Klimawandel und Klimaskeptiker

Ist das dein Ernst und warum sind wir „zu“ viele? Die Menschen hungern, weil der Kapitalismus nicht den Zweck hat unsere Bedürfnisse zu befriedigen. Wir brauchen eine neue gesellschaftliche Ordnung und nicht weniger Menschen. Dass die Menschheit „beschnitten“ gehört, finde ich zutiefst menschenfeindlich. Die Ansicht ist so reaktionär und falsch wie die vom „reinigenden Stahlbad der Nationen“. Widerlich!

Natürlich ist das nicht ernstgemeint. Mir ist bewusst ads wir global gesehen genug produzieren um alle satt zu bnekommen und ein gesundes Leben zu ermöglichen mit Strom.
Das dem nicht so ist liegt an dem Kapitalismus.

[QUOTE=Mels;385768]IDie Menschen hungern, weil der Kapitalismus nicht den Zweck hat unsere Bedürfnisse zu befriedigen. [/QUOTE]
Oh doch. Genau das ist der Zweck des Kapitalismus. Jedenfalls alle materiellen Bedürfnisse. Man kann allerdings keine Nahrungsmittel aus dem Nichts hervorzaubern. Deswegen kann es natürlich kann es zu Marktversagen kommen, durch das Menschen zu schaden kommen. Doch die Ursachen liegen in Externen Effekten. Das Heißt: Jemand der nicht selbst im Markt Aktiv ist (das kann auch das Wetter sein) nimmt Einfluss auf den Markt. Bei einer Dürre passiert das beispielsweise. Viele Ökonomen sehen in solchen Externen Effekten einen Rechtfertigungsgrund für Staatseingriffe. Jedoch Funktionieren Staatseingriffe so richtig gut nur auf Nationaler Ebene (und auch nur wenn man kompetente Politiker hat).

Wenn man jetzt annimmt, das eine Dürre, die den Markt für Getreide in Afrika komplett zerstört, durch den Klimawandel ausgelöst wurde, der durch das auspusten von Co2 in Europa Verursacht wurde, bzw. man einen Konkreten Schuldigen Festmachen könnte, dann könnte man diesen zur Kasse bitten und die Externalität Internalisieren. Mit anderen Worten, Man macht das Problem der anderen zum Eigenen Problem.

Damit man das Aber durchsetzen kann Braucht man irgendeine Äußere Macht, die die Schuld Feststellen, Zahlungen Festlegen, und diese dann auch Durchsetzen kann. So eine Art Weltgericht. Bisher gibt es allerdings nur Gerichte über Kriegsverbrechen und Über das Völkerrecht an sich.

Dann Müsste man das Durchsetzen können, man Bräuchte also eine Macht, die dazu in der Lage ist. Eine Weltregierung also.

Ein Gericht kann auch nur aufgrund von irgendeiner Grundlage entscheiden, das bedeutet man brächte ein Weltrecht. Das müsste natürlich auch von irgendwem erlassen werden, also auch einen Weltgesetzgeber.

Und genau da ist das Problem zu Finden. Die Verpflichtungen, die ein Land auf Klima Konferenzen eingeht sind Mehr oder weniger Freiwillig. Manche schreiben danach ihre Gesetze um, und machen damit den weg zu den Gerichten auf Nationaler ebene Frei. Jedoch gibt es niemanden, der das International durchsetzen kann.

Einstein hat diese Weltregierung mal gefordert/vorgeschlagen sich gewünscht.

Manchmal denkt man sich, ja es wäre gut, eine Institution zu haben die bestimmte Defizite regeln kann aber der Kapitalismus ist Fluch und Segen zugleich weil es sich wirtschaftlich einfach nicht lohnt das Essen was wir wergwerfen zu verschenken. Dann kommt der Protektionismus auf lokaler staatlicher Ebene der Solarpanele aus China verteuert oder Putin laut seinem Interview in der ARD am Sonntag dazu bewegt hat in der Ukraine einzumaschieren, Krieg ist die Fortsetzung der Wirtschaft mit anderen Mitteln.

Wenigstens 50% der Spionage der NSA ist wirtschaftlich.

Man darf aber bestimmte Bedürfnisse nicht unter einen Markt stellen wie zum Beispiel die Gesundheit es sollte niemand daran veridenen wenn er ein Krebsmedikament nicht bezahlt. Das haben wir aber auf dem Wirtschafsektor der Krankenversicherer das perverseste Konstrukt überhaupt weil deren bestreben nicht einfach die Umschichtung, von gesund zu krank, sondern auch Gewinn ist sofern sie privat arbeiten.

