Sarrazin - Mediengleichschaltung ala Eva und Co

http://www.stern.de/politik/deutschland … 13696.html
Dieser Artikel fasst es wohl ziemlich gelungen zusammen

Aus dem Mannheimer Morgen :

Da hat Berlins Ex-Finanzsenator Thilo Sarrazin wieder mal zugeschlagen, mit seiner Boxbuden-Rhetorik. Dass das seinem neuen Arbeitgeber Deutsche Bundesbank so gar nicht gefällt, ist nachzuvollziehen. Natürlich allein wegen der Wortwahl, denn zur Sache könnten die Geldbeherrscher aus ihren schicken Büros der Bundesbank auch wenig beitragen.

Wahres in der Tiefe
Nun, Sarrazin kann wohl nicht anders, offensichtlich, aber ist es ausschließlich Häme, oder ist da in der Tiefe manch Wahres und eine durchaus ernst gemeinte Sorge? Zur Wahrheit gehört, dass Berlin ein gesellschaftspolitisches Pulverfass ist. Der Regierende Bürgermeister, Klaus Wowereit, mit seiner rot und noch röteren Regierungsmannschaft, hat diese Stadt nicht mehr im Griff. Wie auch, wenn seine Gedanken ganz auf eine bundespolitische Karriere ausgerichtet sind? Die enorme Verschuldung wächst von Jahr zu Jahr. Jeder fünfte Berliner existiert von staatlichen Transferleistungen. Abseits der Touristenpfade, Brandenburger Tor bis zum Gendarmenmarkt, Potsdamer Platz bis hin zur Museumsinsel, stolpert man über aufgerissene Bürgersteige entlang maroder Hausfassaden in Prenzlauerberg oder “Kreuzberg/Istanbul”, von den sanierungsbedürftigen Plattenbauten in Lichtenberg oder Neukölln ganz zu schweigen.

S- und U-Bahnen, wenn sie denn überhaupt fahren, können den städtischen Personenverkehr nicht mehr gewährleisten. Das Personal ist abweisend, unfreundlich und überfordert. Die Straßen sind verstopft, Parken ist fast unmöglich, und die Gefahr, als Fußgänger auf einem Zebrastreifen “abgeschossen” zu werden, ist allgegenwärtig.

Schaut auf Berlin!
Ein beängstigender Teil der Jugend lernt Anarchie, ohne zu wissen, was das bedeutet. Busfahrer leben in der Gefahr, vor laufender Handy-Kamera verprügelt zu werden, und manche Rentner verlassen nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr ihre Wohnungen. Die Exekutive, Polizei und Sicherheitsbehörden klagen über Personalmangel. Wer will schon Polizist sein in Berlin? Schlecht bezahlt und schlecht ausgerüstet! Es gibt Bezirke, da wagt sich kaum ein Polizist (auch kein Politiker) hin, nicht mal tagsüber.

Die Touristenströme aus aller Herren Ländern sind ungebrochen, denn Berlin ist mancherorts auch sehr schön (besonders das Umland), kulturhistorisch interessant und für Dauerpartygänger offensichtlich ein “Muss”, ganz abgesehen von den vielen roten Teppichen, die da manchmal für Stars und Sternchen herumliegen. Aber hinter den schönen Fassaden bröckelt es, man spürt es. Ich sehe schon wieder die “Notopfermarken” auf den Briefen, nach dem leicht abgewandelten Ausruf von Ernst Reuter: “Deutsches Volk, schau auf diese Stadt”.

Und ist Deutschland nicht ein säkulärer Staat?

Ja, Deutschland trennt (zumindest offiziell) Religion und Staat. Überraschung: In vielen Muslimischen Ländern kann man diese Trennung nicht so einfach voraussetzen. Dort entwickeln sich Staat und Religion in einem. Muslime Trennen ihre „profanen“ Angelegenheiten und ihren Glauben nicht. Für sie ist Religion kein netter Zusatz, den man halt frei zum normalen Leben dazunimmt, sondern die Grundlage für die Regelungen und Abläufe ihres „normalen“ Lebens und auch vieler Gesetze.

Und das ist ein Problem, wenn in einem Land (Deutschland), wo sich der Staat lange von der Religion getrennt hat, dessen Grundfesten aber immer noch auf christlichem Gedankengut aufbauen, Menschen aufnimmt, bei denen das nicht so ist und die das auch überhaupt nicht verstehen (können), dass wir solche Werte für uns festgelegt haben. Und wenn wir grad bei Werten sind, die man annehmen sollte, wenn man nach Deutschland (oder Österreich wie in meinem Fall) kommt, nenne ich doch gleich mal die Gleichstellung von Frauen gegenüber Männern, schwulen Paaren gegenüber Heteros, und Anhängern verschiedenster Religionen. Ich weiß ja nicht, wie du das siehst, aber ich denke, diese Werte könnte man schon auch für den Großteil der Deutschen voraussetzen??

etwas ot: Gestern war ich auf der Studienzulassungsstelle Wien und da war ein muslimisches Mädchen, das sich einschreiben wollte für ein Studium der Betriebswirtschaft. Witzig: sie trug ein Kopftuch (was ich ja noch nicht außergewöhnlich oder schlimm gefunden hätte) und trotz der Hitze draußen mehrere Schichten lange Röcke, Roolkragenpullover und einen Mantel und hatte ihren Bruder dabei, der fast die gesamte Unterhaltung mit der Dame am Schalter unternahm und hinter dem sie dann auch danach wieder aus dem Zimmer trappelte.

