Philosophischer Smalltalk

Ich dachte schon, dass diese Beispiele genannt werden. Den vermeintlichen Widerspruch mit den Nazis kann ich aber leicht auflösen, denn Nazis waren ein keinem historischen Kontext jemals akzeptabel, auch wenn sie in Deutschland von einer Mehrheit akzeptiert wurden. Darum geht es aber nicht, sondern bei der historisch-kritischen Grundhaltung geht es mehr darum, eigene ethische Grundüberzeugungen auf die jeweilige historische Situation zu übertragen.

Luther ist schon ein kniffligeres Beispiel, da sein Werk im historischen Kontext durchaus Sinn ergibt, seine antisemitischen und behindertenfeindlichen Aussagen aber im heutigen Kontext leicht Abscheu hervorrufen können. Und da ich jemand bin, der sich eben nicht im frühneuzeitlichen, sondern im gegenwärtigen Kontext bewegt, habe ich auch keine Hemmungen, meine Abneigung gegenüber solchen Aussagen zum Ausdruck zu bringen, ohne dabei die historische Signifikanz von Luthers Wirken in Abrede zu stellen.

Nun mann muss bei sowas immer bedenken, dass in Zeiten von Bismark Krieg noch eine anerkannte form von Diplomatie war. Das zu zeiten vor Napoleon, Bürgerrechte als eine Utopie erschienen. Das Patriotismus und hass auf andere Länder bis zum ersten Weltkrieg, als positiver National stolz angesehen wurden. Das zu zeiten von Shakespeer, es ganz normal war, dass der Jude ein Feindbild ist.

In der Welt hat sich viel getan. Manchen historischen Figuren muss man gewisse Vorurteile verzeihen. Man sollte jedoch trotzdem immer daran denken, dass es trotzdem angemerkt werden sollte, dass dies schlechte Eigenschaften waren.

Das geht dann aber auch damit einher, dass sich selbst die Moralistischen Personen unserer Zeit in der Zukunft mit solchen Angriffen zu rechnen haben.

Nun es gibt keine ultimative Moral. Dementsprechend ist das denke Ich ein kleiner Preis, welchen die Aufklärer und Vorbilder zahlen müssen.

menschen mit Mitgefühl? ich glaube eher finde ich das Bernsteinzimmer

Wir koennten eigtl auch mal ueber Utilitarismus, Folter und Nieren diskutieren

Ich bin großer Freund von Singer!

Nieren???

Wie kommst du denn darauf?

du verstehst diese Forensoftware immer noch nicht!

Ich bekam die Benachrichtigung für diese Antwort.

FALSCH! Ich mach das um dich zu ärgern. :stuck_out_tongue:

Streng genommen geht es im Smalltalk um Klatsch und Tratsch und ums Wetter. Deine neuesten Schnäppchen beim LEGO-Kauf passen dazu, deine auf kleine Jungen gerichteten Bestrafungsfantasien samt (Ha! Ich habe meinen Namen in einen Beitrag eingebaut! :hugs:) Amateuer-Rechtsberatung eigentlich nicht.

Es ist unethisch, seine ueberschuessige Niere nicht an Fremde zu spenden, um deren Leben zu retten.

Libertas macht das nun, weil Singer das befuerwortet!

Ich bewundere große Kunst immer. Respekt. :slight_smile:

Libertas spendet seine Niere? Jetzt? Ok. Nehm ich.

Was bekommt man für ne libertäre Niere auf dem Schwarzmarkt denn so? Ist 2. Wahl.

Bin dabei. Eher über Foltermethoden oder eher über moralische Fragen?

Ich haette so gern Philosophie (Schwerpunkt Ethik bzw Bioethik) als Zweitfach ;_;

Wenn’s nach Polar geht, bestimmt gleich ersteres

Exakt. Gut das du editiert hast, ich war grad schon am überlegen wie ich formuliere das du auch mal konstruktive Sachen vorschlagen könntest nicht immer nur destruktives. :stuck_out_tongue:

Schwierigkeiten. Libertäre Spendernieren versagen, wenn man nicht jeden Monat erneut dafür bezahlt, und zwar wenigstens den doppelten Preis. Alles andere wäre Sozialismus.

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Hmm, dann muss ich also die Gesetze des Marktes anwenden und mein Produkt in den Himmel loben und Lügen das sich die Balken biegen.

Ok, kein Problem.

So Libertas, leg dich hin, schneid dich auf, der Doktor kommt später.

In den USA gibt es ne Seite mit Leuten, die Organe suchen… da kriegen Spender dann auch manchmal was “geschenkt”

Organlotterie…

Widerlich!