwischen Arm & Reich) die den Jugendlichen das Recht des Stärkeren lehrt.

Ich möchte jetzt aber nicht in zweihundert Zeilen ins Detail gehen.

Wer aber darüber jammert, dass es keine Lösungsvorschläge und alternativen gibt, der kann gerne mal in sein lokales Autonomes Zentrum oder Autonomes jungend Zentrum gehen.
Dort kann mensch fernab seiner Nationalität oder seines Gesellschaftsstandes - essen, trinken, schnacken, klönen, diskutieren, malen, musizieren…was auch immer,

Fast schon standard, aber: Serdar Somuncu sei jedem ans Herz gelegt!
Serdar Somuncu - Ein demagogischer Blindtest das komplette Programm ist auf YouTube zu sehen.
Einfach nur großartig intelligent!

Bei den meisten Kommentaren bisher liest man viel passiven Rassismus mit. DIE Türken, DIE Deutschen.

Wenn „Mustafa“ im grauen Beton-Quader-Plattenbau aufwächst, entwickelt sich seine Persönlichkeit genau so wie die von „Kevin“.
Meiner Meinung nach sind es die sozialen Umstände (Kluft zwischen Arm & Reich) die den Jugendlichen das Recht des Stärkeren lehrt.

Ich persönlich sehe keine Unterschiede zwischen „Türken“ und „Deutschen“- Viele Menschen haben aber Vorurteile, die tief verwurzelt sind.

Warum „Mustafa“ und „Kevin“? „Justin“ und „Mohammed“ wäre doch viiiiel cooler :smt005

@Baru:

Ich habe die ganze Zeit vorrausgesetzt, dass wir von den Türken in Deutschland reden und nicht von deb Türken in der Türkei oder in den USA. Damit hat das Thema ja auch nichts zu tun.

Ebenfalls bin ich der Meinung, nicht immer dazu sagen zu müssen, dass ich nicht jeden Einzelnen einer bestimmten Personengruppe meine. Es geht um Erfahrungswerte, den Durchschnitt und nicht um Einzelpersonen, die sind hier vollkommen uninteressant. Vor allem um die Problemfälle natürlich.

Aber irgendwas muss man ja als Maß (nicht Messer; [ironie]so heißt der Gegenstand, den junge Türken gerne bei sich tragen und auch hin und wieder benutzen[/ironie]) für die Intelligenz nehmen… da gibt es keine optimale Größe. Wo werden denn hier Türken auf schlechtere Schulen geschickt? Hast du da einen Link zu, wäre mir neu. Was macht denn hier in Deutschland eine gute oder schlechte Schule aus, ich wurde auf die geschickt, die mir am nächsten war :wink:

In der DDR wurden Vietnamesen kein bisschen integriert. Ich habe aufgeschnappt (leider kein Link/Beweis), dass die Vietnamesen höchstens im Betrieb zusammen mit Deutschen gearbeitet haben, mehr nicht. Generell wurde in der DDR nichts in der richtung Antirassismus oder so unternommen, der in der NS-Zeit angeeignete Rassismus ist nie wirklich verarbeitet worden, obwohl man sih den Antifaschismus auf die Fahne geschrieben hat. Schau dir nur die Ausschreitungen in Hoyerswerda bzw. Lichtenhagen an, da ging es gegen Vietnamesen.

Vietnamesen sind ganz im Gegensatz zu Türken usw. sehr höflich, für meine Begriffe schon fast übertrieben, muss ich sagen. Außerdem fleißig und sehr, sehr ruhig. (Und wieder meine ich die in Deutschland und nicht alle…)

@Malus:
Also ich kann nur hauptsächlich aus Eigenerfahrung sprechen, was Bildung anbelangt… meine Schulbildung, gerade die der Oberstufe, fand ich dermaßen für den Arsch. In drei Kursen (einer davon Leistungskurs) so gut wie nichts gemacht. In Geschichte wurden nur Jahreszahlen angeschrieben und kurz das betreffende Ereignis dazu genannt. Im Englischunterricht kein Englisch gesprochen. Im Mathe-LK knapp 30 Schüler.
Gleichzeitig gibt es in Berlin, habe einen Bericht darüber gesehen (ARD/ZDF) Förderklassen für Schüler, Ausländer zu gewissem Teil, wo ein Lehrer drei(!) Schüler in der Klasse unterrichtet. Der betreffende türkische Schüler brüstete sich damit, auf den Stoff keinen Bock zu haben, er stände eh meistens erst um 16:00 Uhr auf und nach der Schule würde er H4 + Schwarzarbeit machen. Wieso bekommen derartige Schüler eine solche Betreuung und lernwillige nicht? Aber nur am Rande, mich kotzt das ziemlich an. (Den Bericht kann ich leider nicht mehr nennen, aber glaube mir ruhig).
Ja Prügel ist Quatsch, das ist klar.