Woher kommt eigentlich der Name Sarrazin?? gg

Dies Diskussion läuft doch wieder auf dasselbe herraus: Sarrazin wird als Nazi abgestempelt weil er (wie viele andere „Nazis“) eine berechtigte kritik an Ausländern, besonders Türken und Arabern getätigt hat; ansonsten wird nichts passieren.
Im Gegenteil, man lässt die Türken machen was sie wollen, von der Schlägerei auf dem Schulhof bis zum Bau der Großmoschee, die unbedingt höher sein muss als der Dom, damit sich die „wahre Religion“ nicht unter den Ungläubigen verstecken muss…

Die Moschee entsteht auf dem Gelände einer ehemaligen Arzneifabrik, auf der Ditib seit 20 Jahren eine provisorische Moschee betreibt. Der Neubau wird aus Spenden und Mitgliederbeiträgen finanziert. In der Wettbewerbsjury saßen neben den Bauherren auch Vertreter der Architektenkammer, Dombaumeisterin Barbara Schock-Werner, Repräsentanten des Stadtplanungsamtes und der Ratsfraktionen. Die Ehrenfelder CDU hatte den Bau mit dem Argument verhindern wollen, 80 Prozent der Stadtteilbewohner seien dagegen. Auch im Duisburger Stadtteil Marxloh entsteht derzeit eine Ditib-Moschee mit mehr als 1.000 Plätzen. Dort wurde vor zwei Wochen Richtfest gefeiert. (kna)

Der Einwand der Cdu mit 80% seien dagegen wurde natürlich ohne Bürgerabstimmung abgelehnt, Pro-Köln sind doch eh Nazis und ob das allein durch Spenden und nicht durch Steuergelder finanziert wird, ist auch fraglich.

Irgendwann muss man doch etwas dagegen unternehmen, dass sich solche Leute, die Integration und unsere Kultur und Werte ablehnen, sich hier unbeschränkt ausbreiten dürfen. Auch ist es eine Schande, dass man bei leisester Kritik an denen als Rassist/Nazi beschimpft wird. Denn die Zahlen belegen eindeutig, dass Sarrazin Recht hat.

Ich hab eben ein ganz gutes Interview auf Spiegel online gelesen, welches das Verhältniss Deutsche - Immigranten in einigen Stadtteilen Berlins beschreibt.

Ja, das ist doch mal ein schönes Interview.
Diese gute Frau hat den selben Inhalt rübergebracht wie der Sarrazin, aber hat einfach rethorisch viel überlegter gehandelt. Ergebnis: Sie wirkt professionell und glaubwürdig, er wird als Nazi hingestellt. Meine Güte, wieso haben die Leute mit den richtigen Ansichten immer die größte Fresse und können die nicht halten??

:smt078

Hast du schonmal von den deutschen Rentnerdörfern gehört? Es gibt sogar deutschsprachige Schulen in der Türkei.

Und nochmal: Was macht man mit Deutschen, die es nicht akzeptieren?

Es wäre ja wirklich schön, wenn alle toll deutsch sprechen könnten, aber wie man schnell erfährt, ist das heute kein ausländerspezifisches Problem. Die Gastarbeiter, die vor 40 Jahren hierher kamen, sollten gar nicht deutsch lernen, das war nicht vorgesehen. Wenn aber sprachliche Defizite bei deren Kindern vorhanden sind, ist das kein ausländerbezogenes Problem, sondern trifft auch viele deutsche Kinder. Wo ist der Staat? Wo ist die Solidarität?

Das mit dem christlichen Abendland ist wohl ein schlechter Scherz, oder? Wie sollen sich denn dann die Muslime, Buddhisten, Hindus, Atheisten etc verhalten? Und ist Deutschland nicht ein säkulärer Staat?

Um es mit den Worten des Fernsehkritikers zu sagen: „Da kommt mir doch schon ein wenig die Kotze hoch“, wenn ich das lese… Selten soviel Schwachsinn in einem Post gelesen :smt011 :smt011

Das mit den deutschen Rentnerdörfern in der Türkei ist ungefähr genauso konstruktiv und hilfreich, wie diese ganzen asozialen Säufer, die Mallorca zum „17. Bundesland“ machen… :smt078
Wenn ich mich in einem fremden Staat niederlasse, dann muss ich akzeptieren, dass dort andere Sitten und Gebräuche herrschen und dies respektiere ich. Würdest du einem Chinesen in China deine verschwitzte Hand reichen und ihm jovial auf den Rücken klopfen? Wohl kaum… Genauso verhält es sich mit der Sprache, wenn ich beschliesse, mich in Schweden über längere Zeit oder gar für immer niederzulassen, dann lerne ich Schwedisch, alles andere wäre grob gesagt, asozial. Dazu muss man auch die Sitten und Lebensarten zählen: Wie der FK geschrieben hat, die türkischstämmige Bevölkerung muss akzeptieren, dass in der bundesrepublikanischen Gesellschaft Homosexuelle anerkannt sind. Was die Sprachprobleme deutscher Kinder angeht, das hat vor allen Dingen mit der stetigen Verdummung Deutschlands durch das Fernsehen (daher bin ich auch begeisterter Zuschauer von Fernsehkritik.tv :wink: :abschalten: ) und dem Verlust einer wertevermittelnden Erziehung zu tun. Ich kann das als Schüler einigermassen gut beurteilen: Diejenigen, die sich nicht genügend ausdrücken können, sind entweder diejenigen, bei denen Deutsch zuhause nicht die Vehikularsprache ist oder diejenigen, bei denen sich die Eltern wenig oder kaum um ihre Sprösslinge kümmern, die nur lesen, wenn sie dazu gezwungen werden und den ganzen Tag vor der Glotze rumhängen oder Sido und Bushido zu ihren Vorbildern gekürt haben.

