Punkt 12 jagt Facebook-Pädophile

@toxicity
Im Buch „Es geschieht am hellichten Tag“ wird es genau so beschrieben. Dass die Täter sich das Kind aussuchen, nach den genannten Kriterien.
Der Pädophile, der sich am Kind vergreift, ist immer der Schuldige, zumindest in diesen drei Möglichkeiten (Eltern, Kind, Pädo). Man kann den Eltern doch nicht sagen „Du bist Schuld, dass dein Kind missbraucht wurde, weil du es falsch erzogen hast!“

Mir geht es garnicht um den Missbrauch, sondern um dessen Folgen.
In der Psychologe ist es heutzutage üblich jede Anomalie auf den stattgefundenen Missbrauch zu schieben, die Vorgeschichte und der gegeben falls stattgefundene Psychische und Physische Kindesmisshandlung wird meistens nicht angeschnitten, wenn wie du sagst viele Kinder aus problematischen Familien kommen, dann sind die Daten wegen sexuellen Kindesmissbrauch schwer verfälscht, und es ist überhaupt nicht klar ob sexueller Missbrauch wirklich immer schädlich ist…

Was mein Wundermittel ist? Les dir einfach mal meine kompletten Beiträge durch. Es ist Abend, ich habe gerade einfach keine Lust, alles doppelt zu schreiben…

Was ist dein Wundermittel gegen Psychische und Körperliche Kindesmisshandlung?
Wie geht man gegen die wohl Straftat mit der Größten Dunkelziffer vor? (über 90% der Kinder wurde schon psychisch misshandelt, über 80% wurden schon Opfer Körperlichen Züchtigung)
Was ist deine Wunderlösung dagegen?

Weil dem Opfer die Schuld geben so ziemlich das Bescheurtste ist was man machen kann? Wie willst du ein Kind den bitte dazu erziehen, dass es nicht missbraucht wird?

Indem die Eltern den Kind viel Liebe schenken und sie liebevoll erzieht kann man schonmal verhindern das sie eher in die Arme eines Pädophilen laufen, indem man es sexuell offen erzieht (und den Kind damit ein Gesundes Bewusstsein für seinen Körper gibt) kann man den Schaden der entstehen kann bei einen dann doch passieren Sexuellen Missbrauch stark minimieren…

Nichtsdestotrotz halte ich es durchaus für wichtig auf eine Teilschuld hinzuweisen, wenn man dem Kind nicht mal beibringt nicht mit Fremden in ein Auto zu steigen oder irgendwelche Nahrhungsmittel anzunehmen und zu essen die irgendwo herumliegen. Sicher kann man von keinem Menschen, sei es Kind oder Erwachsener nun toller Karatekämpfer zusein, das ist natürlich quatsch und da kann man auch nicht mit den Finger draufzeigen. Wer sich aber nicht um sein Kind kümmert, es weder beaufsichtigt noch bestimmte Regeln beibringt welche es beachten sollte, der hat nun mal eine Mitschuld. Ich kann auch kein Kind allein zur Schule schicken, ohne das es vorher gelernt hat bei Rot stehenzubleiben und vor dem Überqueren einer Straße nach Rechts und Links zu gucken.

Wenn das Kind sich nach einer Misshandlung oder einem sexuellen Missbrauch nicht traut, mit den Eltern darüber zu reden (ich gehe jetzt einmal davon aus, dass die Eltern nicht der “Täter” waren), zeigt das in meinen Augen auch, dass im innerfamiliären etwas ganz gewaltig schief laufen muss.
Wenn Eltern ihrem Kind zeigen, dass es ihnen wichtig ist und jederzeit zu ihnen kommen und reden kann, dann wird sich das Kind auch melden, wenn der freundliche Onkel nebenan etwas Seltsames gemacht hat oder von ihm wollte.
Wenn das Kind aber den Großteil der Zeit “Ich hab jetzt keine Zeit” “Jetzt nicht” und ähnliches zu hören bekommt, wird es solche Dinger eher für sich behalten und in sich verschließen. Und dass das nicht gesund sein kann, darüber sind wir uns wohl alle einig.

Desweiteren gilt natürlich auch, was @SethSteiner bereits zum Thema Erziehung sagte.

Wenn das Kind sich nach einer Misshandlung oder einem sexuellen Missbrauch nicht traut, mit den Eltern darüber zu reden (ich gehe jetzt einmal davon aus, dass die Eltern nicht der „Täter“ waren), zeigt das in meinen Augen auch, dass im innerfamiliären etwas ganz gewaltig schief laufen muss.

Das passiert auch aus Scham, viele Eltern deklarieren die kindlichen Genitalien als Pfuizone die man nicht berühren darf (Verbot von Masturbation und Nacktheit, besonders in Konservativen Familien), wenn sie nun jemand dort berührt dann schämen sich die Kinder dafür, sie fühlen sich dreckig (weil die Stellen eben Dreckig sein sollen), und verstehen die Welt nicht mehr.

Deswegen auch meine Argument das Kinder sexuell offen erzogen werden müssen, sie lernen es dadurch das sie nackt sind, mit anderen Kindern „Doktorspiele“ spielen usw, auch eine frühe sexuelle Aufklärung ist förderlich (nach heutigen Wissenstand ist dieser Zeitpunkt genau dann wenn das Kind zum ersten mal fragt).
Gleichzeitig muss den Kind beigebracht werden das sein Körper nur ihn alleine gehört und niemand (nicht die eigenen Eltern, die Großeltern und selbst der Arzt) darüber hinweg zu entscheiden hat.
Aktuell ist es meistens so das Erwachsene über den Körper des Kindes entscheiden, der Arzt darf quasi machen was er will, genauso wie die Großmutter die dem Kind immer einen Kuss geben möchte, selbst wenn es dem Kind unangehnem ist, dadurch vermittelt man den Kind eben das Erwachsene das Sagen über ihren Körper haben und das gibt den Missbrauchern freie Bahn…

Es ist doch normal, dass die Eltern bis zu einem gewissen Alter sozusagen den Körper eines Kindes “kontrollieren” und Ärzte müssen eben auch Dinge machen, die für ein Kind unangenehm sind und es nicht will…Spritzen und weiteres. Das ist eben auch ein Teil des Erwachsenwerdens: Die Einsicht, dass man nicht immer unbedingt selber entscheiden kann und sollte, was für einen selbst das beste ist.