Alle Ausländer hier haben doch irendwie ein Identitätsproblem. Vietnamesen, Afrikaner… da ist die Frage noch nie aufgetaucht, irgendwie nur bei Türken…

Ich lese auch bei Dir heraus, die Gesellschaft ist Schuld, die Gesellschaft ist Schuld… das sagen so viele, vielleicht schon mal daran gedacht, dass die Türken ihre Kinder nicht richtig erziehen können?! Das einzige was wichtig zu sein scheint, ist, dass die Tochter Kopftuch trägt und vor der Hochzeit nicht die Wohnung verlässt und dass der Sohn schön zuhaut, wenn ihm was nicht passt. (Ja sehr polemisch, ist ja auch schon spät)

Und da wird sich auch in der vierten Generation nichts ändern, wenn die Braut immer noch aus Anatolien eingeflogen wird und einfach kein Interesse besteht, irgendwas mit Deutschen zu tun zu haben. Schonmal im Theater, im Kabarett, in sonstirgendeiner kulturellen Veranstaltung ein Kopftuch gesehen? Ich jedenfalls nicht.

Es kann einfach nicht zusammenwachsen, was nicht zusammengehört.

Gegensätze (Beipiele):

Rede ich mit irgendwem, ist es ehrlich, der Person dabei in die Augen zu schauen.

Schaue ich einem Araber in die Augen, ist das eine Beleidigung.

Was bedeutet „Ehre“ für uns bzw. Ehrenhaftigkeit? Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit, Fairness gegenüber Schwachen (unter anderem)

Was ist Ehre für Türken usw.? Die eigene Tochter totstechen, wenn sie ein außereheliches Verhältnis hat. Es ist in Ordnung zu lügen, wenn es um den Islam geht.

Ich hab mich da jetzt wohl ein bisschen reingesteigert, sorry, aber das musste mal raus.

Ich weiß jetzt nicht, ob dich das so zufriedenstellt… So Zeug kann man in diesem Rahmen nicht so toll diskutieren, sorgt nur für seitenlange Quotes und naja…

Ja der kalyptus scheint mit so ein bisschen PI-infiziert…

Den Wiki-Artikel habe ich nur überflogen, aber ein gewisser Teil der Reszensenten gibt dem Sarrazin doch recht, oder sehe ich das falsch? Also von falschen Statistiken kann man in dem Zusammenhang nicht sprechen, eher von falsch prognostizierten Schlüssen.
Überfremdungsängste… ja habe ich auch. Wenn ich im Bett liege und aus dem offenen Fenster dieses grässliche allauakbar geschriehen höre, habe ich das. Ist zwar in den letzten Monaten nur zweimal vorgekommen, aber ich wohne auch nicht in irgendeinem Asi-Stadtteil.

Das solls jetzt erstmal gewesen sein.

PS: Und Türken sind immer noch keine Rasse, sondern Angehörige einer Nationalität!

Intelligenz hat nichts mit Bildung zu tun und umgekehrt. Falls es wer vergessen haben sollte…

Also das Intelligenz und Bildung GAR nichts miteinander zu tun haben sollen, halte ich für ein Gerücht. Bin aber kein Fachmann lol

Intelligenz hat nichts mit Bildung zu tun und umgekehrt. Falls es wer vergessen haben sollte…

Ähh ja. Und du bist intelligent? ;D Was nützt das, wenn du nie etwas gelernt hast? Dann kannst du doch so intelligent sein, du bist dennoch dumm. (nicht persönlich nehmen)