Warum hungern 800 Mio. Menschen und leben noch mehr in Armut, obwohl die erzeugten Güter alle Menschen versorgen könnten? Wegen dem Wetter?

[QUOTE=Mels;385783]Warum hungern 800 Mio. Menschen und leben noch mehr in Armut, obwohl die erzeugten Güter alle Menschen versorgen könnten? Wegen dem Wetter?[/QUOTE]

Wie ich gerade erklärt habe, liegt das an externen Effekten. Das Wetter ist einer dieser Effekte. Wenn es eine Dürre gibt, dann kann man sich nicht mehr über Lokale Märkte versorgen, sondern muss Nahrungsmittel Importieren. Ein anderer Externer Effekt ist die Subventionierungspolitik der Europäischen Union, die dafür sorgt, das Regelmäßig der Markt in Afrika mit Billigen EU Lebensmitteln überschwemmt wird, und die bauen vor Ort Pleite gehen. Dreht man dann den Hahn wieder zu bleibt da nichts mehr. Wenn man da Aber etwas ändern will, hat man hier einen Bauernaufstand. Das ist natürlich nur einer von vielen gründen. Letztendlich liegt das alles an: Marktversagen durch Externe Effekte oder Informationsasymmetrie, und an den fehlenden Möglichkeiten international durchzugreifen.

Edit: Na toll… nu hast du selbst das meiste von dem was ich hier beschreibe schon vorweg genommen… ich schreibe zu lang… :confused: naja was solls. ^^

Sorry IceTwo… aber die Auswirkung die Wetter auf die verfügbaren Nahrungsmittel hat ist relativ „marginal“.
Natürlich kann durch eine Dürre eine Hungersnot entstehen.

Aber die derzeitigen Hungerprobleme in der Welt sind ein Verteilungsproblem und kein naturgegebenes. Der größte Teil aller Hungernöte sind nicht durch Naturkatastrophen entstanden, sondern durch menschliches Versagen.
Häufig in Verbindung mit einer Hungernot, aber durch Umverteilung und besser geplantes wirtschaften hätten die meisten Hungersnöte wohl verhindert werden können. Wenigstens die Hungersnöte der Moderne.
(Bei Hungersnöten bis ich sage mal 1800 spielt ja auch noch der Faktor der Informationstechnik enorm stark mit rein. Wenn man im 18. Jahrhundert zu Hause saß und sich gerade eine nette Nachspeise zubereitete, konnte es durchaus sein, dass 30 km weiter ein Unwetter die ganze Ernte verhagelt hat, man aber gar nichts davon mitbekam und entsprechend gar nicht wusste, dass Hilfe benötigt wurde.)
Und mal wieder bringe ich Crash Course als Video das die Sache gut erklärt.

Die Aussage, dass der Kapitalismus nicht darauf ausgelegt ist die Menschen zu versorgen ist genauso richtig wie falsch.
Sie ist richtig, weil es nicht darum geht allen Menschen das notwendige zukommen zu lassen.
Sie ist falsch, weil der Kapitalismus davon lebt ein mögliches Maximum zu versorgen.

Nur rechnet man im Kapitalismus nicht mit einem Maximum an „Menschen“, sondern mit einem Maximum an „Markt“.

Wenn ich bereit bin dir 5€ für ein Brot zu bezahlen und drei verhungernde Afrikaner schaffen es zusammen auf 2€ die sie dir für das Brot bieten.
Dann würdest du zwar in Afrika ein Maximum an Menschen versorgen, bei mir allerdings ein Maximum an Markt.
Daher verkaufst du mir also das Brot, aber ich bin ja kein Unmensch, also schneide ich eine Scheibe ab und gebe sie den Afrikaner für 3€. 2€ zahlen sie bitte sofort. Den letzten Euro darf mir dann der Überlebnde geben, sobald er genug Geld zusammen gekratzt hat. (Bis dahin begnüge ich mich mit einem kleinen Zinssatz von 10-15%)

Der Kapitalismus ist eine Wirtschaftsidee die auf maximale Effektivität ausgerichtet ist. Diese maximale Effektivität wird gemessen in €, $ oder ähnlichen merkwürdigen Zeichen.
Dabei gilt egal welche Masseinheit du nimmst, je mehr desto besser.
Die Masseinheit „Mensch“ ist für diese Wirtschaftsidee allerdings unbekannt.

