Politischer Smalltalk 2.0

Der Staat holt seine Pfründe jeden Monat mit Waffengewalt bei mir ab.* Kann sitzen so viel ich will.

*ja, bildlich gesprochen, da Gewaltmonopol.

Besser ist das.

Linke mögen autoritäre Systeme… surprise

Selbiges gilt für dich.

Wenn in einen zukünftigen Museum irgendwann mal ausgestellt wird, warum die Menschen von damals nicht zum frieden in der Lage waren, dann würde dieser Thread dargestellt werden.
Die letzten Seiten zeigen den Homosapien in all seiner Pracht. (Neid, Egoismus und Dickköpfigkeit.)

Verstehe auch nicht, warum immer wieder versucht wird dagegen an zu disskutieren. Also Ich sehe nicht wirklich einen Sinn darin.

Dann lass es doch.

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Durch den Meta-Kommentar stellt er sich über uns. Lass ihn doch fliegen, wenn’s ihm doch so viel Spaß macht :wink:

Wenn es darum geht, den Kapital- und Egoismus in geregelte Bahnen zu lenken und im vernünftigen Maße einzuschränken - ja, da bin ich dafür.
Man kann natürlich jegliche Regeln des Zusammenlebens schon als „autoritär“ betrachten.

wenn sie auf einem Gewaltmonopol fußen, also der Bürger zur eigenen Sicherheit entwaffnet und dafür mit struktureller Gewalt gezwungen wird, den regeln zu folgen, ja dann ist das autoritär.

they use force to make you do what the deciders have decided you must do

Im Gegensatz zu einem auf frei ausgehandelten Verträgen basierenden System der Selbstorganisation.

Ah, du meinst also, eigentlich würde ein „Bitte, bitte!“ reichen?
Und dann gibt es Leute, die sagen, Linke seien Träumer und Utopisten :smile:

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Nein, egal ob mit Bitte oder ohne, ich tue es nicht, wenn ich es nicht will. Ist das Konzept „Freiheit“ so kompliziert?

Die Freiheit, sich wie ein egozentrisches Arschloch zu benehmen?
Ähnlich kompliziert wie das Konzept „Solidarität“ offenbar.

Was ist daran solidarisch, wenn man dazu gezwungen wird?
Solidarität verhält sich zu gezwungener Solidarität wie Jacke zu Zwangsjacke.

ja zb. :shrugdog:

Was ist daran solidarisch, Reichtum zu horten?

Also hast du keinerlei Interesse an einem Gemeinschaftsleben.
Ist okay, aber dann ist glaube ich das Exil der Aufenthaltsort der Wahl für dich :slightly_smiling_face:

Ich möchte solidarisch sein, wenn ich Lust dazu habe. alles andere ist keine Solidarität, sondern Zwang. Man kann einen Kackhaufen auch Schokopudding nennen, das Prinzip heißt Euphemismus.

Kein erzwungenes. Meine frei gewählte Gemeinschaft erzwingt keine Almosen.

Nö, ich bleibe einfach politisch aktiv, um hier Dinge zu bessern.

Jo, aber dein System zwingt Menschen in die Armut.
Da ist glaube ich der Zwang, seinen Reichtum teilen zu müssen, das weit geringere Übel.

Ist zwar ein wenig nervig, über die Obdachlosen rübersteigen zu müssen, aber die kann die Polizei ja irgendwohin wegräumen, wo man sie nicht sehen muss.

:expressionless:

Was wäre denn ein Gegenmodell zu einem solchen Modell?

Ich glaube übrigens nicht, dass Libertas’ Vorstellung notwendigerweise auf Erwerbsarbeit aufbaut.

Das träfe für DIESES System zu, ohne die Umverteilungsautomatik. Deswegen muss man sie aber nicht pervertieren mit zb dem BGE.

Die gibt’s im Liberalismus nicht… die Polizei.

In meinem Staat dürfen homosexuelle Paare mit adoptierten Kindern ihre Marihuana-Pflanzen mit vollautomatischen Waffen verteidigen. Ich finde Freiheit super.
Ich verstehe nicht, was verwerflich daran ist, einfachfrei von staatlicher Tyrannei leben zu wollen, ohne alle Assis durchzufüttern, die zufällig im gleichen Land leben wie ich. Aber klar, ICH bin der Egoist…

Wenn ich noch im ExtraSamt-Modus wäre, würde ich jetzt mit der Aussage kontern, du habest deine Ahnungslosigkeit ja bereits unter Beweis gestellt. :stuck_out_tongue:

Im Grunde ist es nur die Wahl, wer die Rolle des „Tyrannen“ übernimmt:
Entweder der Staat oder der reiche, schwer bewaffnete Teil der Bevölkerung.
Da ist mir die staatliche „Tyrannei“ lieber, weil zumindest pro forma ist schliesslich das Volk der Staat.

Also willst du DOCH Anarchie?

Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung :+1:

Ein System, in dem zwar Erwerbsarbeit vorkommt, aber nicht den hohen Stellenwert einnimmt wie jetzt.
Ein System, in dem so viel gearbeitet wird, wie nötig, nicht wie möglich.