Also ich kann nur hauptsächlich aus Eigenerfahrung sprechen, was Bildung anbelangt… meine Schulbildung, gerade die der Oberstufe, fand ich dermaßen für den Arsch. In drei Kursen (einer davon Leistungskurs) so gut wie nichts gemacht. In Geschichte wurden nur Jahreszahlen angeschrieben und kurz das betreffende Ereignis dazu genannt. Im Englischunterricht kein Englisch gesprochen. Im Mathe-LK knapp 30 Schüler.
Gleichzeitig gibt es in Berlin, habe einen Bericht darüber gesehen (ARD/ZDF) Förderklassen für Schüler, Ausländer zu gewissem Teil, wo ein Lehrer drei(!) Schüler in der Klasse unterrichtet. Der betreffende türkische Schüler brüstete sich damit, auf den Stoff keinen Bock zu haben, er stände eh meistens erst um 16:00 Uhr auf und nach der Schule würde er H4 + Schwarzarbeit machen. Wieso bekommen derartige Schüler eine solche Betreuung und lernwillige nicht? Aber nur am Rande, mich kotzt das ziemlich an. (Den Bericht kann ich leider nicht mehr nennen, aber glaube mir ruhig).

Ich empfand die Schule in vielen Bereichen auch als sehr unnützt in manchen nicht. Ich kann mich aber nicht vergleichen, ich liebe Wissen und lerne gerne Geschichte auswendig und interessiere mich für Biologie und Erdkunde usw. Mit Deutsch und Mathe konnte ich dafür gar nichts anfangen. Es ist ein Problem, dass man in der Schule nicht das machen darf, was man wirklich gut kann und dabei auch Spaß hat. Naja das ist ein anderes Thema.

Der türkische Mitschüler repräsentiert jetzt aber bei dir hoffentlich nicht die türkischstämmigen Schüler.
(H4 + Schwarzarbeit klingt jetzt allerdings echt nicht nach einem beneidenswerten Leben :smt005 )

An meiner Schule gab es auf der Grund- und der weiterführenden Schule keine Förderklassen. Nicht einmal AG’s. In der Grundschule wurden wir krass nach familiären Umständen ausgesiebt. Ich bin auf die Realschule gekommen (nach einem Jahr aufs Gymnasium mit einem 1.0 Schnitt :wink: ), mein bester Freund, Lehrersohn, ist gleich aufs Gymnasium gekommen (wir hatten die gleichen Noten). Wegen seiner Herkunft wurde man ganz klar diskriminiert und für schwache Kinder gab es keine Förderklasse. Ich kenne mich dazu auch nicht aus, Förderklassen und Sonderschulen arbeiten allerdings verdammt ineffizient, die Schule schafft mit Mühe normalen Kindern Wissen zu vermitteln, bei benachteiligten Kindern scheitert sie komplett.

Zu deiner Schulerfahrung, ein Beispiel, was eine schlechte Schule ist :smt023

Alle Ausländer hier haben doch irendwie ein Identitätsproblem. Vietnamesen, Afrikaner… da ist die Frage noch nie aufgetaucht, irgendwie nur bei Türken…

Hm… schwieriger Vergleich Vietnamesen haben, dass hat Baru schon angemerkt, vom Elternhaus einen starken willen, dass die Kinder möglichst viel erreichen. Ich mag es nicht wie sie ihre Kinder zum Lernen zwingen… persönliche Meinung, die dennoch neue Bekanntschaften nicht beeinflusst.

So ziemlich alle haben Identitätsprobleme, Asiaten und Afrikaner fangen jetzt in Deutschland auch nicht an nur noch Weißwürste und Bier zu fressen, im Gegenteil, sie kochen und leben wie daheim. Dagegen ist nichts schlechtes zu sagen. Bei denen einen stört es uns nicht, bei den Türken dagegen schon.

Das Hauptproblem, was die Türken haben, ist dass sie aus einer Türkei der 60er und 70er Jahre stammen, wo das Land ein Bauernstaat ohne Industrie oder Wohlstand war. In 40 Jahren hat sich da viel getan. Die alte Türkei ist schon länger einer neuen gewichen und Fortschrittsglauben ist dort eingekehrt. Das Land, wie die Eltern es kennen, gibt es nicht mehr, sie haben ihre Identität verloren. Die Türken, die ich kennengelernt habe, sind weder in Deutschland noch in der Türkei beheimatet. Eine Öffnung muss von beiden Seiten kommen, Abschottung und Aufhetzen ist garantiert nicht das Mittel zur Wahl.