Ich lehne mich jetzt mal ganz stark aus dem Fenster und sage folgendes:
Angenommen der Kapitalismus würde darauf setzen die Gesamtmenge an Reichtum auf ein mögliches Maximum zu bringen, dann würde der Kapitalismus tatsächlich gleichzeitig ein Maximum an Wohlstand hervorbringen. (Im groben die Theorie der unsichtbaren Hand)

Nun kommt aber das ganz große ABER:
Die Akteure die innerhalb des Kapitalismus Entscheidungen treffen sind einzelne Menschen. Einzelne Menschen für die sogar die eigene Lebenszeit eine gerade zu unüberschaubare Zeitspanne ist. Daraus ergibt sich, dass der Maximalgewinn nicht langfristig gerechnet wird, sondern allerhöchstens kurz- oder mittelfristig.
Weil nun einmal jeder Akteur für sich persönlich den maximalen Gewinn erzielen will.
Dabei mag der einzelne Akteur für sich sogar „langfristig“ denken, allerdings bedeutet „langfristig für einen Menschen“ für die Welt im gesamten im allerbesten Fall „mittelfristig“.

Deshalb interessiert den einzelnen Akteur im Kapitalismus eine Hungersnot in Afrika so gut wie überhaupt nicht. Klar er könnte nun dort investieren und versuchen die Verhältnisse zu verbessern.
Aber wirtschaftlich betrachtet ist das für diesen Akteur eine Fehlentscheidung. Die Investition würde sich vermutlich frühestens in 50 Jahren bezahlt machen und das nur wenn alles gut läuft. Gleichzeitig fällt der erwartete Gewinn deutlich niedriger aus, als wenn man dort investiert wo es schon eine ausreichende Marktstärke gibt.
Und als letztes Argument bleibt: Es gibt nicht einmal eine Garantie, dass die Investition hilft. Weil niemand vorhersehen kann ob in 50 Jahren nicht irgendetwas merkwürdiges anderes passiert.

Der Kapitalismus mag also durchaus die Mittel bieten Hungersnöte zu beenden, er bietet aber nicht die Motivation dazu.

Allerdings kommt nun die positive Meldung dazu. Da es eine ganze Reihe von Akteuren gibt, die sich nicht den reinen „Gesetzen des Marktes“ unterwerfen, gibt es Verbesserungen.

Somit bleibt für das Verhältnis Kapitalismus zu Hungersnöte folgendes zu sagen:

  1. Hungersnöte sind meistens durch Menschen verursacht.
  2. Der Kapitalismus an sich hätte vielleicht die notwendigen Mittel das zu verhindern.
  3. Aufgrund der Tatsache, dass die einzelnen Akteure im Kapitalismus das Hauptziel haben ihre eigenen Bedürfnisse zu erfüllen werden diese Mittel aber nie tatsächlich ausgeschöpft werden können.
  4. Dank einem sozialen Einsatz, der häufig auf der Ablehnung der kapitalistischen Denkweise beruht, wird zumindest ein Teil des Potenzials ausgenutzt.

Also Skafir deinen BEitrag unterschreibe ich dir so, es fehlt nur eine Ergänzung und zwar die zur Theorie mit der unsichtbaren Hand: angeblich sei dies eine Misinterpretation der Unis und desjenigen der diese Theorie aufgestellt hat eine Lüge die es in die WIssenschaftsbücher geschafft hat.

Erst vor kurzem auf[+Der+Kapitalismus+"] Arte gesehen in der Reihe Kapitalismus](https://www.youtube.com/results?search_query=[Arte+Doku) die man mit viel Ruhe und Willen auf Youtube anschauen kann

Ich meine die unsichtbare Hand sei im zweiten Teil der Reihe zu finden.
[SPOILER]
//youtu.be/YlLhrSEqTuo
[/SPOILER]

hmm werde ich mir mal ansehen.

Nur um Missverständnisse eben vorzubeugen:
Ich glaube nicht daran, dass diese Theorie funktionieren könnte und ich halte sie auch in keiner weise für etwas positives.
Sie beschreibt halt im besten Fall ein Idealbild.

Wenn ich etwas als Idealbild verkaufen darf, dann ist aber auch eine absolute Monarchie eine gute und erstrebenswerte Gesellschaftsordnung.