Ja, wir sind zufällig ein eher christlich geprägtes Abendland, was nicht heissen soll, dass das Christentum die Staatsreligion ist, sondern das Land sich aus einer christlichen Kultur heraus gebildet hat und der grösste Teil der Bevölkerung christlichen Glaubens ist. Das heisst nicht, dass man Muslime, Hindus oder Atheisten ausschliesst, das hat rein geschichtsspezifische Gründe.

Ich bin nicht perfekt über Sarrazin informiert, aber das, was er gesagt hat, ist in keiner Weise rassistisch oder „volksverhetzend“, sondern schlicht und einfach die reine Wahrheit! Man kann sehr gut sehen, wie gut die Meinungsmache von Springer und den sonstigen Medien bei dir funktioniert hat.

Fazit: Dieses Meinungsbild ist genau der Dreck, an dem die deutsche Gesellschaft irgendwann ersticken wird.

Sarrazin ist ein Hetzer oder Brandstifter, wie Hagen Rether sagen wuerde. Nach seinen tollen Ausfuehrungen zu Hartz IV EmpfaengerInnen trifft es nun die tuerkischen MigrantInnen. Ein Rassist wie er im Buche steht, buergerlich, reich. Wieso spricht er von Tuerkinnen Tuerken und das auch noch in seiner abwertenden Art und Weise? Wieso nicht von Japnerinnen und Japern, welche sich eine komplette Paralellgesellschaft aufgebaut haben, ohne den Anspruch sich irgendwann zu integrieren? Japnische Kindergaerten, japanische Schulen. Ok, das ist Duesseldorf, nicht Berlin, aber auch in Duesseldorf scheint das niemanden zu stoeren.
Wahrscheinlich liegt es gar nicht an der Bevoelkerungsgruppe sondern an deren Lebenssituation. Reiche MigrantInnen sind kein Problem. Reiche Deutsche meist auch nicht. Wenn es nur nicht immer die Armen geben wuerde, welche dank Leuten des Schlages eines Sarrazins im Dreck leben muessen.
Aber nun gut, ist ja viel einfacher ein rassisches aeh kulturelles Problem daraus zu machen als ein soziales, sonst muesste mensch ja die Verhaeltnisse in Fragen stellen.
Wer sich mit tuerkischen Aussehen in einem deutschen Betrieb bewirbt, wird auch verstehen, weshalb viele junge Menschen einfach keine Perspektive sehen.

Fassen wir es einmal zusammen: Ich kann nicht so viel fressen ,wie ich kotzen moechte wenn ich einen Großteil dieser Beitrage lese. Sarrazin, ein Mann der zur Zeit wirklich von vielen Medien aufgrund seiner rassistischen Aussagen gelobt und nur aufgrund seines rasssistischen Tons kritisiert wird, wird nun versucht als Opfer der gleichgeschalteten Medien darzustellen. Klasse Leistung.

Sarrazin ist ein Hetzer oder Brandstifter, wie Hagen Rether sagen wuerde. Nach seinen tollen Ausfuehrungen zu Hartz IV EmpfaengerInnen trifft es nun die tuerkischen MigrantInnen. Ein Rassist wie er im Buche steht, buergerlich, reich. Wieso spricht er von Tuerkinnen Tuerken und das auch noch in seiner abwertenden Art und Weise? Wieso nicht von Japnerinnen und Japern, welche sich eine komplette Paralellgesellschaft aufgebaut haben, ohne den Anspruch sich irgendwann zu integrieren? Japnische Kindergaerten, japanische Schulen. Ok, das ist Duesseldorf, nicht Berlin, aber auch in Duesseldorf scheint das niemanden zu stoeren.

Die Japaner bilden im Gegensatz zu den Türken auch eine ehr kleine Minderheit.

Wahrscheinlich liegt es gar nicht an der Bevoelkerungsgruppe sondern an deren Lebenssituation. Reiche MigrantInnen sind kein Problem. Reiche Deutsche meist auch nicht. Wenn es nur nicht immer die Armen geben wuerde, welche dank Leuten des Schlages eines Sarrazins im Dreck leben muessen.

Ja in anderen Ländern musste schon Geld investieren um dort eine dauerhafte Arbeits- und Aufenhaltsgenehmigung zu bekommen (z.B. Neuseeland).

Aber nun gut, ist ja viel einfacher ein rassisches aeh kulturelles Problem daraus zu machen als ein soziales, sonst muesste mensch ja die Verhaeltnisse in Fragen stellen.

Na ja Immigranten aus anderen Ländern die in einer ähnlichen Situation stecken schaffen es aber ehr sich in die Gesellschaft zu integrieren (Stichwort höhere Bildungsabschlüsse).

