Das könntest Du jetzt höchstwahrscheinlich mit den Schoko-Haselnuss-Pralinen verwechseln, die nach wie vor unter verschiedenen Bezeichnungen in den 4-Buchstaben-Läden zu erwerben gibt?
Was natürlich sein kann ist, dass Mars die Rezeptur über die Jahrzehnte angepasst hat. (Hat ja CocaCola z. B. auch mit Fanta gemacht!) - Z. B. weniger Schokolade um die Erdnuss herum.
Die modernen Treets haben ja auch deutlich mehr Schokoladenummantelung als die M&Ms und sind im Schnitt deutlich größer als die M&Ms.
Verträge waren glaube ich da keine mit dabei. Das hat er wahrscheinlich gesondert abgehefte, wo es um Gehälter, Abrechnungen usw. ging. Aber mal schauen, ggf. taucht ja noch mehr aus dem Nachlass auf.
Ja das Problem ist, dass man sich Stundenlang darin versinken kann. Das würde den Rahmen sprengen
Nääää
Mohrenköpfe hiessen bei uns tatächlich nicht Othello (zumindest mir nicht bekannt). Die und frische Pfannkuchen vom Bäcker… leeecker
Othello-Kekse dürften so in den frühen Mitten der 80ern in die Läden gekommen sein, IMHO. Waren halt Kakaokekse und ich fand, sie schmeckten früher eindeutig besser als heute.
Bei uns zuhause hießen sie Mohrenköpfe.
Aber ich zog 2000 in den freien Westen. Dort liefen mir dann die Othellos von Steinecke vor die Flinte.
Mohrenköpfe sind bei uns allerdings auch nicht die „Negerküsse“, wie man meinen könnte, sondern mit Vanillepudding gefüllte Biskuithalbkugeln, die zur Kugel zusammengesetzt und mit Kuvertüre überzogen wurden.
Findet man kaum noch beim Bäcker. Leider. Ich mochte sie gerne.
Was den Keks angeht: Ich komme aus einem kleinen Dorf in Sachsen-Anhalt. Wir hatten bei uns einen Konsum, einen Delikat und mehrere Bäcker. Meistens kauften wir im Konsum. Ich kann mich noch genau an die absurd wuchtige Waage erinnern, an der alles abgewogen wurde; von Fleisch über Käse bis zu Gemüse und Obst. Vorne an der Kasse gab es dann noch die pappigen Brötchen. Erinnerungen. Jedenfalls habe ich Othello damals nie gesehen. Gab es die evtl nur im Delikat, oder sogar nur im Intershop?`
Besagte Köpfe waren genau das, was Du schreibst.
Wir hatten einen kleinen Bäcker wo man immer vor der Schule hinging… nicht zu vergleichen mit der Pampe, was man heute Bäcker nennt.
Die Kekse waren normal im HO zu finden wie alles andere auch an den normalen Süßigkeiten. Im Deli* gab es Ost und Westwaren zu horrenden Ostpreisen. Im Intershop jedoch nur ausländische Ware…
Einen HO hatten wir auch. Aber da kam ich so gut wie nie rein, weil wir im Dorf viel selbst angebaut haben und für den täglichen Bedarf im Konsum einkauften. Wenn die Othellos dann nicht zufällig bei Oma und Opa auf dem Wohnzimmertisch gelegen haben, kann ich sie nicht kennen.
Eiskonfekt soll man doch gerade ungekühlt essen, damit der Schmelzeffekt vom Kokosfett und der kühlende Effekt sich einstellt: „Das im Konfekt enthaltene Kokosfett schmilzt schon bei circa 20 Grad und entzieht im Mund beim Schmelzen Wärme, und das ergibt den beliebten kühlenden Effekt“
Das Zeug wird deswegen ja auch ungekühlt verkauft.
Es gab mal Zeiten, da hatten wir im Flachland im Winter noch -20 °C und die Seen sind zugefroren. Wir sind damals mit Milky Way und Twix im Rucksack als Proviant auf einem dieser Seen spazieren gegangen. Die Milky Ways gingen sogar noch, aber am Twix konnte man erstmal ne Stunde lutschen.
Schokolade inkl. Nippon packe ich auch überwiegend in den Kühlschrank, Weingummi allerdings nicht, das ist mir dann zu hart.
Diese sämige Konsistenz von z.B. den Apfelringen mag ich total gern
Erstaunt war ich, dass Holger so überrascht von der Ahoi-Brause war. Die ist doch in den Supermärkten eigentlich gut vertreten und hat ihr Sortiment z.B. auch um Bonbons erweitert.
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Wenn man sieht, wie ausführlich Herr Sievers da seine Karriere dokumentiert hat, tut es einem um so mehr Leid, dass sich von seinen Nachkommen anscheinend niemand dafür interessiert hat.
Ob es vielleicht als Gedächtnisstütze gedacht war, um irgendwann mal Memoiren zu schreiben?
Solche Mappen mit Material findet man in vielen Schauspielernachlässen. Die Sammeln oft und gerne Kritiken, Fotos, Theaterprogramme, wo sie beteiligt waren. Schon in den 1920er Jahren wie auch in den 1980er oder 1990er Jahren. Kenne auch aktuell aktive Schauspieler, die das machen.
Ja, ein großes Glück, dass das erhalten ist.
Ruth Maria Kubitschek hat ihre Tagebücher selbst in den Container geworfen. Die junge Witwe von Franz Josef Gottlieb hat reihenweise Mappen und Fotos aus der Schaffenszeit ihres verstorbeneen Gattens in den Container geworfen. Ein Nachbar ein ein bisschen was davon retten können.
Habe ich auch gelesen. Ist natürlich trotzdem sehr schade drum, aber das Wissen, dass sie es noch selbst so entschieden hat, macht es schon irgendwie erträglicher.