Mein Vermutung zu dieser Theorie: Einige neoliberale zensiert, wollten sich die Welt schön reden und erklären warum sie egoistische zensiert sein dürfen.
“Die unsichtbare Hand” könnte den Untertitel kriegen: “Oder warum Egoismus doch ne tolle Idee sein könnte.”

Monarchie sofern wir das selbe daruter verstehen, könnte ich mich auch mit anfreunden sobald man valide herausfinden kann wer der Beste auf dem jeweiligen Entscheidungsfeld ist.

[QUOTE=Skafdir;385788]Edit: Na toll… nu hast du selbst das meiste von dem was ich hier beschreibe schon vorweg genommen… ich schreibe zu lang… :confused: naja was solls. ^^

Sorry IceTwo… aber die Auswirkung die Wetter auf die verfügbaren Nahrungsmittel hat ist relativ „marginal“.
Natürlich kann durch eine Dürre eine Hungersnot entstehen.
[/QUOTE]

Ist jetzt hier das „Wir lesen Icetwos Beiträge gar nicht mehr Fieber“ ausgebrochen. ich habe nicht behauptet, dass das Wetter Hungersnöte verursacht.

Nur rechnet man im Kapitalismus nicht mit einem Maximum an „Menschen“, sondern mit einem Maximum an „Markt“.

Nein. Man rechnet mit der Optimierung von Nutzen bei Budgetrestriktion bei den Nachfragern, und mit der Optimierung des Outputs bei Kostenrestriktion bei den Anbietern. Jeder Trifft seine Optimale Entscheidung, und entweder liegt die Über oder unter oder auf dem Gleichgewicht. Probleme entstehen, wenn Angebot oder nachfrage durch fehlende Information oder dinge, die Schäden verursachen diese Funktionen beeinflussen. Dann hat man nicht mehr den natürlichen zustand, und damit ein Marktversagen.

Der Kapitalismus ist eine Wirtschaftsidee die auf maximale Effektivität ausgerichtet ist.

Nein. Kapitalismus ist auf Effizienz ausgelegt

Diese maximale Effektivität wird gemessen in €, $ oder ähnlichen merkwürdigen Zeichen.

Nein. Effizienz wird in der Größe der Konsumenten und Produzentenrente Gemessen.

Der Kapitalismus mag also durchaus die Mittel bieten Hungersnöte zu beenden, er bietet aber nicht die Motivation dazu.

Allerdings kommt nun die positive Meldung dazu. Da es eine ganze Reihe von Akteuren gibt, die sich nicht den reinen „Gesetzen des Marktes“ unterwerfen, gibt es Verbesserungen.

Auch das „Helfen“ ist eine Art der Präferenz.

Somit bleibt für das Verhältnis Kapitalismus zu Hungersnöte folgendes zu sagen:

  1. Hungersnöte sind meistens durch Menschen verursacht.
  2. Der Kapitalismus an sich hätte vielleicht die notwendigen Mittel das zu verhindern.
  3. Aufgrund der Tatsache, dass die einzelnen Akteure im Kapitalismus das Hauptziel haben ihre eigenen Bedürfnisse zu erfüllen werden diese Mittel aber nie tatsächlich ausgeschöpft werden können.
  4. Dank einem sozialen Einsatz, der häufig auf der Ablehnung der kapitalistischen Denkweise beruht, wird zumindest ein Teil des Potenzials ausgenutzt.

1.Hungersnöte werden durch Marktversagen ausgelöst.
2. Kurzfristiges Marktversagen kann spontan auftreten, aber Langfristiges Braucht irgendwo einen Ursprung.
3.Diesen Ursprung findet man in Externen Effekten, in Informationsasymmetrie, in dem Unfreien Marktzugängen (einige Länder behalten Getreide im Land, und stellen es nicht der Welt zur Verfügung), und in Staatlicher Willkür (Das Passiert in Nordkorea, aber auch in einigen anderen Ländern. Wenn zum Beispiel ein Bauer enteignet wird, und deswegen nichts mehr anbauen kann))
4. Externe Effekte haben den Charakter, das sich der Verursacher nicht für die Folgen interessiert. Oftmals auch, weil man ihm keinen Direkten Zusammenhang zurechnen kann.
5.Man kann etwas gegen diese Externalitäten machen, allerdings braucht man dabei auf Internationaler ebene auch eine Internationale Vereinigung, die das durchsetzen können.

