Ja, leben darf eh jeder, wo er will. Aber da ein Staat auch für die in ihm lebenden Menschen verantwortlich ist und verantwortlich gemacht wird, kann man ihm nicht vorwerfen, dass er illegalen Zuwanderern das Zuwandern untersagt und dass er allen anderen gewisse Bedingungen auferlegt. Ist ja nicht so als könnte man so einen Asylwerber einfach so mal reinkommen lassen und ihn mal machen lassen.
Nehmen wir mal an, wir lassen jeden einfach kommen und gehn, wie er will:
Fall a) Der Neuankömmling ist physisch uns psychisch und auch in sonstigen Bedingungen arbeitsfähig (dann hätte er auch über eine Arbeitserlaubnis rein gedurft und bräuchte keinen Asylantrag)
Fall b) Er ist nicht arbeitsfähig oder findet aus diversen Gründen keine Arbeit, wie bringt er sich fort? Entweder er nimmt Leistungen vom Staat an, für die er nie eine Gegenleistung gebracht hat, oder er muss sich durch diverse illegale Tätigkeiten fortbringen. Oder siehst du andere Einnahmequellen für diese Menschen?
Und weil der Staat das nicht will, dass sich diese Leute mit illegalen Tätigkeiten im eigenen Staatsgebiet fortbringen müssen (und damit alle anderen Einwohner des Staates gefährden), gibt er an Asylwerber finanzielle Leistungen aus. Schön und gut, aber der Staat verfügt nun mal nicht über unendlich viel Geld, er sollte ja auch noch die einheimischen Arbeitslosen, die sozial Bedürftigen, die Rentner, Kinder, Studenten und alles was ansonsten noch so an Infrastruktur, Verteidigung und Ordnung usw. anfällt für ihn zahlen.
Deine hochgeschätzten ethischen Grundsätze gegenüber jedem Menschen auf dieser Welt durchzubringen ist ja ne schöne rosarote Sichtweise, funktioniert aber nicht mehr so gut, wenn du dem 3fachen Familienvater, der arbeitslos ist, weil er eine Querschnittslähmung erleiden musste und der seit 20 Jahren brav seine Steuern gezahlt hat, erklären musst, seine Arbeitslose und sein Kindergeld müssen gekürzt werden, damit sich die ganzen Asylwerber noch im Budget ausgehn. Tut mir Leid, wirf mir Rassismus vor, aber in dem Fall würd ich zu diesem einheimischen Familienvater helfen.