Lichtgeschwindigkeit - Zurück in die Zukunft?

Quanteneffekte sind größtenteils stochastischer Natur. So auch der Tunneleffekt. So kann ein Teilchen diese Energiebarriere passieren, aber eben nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit. Diese ist sehr niedrig, weshalb es für große Ansammlungen von Teilchen praktisch unmöglich ist durch eine Wand hindurch zu fliegen.
Außerdem hat ExtraKlaus richtig erfasst: Für endliche Energieniveaus. Das Problem ist bei der Beschleunigung auf Lichtgeschwindigkeit von Unterlichtgeschwindigkeit wird eine unendliche Menge von Energie benötigt. Die Theorie schließt keine Teilchen mit Lichtgeschwindigkeit oder Überlichtgeschwindigkeit aus. Lediglich der Sprung in eine andere Geschwindigkeit ist nicht möglich. Und damit komme ich zu Scheol, dieser hat nämlich richtig erkannt, dass die Quantentheorie nicht die Relativitätstheorie grundlegend falsifiziert, sondern dass diese mit einigen Einschränkungen co-existent sind.

PS: Das Zwillingsparadox und auch Schrödingers Katze sind Gedankenexperimente. Sie sollen nur quantentheoretische Effekte bildhaft auf die makroskopische Ebene abbilden.

Ab hier wären meine Erkenntnisse auch schon ziemlich erschöpft. phew

Naja, irgendwie ist es so wie immer. Relativitätstheorie und Quantentheorie sind eben nur Theorien. Und wenn etwas praktisch unmöglich ist, ist es noch lange nicht möglich. Warum soll man es z.B. nicht schaffen die Teilchen des Stuhls und der Wand so anzuordnen, dass sie sich nicht berühren?

[QUOTE=hans_wurst;338668]Naja, irgendwie ist es so wie immer. Relativitätstheorie und Quantentheorie sind eben nur Theorien. Und wenn etwas praktisch unmöglich ist, ist es noch lange nicht möglich. Warum soll man es z.B. nicht schaffen die Teilchen des Stuhls und der Wand so anzuordnen, dass sie sich nicht berühren?[/QUOTE]

Die Berühren sich auch so nicht. Da liegen riesige Entfernungen dazwischen. Es geht nur darum:
Sagen wir, für jedes einzelne Teilchen ist die Wahrscheinlichkeit 1% (was soweit ich weiß viel zu viel ist). Nun besteht ein Mensch aus 10^28 Atomen (gibt verschiedene Schätzungen, sollten sich alle so in dem Bereich befinden, eventuell “nur” 10^27). Jedes dieser Atome müsste es durch die Wand schaffen. Somit ergibt einfache Wahrscheinlichkeitsrechnung:
1%^10^28 = 0.01^10^28
Naja, ich sags mal so: Es ist ganz schön wenig.

OK, dann wäre die Zeitreise-Sache also geklärt.

Andere Baustelle:
Wie schaut’s mit dem Lichtschwert aus?
Theoretisch machbar? Oder keine Chance?

Und wenn ja: Geht’s nur in den Farben grün, rot und blau? Oder ist gelb oder orange auch machbar?

Lichtschwert ? Ein sich selber begrenzender Laser…der dir nicht die Hände abbrennt…und ohne externe Energiequelle, ja klar machbar wieso nicht, wo wir ja gerade alle bisher bekannten Physiktheorien über Bord geschmissen haben.
Farben nur gegen Aufpreis, Benz hat da noch ein Patent drauf.

Schonmal bei Jedipedia er geschaut hat, viel lernen zum Thema er dort noch kann ? Möge der Moderator mit dir sein…

Mit einem freischwebenden Spiegel vielleicht?

Ein sich selber begrenzender Laser.

Och, das ist schon alles machbar. Hat was mit Quanten zu tun. Und mit Nanotechnoliogie.
Kompliziert wird der Teil, den Schlag eines Lichtschwertes mit einem anderen Lichtschwert parieren zu können.

Vielleicht mit einem Mini-Schwarzen Loch im Griff.

Nicht zurück in die Zukunft, zum Thema zurück reicht völlig.