Ich lese auch bei Dir heraus, die Gesellschaft ist Schuld, die Gesellschaft ist Schuld… das sagen so viele, vielleicht schon mal daran gedacht, dass die Türken ihre Kinder nicht richtig erziehen können?! Das einzige was wichtig zu sein scheint, ist, dass die Tochter Kopftuch trägt und vor der Hochzeit nicht die Wohnung verlässt und dass der Sohn schön zuhaut, wenn ihm was nicht passt. (Ja sehr polemisch, ist ja auch schon spät)

Die Gesellschaft hat ihre Verantwortung jahrzehnte lang abgedrückt und den türkischen Kindern sich selbst überlassen. Wie sollen den Türken ihre Kinder erziehen? Es gibt einige die machen das richtig und denen ihre Kinder sind etwas geworden, andere türkische Familien erziehen ihre Kinder, wie sie in ihrer Heimat erzogen wurde, dass sie jetzt in einem anderen Land sind und das Kind darauf vorbereiten in diesem Land zurecht zu kommen, wäre der Idealfall, aber woher soll das kommen? Diese Menschen sind aus einem kleinen anatolischen Dorf gekommen und man erwartet von ihnen, dass sie ihre Kinder so erziehen, damit sie in einer modernen Welt zu recht kommen. Ist das nicht etwas zu blauäugig?

Die Kopftuch tragende Aishe, die auf ihre Zwangsverheiratung wartet, dürfte doch eine sehr kleine Minderheit sein. Ein Kopftuch ist nichts anderes als Religiosität. Bloß weil jemand ein Kopftuch trägt, heißt das nicht, sie ist eine unterdrückte türkische Frau. Nicht jeder Mensch will im Bikini herumrennen. Häufig sind die mit dem Kopftuch die diejenigen, die besser deutsch sprechen, als ihre überasymilisierten Arschgeweihschwestern (frei nach Hagen Rether)

Und da wird sich auch in der vierten Generation nichts ändern, wenn die Braut immer noch aus Anatolien eingeflogen wird und einfach kein Interesse besteht, irgendwas mit Deutschen zu tun zu haben. Schonmal im Theater, im Kabarett, in sonstirgendeiner kulturellen Veranstaltung ein Kopftuch gesehen? Ich jedenfalls nicht.

Dafür hätte ich mal gerne eine Quelle, dass das gang und gäbe ist seine Frau zu importieren. Ich halte es eher für „den Einzelfall als Standard“ missbraucht. Ich finde dazu echt keine Quelle, außer polemische Presseberichte, die keine Zahlen liefern. Fakt ist, dass mehr Türken zurück in die Türkei gehen, als Türken nach Deutschland kommen.

Ich geh auch nicht in versnobte Kulturveranstaltungen, und bei der Oper wirst du das nicht sehen, das stimmt, ich sehe dort allerdings auch keine Vietnamesen oder Afrikaner sondern nur Rentner :wink:
Im Kino sehe ich dagegen Kopftücher.

Rede ich mit irgendwem, ist es ehrlich, der Person dabei in die Augen zu schauen.

Schaue ich einem Araber in die Augen, ist das eine Beleidigung.

Ich habe es versucht zu finden, aber nichts gefunden :frowning: Liste von Gesten – Wikipedia
Ich glaube der Gegensatz existiert auch nicht. Darüber hinaus ist das von Land zu Land unterschiedlich und einen gleichen Nenner für die arabische Welt zu finden, davon halte ich eher nichts.

Was bedeutet „Ehre“ für uns bzw. Ehrenhaftigkeit? Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit, Fairness gegenüber Schwachen (unter anderem)

Was ist Ehre für Türken usw.? Die eigene Tochter totstechen, wenn sie ein außereheliches Verhältnis hat. Es ist in Ordnung zu lügen, wenn es um den Islam geht.

Sticht ein deutscher Mann seine Frau ab, ist es ein Familiendrama, bei Türken ist es ein Ehrenmord… :roll:

Eine Trennung von Ehrenmord und Mord ist schwierig. In der Türkei kommt es bei 78 Mio Einwohner zu ca. 1300 Ehrenmorde, 800 Männer, 500 Frauen, die Dunkelziffer ist natürlich viel höher.