Hm… Ich habe von allen Seiten gehört, dass Pädophilie angeboren ist. Sollte dem nun doch nicht so sein, ist damit wieder absolut alles infrage gestellt.

Eine Suche bei google books oder scholar liefert dir unterschiedliche Antworten. Es gibt sogar prominente Befürworter deiner Theorie - Präsident Sarkozy. Allerdings sollte man vorsichtig sein, schließlich hält sich zum Beispiel der Doppel-Y-Mythos auch noch recht hartnäckig. Im übrigen könnten dann alle Täter mit deiner Argumentation auf unzurechnungsfähig plädieren, den Kampf gegen die Gene können sie ja nur verlieren eine Bestrafung wäre somit fast unmöglich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine gehemmte Strafverfolgung in deinem Interesse wäre.

@ENull
Überreden heißt das Zauberwort, was glaubst du denn warum Ärzte immer Lutscher haben?
Damit kann man eben Kinder dazu überreden auch eine Schmerzhafte Prozedur durchzuziehen, bei allen anderen Dingen muss das Kind einfach aufklären, dadurch gibt es dann auch eher seine Zustimmung, gleichzeitig lernt es sogar was dazu…
Und nur im Notfall wird das Recht des Kindes übergangen, genauso wie es das bei Erwachsene gemacht wird…

dann sind die Daten wegen sexuellen Kindesmissbrauch schwer verfälscht, und es ist überhaupt nicht klar ob sexueller Missbrauch wirklich immer schädlich ist…

Gehts dir eigentlich noch gut?!

Was ist dein Wundermittel gegen Psychische und Körperliche Kindesmisshandlung?
Wie geht man gegen die wohl Straftat mit der Größten Dunkelziffer vor? (über 90% der Kinder wurde schon psychisch misshandelt, über 80% wurden schon Opfer Körperlichen Züchtigung)
Was ist deine Wunderlösung dagegen?

Wie gesagt. Ich habe es schon geschrieben. Kleine Hausaufgabe für dich: Ließ einfach mal meine bisherigen Beiträge, mach dir einfach mal die Mühe, und schreib dann, was von dem, was ich geschrieben habe, dazu passen könnte.
Kleine Anmerkung: Es gibt für NICHTS eine „Wunderlösung“. Lösungsansätze habe ich aber schon geschrieben.

…kann man den Schaden der entstehen kann bei einen dann doch passieren Sexuellen Missbrauch stark minimieren…

Hier schreibst du, dass also doch Schaden durch sexuellen Missbrauch entsteht. Komisch. Du widersprichst dir.
Ich stimme Darkcloud

Natürlich gibts da Möglichkeiten, die es bei weitem erschweren, dass ein Missbrauch stattfindet. Aber dann zu sagen, dass Kind bzw die Eltern sind Schuld ist ähnlich Blöd wie wenn man behauptet, der Verprügelte ist Schuld, weil er sich wenig Selbstbewusst gezeigt hat und keine Selbstverteidigung gelernt hat.
völlig zu.
Man kann vielleicht sagen, dass Eltern präventiv viel für das Kind allgemein (-> z.B. eine gute, vertrauensvolle Beziehung) und auch im Speziellen (-> Erziehung zu Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen, etc etc etc) tun können, aber es GEHT einfach nicht, dass du Eltern die Verantwortung für den Missbrauch gibst. Ein Beispiel hat Darkcloud ja auch schon gegeben, siehe Quote.

Ich meine, du schreibst viele gute Ansätze, wie man die Gefahr verringern kann. Das hört sich doch gut an! Ich hoffe, dass wenn das Thema immer weiter in den öffentlichen Blick kommt, diese Strategien auch an alle Menschen weitergegeben werden. Wenn das Wissen, wie man seinem Kind den besten Schutz entstehen lässt, an alle weitergibt, dann passieren auch keine so üblen gut gemeinten Ratschläge, wie: „Es gibt überall böse Männer auf der Welt, die dich vergewaltigen wollen, also rede ja niemals mit fremden Männern!“ DAMIT werden die Kinder erst recht unselbstbewusst und ängstlich und sind die perfekten Opfer, die sich selbst als schutzlos wahrnehmen.

Und nochwas: Stell dir mal vor, es gäbe kein unselbstbewusstes Kind mehr. Alle Kinder würden das Vertrauen und den Rückhalt ihrer Eltern genießen. Meinst du ernsthaft, dass sich Pädophile dann nicht was anderes ausdenken würden, um an Kinder zu kommen?

@ENull
Ich stimme dir zu. Ich persönlich muss meinem kleinen Kind auch ein Thermometer in den Hintern schieben und es versteht nicht, was das bedeutet. Oder ich wasche es zwischen den Beinen, wickele es jeden Tag und hole die Exkremente aus ihrem Popo auch zwischen ihren Schamlippen hervor. Glaube mir, auch hier habe ich mir Gedanken gemacht, ob ich diese völlig normale Handlung eigentlich machen darf? Oder der Arzt gibt eine Spritze und das Kind wird belohnt, weil es das mit sich hat machen lassen. So ähnlich hast du das ja schon gesagt.