Denkbar, würde hierfür mal beim Cern anrufen, die haben sicher die eine oder andere Theorie dazu.
Direkt; +41 (0)22 76 784 84

Okay, ich versuch das noch mal ein wenig durchzugehen.
Meiner Meinung nach gibt es bis heute nicht einen einzigen vollständigen Beweis dafür, dass Zeitreisen unmöglich sind.

Umgekehrt gibt es meiner Meinung nach sehr wohl Beweise für superluminare Teilchen sowie dafür, dass eine Fortbewegung mit Überlichtgeschwindigkeit zu einer Zeitreise in die Vergangenheit führt.

Des Weiteren sage ich gleich vorweg, dass ich es für durchaus möglich halte, dass eine Übertragung von Informationen(!) in die Vergangenheit völlig unmöglich ist.

Dazu erstmal zwei weitere Alpha Centauri-Videos:
[SPOILER]
//youtu.be/3aeVhFodnRs

//youtu.be/Vhv1UMV_Dz0
[/SPOILER]
Zusammengefasst: Teilchen können unter bestimmten Vorraussetzungen tunneln und bewegen sich dabei mit Überlichtgeschwindigkeit in die Vergangenheit, aber: Das ganze findet im Rahmen der Heisenbergchen Unschärferelation statt und überträgt keine Informationen im Sinne von Signalen in die Vergangenheit.

Der Absatz hier:

[QUOTE=ExtraKlaus;338628]Hm? Das ist doch völlig egal, nach meiner Meinung kann man Zeitreisen in die Vergangenheit schon alleine aus dem Grund ausschließen, das man durch das Zeitreisen bei der kleinsten Veränderung der Umgebung die Zukunft so beeinflussen kann, das die Bedingungen die für die Zeitreise in erster Linie verantwortlich waren, nicht zustande kommen und man nicht in die Zeit hätte zurückreisen können.[/QUOTE]
Scheitert an dem Begriff “kleinste Veränderung”, sofern man den wirklich ernst nimmt.
Zeitreisen mit kleinsten Veränderungen werden von der Unschärferelation ausgebügelt und es kommt daher auch zu keinem Großvaterparadoxon.

Es gibt aber auch noch eine theoretische Lösung des Großvaterparadoxons über die Unschärferelation hinaus:
Bei der Reise in die Vergangenheit landet man in einer Paralleldimension und wenn man dort seinen Großvater tötet, so wird das “ich” der Paralleldimension nie geboren, was aber nichts macht, da das ein anderes “ich” ist.

[QUOTE=ExtraKlaus;338628]
Dann kommen dazu noch so Sachen wie die Entropie des Universums und so weiter. Was für Fakten soll es da groß geben…[/QUOTE]
Was genau meinst du mit “und so weiter”?
Auf die Sache mit der Entropie gehe ich nochmal ein, das ist nämlich wirklich ein Problem.

Lech sagt richtig: Um als Person in der Zeit zurück zu reisen bräuchten wir mehr Energie, als Energie im Universum vorhanden ist.
Und genau das halte ich für möglich.
Wenn es möglich ist, dass unser Universum existiert, warum soll es dann nicht auch möglich sein, dass ein anderes Universum existiert?
Um das Entropieproblem zu lösen müssen wir Energie aus anderen Universen in dieses Universum transferieren, was zum Beispiel möglich sein könnte, indem wir weitere Universen erzeugen.

Andererseits könnten wir auch mit anderer Technologie und weniger Energie in ein Universum gelangen, dass nur ungefähr so ähnlich aussieht wie unser Universum zu dem Zeitpunkt aussah, aber das ist derzeit sehr theoretisch. (Wie die andere Lösung eigentlich auch.)

Des Weiteren sehe ich auch nirgends einen Beweis dafür, dass es außer der Multiversumstheorie und ihr ähnlichen Theorien nicht noch andere Theorien geben kann, die die von dir genannten Paradoxa auflösen.

Also Superman, -natürlich bevor er im Rollstuhl sass-, hat es uns sehr anschaulich verdeutlicht;

In diesem hier vorliegend durchaus gelungenen Beispiel dreht er durch annähernd Lichtgeschwindigkeit die Zeit zurück, indem er mittels der dadurch entstandenen natürlichen Anziehungskraft die Erdrotation umkehrt.

Ein interessanter Ansatz, it’s a classic.