In Deutschland gibt es jährlich nur sehr wenige Ehrenmorde, da wirst du nicht mehr als 10 Vorfälle finden, zu sagen, dass sei eine typische Einstellung der Türken in Deutschland, wäre ein Beispiel, wie subjektives Empfinden Meinung produziert. Das Land mit den meisten Ehrenmorde ist Pakistan. Bei einem solchen Thema muss man seriös bleiben und wissenschaftliche Untersuchungen zu Rate ziehen und nicht das Gefühl, wie oft darüber in den Medien berichtet wird.

Ich hab mich da jetzt wohl ein bisschen reingesteigert, sorry, aber das musste mal raus.

Ich weiß jetzt nicht, ob dich das so zufriedenstellt… So Zeug kann man in diesem Rahmen nicht so toll diskutieren, sorgt nur für seitenlange Quotes und naja…

Ist schon okay :smiley: Mit dir kann man sehr gut diskutieren, weil du die Meinung anderer akzeptierst und nicht der Überzeugung bist, du weißt alles und deine Meinung ist die einzige hinnehmbare…
Darüber hinaus gibt es für mich kein Tabu, wenn jemand seine Meinung kundtun will, dann soll er es tun, er muss sich aber auch meine Meinung anhören. Ich versuche nicht hier jemanden blind auf die eine Seite zu ziehen, ich möchte das Thema neutral betrachten ohne mich als Sarrazingegner abstempeln zu lassen.

Ja der kalyptus scheint mit so ein bisschen PI-infiziert…

:smt044 :smt045

PS: Es gibt keine Rassen, es gibt nur Menschen mit unterschiedlichen Aussehen.

Also das Intelligenz und Bildung GAR nichts miteinander zu tun haben sollen, halte ich für ein Gerücht. Bin aber kein Fachmann lol

Naja, intelligenz erleichtert dir einen gewissen Bildungsgrad zu erlangen. An sich sind es aber zwei unterschiedliche Paar Schuhe.
Sieht man ja daran das das Abitur rein gar nichts mehr wert ist. erreichen kann es jeder, ob intelligent oder strohdumm.

Ähh ja. Und du bist intelligent?

Zumindest ausreichend um meinen Lebensunterhalt zu verdienen.

Was nützt das, wenn du nie etwas gelernt hast? Dann kannst du doch so intelligent sein, du bist dennoch dumm.

Nein. Dann bist du ungebildet. Dumm bist du nicht nur weil du z.B. nicht zur Schule gegangen bist.

PS: Es gibt keine Rassen, es gibt nur Menschen mit unterschiedlichen Aussehen.

:lol:

Ich habe schon einige schlechte Erfahrungen mit genannten Ausländern gemacht. Es gibt Menschen die sagen: „Siehst du, wie ein Deutscher sich scheiße verhält, denkst du: Was für ein Idiot. Wenn du dagegen einen Türken siehst, der sich scheiße verhält, denkst du: Scheiß-Kanacken“. Aber: Mit ist noch nie passiert, dass mich ein Deutscher, den ich nicht kannste, auf der Straße beleidigt oder sogar bedroht hat. Mit genannten Ausländergruppen schon.

Alle Ausländer hier haben doch irendwie ein Identitätsproblem. Vietnamesen, Afrikaner… da ist die Frage noch nie aufgetaucht, irgendwie nur bei Türken…

Ich lese auch bei Dir heraus, die Gesellschaft ist Schuld, die Gesellschaft ist Schuld… das sagen so viele, vielleicht schon mal daran gedacht, dass die Türken ihre Kinder nicht richtig erziehen können?! Das einzige was wichtig zu sein scheint, ist, dass die Tochter Kopftuch trägt und vor der Hochzeit nicht die Wohnung verlässt und dass der Sohn schön zuhaut, wenn ihm was nicht passt. (Ja sehr polemisch, ist ja auch schon spät)

Und da wird sich auch in der vierten Generation nichts ändern, wenn die Braut immer noch aus Anatolien eingeflogen wird und einfach kein Interesse besteht, irgendwas mit Deutschen zu tun zu haben. Schonmal im Theater, im Kabarett, in sonstirgendeiner kulturellen Veranstaltung ein Kopftuch gesehen? Ich jedenfalls nicht.

Es kann einfach nicht zusammenwachsen, was nicht zusammengehört.

Gegensätze (Beipiele):

Rede ich mit irgendwem, ist es ehrlich, der Person dabei in die Augen zu schauen.

Schaue ich einem Araber in die Augen, ist das eine Beleidigung.