@Holzpappe
Um die Gemüter nun nicht weiter mit meiner Kastrations-Theorie anzuheizen, führe ich das jetzt nicht an. Aber mir würde Sicherheitsverwahrung, und zwar lebenslang, schon reichen. Es ist ja eindeutig geklärt, dass das Kind durch zu frühe sexuelle Stimulation geschädigt wird. Das ist erwiesen. Ich bin grundsätzlich absolut nicht dafür, einen Menschen aufgrund irgendeinem Merkmal zu lynchen oder völlig auszusperren (Nur als Beispiel aus meinem persönlichen Leben: Ich bin selbst Mutter einer Halbafrikanerin, mein Ex ist dementsprechend Afrikaner), aber bei Pädophilen sehe ich das ziemlich anders.
Natürlich muss dann erst mal absolut sicher sein, dass Pädophilie wirklich nicht angeboren ist. Allerdings wäre der Fall für mich nicht anders, wenn Pädophilie wirklich nicht therapierbar ist, egal ob es angeboren ist oder nicht. In anderen Worten: Wenn es nicht therapierbar ist, ist für mein persönliches Empfinden völlig egal, ob es angeboren ist oder nicht. Für mich hat es die komplett gleiche Konsequenz: Sicherungsverwahrung.

Liebe Grüße!

Grundsätzlich würde es auf jeden Fall einen Unterschied machen, ob es angeboren ist oder nicht. Den für genetische “Defekte” kann man ja nichts, somit wäre eine Sicherungsverwahrung absolut nicht mehr zu halten von anderen Dingen erst gar nicht zu sprechen.
Zur Kastration hab ich vorne geschrieben, dass diese nicht die erhofften Ergebnisse bringen würde und sowieso mit der deutschen Rechtsauffassung kaum vereinbar. Überhaupt setzen alle deine Vorschläge entweder erst nach einem Delikt ein oder greifen massiv in die Rechte unschuldiger! Bürger ein. Pädophilie ist eben ersteinmal eine Präferenz. Sie stellen sich beim Sex oder bei der Masturabtion Kinder vor. Eine Strafe darauf zu begründen, würde auch zu Bestrafungen führen, wenn man nur daran denkt zum Beispiel eine Bank zu überfallen - schlicht ein Gedankenverbrechen. Interessant ist übrigens in diesem Zusammenhang auch, dass sich teilweise auch nicht pädophile Männer durch Kinder erregen lassen. Gedanken und Tat sind eben noch zwei grundverschiedene Dinge, ein Pädophiler muss nicht zwangsläufig dissexuell werden und eben dabei kann mit Therapien geholfen werden.
Im übrigen, auch wenn es für manche schwerlich sein mag es sich vorzustellen, es gibt auch Pädophile, die unter ihrer Präferenz leiden.

Gehts dir eigentlich noch gut?!

Nicht wirklich, ich bin selbst Opfer von Sexuellen Kindesmissbrauch und allgemeiner Kindesmisshandlung, ich weiß aus erster Hand was nun wirklich schädlich für mich war, der Missbrauch war kurz und knapp, ein Typ hat mich in den Keller gelockt und wollte das ich die Hose runter ziehe, ich habs gemacht und er hat mir ein bisschen am Pillemann rumgespielt, das wars, danach kam nichts mehr.

Die Misshandlung fing schon an als ich 5 Jahre alt war, ich war ein schüchternes aber neugieriges Kind, zerlegte gerne sachen nur um zu sehen was darin ist, durch meine Unbeholfenheit ging vieles kaputt, und meine Mutter hat aus Strafe einfach meiner Lieblingsplüschente den Kopf abgeschnitten, mit 6 verließ mich mein Vater zu den ich eigentlich eine gute Beziehung hatte und meldete sich nie wieder, meine Mutter schickte mich von einen Psychologen zum anderen, insbesondere da meine Mutter diese für unfähig hielt (was pure Dummheit war), hatte ich in den Typen oder der Frau schon eine freundschaftliche Beziehung (ein wichtiger Aspekt in der Kinderpsychologie den meine Mutter nicht verstand) wurde ich zum nächsten geschickt.
Als ich in die Schule kam wurden die Probleme richtig abartig, ich wurde gehänselt, später auch gemobbt (aufgrund meiner Schüchternheit war ich für die anderen Kinder das gefundene Fressen).
Die Lehrer und meine Mutter unterstützten mich kaum, die Kinder konnten auf mir rumtrampeln wie sie wollen.
Meine Mutter hat außerdem immer darauf beharrt das ich Hausaufgaben mache oder Zimmer aufräume, wegen meiner damals schon kindlichen Depression und der daraus resultierenden Lethargie nicht machen wollte, kurz, die Schule war für mich die Hölle, das Elternhaus war es auch, ich wurde mit allen möglichen bestraft.
Mit 14 hatte ich meinen ersten Selbstmordversuch, mit 15 kam ich endlich in die Psychatrie und mir wurde geholfen.
Aber am Anfang nur so indirekt, ich hab erst denen gesagt das ich eben mal angefasst worden bin, ich habs nicht aus Scham oder was anderen verschwiegen, sondern weil es mir egal war.
Dennoch musste ich die Schosse ziemlich aufarbeiten was bei mir garnichts brachte, ich wusste immer noch nicht wieso weshalb warum.
Später kam ich in eine Jugendwg für Psychisch Kranke Jugendliche, danach in ne eigene Wohnung, da hatte ich wieder einen Absturz, es wurde (zum glück) veranlasst das ich Hilfe bekomme und somit endlich auf eigenen Beinen stehen kann (zumindest mit hilfe).
Natürlich hab ich dann auch wieder mit Psychologen gesprochen, und diesmal hab ich ihnen das mit den Missbrauch garnicht erzählt, sondern die restliche Geschichte, mein Psychologe hat daraus quasi meine großen Traumata extrahiert, das war erstens, die Sache mit der Plüschente die die Beziehung zu meiner Mutter ruiniert hat (er meinte auch, das ist schon schwere Kindesmisshandlung), und die Sache mit meinen Vater, er hat mir alles detailliert erklärt und ich verstand es, mir wurde plötzlich alles klar, und ich wusste genau was bei mir nicht stimmte.

