MG Aufnahmestudio - Folge 1

Oh ja. Beim „Stasi-Mord“ versteckt sich das Opfer im Bad und im Radio läuft „Help“ von den Beatles. Und als ein Kioskinhaber seine Einnahmen am Nachtschalter einzahlen will und dabei überfallen wird, läuft „Money Money Money“ von ABBA :laughing:

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Es führt jetzt zugegebenermaßen etwas vom Thema ab, aber ich hatte das Phänomen vor einer Weile bei einem alten Hitchcock-Stummfilm (Easy Virtue) von 1927 - da war mir diese Musikuntermalung hier aufgefallen https://youtu.be/YaRV8YXknbY?si=XPx2odjQGCoq9FSn&t=2371

Der ganze Soundtrack (von dem ich nicht weiß, wann er dem Film hinzugefügt wurde) besteht eigentlich aus mehr oder weniger bekannten klassischen Stücken, also ich erinnere mich an was von Ketelbey und der 9. Sinfonie von Dvorak. Aber diese Passage sagte mir nichts und auch andere konnten mir nicht weiterhelfen. Später habe eich es nochmal mit Shazam probiert und die App hat mir dann eine Episode eines längst vergessenen, amerikanischen Radiohörspiels mit dem Namen „Jungle Jim“ ausgespuckt. Diese wurde im April 1939 erstausgestrahlt & Das Yyoutube-Video hat ganz 4 Aufrufe. :smiley:

Und tatsächlich: Dieselbe Melodie findet sich auch in dieser Folge … https://youtu.be/b6qE8mLDOr4?si=B_lScYwaBtwPWVx7&t=405 Wie beim Hitchcock-Film wird hier wieder eigentlich bekannte klassische Musik genommen - aber woher dieses Stück kommt scheint auch niemand zu wissen. Also: Stock music gab es wohl auch schon in den 1920er und 1930er-Jahren :wink:

PS: Gut, das Hörspiel basiert auf einem Comic, ich glaube der ist etwas bekannter … Jungle Jim – Wikipedia - den kennt vielleicht @eldorado

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…es gibt aber auch mindestens ein Musikstück, das geschätzt 90% aller Deutschen über 40 kennen bei dem „Shazam“ scheitert:

(Originalaufnahme dieser Melodie)

gehört als Titelmelodie hierhier:

Nach dem Wort „Vengeance“ war ich leider schon raus …ihr kleinen Nerds!

Es wirkt so, als wurden Olli, Holger und Farnk an verschiedenen Tagen aufgenommen und dann zusammengeschnitten. Ich finde tatsächlich die Regie am schlechtesten. Mit Ollis stoischer Art komme ich miittlerweile klar ; D. Ich würde mir für so ein Format aber einen „legendären“ Fall aussuchen und den dann in einer Runde mit Einspielern besprechen. Ich glaube das würde besser funktionieren.

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Krass, die Welt ist echt klein!

Weisst Du eventuell, ob der Vater noch immer sitzt und was aus dem Sohn geworden ist?

Nein, das weiß ich leider beides nicht.
Nach der 6. Klasse ging es dann für mich zum Gymnasium und M. ging zur Hauptschule in einen anderen Ort. Außer in den zwei Jahren in der selben Klasse hatte ich auch keinerlei Kontakt.
Er wirkte damals schon recht ungepflegt - vor allem an seine Zähne kann ich mich erinnern.
Die waren fast gelb - und das schon in dem Alter.

Ich hatte dann Jahre später mal aus Interesse nach alten Mitschülerinnen und Mitschülern bei Facebook geschaut, als das gerade aufkam und sah ihn mit neuem Namen und eigenen Kindern.
Da machte er einen besseren Eindruck. Vielleicht kam er ja in eine Pflegefamilie, weil seine Mutter ja ebenfalls ins Gefängnis musste. Eventuell stammt der andere Nachname dann auch daher.

Ich kann mich aber gut daran erinnern, dass die Taten seiner Eltern unter uns Kindern nie ein Thema waren, obwohl man das vielleicht vermuten könnte.