Was bedeutet „Ehre“ für uns bzw. Ehrenhaftigkeit? Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit, Fairness gegenüber Schwachen (unter anderem)

Was ist Ehre für Türken usw.? Die eigene Tochter totstechen, wenn sie ein außereheliches Verhältnis hat. Es ist in Ordnung zu lügen, wenn es um den Islam geht.

Das Problem bei solchen engstirnigen Verallgemeinerungen und Vorurteilen ist, dass man sie schnell und leicht in die Welt setzen, aber nur mühsam und kompliziert widerlegen kann.
Macht man sich die Mühe, sie als gegenstandlos zu entlarven, werden einem prompt die nächsten Böswilligkeiten und Dummheiten zum Entkräften um die Ohren gehauen. Sisyphus lässt grüßen… :ugly

Deshalb haben Medientrolle „in freier Wildbahn“ wie Broder, Giordano und Konsorten, denen verantwortungslose Medien uneingeschränkt ein Podium bieten, bei öffentlichen Debatten keine Schwierigkeiten eine sachliche Diskussion, die ihre im Kern haltlosen Argumente demaskieren würde, zu sabotieren.

Bei diesem neuesten, bestimmt nicht letzten Sarrazin-Eklat hat mich gewundert, dass es die Aspekte-Redaktion war, die sich auf so einen offensichtlichen Teufelspakt eingelassen hat. Hab die Macher für seriöser gehalten. :smt011

Zur allgemeinen Belustigung

Sarrazin ist und bleibt ein Narr. Und volkommen überschätzt und überbewertet.

An meiner Schule gab es auf der Grund- und der weiterführenden Schule keine Förderklassen. Nicht einmal AG’s. In der Grundschule wurden wir krass nach familiären Umständen ausgesiebt. Ich bin auf die Realschule gekommen (nach einem Jahr aufs Gymnasium mit einem 1.0 Schnitt :wink: ), mein bester Freund, Lehrersohn, ist gleich aufs Gymnasium gekommen (wir hatten die gleichen Noten). Wegen seiner Herkunft wurde man ganz klar diskriminiert und für schwache Kinder gab es keine Förderklasse. Ich kenne mich dazu auch nicht aus, Förderklassen und Sonderschulen arbeiten allerdings verdammt ineffizient, die Schule schafft mit Mühe normalen Kindern Wissen zu vermitteln, bei benachteiligten Kindern scheitert sie komplett.

Zu deiner Schulerfahrung, ein Beispiel, was eine schlechte Schule ist :smt023

Ja, stimmt schon, da hat jeder seine Erfahrungen… das mit der Diskriminierung nach seinem „gesellschaftlichen Stand“ kenne ich so zum Beispiel nicht.

So ziemlich alle haben Identitätsprobleme, Asiaten und Afrikaner fangen jetzt in Deutschland auch nicht an nur noch Weißwürste und Bier zu fressen, im Gegenteil, sie kochen und leben wie daheim. Dagegen ist nichts schlechtes zu sagen. Bei denen einen stört es uns nicht, bei den Türken dagegen schon.

Aber die fallen halt so als Gruppe nicht negativ auf. Ich kann aus meinen Erfahrungen sagen, dass ich noch keine negativen Erfahrungen mit Afrikanern hier in Deutschland gemacht habe (höchstens abgesehen von der Tatsache, dass ein großer Teil der Dorgendealer in den Parks bzw. einem bestimmten Park hier Afrikaner sind). Es braucht ja auch keiner jetzt nur noch Weißwürste zu essen, sie sollten sich halt nur benehmen und nicht negativ auffallen. Das Türken bei sich zu hause türkisch kochen, stört mich überhaupt nicht, wie kommst du denn darauf? Oder verstehe ich das falsch?

Vielleicht sähe die Sache ja auch anders aus, wenn bspw. Afrikaner einen weit größeren Anteil hier stellen würden. Tun sie aber nun nicht, also ist das Spekulation.

Das Hauptproblem, was die Türken haben, ist dass sie aus einer Türkei der 60er und 70er Jahre stammen, wo das Land ein Bauernstaat ohne Industrie oder Wohlstand war. In 40 Jahren hat sich da viel getan. Die alte Türkei ist schon länger einer neuen gewichen und Fortschrittsglauben ist dort eingekehrt. Das Land, wie die Eltern es kennen, gibt es nicht mehr, sie haben ihre Identität verloren. Die Türken, die ich kennengelernt habe, sind weder in Deutschland noch in der Türkei beheimatet. Eine Öffnung muss von beiden Seiten kommen, Abschottung und Aufhetzen ist garantiert nicht das Mittel zur Wahl.