Die über 6000 Japaner in Düsseldorf bilden die einzige Japantown Deutschlands. Düsseldorf ist zudem ein wichtiges Zentrum japanischer Wirtschaftsaktivitäten in Europa.[1] Obwohl die Japaner als siebtgrößte[2] ausländische Bevölkerungsgruppe eine kleine Minderheit bilden, prägen sie seit über 50 Jahren das Stadtbild und bereichern das wirtschaftliche und kulturelle Leben der Stadt.

Japantown, komplette japanische Stadtteile, sowas finde ich in Berlin nicht. Keine rein tuerkischen Stadtteile, immer mixed mit AraberInnen, deutschen Hartz IV EmpfaengerInnen und anderen MigrantInnen. Auch sehe ich weder tuerkische Schulen noch tuerkische Kindergaerten, auch wenn die Bild immer von Ruetli spricht, ist es keine tuerkische Schule mit tuerkischen LehrerInnen.

Auch sehe ich den Sinn nicht, uns mit Neuseeland zu vergleichen. Selbst wenn dort AuslaenderInnen hingericht wuerden, was hieße das fuer uns? Nichts, denn Neuseelands Politik ist weder ein Argument fuer Pro noch fuer Kontra, eine ‚die anderen machen das auch so‘ Argumentation ist einfach Kindergartenniveau. Aber ok, bleiben wir mal bei der deutschen ‚Auslaenderpolitik‘ und fangen mit den Menschen an, die es noetig haben: AsylbewerberInnen.

Entscheidender Grund, warum immer weniger Flüchtlinge in Deutschland Schutz suchen – einmal unterstellt, dass ihnen die Einreise überhaupt gelingt –, ist die sogenannte Anerkennungsquote, das Verhältnis von bewilligten zu abgelehnten Asylanträgen. Sie liegt mittlerweile bei 0,8 Prozent.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/26/26293/1.html

Das ist Tiefstand im europaeischen Vergleich. In Deutschland bekommen also 8 von 100 Menschen den Schutz, den ihnen das GG zusichert. Klasse. Wer hier noch keinen Rassismus sieht, dem ist nicht mehr zu helfen und dieser Rassismus zieht sich durch die deutsche Gesellschaft. Ein gutes Beispiel sind die Beucher von Guenther Wallraff, erst kuerzlich wieder als Schwarzer in Deutschland unterwegs (aber auch schon als Tuerke) und er erfuhr Ausgrenzung und Gewalt auf ganzer Linie, das ist die deutsche Gesellschaft. Nun haben wir die groeßte Gruppe von MigrantInnen in Deutschland, die Tuerken. Aber halt, viele von denen wurden in Deutschland geboren. Ein Deutscher der Rassismus und ausgrenzung seitens der Deutschen erfaehrt? Das gibt Hoffnung. In der Schule abgestempelt (Ein Arbeiterkind wird Haupt- o. Realschueler, ein Akademikerkind geht aufs Gymnasium) ist der Lebensweg schon meist vorgeschrieben und zum Ausbildungsplatz habe ich mich ja schon ausgelassen. Das ist kein Hirngespinnst, das sind deutsche Realitaeten, auch wenn sie ein Großteil der Bevoelkerung nicht sieht oder sehen will. Hinzu kommen Ghettoisierung und eben Verarmung. Aus einer sozial und materiell unterpiviligierten Schicht laesst es sich schwer aufsteigen, das beweist jede Statistik und dies vor allem in der Bildung.

Dass andere MigrantInnengruppen hoehere Bildungsabschluesse erzielen, moechte ich nun bewiesen haben, zeige mir eine Statistik, die 2 verschiedene Gruppen unter gleichen sozialen Voraussetzungen (!) vergleicht und zu diesem Schluss kommt.

Auch sehe ich den Sinn nicht, uns mit Neuseeland zu vergleichen. Selbst wenn dort AuslaenderInnen hingericht wuerden, was hieße das fuer uns? Nichts, denn Neuseelands Politik ist weder ein Argument fuer Pro noch fuer Kontra, eine ‚die anderen machen das auch so‘ Argumentation ist einfach Kindergartenniveau. Aber ok, bleiben wir mal bei der deutschen ‚Auslaenderpolitik‘ und fangen mit den Menschen an, die es noetig haben: AsylbewerberInnen.

Man kann schon Vergleiche anstellen, das hat nix mit Kindergartenniveau zu tun. Aber nun zum eigentliche Thema.

Das ist Tiefstand im europaeischen Vergleich. In Deutschland bekommen also 8 von 100 Menschen den Schutz, den ihnen das GG zusichert. Klasse. Wer hier noch keinen Rassismus sieht, dem ist nicht mehr zu helfen und dieser Rassismus zieht sich durch die deutsche Gesellschaft. Ein gutes Beispiel sind die Beucher von Guenther Wallraff, erst kuerzlich wieder als Schwarzer in Deutschland unterwegs (aber auch schon als Tuerke) und er erfuhr Ausgrenzung und Gewalt auf ganzer Linie, das ist die deutsche Gesellschaft. Nun haben wir die groeßte Gruppe von MigrantInnen in Deutschland, die Tuerken. Aber halt, viele von denen wurden in Deutschland geboren. Ein Deutscher der Rassismus und ausgrenzung seitens der Deutschen erfaehrt? Das gibt Hoffnung. In der Schule abgestempelt (Ein Arbeiterkind wird Haupt- o. Realschueler, ein Akademikerkind geht aufs Gymnasium) ist der Lebensweg schon meist vorgeschrieben und zum Ausbildungsplatz habe ich mich ja schon ausgelassen.