  1. Wenn Dürre hier nicht als Grund für Hungersnöte angesehen wird, dann hat das auch nichts mit Klimawandel zu tun

Man kann aus einer negativen Meldung natürlich auch eine positive zaubern, indem man einfach die Produktivkraftentwicklung nicht berücksichtigt. Natürlich hat die Armut, haben die Probleme der Menschheit insgesamt abgenommen, aber gemessen an den vorhandenen Produktivkräften ist das nichts wert, weil die große Masse an Lohnarbeitern von diesem Fortschritt überhaupt nicht profitiert, im Gegenteil. Die Massen werden nachweislich - trotz Fortschritts und mehr Reichtum - ärmer und die Privateigentümer reicher. Die ganze Seite ist nur eine billige Rechtfertigung für kapitalistische Herrschaft und Ausbeutung. Das Beste zum Schluss: Wir nehmen die Probleme verstärkt war wegen den sozialen Medien. So redet man sich die Welt schön.

Karl Marx „Das Kapital“ – Einführung von Peter Decker (GegenStandpunkt) (2m30s)

  1. Hungersnöte sind immer durch Menschen verursacht. Du bestreitest doch nicht, dass die mangelhafte Versorgung der Menschen im Kapitalismus gesellschaftliche Gründe hat. Wenn jetzt Nahrung aufgrund von Naturereignissen ausfällt, dann gilt doch immer noch, dass die Nahrung bloß deshalb fehlt, weil der Neger nicht zahlungskräftig genug ist - und nicht, weil’s schlimme Naturereignisse gibt. Der Weltmarkt hat, obwohl er es könnte, nicht den Zweck weltweit alle Menschen zu ernähren und zu versorgen.
  2. Nicht „hätte“, sondern er hat die Mittel dazu, schon lang und mit jedem Jahr mehr.
  3. Die Mittel der kapitalistischen Produktion werden doch ausgeschöpft, für das Militär z.B. oder allgemein eben für diejenigen, die über die entsprechende Zahlungskraft verfügen.

Das Witzige bei diesen Apologeten ist, dass bei denen der Markt schon seit 100 Jahren versagt. Das Versagen ist ihm sozusagen eigen, er versagt dauerhaft. Man könnte auch sagen: Er funktioniert :lol:

ich kann den ausführungen von icetwo nur zustimmen, hier werden teilweise einfach viele sachen durcheinander gebracht

Das Witzige bei diesen Apologeten ist, dass bei denen der Markt schon seit 100 Jahren versagt.

was ist denn bitte „DER MARKT“?

Das Versagen ist ihm sozusagen eigen, er versagt dauerhaft.

die probleme entstehen meines erachtens nach vor allem dann, wenn man von einem funktionierenden markt ausgeht in wahrheit aber diverse störungen vorliegen, sodass fälschlichweise kein staatlicher oder globaler eingriff erfolgt

Merkt ihr eigentlich, dass ihr genau so Idealisten seid wie die Kommunisten, die ständig sagen, dass der Kommunismus ja funktionieren würde, blabla…

Das ist doch einfach sinnloses Geschwafel. Wieso seid ihr euch beim Kommunismus so einig, dass dieser unmöglich ist und versagt hat, beim reinen Kapitalismus aber nicht? Diesen verteidigt ihr immer weiter, letztendlich mit der selben Argumentationsweise wie ein Stalinist, das System würde immer auf Grund einzelner Personen oder externer Faktoren versagen.

Weil wir, die wissenschaftlichen Zusammenhänge und Gründe für das Versagen von Märkten kennen. Immer wenn man irgendwelche Krisen hat oder ähnliches kann man das an wenigen Punkten, Fehlentscheidungen, und Situationen festmachen, durch die man vom Ideal abgewichen ist.
Übrigens sage ich nicht, das der Kommunismus nicht funktioniert. Für Öffentliche Güter beispielsweise kann eine Effiziente Allokation dadurch hergestellt werden, das man Basisdemokratisch abstimmt. Der genaue Vorgang ist etwas kompliziert, findet so ähnlich aber im Kommunismus für alle Güterklassen statt. Daher kann man in einem Idealkommunismus auch Effiziente Entscheidungen erwarten. Da gibt es nun folgende Probleme:

  1. Man kann gar nicht alle Güter auf der Welt Basisdemokratisch bewerten. Der Markt dagegen kann Entscheidungen aller Marktteilnehmer Berücksichtigen. Das führt dazu, das es auf jeden Fall dinge geben wird, die Fehlen.
  2. Das was ich Privat kaufen möchte wird mir durch die Gesellschaft aufgezwungen. Ich habe zwar die Möglichkeit selber basisdemokratisch an diese Entscheidung mitzuwirken, aber wenn die Entscheidung der Mehrheit eine andere ist, muss ich mit der schlechten Entscheidung Leben.