Fazit, die psyschiche Misshandlung war für mich bei weiten schlimmer als der sexueller Missbrauch, der mir im Grunde nicht geschadet hat.

Wie gesagt. Ich habe es schon geschrieben

Zeig mir bitte wo du das geschrieben hast, du hast nur eine Lösung für sexuellen Missbrauch gebracht, nicht aber für Kindesmisshandlungen.

Ich stimme dir zu. Ich persönlich muss meinem kleinen Kind auch ein Thermometer in den Hintern schieben und es versteht nicht, was das bedeutet. Oder ich wasche es zwischen den Beinen, wickele es jeden Tag und hole die Exkremente aus ihrem Popo auch zwischen ihren Schamlippen hervor. Glaube mir, auch hier habe ich mir Gedanken gemacht, ob ich diese völlig normale Handlung eigentlich machen darf? Oder der Arzt gibt eine Spritze und das Kind wird belohnt, weil es das mit sich hat machen lassen. So ähnlich hast du das ja schon gesagt.

Mal davon abgesehen das die Popo-Thermometernummer total veraltet ist (hast du es noch nicht mitbekommen, es gibt da super Ohrenthermometer die in Sekunden die Temperatur messen können und für das Kind 1000 mal angenehmer ist als ihn einen Fremdkörper in den Hintern zu schieben).
Du sprichst hier von einen Kind das noch nicht reden kann und vollkommen hilfsbedürftig ist, ich meinte Kinder bei denen das schon nicht mehr der Fall ist (ab 4-5 Jahren ist das der Fall).

Und nochwas: Stell dir mal vor, es gäbe kein unselbstbewusstes Kind mehr. Alle Kinder würden das Vertrauen und den Rückhalt ihrer Eltern genießen. Meinst du ernsthaft, dass sich Pädophile dann nicht was anderes ausdenken würden, um an Kinder zu kommen?

So klug wie du versuchst zu suggerieren handeln Pädophile garnicht, ich bin damals auf den Typen zugegangen, nicht er auf mich, ich hab ihn angesprochen und wollte mit ihn spielen (das es solche Spiele werden würden wusste ich aber nicht).
Also ja, dadurch würden die Sexuellen Missbräuche wahrscheinlich drastisch zurückgehen…
Insbesondere weil ja tatsächlich die meisten Fälle in der Familie auftauchen und wenn alle Kinder richtig behandelt werden… tja du kannst den Satz gerne selbst beenden…

Es ist ja eindeutig geklärt, dass das Kind durch zu frühe sexuelle Stimulation geschädigt wird.

Dann würde das Kind schon durch ein Arztbesuch ein Traumata erleiden, dies ist aber nicht so, im Gegenteil, sexuelle Stimulation kann für das Kind positiv sein, wenn das Kind diese Stimulation selbst durchführt, oder es durch einen Gleichaltrigen im Einverständnis passiert (Doktorspiele).
Deswegen (neben meinen eigenen Fall) sehe ich die Folgen Sexuellen Missbrauch auch ziemlich kritisch, klar können sie entstehen wenn der Kontakt erzwungen ist und/oder schmerzen im Spiel sind, aber wieso bei einen einvernehmlichen Kontakt?

Nicht wirklich, ich bin selbst Opfer von Sexuellen Kindesmissbrauch und allgemeiner Kindesmisshandlung, ich weiß aus erster Hand was nun wirklich schädlich für mich war, der Missbrauch war kurz und knapp, ein Typ hat mich in den Keller gelockt und wollte das ich die Hose runter ziehe, ich habs gemacht und er hat mir ein bisschen am Pillemann rumgespielt, das wars, danach kam nichts mehr.

Ich schließe mich toxicity an. Angeblich ist sexueller Missbrauch so häufig und dann müsste er ja auch einigen Forumsmitgliedern in ihrem Leben widerfahren sein.

Bei mir begann der Missbrauch mit 6 Jahren von meiner Schwester. Ich musste an ihr sexuelle Handlungen ausführen, meine Schwester war 13 Jahre alt. Ich wurde darauf erzogen, zu machen was man mir sagte. Meine Schwester ist definitiv nicht pädophil, ich war nur ein Mittel ihre sexuelle Lust zu befriedigen, ähnlich einem Vibrator, hat es mich verstört? Auf alle Fälle! Am schlimmsten ist es, dass man aufgrund des Tabus man nicht darüber reden durfte, vor allem gegenüber meiner Familie, die ein kaputter Haufen scheiße war. Jedes mal wenn man seine Schwester sieht, weiß man dass man über dieses Thema nicht reden darf und ich auf eine Mauer des Schweigens treffen würde.