[QUOTE=andy01q;338706]Zusammengefasst: Teilchen können unter bestimmten Vorraussetzungen tunneln und bewegen sich dabei mit Überlichtgeschwindigkeit in die Vergangenheit, aber: Das ganze findet im Rahmen der Heisenbergchen Unschärferelation statt und überträgt keine Informationen im Sinne von Signalen in die Vergangenheit.
[/QUOTE]

Und wo ist das was anderes als mein

halbgares nachreden von Lechs Vortrag.

?

Dann erklär mir doch mal bitte wie genau da die Unschärferelation reinspielt, oder überhaupt was sie ist. Während ich eigentlich deutlich klar gemacht habe das mir bei Entropie nur der Begriff hängen geblieben bist, machst du genau das was du mir gerade vorwirfst: Mit leeren Hülsen argumentieren. Stößt mir so n bisschen sauer auf, ehrlich gesagt.

Die Heisenbergsche Unschärferelation oder Unbestimmtheitsrelation ist die Aussage der Quantenphysik, dass zwei komplementäre Eigenschaften eines Teilchens nicht gleichzeitig beliebig genau bestimmbar sind.

sagt für mich nichts darüber aus, das die Übertragung von Informationen in die Vergangenheit unmöglich ist, die Reise von Materie in der Vergangenheit hingegen schon?!

Irgendwelche Begriffe aus den Videos nachplappern kann ich auch, aber statt zwei alpha centauri Videos reinzuscheißen kann man sich ja eben die Mühe machen auch selbst was dazu zu schreiben außer Begriffe in den Raum zu werfen dessen Zusammenhang sich mir nicht erschließen mag…

[QUOTE=andy01q;338706]Zeitreisen mit kleinsten Veränderungen werden von der Unschärferelation ausgebügelt und es kommt daher auch zu keinem Großvaterparadoxon.
[/QUOTE]
Warum? Ganz ehrlich, aus der Aussage der Heisenbergschen Unschärferelation sehe ich beim besten keinen Zusammenhang zu der Widerlegung des Großvaterparadoxons.

Alles begann, als David Deutsch (ein Pionier für Quantencomputer und Physiker an der University of Oxford) ein vereinfachtes Modell für Zeitreisen erdachte, um sich mit den Paradoxa zu beschäftigen, die auftreten würden, wenn man in der Zeit zurückreisen könnte. Wäre es beispielsweise möglich, zurück in die Vergangenheit zu reisen und seinen eigenen Großvater zu töten? Bei dem Großvater-Paradoxon begegnet ein Zeitreisender dem Problem, dass er selbst niemals geboren werden würde, wenn er seinen Großvater in der Vergangenheit tötet. Dann wäre er infolgedessen natürlich nicht in der Lage, durch die Zeit zu reisen und seinen Großvater zu töten und so weiter und so fort. Einige Theoretiker haben dieses Paradoxon verwendet, um zu argumentieren, dass es in Wirklichkeit unmöglich ist, die Vergangenheit zu verändern.
[…]
Deutsch löste das Großvater-Paradoxon ursprünglich, indem er eine leichte Abwandlung der Quantentheorie benutzte. Sie besagte, dass man die Vergangenheit verändern kann, solange man es auf eine mit sich selbst übereinstimmenden Weise tut. (Anm. d. Red.: siehe auch Nowikow-Selbstübereinstimmungsprinzip)

http://www.astropage.eu/index_news.php?id=1328

[QUOTE=andy01q;338706]Des Weiteren sehe ich auch nirgends einen Beweis dafür, dass es außer der Multiversumstheorie und ihr ähnlichen Theorien nicht noch andere Theorien geben kann, die die von dir genannten Paradoxa auflösen.
[/QUOTE]
Doch, das selbstkonsistente Universum.

Heißt das, dass sobald der erste mit der Absicht seinen Opa frühzeitig zu begraben eine Zeitreise unternimmt, das Modell zusammenbricht? Eine Absicht würde doch schon reichen.

Und warum ist niemand bisher aus der Zukunft zu uns gekommen? Wenn es auf unserer Zeitebene möglich ist einen vergangenen Raum zu öffnen, warum hat dann die Zukunft nicht schon stattgefunden?
Woher wissen wir, dass 2014 das Greenwich der Zeitachsen ist?