Naja, die Türken müssen sich halt für eine Identität entscheiden, wenn ihnen das fehlt. Sie sollen halt versuchen, im Ansatz irgendwie „deutsch zu werden“ (was das auch immer sein soll) bzw. sich anzupassen und wenn sie das nicht wollen, zurück in die Türkei gehen uns sich versuchen in die „moderne“ Türkei einzugliedern. Aber irgendwas muss doch mal passieren, es kann ja nicht ewig so weitergehen wie bisher, oder?

Die Gesellschaft hat ihre Verantwortung jahrzehnte lang abgedrückt und den türkischen Kindern sich selbst überlassen. Wie sollen den Türken ihre Kinder erziehen? Es gibt einige die machen das richtig und denen ihre Kinder sind etwas geworden, andere türkische Familien erziehen ihre Kinder, wie sie in ihrer Heimat erzogen wurde, dass sie jetzt in einem anderen Land sind und das Kind darauf vorbereiten in diesem Land zurecht zu kommen, wäre der Idealfall, aber woher soll das kommen? Diese Menschen sind aus einem kleinen anatolischen Dorf gekommen und man erwartet von ihnen, dass sie ihre Kinder so erziehen, damit sie in einer modernen Welt zu recht kommen. Ist das nicht etwas zu blauäugig?

Dass sich in der ersten Generation oder in der zweiten nicht der erzieherische Fortschritt einstellt, ist verständlich, aber mittlerweile ist doch so viel Zeit vergangen; trotzdem können sie in Teilen (habe keine Zahlen) trotz jahrzehntelangen Lebens hier noch nicht mal richtig Deutsch. Mal im Ernst: Was wollen diese Menschen, die nach so langer Zeit noch kein Deutsch können, dann in Deutschland. Die können sich dann doch auch nicht wohl fühlen hier, das muss doch immer noch alles fremd sein für die. Wäre es dann nicht wirklich besser, wenn sie wieder in die Türkei ziehen würden, vor allem diehenigen, die dazu noch arbeitslos sind?

Ich geh auch nicht in versnobte Kulturveranstaltungen, und bei der Oper wirst du das nicht sehen, das stimmt, ich sehe dort allerdings auch keine Vietnamesen oder Afrikaner sondern nur Rentner :wink:
Im Kino sehe ich dagegen Kopftücher.

Wieso sind denn Theater und Kabarett versnobt, das sind ganz normale Kulturveranstaltungen nicht nur für die High Society und Rentner… überleg doch mal. Ich gehe auch nicht jedes Wochenende in sowas, aber alle paar Monate schon.

Na ok, der Rest, den ich geschrieben habe, war polemisch, dass erwähnte ich dort bereits, und nicht empirisch fundiert. :oops:
Dennoch: Das mit dem in die Augen schauen habe ich schon bei einem wildfremden ausländischen Mitbürger erlebt und aufgeschnappt, das sei bei Arabern (oder Türken) so. So komme ich zu meiner Meinung, wie gesagt, ich habe verschiedene schlechte Erfahrungen mit Ausländern in einer Form gemacht, wie mit Deutschen definitiv nicht. Das ist kein Beweis für irgendwas, aber so komme ich eben zu meiner Meinung. Und da bin ich nicht der einzige, es ist doch kein Zufall, dass sich so viele über Türken usw. ärgern, aber über andere Ausländergruppen nicht oder zumindest viel weniger. Das muss doch einen Grund haben, oder?

PS: Es gibt keine Rassen, es gibt nur Menschen mit unterschiedlichen Aussehen.

Wo ist denn der Unterschied? Das kannst du ja bei Hunden auch sagen, da spricht man doch auch von Rassen. Es steht doch im Grundgesetz:

(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse,
seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder
politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner
Behinderung benachteiligt werden.

Wenn es keine Rassen gibt, dann stimmt das GG ja überhaupt nicht.

Wenn es keine Rassen gibt, dann stimmt das GG ja überhaupt nicht.