Neben der Gewalt in meiner Familie (diese hat es mir schwer gemacht zwischenmenschliche Beziehungen aufzubauen) und des sexuellen Missbrauchs, ist es einer der Hauptprobleme, dass Menschen aus zerrütteten Elternhäusern niemals Geborgenheit und eine glückliche Kindheit hatten. Das irritiert im Leben sehr, weil man dieses Bedürfnis nach Geborgenheit hat, aber auch gleichzeitig misstrauisch wie sonst was ist. Normale Beziehungen sind so gut wie nicht möglich und meine Beziehungen zu Frauen haben darunter sehr gelitten. Sex ist für mich ein Problem, ich empfinde ncihts als Ekel und habe keinen Spaß oder genieße etwas. Sex ist für mich eine Qual und leider bin ich dadurch asexuell orientiert, das liegt an meiner Vergangenheit und nichts anderes. Sexualität ist nur zu einem geringen Teil Triebverhalten, es ist eher erlerntes Verhalten, so ist zumindest meine Erfahrung.

Mein sonstiges Leben war auch sehr unglücklich, eine gewisse zeit konnte ich meine persönlichen Probleme mit oberflächlichen Selbstbewusstsein kompensieren, war ind er Schule sehr gut und hatte lauter einsen. An meiner familiären Situation hat sich trotz Scheidung nichts ins Positive geändert. Meine Mutter war depressiv und unglücklich, darüber hinaus war auch das Geld knapp wie sonst was. Mein Vater hat zwischenzeitlich mehrere Jahre wegen meiner angeblich so hysterischen Mutter den Kontakt komplett abgebrochen. Mein Bruder und meine Schwester lebten bei meinem Vater.

Unter der Verantwortung in der Schule Leistung zu bringen und alle meine privaten Probleme bin ich zusammen gebrochen und von daheim weg gerannt. In den Zeiten in denen ich zur Schule gegangen bin, wurde ich dann auch gemobbt, was nie wieder mehr aufhörte, davor konnte ich mich dagegen wehren. Ich wurde später in ein Heim gebracht, wo ich mich einigermaßen wieder sortieren konnte.

Meine Mutter ist zwischenzeitlich nach England ausgewandert.

Anschließend hat man mich in ein betreutes Wohnen gesteckt, für normale Jugendliche :wink: , wo ich der einzige war, der aufs Gymnasium ging. Betreutes Wohnen speziell für Jugendliche ist der größte Beschiss überhaupt. Keiner ist da herausgekommen und hat irgendetwas erreicht, alle sind in Drogen und Alkohol abgerutscht, ich hab so einen scheiß nie angefasst. Dennoch bin ich psychisch zusammengebrochen. Mir wurde nicht geholfen. Max. 2 mal die Woche kamen „Betreuer“ und haben gar nichts gemacht, ich habe die Schule geschwänzt und niemanden hat es interessiert. 3 Wochen lang habe ich das getan, bis ich mich an meinen Vater gewendet habe, der mich dann rausgeholt hat.

Beim Gespräch mit der Schulleitung, wo es darum ging wie es nun weiter ging, bekam ich ein Halbjahreszeugnis mit lauter sechsen, wegen Leistungsvermeidung, meine privaten Probleme dürfen wortwörtlich nichts mit meiner Schule zu tun haben. Ich habe versucht nach England zu meiner Mutter zu ziehen um meine Schule dort fertig zu machen, ich hatte von einer Schule von dort sogar die Bestätigung, das wenn ich das Schuljahr in D schaffe, darf ich auf deren Schule gehen. Leider hatte ich eine 5 zu viel. Danach hatte ich eine depressive Phase anschließend ist bei mir eine Erbkrankheit ausgebrochen, die keiner vorher kannte. mehrere Operationen, die alle nicht ganz geklappt haben jetzt stark Bewegung eingeschränkt und arbeitsunfähig. Dass meine Schule gescheitert ist, ist jetzt unbedeutend, ich hätte davon eh nichts gehabt außer ein Papier.

Jetzt ist die Frage, was war daran Schuld? Der sexuelle Missbrauch und körperlich erlittene Gewalt sind da nicht vergleichbar, der sexuelle Missbrauch hat mein Sexualleben und mein Vertrauen zu Menschen zerstört, die Gewalt auf Dauer meine Fähigkeit mich zu wehren. Beide haben meinem Selbstvertrauen sehr geschadet.

Da ich jetzt den ganzen Tag Zeit habe und auch in meiner eigenen Wohnung lebe und weit weg von meiner alten Heimat, hat man Zeit sein Leben zu sortieren und sich selbst wieder kennen zu lernen und vor allem sich wieder selbst leiden zu können. Mit meinen Vater und meiner Mutter bin ich im reinen, ich besuche beide soweit es geht und verstehe mich gut, meiner Mutter die Schuld an meinem Leben zu geben ist falsch, sie war psychisch sehr krank und unglücklich, jetzt geht es ihr gut und sie ist selbstbewusst. Ich verstehe mich mit meinem Vater sehr gut, um seinen Charakter zu verstehen muss man wissen, dass er selbst eine sehr schlimme Kindheit hatte und immer kämpfen musste, dazu kommt sein Hang zu Perfektionismus, der mit Problemen nur sehr schwer umgehen kann. Ihm nur Vorwürfe zu machen tut gar nichts zur Sache, manchmal muss man auch vergeben können.

Mit meiner Schwester kann man nicht reden, das Klima ist sehr steril, das muss man akzeptieren.

Im Leben nicht verbittert zu werden, ist für mich eine der Hauptaufgaben.

Gegen Missbrauch am Kind muss mehr aufgeklärt werden, RTL sollte darüber Beiträge zu machen, wie viel Elend Kinder teilweise erleiden müssen und nicht solche reißerischen Beiträge mit eine politischem Unterton. Es verzieht die Realität vom sexuellen Missbrauch aufs übelste, der böse Mann auf dem Spielplatz ist eher eine Randerscheinung. Sexueller Missbrauch ist da wo man ihn meistens nicht erwartet. Es muss Beratungsstellen für Opfer sowie für Täter geben und vor allem sollte man die Hysterie aus dem Thema hinausnehmen.