Das mit der niedrigen Anerkennungsquote liegt daran, dass nur noch Asylbewerber als solchen anerkannt werden, welche nicht über ein sicheres Drittland eingereist sind (wie auch immer das gehen soll).

Das mit den Wallraff ist wohl richtig, aber ein gesellschaftliches und nicht so sehr ein politischen Problem. Aber auch hier hängt es wohl davon ab wo man wohnt. In der Großstadt interessiert es wahrschienlich niemanden größer ob man nun ne andere Hautfarbe hat, aber in der Provinz dann schon eher.

Das mit dem voreingeschlagenen Bildungsweg kann ich so nun teilweise nicht erkennen. Ich kenn viele Komillitonen die aus Familien ohne Akademiker kommen und trotzdem studieren. Mein Bruder dagegen ist das Gegenbeispiel er kommt aus einem Akademikerhaushalt und hat nur Realschule gemacht und ist jetzt arbeitslos (besser gesagt in einer Maßnahme, was aber aufs gleiche hinausläuft).

Ich bestreite auch gar nicht, dass es große Defizite in der Integration von Zuwanderern gibt, aber zur Zuwanderung gehört auch, dass man eine gewisse Bereitschaft mitbringt sich zu integrieren. Die sehe ich in vielen Fällen nicht und das halt häufig bei türkisch und arabischstämmigen Mitbürgern, auch wenn ich einige Ausnahmen kenne.

Dass andere MigrantInnengruppen hoehere Bildungsabschluesse erzielen, moechte ich nun bewiesen haben, zeige mir eine Statistik, die 2 verschiedene Gruppen unter gleichen sozialen Voraussetzungen (!) vergleicht und zu diesem Schluss kommt.

Eine Statistik hab ich nicht. Aber in einem neulich erschienen Artikel des Spiegel stand geschrieben, dass in einem Berliner Stadtteil (Ich glaub Kreuzberg oder so) der Anteil von Vietnamesen 2 % der Bevölkerung ausmacht, diese aber 17% aller Gymnasiasten in dem Bereich stellen. Im Gegensatz zu den türkischstämmigen die einen westentlich größeren Anteil der Bevölkerung stellen, aber im Gegensatz hierzu unterdurchschnittlich am Gymnasium vertreten sind. (Wenn ich den Artikel finde poste ich ihn morgen)

Ein Vergleich ist aber meist etwas ausfuehrlicher und gerade bie dieser Thematik umfasst er mehr Laender als Deutschland und Neuseeland und sagt noch immer nichts aus, da die Verhaeltnisse ueberall andere sind.

Fluechtlingsboote werden vor dem Festland der EU, auch mit Beteiligung Deutschlands, von Firmen wie Frontex zum Umkehren gezwungen. Die meisten Fluechtlinge erreichen, dank der europaeischen Union, nicht einmal deutschen oder europaeischen Boden, die Einreise wird praktisch unmoeglich gemacht, dies hat auch oft den Tod dieser Menschen zur Folge (viele ueberleben den Rueckweg nicht). 0,8% ist eine Zahl, die sich jeder Mensch mal auf der Zunge zergehen lassen sollte, egal wie er es dreht und wendet. Um diesen Zustand zu schaffen wurde 1992 auch das Grundgesetz dahingehend veraendert, desweiteren sehe ich dieses aus genau diesem Grund nicht als Leitfaden fuer richtig oder falsch an.

Hier mal Wikipedia zum Inhalt der Aenderung:

  1. Prinzip der sicheren Drittstaaten: Wer aus einem als sicherer Drittstaat klassifiziertem Land nach Deutschland einreist, kann sich nicht mehr auf das Grundrecht auf Asyl berufen, wobei alle Deutschland unmittelbar umgebenden Länder unter diese Klassifizierung fallen. Bei einem Aufgriff an der Staatsgrenze oder in Grenznähe kann die Person sofort zurückgeschickt werden.
  1. Prinzip der sicheren Herkunftstaaten: Stammt eine Person aus einem sicheren Herkunftsstaat, erfolgt in der Regel die Ablehnung des Asylantrages. Die sicheren Herkunftstaaten werden durch Bundesgesetz, das der Zustimmung des Bundesrates bedarf, festgelegt.
  1. Flughafenregelung: Eine Einwanderung mit Asylberechtigung ist somit nur per Flugzeug möglich, da sonst immer über einen sicheren Drittstaat eingewandert wird. Hierbei werden aber Schnellverfahren im Transitbereich des Frankfurter Flughafens mit eingeschränkter materieller Prüfung durchgeführt, damit die Asylbegehrenden erst gar nicht Einwohner werden können, sondern direkt zurück geschickt werden.