EDIT: Es gibt auf den Seiten der Nienburger Lokalzeitung „Die Harke“ einen True-Crime-Artikel von Mai 2023 mit Fotos. Bei Google findet man die, der Artikel selbst ist aber hinter einer Paywall.

EDIT 2: Ich habe da jetzt mal ein Probeabo (kostenlos) abgeschlossen und prüfe das.

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Mit Ollis stoischer Art komme ich miittlerweile klar.

Die Bezeichnung „stoisch“ passt hier nicht. Ich glaube, du gebrauchst das Wort falsch. Du möchtest vermutlich sagen, dass Olli in der Moderation nicht selbstsicher bzw. nicht souverän wirkte. In dem Punkt gebe ich dir Recht.

Das Intro ist echt gelungen.

Als ein von XY mittlerweile eher genervter Zuschauer bin ich nun wirklich nicht die Zielgruppe, habs mir aber natürlich angeschaut.

Im Grunde werden die Fälle nacherzählt und zussammengefasst, was danach passierte. Grossen Mehrwert sehe ich für mich nicht, aber was soll man da auch anderes rausholen. Dieser Zusammenschnitt hat Potenzial, aber so spektakulär waren diese Tanzeinlagen nicht. Mal schaun was da noch kommt

Ich glaube, ich habe den Sinn der Sendung nicht ganz verstanden…

Wäre es nicht interessanter „cold cases“ hinterherzugehen und z.B. Menschen aufzusuchen, die immer noch nach ihren verschwundenen Familienmitgliedern z.B. suchen?

Es gibt einen Fall, der bis heute mysteriös ist und der bei XY drankam, sich die Mutter bei Domian gemeldet hat, es gibt Foreneinträge und und und.

Der Fall von Diana Ferch z.B.

So gibt es sicherlich einige Fälle, die interessant wären neu aufbereitet zu werden…

Für mich wäre eine Nachrecherche viel interessanter und vor allem auch wichtiger, als irgendwelche alten Fälle im Laienschauspiel durchzuspielen…

Sorry. Ich bin wohl einer der Wenigen, der mit dem Format aktuell SO nix anfangen kann…

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Das ist jenseits unserer Möglichkeiten. Ist mir auch zu sehr Vorführ-Fernsehen.

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Sorry, aber im Intro fehlt noch eindeutig was:

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Von MG kann man nun wirklich nicht erwarten Kreuz und Quer durch Land zu fahren um Familienmitglieder aufzusuchen und sich psychologisch noch so schulen zu lassen um mit denen Interviews zu führen. Diese Art von Berichterstattung wird wohl auch niemand im MG Team haben wollen.

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Warum ist das jenseits Eurer Möglichkeiten Facebookpostings zu prüfen, Videos zu schauen und TV- / Radiosendungen durchzugehen und ggf. Interviewpartner zu finden?
Das machst Du doch permanent und nennt sich wie ich dachte „Recherche“.

Da komme ich zur zweiten Frage: Warum sollte das „Vorführ-Fernsehen“ sein?
Was wäre zur Mediatheke anders oder zum „betreuten Gucken“ wo Du permanent „vorführst“?

Im Gegenteil wäre es eben kein Vorführen, wenn man solche Themen sauber recherchiert, aufbereitet und einer großen Öffentlichkeit erneut zur Verfügung stellt. Denn genau DAS benötigen diese Menschen, die nach einiger Zeit in Vergessenheite geraten. Und genau in meinem genannten Fall passiert dieses seitens der Eltern immer noch und sie suchen verzweifelt Gehör.

Sorry, Holger, aber ich kann Dir hier nicht folgen!

Ihr ergötzt Euch letztendlich mit dem Format an Leid, wenn man es ganz genau nimmt.

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Ach. Beim gelben Sessel geht es dann aber?

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So wie ich Holger immer verstanden habe, lehnt er als Zuschauer bereits die Ära nach Butz Peters ab, da dort

-verstärkt trauernde (traumatisierte?) Angehörige vor der Kamera sitzen
-Fälle weniger sachlich, dafür emotional aufgeladen präsentiert werden
-Einspielfilme „soap-iger“ werden

Und somit die reine Tat zu Gunsten eines emotionalisirten Mitfühl-Fernsehens in den Hintergrund rückte.