QUOTE=ExtraKlaus;338712machst du genau das was du mir gerade vorwirfst(…)
Stößt mir so n bisschen sauer auf, ehrlich gesagt.[/QUOTE]
Okay, ich sehe, dass das so auf dich wirken muss. Ich nehm meinen Vorwurf zurück und bitte um Entschuldigung.
PS: Ich hatte wohl auch irgendwelche Posts von dir übersehen oder falsch gelesen als ich den Vorwurf gebracht habe und nehme den jetzt erst doppelt zurück und bitte nochmals um Entschuldigung.

[QUOTE=ExtraKlaus;338712]
Dann erklär mir doch mal bitte wie genau da die Unschärferelation reinspielt, oder überhaupt was sie ist.[/QUOTE]
Δx*Δp>=h/2π
Das Produkt von Erkentnis über Genauigkeit aus Ort und Impuls kann nie kleiner sein als das Plancksche Wirkungsquantum geteilt durch 2 pi.
Das sieht/sah zuerst nach Messfehlern aus, ist allerdings etwas tieferes.
Anenommen du quetschst ein Elektron zwischen zwei unendlich hohen negativen Wänden ein und schiebst die immer dichter aneinander, während du gleichzeitig in immer kürzeren Zeitabständen misst ob das Elektron noch zwischen den zwei Wändern existiert.
Da die Zeit in Abhängigkeit zum Impuls steht würdest du das Produkt aus Δx und Δp immer weiter verringern, da Zeit und Ort immer genauer bestimmbar werden.
Wenn du fortfährst würde irgendwann folgendes passieren: Die Mindestungenauigkeit des Ortes des Elektrons wird irgendwann so groß, dass man nichtmehr sicher sagen kann, ob das Elektron außerhalb oder innerhalb des “Topfes” existiert.
Im Spoiler aufgemalt
[SPOILER][/SPOILER]
Und dann passiert im Versuch folgendes: Das Elektron hört auf zu existieren und beginnt gleichzeitig außerhalb des Topfes wieder zu existieren.
Und damit ist es mit Überlichtgeschwindigkeit gereist.
Warum kann man ein Elektron auf diese Art durch Überlichtgeschwindigkeit in die Vergangenheit schicken, aber keine Signale?
Folgendes: Angenommen wir versuchen ein Ereignis vorauszusagen.
Wir bereiten den Potentialtopf vor und lassen das Elektron kurz vor seinen Sprung kommen (der im übrigen zeitlich nicht sehr genau vorhersagbar ist, da er eher statistisch passiert, aber das macht es nur schwieriger und nicht unmöglich, da man dann einfach die Anzahl der Töpfe auf ein statistisch relevantes Maß erhöhen müsste) und wir machen folgendes: Wenn das Ereignis eintrifft, dann brechen wir den Sprung in letzter Sekunde ab und wenn es nicht eintrifft, dann lassen wir das Elektron springen.
Da das Elektron dank der Relativitätstheorie durch seine Überlichtgeschwindigkeit außen auftaucht bevor es innen verschwindet müssten wir das Ereignis hervorsagen können, bevor es eintritt.
Und an genau dem Punkt spielt uns wieder die Unschärferelation rein, denn um das Ereignis vorherzusagen bevor es eintritt müssten wir das Elektron an einem sehr präzisen Ort zu einem sehr präzisen Zeitpunkt außerhalb des Topfes messen können und eben das geht nicht wegen demselben Effekt, der es überhaupt möglich gemacht hat, dass das Elektron mit Überlicht reisen kann.

[QUOTE=ExtraKlaus;338712]
Warum? Ganz ehrlich, aus der Aussage der Heisenbergschen Unschärferelation sehe ich beim besten keinen Zusammenhang zu der Widerlegung des Großvaterparadoxons.[/QUOTE]
Ich kann eine fiktive Geschichte nicht widerlegen, dass ist aufgrund ihrer Fiktion unmöglich. Ich versuche doch nur aufzuzeigen, dass diese Geschichte keine Widerlegung von Zeitreisen ist.