Der Markt kann leider nicht alles bewerten, sonst würde es nich einzelne ganz reiche geben, die noch nebenbei betrügen.
Es ist doch so das, der Markt nur für diejenigen funktioniert, die ihn ordentlich Betrüge, ehrliche Händler und ähnlichen bleiben klein, gehen nicht selden durch die größeren Konzerne Pleite.

Ich will nicht sagen das die freihe Marktwirschaft Grundsächlich Unsinn ist, jedoch ist sie wie man an den Banken Kriesen und Co sieht Unkontroliebar, zumal sie sich durch das ewige ^ mehr ^ Prinzip früher oder später selbst. Zerstört.

Ich wäre immer noch für ein Mittelweg zwischen Komunnismus und Kapitalismus

■■■■■■ ist eine Kriminelle Handlung. Der Schutz vor Kriminellen handeln ist ein Öffentliches gut, und kann (und sollte) damit vom Staat geregelt werden. Wenn es Trotz Staatlichem handeln noch ■■■■■■ gibt, ist das Kein Marktversagen mehr, sondern Staatsversagen.

Es gibt viele die mal Klein angefangen haben und nun Groß sind. Es gibt aber auch viele die Früher mal Groß waren, und heute klein sind. Die Wirtschaft ist nun mal nicht Statisch, sondern Dynamisch. Wenn man die Großen Ausreißer (Krisen) Verhindern will, muss man die wirklichen Ursachen kennen. Das hat beispielsweise dazu geführt, das die Ökonomie, die Früher Jeglichen Staatseingriff als Effizienz schadend bezeichnet hat, heute mittel und Wege kennt, wo Staatseingriffe Möglich, oder sogar Nötig sind, und gleichzeitig Effizient. Eigentlich kommt es bei dieser Betrachtungsweise nicht mehr auf das Wirtschaftssystem an, sondern nur um die Frage, war die Maßnahme Effizient oder nicht. Und auch die Frage nach Gerechtigkeit stellt sich. Da Gerechtigkeit aber ein Sehr subjektiver begriff ist, orientiert man sich lieber an der Effizienz, die man Messen kann.

[QUOTE=Icetwo;385865]nur um die Frage, war die Maßnahme Effizient oder nicht. Und auch die Frage nach Gerechtigkeit stellt sich. Da Gerechtigkeit aber ein Sehr subjektiver begriff ist, orientiert man sich lieber an der Effizienz, die man Messen kann.[/QUOTE]
Und genau das ist doch ein großes Problem:
“Der Markt” kennt keine Ethik.
Aus Effizienzgründen werden Kinder in von bewaffneten Wachleuten kontrollierte Arbeitslager gesteckt, um Schuhe zusammenzunähen, wird gefracked und in Naturschutzgebieten nach Öl gebohrt, haben Zeitarbeitsfirmen Hochkonjunktur, wird mit Nahrungsmitteln spekuliert, punkt punkt punkt. Und die Politik kann nicht effektiv eingreifen, weil sie erpressbar ist.
Was nu?

[QUOTE=Mels;385768]Wir brauchen eine neue gesellschaftliche Ordnung und nicht weniger Menschen[/QUOTE]
Nur doof, dass es “New World Order”-Modelle gibt, die eine Reduktion der Weltbevölkerung mit als Ziel haben.
[Ist 'ne Weile her, dass ich das recherchiert habe - bei Interesse suche ich die Quellen gerne raus.]

Abgesehen davon ist Wasserdampf das “schlimmere” Treibhausgas.
Die sehr wasserdampfarme Atmosphäre über der Sahara kühlt des Nachts so rapide ab - ganz im Gegensatz zu unseren Niebelungen (Nebel-Landen) hier.

Deshalb ist auch die Frage interessant: Sind Wasserstoffmotoren in Autos wirklich klimafreundlicher?
Die dürften im großen Stil die Luftfeuchtigkeit erhöhen - was auch nicht ohne Auswirkung bleiben dürfte.

Ja, bitte.