RTL geht es nur um Einschaltquoten und Werbeinahmen,dieses Thema ist zur Zeit eben wieder Brand-aktuell,damals waren es die “Bösen Killerspiele” und heute sind es eben Pädophile und Kindesmissbrauch.Ich war mal auf Facebook und habe mal nachgefragt wo diese Unzähligen Bildchen nun bitte zu sehen sind,nach einer 2 Stündigen Diskussion mit ein paar Möchtegernkinderschützerinen die von dem Thema offenbar so gar keine Ahnung hatten und ihre Kinderschutzseiten vorführen wollten zeigte man mir dann diese Bildchen,die angeblichen Kipo-Bilder entpuppten sich schnell als harmlose Bildchen mit ganz Normalen Kindern,ein paar jungen Erwachsenen in Badekleidung oder Reizwäsche und einem kleinen Jungen in Unterwäsche alles in allem keine Ki-Po Bilder.Die richtig Harten und Schlimmen Bildchen waren angeblich schon gelöscht wurden,der Chat mit einem der Mods da endete so schnell wie er angefangen hatte weil meinem Gegenüber schlicht weg die Argumente ausgingen.Fazit: RTL hat von ein paar über hysterischen Müttern ne Mail bekommen und dann wieder mal aus einer Mücke einen Elefanten gemacht.Wer bei Facebook nach Ki-Po Bildern sehen will muss schon gezielt danach suchen oder jemand kennen der welche anbietet,hier einfach ganz ohne Nachfragen an so was kommen ist so gut unmöglich und dazu kommt noch das man sich für jede Gruppe erst mal freischalten lassen muss.Also kurz wieder viel heiße Luft um nichts,wie immer eben bei RTL.Das es so was im ehemaligen Land der Dichter und Denker geben kann ist ne Schande.Zum Schluss möchte ich es mit den Worten von Einstein sagen „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“

Ja diese Pseudokinderschützer, die allen Tätern, die Eier abschneiden wollen, sind ja am besten. Anstatt mit Sachlichkeit an das Thema dran zu gehen wird polarisiert bis zum Umfallen. Am besten ist es doch, in dem man ehrlich ist, über dem was einem widerfahren ist und mithilft aufzuklären, wie es dazu kommen kann. Ich habe häufig das Gefühl, dass es angeblich überall Täter gibt aber nirgends Opfer, die öffentlich und ohne Polemik klaren Tisch machen.

Pädophile ist eine Art von Sexualität, die nicht akzeptiert werden kann, da Kinder keine gleichberechtigten Partner sind. Sie liegt auch in der Natur (im alten Griechenland gab es die Knabenliebe) und es wird immer Menschen geben, die diese Neigung haben. Solchen Menschen muss man beibringen mit ihrem Verhalten zu leben.

Es ist nicht nur Schutz der Kinder, der nur primär wirken kann, sondern auch Schutz der Täter vor sich selbst. Eine Therapierung bevor einer Tat ist wohl immer noch das beste, aber so gut wie nie Realität, da es da kaum Möglichkeiten gibt, ohne gleich an den öffentlichen Pranger gestellt zu werden.

RTL ist einfach nur widerlich, in dem sie sich hier als Pseudokinderschützer aufspielen und Menschen, die pädophile Neigungen haben, keine Chance lassen, mit ihrer bewussten und bekannten Erkrankung ein normales Leben zu führen.

Darüber hinaus, und das ist schon ein sachlicher Fehler, gilt Pädophile nur bis zur Pubertät, Tatort Internet hat da nichts mehr mit zum tun.

Ich brauche zu dem Thema einfach mehr Fakten und Studien, damit man das Thema auch mal richtig einschätzen kann und nicht immer emotional ausgelebt werden muss. Sein Kind zu verschlagen kann genauso verheerende Auswirkungen haben, dass ist aber gesellschaftlich noch nicht vollständig verpönt.

So kann man immerhin rumheucheln und sich als Gutmenschen aufspielen…
Ich hoffe Reahnnaya sieht ein wie falsch es ist, Menschen den Hoden abzusäbeln.

EDIT: Besonders interessant ist die Tatsache, dass nur 20% der Täter tatsächlich Pädophilie erkrankt sind. Bei den meisten Missbrauchsfällen ist das Kind ein Ersatzsexualpartner.

@Malus
Langsam nervt es mich tierisch, dass irgendwelche Leute einfach nur schreiben: “Deine Meinung ist blöd!” Das überzeugt mich nicht und nervt! Aber bitte, ihr habt alle das Recht dazu. Ich werde zu solchen nervigen Phrasen nur einfach nichts mehr schreiben.
Ich stimme dir zu, dass über misshandelte Kinder mehr informiert werden muss… Nichts ist am Anfang wichtiger als Aufklärungsarbeit, meine ich.

@toxicity und Malus
Ihr habt mein Mitgefühl. Ich selbst bin nicht sexuell missbraucht worden, aber ich habe Freunde, die es wurden. Denen geht es damit wirklich schlecht. Ich verlasse mich aber einfach auf das, was bei z.B. Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Sexueller_Missbrauch geschrieben steht.