Nochmal zurück zur Unschärferelation:
Angenommen wir skalieren das hoch, (de-Broglie hat gezeigt, dass man solche Quanteneffekte sehr wohl mindestens auf mittelgroße Moleküle hochskalieren kann, wenn man die Parameter entsprechend anpasst. 2001 hat man gezeigt, dass das C60-Molekül “buckyball” bei entsprechender Geschwindigkeit Wellencharakter aufzeigt was bedeutet, dass man es auch als ganzes durch eine unendlich hohe Potentialwand tunneln lassen könnte.) so hoch dass wir in eine Kapsel steigen, die einen Impuls erhält, welche aus der gesamten Kapsel eine einzige Welle wird, dann würden wir eine derart hohe Unschärfe erzeugen, dass Dinge passieren können, die derzeit niemand voraussagen kann.
Zum Beispiel wäre es denkbar, dass nichtmehr nachweisbar ist, ob wir geboren wurden oder einfach so angefangen haben zu existieren und damit hast du dann auch die nächste Theorie, wenngleich auch sehr weit hergeholt.
Ich behaupte nicht, dass ich vorhersagen kann, was bei makroskopischen Unschärfen passieren würde, ich behaupte nur, dass auch hier eine hohe Anzahl von Theorien möglich ist, welche das Großvaterparadoxon auflösen.

[QUOTE=ExtraKlaus;338712]
Doch, das selbstkonsistente Universum.[/QUOTE]
Das selbstkonsistente Universum ist eine weitere Theorie, die zeigt, dass das Großvaterparadoxon nichts belegt oder beweist, (“auflöst”) damit gibst du mir doch nur Recht, weil ich behaupte, dass es viele dieser Theorien gibt.

      • Aktualisiert - - -

[QUOTE=Scheol;338720]Heißt das, dass sobald der erste mit der Absicht seinen Opa frühzeitig zu begraben eine Zeitreise unternimmt, das Modell zusammenbricht? Eine Absicht würde doch schon reichen. [/QUOTE]
Ich versteh nicht ganz was du meinst, sorry.

[QUOTE=Scheol;338720]
Und warum ist niemand bisher aus der Zukunft zu uns gekommen?[/QUOTE]

  • Er (der Zeitreisende) könnte dabei in einem parallelen Universum gelandet sein
  • Er könnte sich aus freien Stücken dagegen entschieden haben (Braucht ne Menge Energie so ne Zeitreise, warum soll ich damit so irrelevante Kollegen besuchen?)
  • Er könnte hier - aber für uns nicht messbar - sein.
  • *irgendwelche weiteren plausiblen Möglichkeiten, die es auch noch gibt, die sich aber noch niemand ausgedacht hat.

Allen Theorien zum Trotz:

Ob ich nun in einer Sekunde rund 300.000 km weit komme, also mit Lichtgeschwindigkeit reise, oder fiktive 1.500.000 km schaffe - die Sekunde nach vorne in der Zeit vergeht trotzdem. Ich bin halt nur weiter gekommen, bzw. habe für die Strecke von 300.000 km nur 1/5 Sekunde gebraucht . Und daran kann ich auch nichts ändern.

Schau mal.
Wenn du mit 99% der Lichtgeschwindigkeit reist, dann kommst du in einer Sekunde sehr viel weiter als nur 300.000 km, weil sich die Strecke die du zurücklegst stark zusammenzieht.
Es sieht nur von einem relativ zu deiner Strecke ruhenden Betrachter so aus als würdest du in einer Sekunde knapp 300.000 km reisen.

Okay, nochmal mein Standpunkt:

Wissenschaftlich wurde die Geschwindigkeit von Lichtpartikeln, unter normalen Umständen des Raums, auf rund 300.000 km/s festgelegt. Festgelegt deswegen, weil alle Einheiten ja von uns Menschen in irgendeiner Abhängigkeit selbst aufgestellt wurden, um unser Umfeld zu beschreiben.

Dass Lichtpartikel unter anderen Bedingungen schneller oder langsamer werden, ist auch nachvollziehbar.

Dennoch gilt ja weiterhin, dass die Geschwindigkeit ein Zusammenspiel aus Zeit und Weg ist. Und da für jede noch so kurze Bewegung immer eine gewisse Zeit vergeht, ist eine Reise in der Zeit rückwärts nicht möglich.

Und genau dieser letzte Punkt ist zumindest strittig.
Hör dir mal an, was der Typ im Video auf Seite 2 in etwas bemüht wirkender Harald Lesch Manier ein wenig holperig (“Da simmer uns alle einig!”) zu erklären versucht:
Welche Strecke du in welcher Zeit schaffst, hängt stark vom jeweiligen Standpunkt ab…