  1. Sagt das Verbot der Diskriminierung aufgrund der Rasse noch nichts darüber aus, ob es eine sinnvolle Rassenteilung bei den Menschen überhaupt gibt.
  2. Ist das Grundgesetz aus dem Jahr 1949 und deswegen nicht gerade auf dem aktuellsten Stand der Forschung.
  3. Existiert bei einigen Menschen leider immer noch die Vorstellung, dass es Menschenrassen geben würde, weswegen es sogar Sinn macht, das Verbot Menschen aufgrund einer angenommenen Rasse zu diskriminieren, beizubehalten.
    Man kann einen Menschen ja auch wegen angenommener Eigenschaften diskriminieren und nicht nur wegen realer Eigenschaften.

OFFTOPIC

Wo ist denn der Unterschied? Das kannst du ja bei Hunden auch sagen, da spricht man doch auch von Rassen. Es steht doch im Grundgesetz:

Lolwas gehtn bei dir? Bei Hunden gibt es nur Rassen weil der Mensch sie darauf hin gezüchtet hat und bestimmte Merkmale ausgewählt hat, bei Menschen gibt es diese eindeutigen Rassemerkmale wie Länge der Beine oder signifikante Unterschiede in der Schädelform nicht.

Die Wulstlippe, sogenannte „Negerlippe“ ist hin und wieder bei Menschen heller Haut anzutreffen, krauses Haar wirst du auch in Europa finden - das heißt es gibt in betreffenden Regionen bloß eine Anhäufung von Phänotypen, die tatsächliche genetische Varianz ist INNERHALB der dunkelhäutigen und auch INNERHALB der hellhäutigen Menschen viel größer als zwischen beiden Gruppen - das Konzept von menschlichen Rassen ist Schwachsinn und hält keiner wissenschaftlichen Definition stand.

„Rasse“ ist einzig und allein ein soziales Konstrukt, basierend auf Vorturteilen.

Und wenn selbst „Weiße“ und „Schwarze“ keine Rassen sind, wie können dann Türken eine eigene Rasse sein :?:

OFFTOPIC ENDE aber das musste mal geklärt werden.

Ja das ist schon ziemlich Offtopic… aber meine Entgegnung noch dazu:

Wenn man zwei Hundearten kreuzt, kommt da ein Welpe bei raus, der 'ne Mischung aus beidem ist.

Wenn man zwei Menschensorten kreuzt, zum Beispiel ein schwarzes und ein weißes Menschlein, kommt da ein braunes Junges bei raus… ist das nicht so? Wo ist denn jetzt groß der Unterschied?

Rassisten sind meiner Meinung nach Leute, die Menschen mit anderer Hautfarbe als minderwertig beurteilen.

Einfach festzustellen, dass Menschen unterschiedliche phänotypische Merkmale aufweisen, man sie irgendwie einteilen kann und das Rassen, Arten, Sorten oder sonstwie zu nennen ist doch kein Problem.

Ich finde, alle Menschen sind gleichwertig, aber nicht gleich!

Damit mich niemand falsch versteht.

Wo ist das Problem zu sagen: “Ich gehöre zu der und der Rasse, du zu einer anderen. Wir sind trotzdem gleich viel wert und niemand muss den anderen deswegen herabwürdigen.”?

Weil es keine Rassen gibt. Sagmal hast du nicht kapiert was ich sagte?

Doch, aber meine Meinung dazu ist anders. Rasse hat bloß was mit dem Aussehen zu tun und ist kein soziales Konstrukt.

das Konzept von menschlichen Rassen ist Schwachsinn und hält keiner wissenschaftlichen Definition stand.

Das bekloppteste ist ja auch, dass gerade die Deutschen von sich behauptet haben die „Herrenrasse“ zu sein obwohl es kaum ein anderes Volk gibt, dass solche krass unterschiedlich aussehende Menschen hat wie das Deutsche. Das geht von sehr hellhäutigen Rothaarigen bis zu sehr dunkelhäutigen Schwarzhaarigen. Ein absolutes „Mischlingsvolk“ das behauptete, dass die die anders aussehen minderwertig sind…krank…

@Overkill: Rasse ist ein wissenschaftlich fest definierter Begriff. Du kannst keine andere „Meinung“ haben, das ist Unsinn.

Meinungen die annehmen, dass es Rassen gibt sind kontrafaktisch und somit ist deine Meinung nur in deiner Realität von Wert.

Edit: @ezzendy

jap.