Philosophischer Smalltalk

“Euthanasie” ist ja mittlerweile begrifflich total unbrauchbar in Deutschland. Fuehrt nur zu Verwirrungen

Säuglinge sind für ihn keine Personen; er unterteilt Leben in 3 Kategorien

  • unbewusstes Leben
  • bewusstes Leben
  • selbstbewusstes Leben

Da man Säuglinge schwerlich in die dritte Kategorie einordnen kann, sind sie für ihn auf einer Stufe mit einem Fisch und unter Tieren wie Orkas und Menschenaffen.

Das ist aber was anderes als „Wenn ein behindertes Kind bspw die Eltern ungluecklich macht“

ist vor allem politisch verbrannt.

edit: dafür haben wir eigentlich einen Philosophischen Smalltalk eigentlich^^

:rynam_chocobo:

Nu wird sich auch niemand mehr in deinem Geschlecht irren.

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NEIN!!*

*Ja, das ist ein ganzer Satz!

edit: obwohl, dann kann ich mansplainen ohne ende und immer sagen, “naund? meine Vorfahrinnen mussten Jahrtausende die Nachnamen der Männer annehmen”

Du hast von „Kindern“ geschrieben, also ging ich davon aus, dass es auch um Kinder geht und nicht um Säuglinge. Mit Singer selbst habe ich mich nicht befasst.

Daher weise ich nur noch darauf hin, dass das Drachengame endgültig beendet ist:

Stimmt, das war unsauber meinerseits.

Ich möchte auch betonen, dass ich mir diese Weltanschauung nicht zu eigen mache. Ich finde sie aufgrund ihrer nüchternen und radikalen Objektivität aber sehr spannend und in weiten teilen inhaltlich nachvollziehbar.

JA! :rynam_chocobo:

war klar, dass ein Mann mir jetzt wieder sagen muss, wo es lang geht. Deutschland (u. Schweiz) 2019! Diese Forenmoderation ist misogyn!

So nu wird dich auch niemand mehr Fälschlicherweise für Liberal halten @Libertas :3

Und nu ersma das Philosophische zeugs hier aufräumen

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liberal :tired_face:

ekelhaft! das sind doch alles Staazis!

Jetzt aber nicht den Thread zerlegen D:

Ignoriert einfach alles nicht philosophische, war zu faul alles einzeln rauszusuchen.

Die Missbrauchsgefahr ist hoch, zumal wir aus totalitären Systemen Sätze wie “Du bist extrem unglücklich, auch wenn du es selbst nicht so siehst” kennen. Dass Wissenschaftler in der Tradition Singers objektiv feststellen, dass unter bestimmten Umständen auch ein glücklicher Mensch tot besser dran wäre, ist keine absurde Vorstellung.

Im Grundsatz stimme ich damit überein, dass der Bewusstheitsgrad eines Lebewesens eine größere Rolle spielen sollte als die Spezies.

Erzliberale Forenchaotin

:rofl:

Nein. Das käme bei Singer nie vor, denn Glück ist für ihn als (Präferenz-)Utilitaristen sogar das letztendlich Einzige, das zur moralischen Entscheidung herangezogen wird.

Er sagt auch selbst, dass er nirgendwo weltweit so viel Proteste bei seinen Veranstaltungen erlebt wie in Deutschland. Das ist historisch natürlich nachvollziehbar.

Doch, da „besser“ in diesem Zusammenhang ein subjektives Wertungskriterium ist. Da kann man nix „objektiv feststellen“. :wink:

Wieder weg…

Dann entnehme ich dem einen Menschen halt seine Organe und verteile die → mehr Glueck insgesamt

Wobei sowas in der Gesellschaft fuer Angst sorgt, also weniger Glueck

Das Töten eines Menschen als aktiver Akt verursacht aber Leid. Eine aktive Entscheidung, die einer bestimmten Person gezielt Leid zufügt ist für ihn nicht denkbar. Auch die Angehörigen des zu Tötenden sollen beachtet werden müssen.

Er ist aus dem Grund auch gegen Fleischverzehr, weil es eben unmoralisch sei, ein bewusstes Leben zu beenden, nur um dem Menschen hier “Glück” zuteilwerden zu lassen.

Klingt fuer mich dann eher nach rule utilitarianism

In der Regel fuehrt toeten zu mehr Unglueck → toeten ist schlecht

Richtig, habe nichts anderes behauptet. Besonders, wenn es sich um Personen handelt. Das Töten von Föten und Säuglingen betrifft nach Singer ja keine Personen und erfolgt ja auch nicht aus einer Laune heraus, sondern primär um Leid zu vermeiden. (Was bei ungeborenem Leben in gewissen Fällen ja sogar legal ist)