Sprich doch Baende. Auch das deutsche Realitaet und ein Guenther Walraff ist durch Deutschland gereist. Cottbus, Dresden, Muenchen, selbst auf einer Kreuzfahrt und ebenfalls auf Aemtern und bei Behoerden. Das sind keine vereinzelten Gebiete, lies das Buch, eine kurze Inhaltsangabe oder schau den Film, solbald er erscheint. Dieser Rassismus ist auch ein Grund fuer eine gescheiterte Integration.
Der voreingeschlagene Bildungsweg kommt eben noch oft genug vor, eben dass viele LehrerInnen noch so denken. Das ist natuerlich von Region zu Region verschieden, aber auch hier meine ich, Statistiken gesehen zu haben, welche gewisse Bevoelkerungsschichten benachteiligen.

Eine Statistik hab ich nicht. Aber in einem neulich erschienen Artikel des Spiegel stand geschrieben, dass in einem Berliner Stadtteil (Ich glaub Kreuzberg oder so) der Anteil von Vietnamesen 2 % der Bevölkerung ausmacht, diese aber 17% aller Gymnasiasten in dem Bereich stellen. Im Gegensatz zu den türkischstämmigen die einen westentlich größeren Anteil der Bevölkerung stellen, aber im Gegensatz hierzu unterdurchschnittlich am Gymnasium vertreten sind. (Wenn ich den Artikel finde poste ich ihn morgen)

Um den Artikel bitte ich, dazu auch bitte das durchschnittliche Einkommen der Eltern, die ‚Zusammensetzung‘ des Viertels und natuerlich die große Frage, was mit tuerkischstaemmig gemeint sein soll? Kinder, deren Familie schon in 3. Generation in Deutschland leben? Wir haben also ein Problem, Deutsche zu integrieren. Wer ist daran Schuld? Die Tuerken!

Cottbus, Dresden, Muenchen, selbst auf einer Kreuzfahrt und ebenfalls auf Aemtern und bei Behoerden.

Ah ja alle deutsche Weltstädte. :smiley: Was bitte erwartet dieser komische Wallraf denn in diesen Städten. Da muss man ja nicht mal Auländer sein um angepöbelt zu werden. War er denn auch im Rest der Republik BW, Ruhrgebiet Norddeutschland, Berlin?

Der voreingeschlagene Bildungsweg kommt eben noch oft genug vor, eben dass viele LehrerInnen noch so denken. Das ist natuerlich von Region zu Region verschieden, aber auch hier meine ich, Statistiken gesehen zu haben, welche gewisse Bevoelkerungsschichten benachteiligen.

Ja klar kommt das tendenziell schon vor, das hängt aber auch damit zusammen, dass Kinder von „reicheren“ Eltern besser gefördert werden bzw. dass sie mehr auf die Bildung ihrer Kinder achten, als die ärmeren Eltern.

Um den Artikel bitte ich, dazu auch bitte das durchschnittliche Einkommen der Eltern, die ‚Zusammensetzung‘ des Viertels und natuerlich die große Frage, was mit tuerkischstaemmig gemeint sein soll? Kinder, deren Familie schon in 3. Generation in Deutschland leben? Wir haben also ein Problem, Deutsche zu integrieren. Wer ist daran Schuld? Die Tuerken!

So hab mal nachgeschaut online ist er noch nicht erschienen. Aber in der Printausgabe (Nr.42 v. 12.10) auf den Seiten 32-36 der Artikel heißt „Politik der Vermeidung“. Infos zu den durchschnittlichen EInkommen habe ich keine, die musst du dann wohl selbst suchen. In dem Viertel wohen Menschen verschiedener Ethnien, das spielt aber auch hier keine große Rolle. Es ging übrigens nicht um Kreuzberg sondern u.a. um Mahrzahn. Wenn die asiatischen Immigranten dort leben dürften sie wohl auch nicht mehr Geld in der Tasche haben als türkischstämmige Immigranten.
Ich denke, dass die Asiaten mehr auf die Bildung ihrer Kinder achten, als die türkischstämmigen Immigranten. Die haben halt schon lange erkannt, dass Bildung die einzige Möglichkeit ist um gesellschaftlich aufzusteigen. Die geben auch einen Großteil ihres Vermögens für die Bildung ihrer Kinder aus.

Ja, Dresden und Muenchen sind bekannte deutsche Staedte und als DeutscheR wirst du in Dresden nicht angepoebelt, aber hier hat er auch die Situation gesucht. Er zeigt ein breites Spektrum an Personen, darunter Rechtsradikale, aber auch die ‘normalen’ Buerger, die ihn allein durch ihre Wortwahl das Gefuehlt geben, nicht dazu zu gehoeren, als auch die Menschen, die auf Aemtern arbeiten. In Berlin findest du auch genug Auslaenderfeindlichkeit, mach dir da mal keine Illusionen oder geh mal nach Marzahn.

Die LehrerInnen verteilen die Empfehlungen fuers Gymnasium eben auch nach diesen Gesichtspunkten. Eltern schlau = Kinder schlau. Eltern ArbeiterInnen = Kinder dumm. Das wurde untersucht, eben nach dieser Begruendung. Dies hat nichts gemein mit ‘die achten mehr auf die Bildung’.

Marzahn ist ja mal ein nettes Beispiel, da hier viele Deutsche und vorallem viele Nazis leben ;).

Guenther Walraff ist ein Schwätzer der gerne konstruiert, genau wie Michael Moore.
Der eine findet einen CDU Aufkleber an einem Schreibtisch in der Bildredaktion für politisch Aussagend. Der ander fürt einen alten, dementen Mann vor und manipuliert die Filme.