Nun traumatisierte Angehörige ohne Medienerfahrung ohne profunde psychologische Begleitung aufzusuchen wird schnell verantwortungslos. Was soll es den Leuten auch bringen, in einem Format hinter der Paywall zu den angesprochenen vermissten Personen etwas zu erzählen? Wenn ihnen etwas Klarheit bringen kann, dann das Schwarmwissen von Millionen Zuschauern, da doch der eine wichtige Hinweis kommen könnte. Kein an XY angelehntes Unterhaltungsformat.

Beim Gelben Sessel rufen Leute übrigens höchst freiwillig zu meist offenen Themen an und werden nicht gefunden und durch eine Produktion ermuntert, über offene Wunden zu sprechen…

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Noch einmal: Es sollte Niemanden interessieren, was Aktenzeichen XY Fanboys, die mit Eduard Zimmermann in ihrem Wohnzimmer aufwachsen durften empfinden, wie Fälle aufbereitet werden, wenn/falls über eine emotionalere Aufbereitung in den Filmfällen z.B. über die Darstellerleistung (Trauer), Musik oder die einfühlsamen Worte des Moderators, mehr Menschen angesprochen, erreicht werden und dadurch auch ein größerer Mitwisserkreis, der zur Lösung des Falles beitragen kann.

Im Vordergrund stand und steht immer die gezeigten Fälle zu lösen. Und dem ordnet sich die Aufmachung bzw. Stil der Sendung konsequent unter. Denn diese dient vordergründig der Aufklärung von Fällen und nicht der Unterhaltung von Fans, die Eduard Zimmermann Sendungen lieb gewonnen haben. Da muss man klar trennen und das subjektive Empfinden zurückstellen.

Und das sage ich als Person, die Sachlichkeit und nüchternen Vortrag über alle Maßen schätzt und diese künstlichen Dramaturgien oder Schaueffekten jederzeit vorzieht. Mein Geschmack interessiert jedoch die Hinterbliebenen der Opfer und unseren Rechtsstaat herzlich wenig. Insofern bin ich auch immer dafür, was der Aufklärung des Falles nützt, zu Lasten meines Geschmackes. Wenn also eine emotionalere Aufbereitung oder dramaturgische Anpassung helfen sollte, dann nur zu. Ist dann leider so. Ob es so ist, weiß ich nicht. Aber die Zuschauerzahlen der Sendung sprechen immer noch bzw. immer mehr für sie.

Und der Kommentar von mir hat lediglich zum Ziel auf den Zweck der Sendung mehr hin zu leuchten und dass mit dieser Betrachtung mögliche Geschmacksfragen weniger Bedeutung haben. Die Meinungsfreiheit zur Gestaltung der Filmfälle oder Sendung soll natürlich weiter gepflegt werden.

Du kannst sowas auf YT teilen und Du zerrst keinen vor die Kamera wenn sie selbst suchen…
Mich wundert, wie man hier versch. Themen vermischt.

Aber okay, ich habe verstanden. Den Mehrwert erkenne ich leider nicht.

Als würden sich da von selbst massenhaft Leute melden um regelmäßig die Sendung zu füllen. Sowas geht nur mit großen zeitlichen und finanziellen Aufwand. MG hat außerdem auch nicht die Aufgabe Ermittler zu spielen.

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Wenn man die Fan-Brille mal abnimmt, muss man aber zugeben, dass auch in der Kurt-Grimm-Ära nicht die nüchterne Darstellung im Vordergrund stand, sondern mit Gruselmusik, Spannungsmomenten und genüsslichen Zooms auf unter dem Gebüsch hervorragende Arme und Beine ganz klar derThrill.
Am sachlichsten war es wahrscheinlich noch in den ersten Jahren, als in den Filmfällen noch stärker im Fokus lag, die Ermittlungsarbeit zu zeigen.