Aber mal ehrlich, wenn Eltern die Vorgesetzten sind, dann müssten sie auch zur Schule gehen, wenn die Eltern keine Entschuldigung schreiben, ob das wirklich so ist? Generell würde es mich mal interessieren, ob das dann als unentschuldigter Fehltag zählt und welche Konsequenzen das schulisch hat.
Ich weiss gar nicht, wie das rein rechtlich aussieht. Findet noch Unterricht statt für die Schüler, deren Eltern nicht einverstanden sind? Müsste eigentlich, das sehe ich auch so.
Natürlich muss der reguläre Unterricht stattfinden. Es gibt sicherlich auch Schüler, die gar ich teilnehmen wollen. Ich hätte wahrscheinlich dazugehört, einfach weil ich edgy war und nicht der Masse folgen wollte, obwohl ich damals wohl die Meinung von FFF vertreten hätte
Meine Frage bezog sich eher darauf, was mit den Schülern ist, die auch ohne Erlaubnis der Eltern zur Demo gehen. Das müsste eigentlich schulrechtliche Konsequenzen haben, denn das ist Schwänzen und theoretisch könnten die betroffenen Schüler dann bei der Demo von der Polizei abgeholt werden.
Falls es jedenfalls Konsequenzen seitens der Schulen gibt, dann ist das den Schülern bewusst und das würde eher die These untermauern, daß die nicht allzu leichtfertig schwänzen.
Was die tapferen Kämpfer gegen Rechts natürlich unter den Tisch fallen lassen, ist der Umstand, dass eben dieser böse Staatsanwalt Anfang des Jahres die halbe Thüringer Neonazi-Spitze inklusive deren Anführer, dem Thügida-Chef Köckert, in den Bau befördert hat. So voll Nazisympathisant scheint er ja diesbezüglich nicht wirklich zu sein, wenn man sich seine hartnäckige Verfolgung dieser Typen ansieht.
Aber das zu erwähnen würde wohl zu viele Risse in das Bild des bösen Nazis in Amtsrobe reißen, das die ZPSler jetzt so gerne malen möchten, weil er es gewagt hat, den moralisch überlegenen Rußfressen mal etwas genauer auf den Zahn zu fühlen. Aber keine Sorge, der Mann wurde ja nun auf Anweisung des grünen Justizministers beruflich erledigt, und die Sympathisanten des ZPS arbeiten gerade fleißig daran, das selbe auch mit seinem Privatleben zu tun.
So wie ich das mitbekommen habe, wurde Zschächners Familie bedroht, in der Stadt wurden Schmähplakate gegen ihn aufgehängt und medial rollt die linksextreme Maschine an, die ihn für alle Zeiten kaltstellen will.
Was interessieren da schon jahrelange Verdienste gegen brutale Thüringer Neonazis, wenn er es wagt, sich den ZPS-Herrenmenschen zu widersetzen? Das geht mal überhaupt nicht!
Es haben noch nicht alle Staatsanwälte begriffen, dass bestimmte Leute über dem Gesetz stehen. Sollte Zschächner einen Unfall erleiden, hat er es wirklich verdient.
Und seien wir mal ehrlich: Die Leute vom ZPS sind ehrbare Menschen. Wenn die nicht höchstpersönlich und aus eigenem Antrieb beim Richter vorstellig werden und sich ausdrücklich zu einer Straftat bekennen, dann genügt das als Beweis dafür, dass sie nichts angestellt haben.
In Deutschland muss man nicht beweisen, dass man nichts angestellt hat. Der Staat muss beweisen, dass man etwas angestellt hat. Nach allen bisherigen Informationen hat das ZPS keine Straftaten begangen und auch der Staatsanwalt konnte offensichtlich nicht mehr machen als ein Gutachten zu schreiben. Beweismittel und ähnliches gibt es nicht, da die Straftat nicht vorhanden ist.
Die Staatsanwaltschaft kann so etwas natürlich machen. Wenn ein entsprechender Verdacht vorliegt, dann nimmt man erst mal Ermittlungen auf und wenn sich nichts ergibt, dann schließt man das wieder. In diesem Fall ist es allerdings so, dass die Ermittlungen nicht geschlossen wurden, obwohl es keine Hinweise auf eine Straftat gab. Das ist schon ein bisschen merkwürdig.
Im Kontext bedeutete meine Aussage: „Wenn sie sich nicht selbst anzeigen, sind sie auf jeden Fall unschuldig.“ Es wäre nett, wenn du die Überspitzung darin zur Kenntnis nähmest.
Im Übrigen ist „Im Zweifel für den Angeklagten“ ein Rechtsprinzip ohne Zukunft, da es von gleich mehreren relevanten Gesellschaftsgruppen, die sich nahezu ausschließlich von Emotionen treiben lassen, als Täterschutz abgelehnt wird.
Die Tendenz sowohl bei Linken als auch bei AfD-Anhängern, Moslems und Feministinnen geht in Richtung „Wir wissen alle, dass X schuldig ist; wage ja niemand, zu dessen Verteidigung zu sprechen!“, also konsensbasierte Rechtssprechung nach Vorbild der Hexenprozesse.
Was man natürlich auch untersuchen kann und sollte. Letztendlich stellt sich aber die Frage, ob man sich mit dieser massiven Überreaktion seitens Zschächners Vorgesetzten, die seine Karriere nun de facto beendet haben, hier langfristig nicht selbst ins Bein geschossen hat.
Einen Staatsanwalt zu begraben, der in der Thüringer Neonazi-Szene den Ruf eines Nazijägers hatte, nur weil er sich gegen eine linkspopulistische Kaspertruppe gestellt hat, die außer ihren medienwirksamen Aktionen für die eigene Moral-Bubble nichts Konkretes gegen kriminelle Nazis beizutragen hat, könnte sich am Ende als Bumerang erweisen.
Wunderbar: also verprügeln wir zukünftig also jemanden wo es eine 60 % Wahrscheinlichkeit gibt, dass er ein Kind an gegraben hat, zu tode-zwei tage Später: Oh war ja doch nichts, haben die Eltern des Kindes, die den Typen einfach hassen, ihm ein geredet dass er es an gegraben hat obwohl es nicht so ist-naja, wa solls, wir haben ja für weniger Gefahr gesorgt, jeder Erwachsene Mann ist eine Gefahr-das ist offensichtlich dein Rechtsempfinden.
Wenn wir so in der Strafjustiz handeln-dann können wir auch gleich Jede Nacht zu einer Purge machen
Ein bischen sorgen mache Ich mir schon um Greta und co. Wenn man bedenkt was hier abgelassen wird, was passiert dann wenn gewaltbereite Idioten auf sie treffen würden?