Wallraff beschimpft Islamfunktionär
Der Disput um die geplante Lesung aus den “Satanischen Versen” in der Kölner Zentralmoschee verschärft sich: Initiator Günter Wallraff bezeichnete den Chef der türkisch-islamischen Organisation als Bürokraten - und will die Debatte nun bis in die Türkei tragen.
Er darf es also alle anderen sind dann Nazis oder was ?

In “Bowling For Columbine” zeigt Moore, wie er ein Bankkonto eröffnet und als Dankeschön ein Gewehr geschenkt bekommt. Eine tolle Szene, aber nur die halbe Wahrheit. Moore bekam die Waffe allein, weil er einen Tag lang penetrant darum bettelte. Die Bankangestellte Silvia erinnert sich: “Ich erklärte ihm, dass wir zuerst seine Personalien prüfen müssten, um das Gewehr dann zu einem offiziellen Waffenhändler zu schicken. Doch er blieb hartnäckig. Er wollte das Gewehr sofort. Er fragte mich dann: ‘Wie viel Gewehre haben Sie in ihrem Tresor?’ Ich sagte: Es müssten an die 500 sein.” Moore entgegnete: “500 Gewehre im Tresor! Wow!” Und Silvia, die Bankangestellte, stellt klar: “300 Meilen weit weg. Das hatten wir ganz deutlich gesagt!”

In “Fahrenheit 9/11” zeigt Moore eine Rede von George Bush, in der sich dieser elitär aufführt. Was Moore verschweigt: Bush sprach an einer Gala, bei der es zum Programm gehört, dass alle Redner selbstironische Witze erzählen. "Moore reißt die Rede aus ihrem Zusammenhang, so die Debbie Melnyk. “Bush macht sich über sich selbst lustig. Michael Moore aber nimmt sie als Beweis für Bushs Überheblichkeit. Richtig verstanden, sagt die Szene das Gegenteil: Hey, George Bush hat Sinn für Humor!”

Ich kann Wallraffs Beobachtungen bezueglich der von mir angesprochenen Gegebenheiten bestaetigen, teile aber nicht alle seine Positionen. Was du mit Moore hast, verstehe ich irgendwie gar nicht, der ist hier total fehl am Platz und hat mit dem Thema absolut nichts gemein.

Ein CDU Aufkleber ist auch sehr bezeichnend, kompletiert dieser doch das Bild der CDU Naehe dieser ‘ueberparteilichen Zeitung’. Hierzu ein paar Stichwoerter: Koch, Von Beust, Merkel.

Darf ich nochmal auf das Thema Asylwerber zurückkommen?
Also ich bin ja naiv und in dieser Angelegenheit nicht so gut informiert, aber so wie ich das verstanden habe, sind Menschen, die Recht auf Asyl haben (also eine Aufnahme ohne feste Arbeit oder familiäre Beziehungen nach Deutschland) nur solche, die berechtigte Angst vor Verfolgung in politischer oder anderer Hinsicht haben…
Und einen Antrag stellen heißt ja doch, dass die Angelegenheit geprüft wird, ob dieser Fall zutrifft. Richtig?
Und ein Mensch aus einem politisch instabilen Land in Afrika oder dem nahen Osten kommt generell ja nur über sichere Drittländer oder anderen EU Ländern zu uns, es sei denn, er kann es sich leisten, zu fliegen. Dieser Asylwerber kommt also nach Spanien oder Italien oder in eine anderes politisch stabiles Land, wo er vor Verfolgung sicher ist und das laut Dubliner Übereinkommen auch dann für den jeweiligen Asylantrag zuständig ist (weswegen eine Abweisung der deutschen Behörden durchaus berechtigt wäre, denn sie sind ja nicht zuständig).
Also ich würde da auch keinen Grund sehen, warum er nicht in diesem Land bleiben sollte, wenn doch damit seine Angst vor Verfolgung ausgetilgt ist… Oder ist jetzt schon jeder berechtigter Asylwerber, der sich nach besseren Arbeitsbedingungen oder einem angenehmeren Leben sehnt?
Da find ich doch 8 von 100 irgendwie nicht so schockierend (sinds jetzt 8 von hundert oder 0,8%, du schreibst beides, KannKarate)

Übrigens find ich es nicht schön, Düsseldorf mit Berlin und Japaner mit Türken zu vergleichen und dann anderen den Mund zu verbieten und ihnen Kindergartenniveau vorzuwerfen, wenn sie Deutschland mit anderen politisch wirtschaftlich ähnlich stabilen und damit für Zuwanderer ähnlich attraktiven Ländern vergleichen…

Mir ist da eine Null abhanden gekommen, meinte natuerlich 8 von 1000.

Und einen Antrag stellen heißt ja doch, dass die Angelegenheit geprüft wird, ob dieser Fall zutrifft. Richtig?
Und ein Mensch aus einem politisch instabilen Land in Afrika oder dem nahen Osten kommt generell ja nur über sichere Drittländer oder anderen EU Ländern zu uns, es sei denn, er kann es sich leisten, zu fliegen. Dieser Asylwerber kommt also nach Spanien oder Italien oder in eine anderes politisch stabiles Land, wo er vor Verfolgung sicher ist und das laut Dubliner Übereinkommen auch dann für den jeweiligen Asylantrag zuständig ist (weswegen eine Abweisung der deutschen Behörden durchaus berechtigt wäre, denn sie sind ja nicht zuständig).