@toxicity
Als du schriebst, dass sexueller Missbrauch ansich vielleicht gar keinen Schaden bringt, habe ich ehrlich gesagt angenommen, dass du dich gerade auf pädophiles Gedankengut einlässt bzw. es verbeitest. Entschuldige bitte. Ich konnte ja nicht wissen, dass du von eigenen Erfahrungen sprichst und über diese dann zu diesen Ergebnissen kommst.
Ich verstehe aber nicht, warum es schwerer Missbrauch ist, einer Ente den Kopf abzuschneiden? Ich meine, klar kann ich den Gedanken nachvollziehen, aber kannst du es mir vielleicht genauer erklären? Ich würde gerne etwas darüber wissen. Ich muss nämlich zugeben, dass ich schon auf die Idee kommen könnte, sowas auch zu tun, wenn meine Tochter wissentlich irgendwas kaputt machen würde, wovon sie weiß, dass es sehr teuer war (Laptop?) oder mir sehr wichtig (Geschenke zu ihrer Geburt?). Damit sie einfach nachfühlen kann, wie weh so was tut. Da sie noch nicht in einem Alter ist, wo sie das verstehen würde und noch nichts in der Hinsicht kaputt gemacht hat, bin ich noch nicht auf die Idee gekommen, aber nur für den Fall…

Ich kenne keine Mutter, die nicht Popo-Thermometer benutzt. Die sind am allergenausten und das sagen auch die Kinderärzte. Selbst im Krankenhaus wurde eins genutzt und unser Krankenhaus ist doch ziemlich modern. Es ist einfach am sichersten!

Und ich spreche von Kindern allgemein. Wenn man meiner Tochter ein Thermometer in den Popo schiebt, findet sie das ganz blöd. Die Tochter meiner Freundin ist ein Jahr älter (3) und versteht schon, was es damit auf sich hat, wehrt sich aber wenn sie noch krank ist trotzdem gegen das Wickeln. Also! Da muss man sich schon mal Gedanken drüber machen.

Nur weil der Mensch, der dich sexuell missbraucht hat, nicht so vorgegangen ist, muss das nicht bedeuten, dass das immer so ist. Es gibt eben Bücher über Journalisten, die sich richtig in die Szene begeben haben, undercover, und deren Erfahrungsberichte decken doch viel mehr ab.

@Holzpappe
Dann würde mich schon interessieren, warum bis vor kurzem noch Sexualstraftäter nach ihrer Haftstrafe in Sicherheitsverwahrung gehen mussten? Ich habe es zwar nur am Rande mitbekommen, aber leider scheint das jetzt nicht mehr möglich. Warum eigentlich? Aber mal ganz davon ab: Es schien ja schonmal möglich gewesen zu sein!

Liebe Grüße

Dann würde mich schon interessieren, warum bis vor kurzem noch Sexualstraftäter nach ihrer Haftstrafe in Sicherheitsverwahrung gehen mussten? Ich habe es zwar nur am Rande mitbekommen, aber leider scheint das jetzt nicht mehr möglich. Warum eigentlich? Aber mal ganz davon ab: Es schien ja schonmal möglich gewesen zu sein!

Nur die nachträgliche Sicherheitsverwahrung ist nicht mehr möglich, da sie vom europäischen Gerichtshof für Menschenrechte für menschenrechtswidrig erklärt wurde.
Und es mussten auch nicht alle Sexualstraftãter in Sicherheitsverwahrung gehen. Meiner Erinnerung nach betraf die Änderung sogar nur einen zweistelligen Personenkreis.
Und eine Sicherungsverwahrung ist immer noch möglich nur eben nicht mehr nachträglich.
Bei Unschuldigen eine Sicherheitsverwahrung anzuordnen wäre grundsätzlich menschenrechtswidrig.

Ich verstehe aber nicht, warum es schwerer Missbrauch ist, einer Ente den Kopf abzuschneiden? Ich meine, klar kann ich den Gedanken nachvollziehen, aber kannst du es mir vielleicht genauer erklären?

Das Problem ist, dass du eben nicht nachvollziehen kannst was es für das Kind bedeutet. Ein Kind kann eine solche emotionale Bindung zu einem Stofftier haben wie du zu deinem Kind selber. Für ein Kind ist es möglicherweise eben nicht nur eine Sache die kaputt geht, sondern wie ein Freund der umgebracht wird.

Wenn dein Kind dir etwas kaputt macht was dir viel bedeutet dann weist du das es nur eine Sache war und du weist auch, dass das Kind es nicht aus Bösartigkeit gemacht hat. Dein Kind weis das nicht.

Ich kenne keine Mutter, die nicht Popo-Thermometer benutzt. Die sind am allergenausten und das sagen auch die Kinderärzte.

Es gibt solche und solche. Es gibt auch solche die sehr genaue Messungen am Ohr durchführen, man muss sich vorher nur informieren z. B. bei Stiftung Warentest.

Zur Sicherungsverwahrung: Die ist in vielen Fällen vermutlich erst nachträglich verhängt worden, als die Freilassung bevorstand und sich abzeichnete, dass die Täter mit hoher Wahrscheinlichkeit auch weiterhin eine Gefahr darstellen werden.
Diese nachträgliche Sicherungsverwahrung ist aber 2009 vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) verboten worden, da sie dem Rechtsstaatlichkeitsprinzip (nulla poena sine lege - keine Strafe ohne Gesetz) zuwider läuft, weil es in vielen Fällen zum Zeitpunkt der Verurteilung die entsprechenden Paragraphen noch nicht gab. (siehe dazu auch den entsprechenden Abschnitt im Wikipedia-Artikel)

Nachtrag: Holzpappe war schneller.

