Politischer Smalltalk 2.0

Eben. Nur weil man einer pöbelnden hasserfüllten Filteeblase auf Twitter nicht zuhört heißt das gar nichts darüber ob man nicht auch mit echten Kritikern gesprochen hat.

Für diese allquantorische Aussage reicht ein Gegenbeweis zur Widerlegung.

Und wieder beweißt du Das du nicht Liberal bist. Uploadfilter als Liberaler zu verdeitigen ist peinlich. Voss hat jegliche kritik als von Amerika gemacht und als Gegner des Uheberecht abgetan. Jede!

Heißt das in Umkehrschluss das Putin pro uploadfilter ist?

Warum veröffentlicht Er dann seine Gespräche nicht, wie jeder Kritiker in Parlament? Vielleicht da dann rauskommen würde, wer wirklich Korupt ist?

Bitte was? Kenne das Wort nicht und Google anscheinend auch nicht. Bedeutung?

Kein Fake!

lol

Ich habe Uploadfilter an keiner Stelle verteidigt. Ich amüsiere mich nur über deine Kindergartenlogik. Abgesehen davon kommt das Wort Uploadfilter mW im Text nicht vor. Darüberhinaus gibt es noch nicht mal ansatzweise einen Hinweis auf die deutsche Ausgestaltung eines etwaigen Gesetzestextes, insofern ist die ganze Aufregung zwei Jahre zu früh und a priori viel zu hysterisch.

Seit wann bestimmst du eigtl, was liberal ist? Liberal (Ich BIN NICHT liberal) heißt auch Eigentum zu schützen, da es das höchste Gut des Menschen ist. Ich bin daher grundsätzlich Freund des LSR, da es keine Freiheit gibt, das Eigentum anderer ohne deren Erlaubnis zu nutzen.

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Für alle logischen Ausprägungen der Aussage. Heißt die allgemeingültigkeit seiner Aussage kann man mit einer einfachen Widerlegung eines einzelnen Beispiels zerlegen. Womit die Aussage “Er hat nie mit Kritikern geredet” sachlogisch falsch wird.

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warum benutzt du dann nicht latein wie es sich gehört: A priori. Das Fasst deine Argumentation zusammen. Zumindest So wie Du Sie siehst;)

Ja, wie jeder Diktator würde der gerne alles kontrollieren. Hat aber mit dem Thema hier wenig zu tun.

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Nun Die Aussage von den Pro Stimmen In Parlament das Amerikas Regierung die kritik steuert, ist aber ähnlich weit hergeholt.

Klausi ist Danisch Fan?

Google scheint der Meinung zu sein und hat schließlich immer recht. ^^

Den mag ich ja gar nicht. Seine Inhalte sind meistens schon okay, aber seine Webseite ist zum Kotzen schlecht gemacht.

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Vor allen Dingen nutzt er nicht mal SSL/HTTPS.

:joy:

„Zwang“ hat einen negativen Beigeschmack, „Disziplin“ einen eher positiven.

Beides umschreibt jedoch ein Zustand, bei dem eine Entität einen Vorgang auf Basis äußerer Faktoren entgegen der eigenen Interessen ausführt oder nicht ausführt.

Jemand, der fraktionsintern gegen einen Entwurf gestimmt hat und anschließend im Bundestag dafür stimmt, handelt entgegen seines ursprünglichen Interesses. Der äußere Faktor mag in diesem Fall das durchaus eigene Interesse an einer besseren Außendarstellung der eigenen Partei sein, vielleicht auch durch sozialen Druck (Herdentrieb), vielleicht der Fraktionsvorsitzende, möglicherweise auch einfach das schlechte Wetter oder der affige ZDF-Journalist, der ne Ecke weiter schon auf die nächste Comedynummer made by Bundestag lauert.

Wir können bestenfalls alle denkbaren äußeren Faktoren betrachten und eine Wahrscheinlichkeit schätzen, welcher wohl den größten Einfluss auf den MdB ausüben dürfte. Ob man jetzt von Fraktionszwang oder von einem Verfahren der Disziplin redet, spielt nur insofern eine Rolle, weil es bei dem Rezipienten eine unterschiedliche Färbung für die selbe Sache einnimmt.

Deswegen beharrst du so auf „Disziplin“ und beschuldigst mich zugleich, die deutsche Demokratie stürzen zu wollen, weil ich Zwang als ehrlicher und passender empfinde.

Völlig unabhängig von der Einordnung dieses Verfahrens erzeugt es jedoch eine zusätzliche Meta-Ebene im Politikbetrieb, die vom Gesetzgeber so erstmal nicht vorgesehen ist (wie du ja schon selber schreibst, ist Fraktionszwang und selbst Fraktionsdisziplin keine gesetzliche Vorgabe), an der für Außenstehende nicht nachvollziehbare Dinge geschehen und am Ende für Unmut und Politikverdrossenheit sorgen. Wenn Abgeordnete gefragt werden, warum sie denn in der Vergangenheit sich für „hier beliebige Position A einfügen“ eingetreten sind und sich in der Abstimmung für „zu A entgegengesetzte Position B“ entschieden haben und eben NICHT antworten: „Ja, ich habe halt einfach die fraktionsinterne Abstimmung verloren und musste daher dem Gentleman’s Agreement unserer Fraktion zufolge das in der Fraktion überlegene Lager unterstützen“, sondern mit „some random bullshit blabla, irgendwas mit Einhörnern, hassenicht gesehen. Currywurst“, dann ist das eine für den Bürger nicht aufzulösende Diskrepanz.

Du willst also weniger Politikverdrossenheit? Dann löst die Meta-Ebene entweder einfach auf (Hast du ja schon selber gesagt, dass sie in den meisten Fällen keine Auswirkung hat), oder sorgt dafür, dass Politiker dass nach außen hin sauber kommunizieren.

Mit Experten zu reden und sie anschließend völlig (oder meinetwegen nahezu völlig) zu ignorieren, lässt sich aber auch kein Blumentopf gewinnen und wirkt mindestens heuchlerisch.

Klar und später heisst es wieder: „Hat ja keiner was gesagt!“ :laughing:

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Weiß grad nicht mehr welcher Kabarettist es sagte aber:

Die Leute sind nicht politikverdrossen, sie sind politikerverdrossen!

Das war Pispers und das stimmt so in seiner Schlichtheit nicht. Sie sind auch politikverdrossen. Sie nervt was Politik ist, sie nervt der Kompromiss. Sie nervt es so lange, bis sie in der Nachbarschaft davon betroffen sind und dann gründen sie viel zu spät gegen eigentlich beschlossene Baupläne irgendwelche Bürgerinitiativen.

Fixed

Nö. Sie nervt Kompromisse, selbst wenn die nicht übel sind. Nur noch Extreme und nur noch die eigene Meinung ist valide. Das ist mittlerweile schon die Diskussionskultur.

Hahaha. :smile:

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