Wenn dieses Drittland nicht ermittelt werden kann, heißt das Abschiebung und zwar nach Hause. Desweiteren wurde, wie bereits erwaehnt, das GG geaendert, um AsylbewerberInnen effektiver abweisen zu koennen, siehe Links/Quotes. Ich weiß nicht, was alle so daran stoert, das ist deutsche Realitaet und das ist traurig. 0,8%, Polens Quote ist hoehre und die haben wohl aehnliche geographische Verhaeltnisse, das ist doch eine Frage der Menschlichkeit. Genauso wie Fortress Europe unter deutscher Beteiligung. Eine Abschiebung ist nie berechtigt. Wenn ein Mensch sich den Flug leiste nkann, wird er meist am Flughafen abgefertigt und landet schnellsten wieder im Flieger, entgegengesetzte Richtung.

Also ich würde da auch keinen Grund sehen, warum er nicht in diesem Land bleiben sollte, wenn doch damit seine Angst vor Verfolgung ausgetilgt ist… Oder ist jetzt schon jeder berechtigter Asylwerber, der sich nach besseren Arbeitsbedingungen oder einem angenehmeren Leben sehnt?
Da find ich doch 8 von 100 irgendwie nicht so schockierend (sinds jetzt 8 von hundert oder 0,8%, du schreibst beides, KannKarate)

Mal abgesehen davon, dass jeder Mensch leben sollte wo er oder sie moechte, sind 0,8% ein Witz. JedeR der/die diese Zahl verteidigen moechte, kann doch nicht alle beisammen haben. Wie bereits erwaehnt, hier dreht es sich um Moral und Ethik, nicht um EU oder gar deutsches Recht, welches zunehmend rassistisch gepraegt ist.

Übrigens find ich es nicht schön, Düsseldorf mit Berlin und Japaner mit Türken zu vergleichen und dann anderen den Mund zu verbieten und ihnen Kindergartenniveau vorzuwerfen, wenn sie Deutschland mit anderen politisch wirtschaftlich ähnlich stabilen und damit für Zuwanderer ähnlich attraktiven Ländern vergleichen…

Mund verbieten? Ich habe bereits gesagt, dass ein Vergleich etwas weiter gefasst wird. Ein „die machen das auch“ ist eben kein Vergleich und den Mund habe ich auch niemanden verboten. Mal abgesehen davon, dass der Vergleich vorne und hinten hinkt, wurde hier wohl Asylrecht und Einreiserecht bzw. Aufenthalt und Arbeitserlaubnis verwechselt. Wer als NichtaslyberwerberIn in Deutschland leben moechte, brauch aehnliche Voraussetzungen.

Mal abgesehen davon, dass jeder Mensch leben sollte wo er oder sie moechte, sind 0,8% ein Witz. JedeR der/die diese Zahl verteidigen moechte, kann doch nicht alle beisammen haben. Wie bereits erwaehnt, hier dreht es sich um Moral und Ethik, nicht um EU oder gar deutsches Recht, welches zunehmend rassistisch gepraegt ist.

Ja wenn man sowas vom moralischen Standpunkt aus betrachtet müsste man dir recht geben, aber man lebt leider nicht in der Traumwelt, sondern in der Realtität.
Woran machst du jetzt das fest, dass deutsche bzw. europäisches Recht rassistisch geprägt ist? Es wird höchstens restriktiver, aber wenn du hier legal leben darfst hast du jedenfalls auf dem Papier die gleiche Rechte wie jeder andere auch.

Unter welchem Standpunkt moechte mensch diese Problematik denn sonst betrachten? Das GG wurde wie gesagt dahingehend geaendert, also haelt dies ja nicht als Standard her, da es eben nicht bestaendig ist. Wenn jeder Regierung dies praktisch jeder Zeit, mit 66% Mehrheit, aendern kann, ist dies doch kaum etwas wert. Das Recht auf Asyl wurde aus gutem Grund im Grundgesetz festgehalten, aus weniger guten Gruenden geaendert.

Das ist ein Problem in vielen Gesellschaften: ein Großteil, vor allem die so genannte Mitte, sieht Gesetze als Maßstab/Anleitung. Dies kann aber nicht funktionieren, da Gesetze eben immer von einer kleinen Gruppe Menschen verabschiedet wird und teilweise auch unsinnig sind. Allein in Deutschland haben wir viele unsinnige Gesetze, wie das Zugangserschwernisgesetz, was Tuer und Tor fuer die Zensur oeffnet. In anderen Laendern ist dies teilweise krasser, Stichwort Todesstrafe (auch fuer Hexerei oder Homosexualitaet) und aehnliches.

Um deine Frage zu beantworten: in Deutschland gibt es die so genannte Residenzpflicht, ein Gesetz, welches von Deutschen nicht geborchen werden kann, lediglich von AsylbewerberInnen und AuslaenderInnen. Das ist Rassismus pur, vor allem, da du staendig die Behoerde um Erlaubnis bitten musst, wenn du dich aus dem Zustaendigkeitsbereich entfernst und diese lehnt oftmals ab (auch bei Todesfaellen in der Familie [diese kommen nicht immer im gleichen Heim unter]).