Ich verstehe aber nicht, warum es schwerer Missbrauch ist, einer Ente den Kopf abzuschneiden? Ich meine, klar kann ich den Gedanken nachvollziehen, aber kannst du es mir vielleicht genauer erklären? Ich würde gerne etwas darüber wissen. Ich muss nämlich zugeben, dass ich schon auf die Idee kommen könnte, sowas auch zu tun, wenn meine Tochter wissentlich irgendwas kaputt machen würde, wovon sie weiß, dass es sehr teuer war (Laptop?) oder mir sehr wichtig (Geschenke zu ihrer Geburt?). Damit sie einfach nachfühlen kann, wie weh so was tut. Da sie noch nicht in einem Alter ist, wo sie das verstehen würde und noch nichts in der Hinsicht kaputt gemacht hat, bin ich noch nicht auf die Idee gekommen, aber nur für den Fall…

Der Unterschied ist einfach das Kinder zu Gegenständen eine ganz andere Beziehung haben als Erwachsene, Stofftiere können da schon richtige Freunde sein, für die das Kind echte Emotionen und Liebe empfindet.
Die Zerstörung eines Gegenstandes kann dementsprechend für Kinder ein schwerer emotionaler Schock sein, ähnlich den Verlust eines geliebten Menschen.
Kinder kennen keine finanziellen Wert und können sowas nicht einschätzen, das Notebook ist für Kinder ein Interessantes Gerät, aber gegen den Plüschhasen, den das Kind seit seiner Geburt hat, kommt es nicht an…
Ich kenne sogar ein paar Jugendliche die immer noch an ihr Lieblingsplüschtier hängen, besonders weil sie es eben ein ganzes Leben lang hatten…

Ich kenne keine Mutter, die nicht Popo-Thermometer benutzt. Die sind am allergenausten und das sagen auch die Kinderärzte. Selbst im Krankenhaus wurde eins genutzt und unser Krankenhaus ist doch ziemlich modern. Es ist einfach am sichersten!

Das Infrarot Ohr Thermometer ist mindestens genau so genau wie das klassische Fiebermessen am Po (da das Innenohr auch die genaue Temperatur hat), das es viele Krankenhäuser (und Eltern) es noch nicht angeschafft haben liegt an den hohen kosten, das klassische Digitale Fieberthermometer bekommt man für 5€, ein gutes Ohrthermometer kostet 50€ in der Anschaffung, wenn sich ein Krankenhaus das leisten kann dann wird es dort aber auch angeschafft, zB bei uns im Krankenhaus sind diese Geräte Gang und Gebe, da man mit ihnen sehr viel Zeit einsparen kann.
Für mein Kind wäre es das Wert da man ihn damit eine sehr unangenehme Prozedur erspart…

Ich verlasse mich aber einfach auf das, was bei z.B. Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Sexueller_Missbrauch geschrieben steht.

Nur weil der Mensch, der dich sexuell missbraucht hat, nicht so vorgegangen ist, muss das nicht bedeuten, dass das immer so ist. Es gibt eben Bücher über Journalisten, die sich richtig in die Szene begeben haben, undercover, und deren Erfahrungsberichte decken doch viel mehr ab.

Mein Wunsch ist es das man endlich anfängt die verschiedenen Arten von sexuellen Missbrauch zu Differenzieren, es wird immer alles in einen Topf geworfen, einen Kind in den Po zu kneifen ist per Definition schon Sexueller Missbrauch, und kann durchaus auch zur Anzeige gebracht werden, wenn ein Kind aus versehen einen Porno ansieht dann ist es fahrlässiger Sexueller Missbrauch.
Verstehst du was ich meine, Sexueller Missbrauch ist vielfältig, dennoch gibt es keine Studien die zB aufzeigen wie und was für ein Schaden entsteht wenn das Kind freiwillig sexuelle Handlungen mit einen Erwachsenen durchführt.
Dementsprechend ist der gesamte Kontext erstmals fragwürdig…

Ein Kind kann eine solche emotionale Bindung zu einem Stofftier haben wie du zu deinem Kind selber. Für ein Kind ist es möglicherweise eben nicht nur eine Sache die kaputt geht, sondern wie ein Freund der umgebracht wird.

Aus dem Grund ist es für viele Kinder auch so eine große Sache, wenn z.B. der Teddy im Park vergessen wird. Genauso könnte man den kleinen Bruder dort liegen lassen. Und deshalb funktioniert auch der gleichwertige Ersatz (der sowieso nie gleichwertig sein kann - es ist schließlich ein neues Spielzeug, ohne die ganzen abgeriebenen Stellen und geflickten Risse) nicht - weil das Kind mit dem Spielzeug so intim ist, dass es das „Double“ sofort erkennt.
Für Kinder ist es nicht einfach nur ein „totes“ Spielzeug, sondern ein vollwertiges Familienmitglied. Warte mal ab, bis deine Tochter etwas älter ist und beim Mittagessen darauf besteht, dass ihre Puppe auch einen Teller bekommt.

@Alle Stofftier-Kind-Bindungs-Erklärer
Danke für die ausführlichen Antworten :wink: Es stimmt, als Erwachsener kann man das nicht nachfühlen, aber durch euch kann ich das zumindest richtig nachvollziehen… Mein Kind hat auch einen kleinen Stoffesel, den sie über alles liebt. Sowas sollte echt bekannter werden! Es sollte echt Aufklärung geben!

@toxicity
Hm… Ich kann mir ein so teures Thermometer einfach nicht leisten. Ich lebe von Hartz-4. Aber meine Tochter hat in 2 Monaten Geb, vielleicht wünsche ich mir sowas dann zum Geb für sie… Meine Familie ist mir gegenüber nämlich doch recht vermögend. Weil wenn man mal echt drüber nachdenkt, ist der Popo ja wirklich eine sehr intime Stelle. So ähnlich schreibst du es ja auch schon und ich stimme dir wegen dem Wunsch nach Aufklärung echt zu… Es kann gut sein, dass wir in 20 Jahren da stehen und uns erinnern: „Guck mal, so unbewusst haben wir unsere Kinder falsch behandelt!“

@Librarian
Ich persönlich halte das für einen Schritt zurück. Aber das ist nur meine persönliche Meinung… Aber Danke für die ausführliche Info :slight_smile:

Liebe Grüße