Islam: Welchen Einfluss auf Integration

Ein gesellschaftliches Problem liegt dann vor wenn sich Ein- / Vorstellungen von Teilen der Bevölkerung - in diesem Thema geht halt mal wieder um Religionen, genau genommen den Islam - nicht mit den Werten der Gesellschaft vereinbaren lassen. Der Islam wird in diesem Zusammenhang ein Problem wenn Anhänger religiöse Grundsätze über die hier geltenden (etischen, rechtlichen…) stellen.

Das ist doch mal ein Anfang. Du sprichst von Ein-/Vorstellung von Teilen der Bevölkerung ich eben von Summe der persönlichen Erfahrungen, im Grunde meinen wir das gleiche. Keine Angst, ich will dich in keine Ecke stellen. Der eine Satz war eher allgemein gemeint, denn du evtl. zu sehr auf dich bezogen hast.

Allerdings bringst du es mit deinen Beispielen gut auf den Punkt. Der Titel hier heißt ja Integration. Nun müssen wir uns also die Frage stellen, was ist ein echtes Integrationsproblem und was nicht. Allgemeine gesellschaftliche Probleme kannst man ja nicht den Migranten anlasten. Im Gegenteil wenn die Migranten die selben Probleme an den Tag legen, zeigt es ja, dass sich sie sich integrieren. Doch kommt hier ja nun das Problem der Gewichtung ins Spiel, sprich werden den Migranten womöglich gesamtgesellschaftliche Probleme schwerer zur Last gelegt?

Nur verstehe ich absolut nicht was das mit meiner Aussage zu tun haben soll. Deine Erklärung ist da wenig hilfreich - du vergleichst halt Äpfel mit Birnen.

Eigentlich wollte ich dich damit in die Rolle des Migranten bringen, also die Rollen tauschen. Mir war deine Antwort halt ein wenig pampig. Anstatt erstmal zu meckern, bin ich der Meinung erstmal darüber zu reden. Das heißt aber erstmal sich mit Respekt zu begegnen und auch erstmal womöglich seltsames akzeptieren. Wichtig ist immer die Kommunikation und wenn sich eine Seite von vornherein sperrt, wird diese schwierig. Nach einem Gespräch verstehst du es vllt. besser und umgekehrt.
Gut mein Beispiel, war extrem gewählt, was aber eigentlich der Verdeutlichung dienen sollte.

@ Hurz:

ZB. sind welche gerade dabei die Grenze aufzuziehen, dass man nicht sagen kann, dass der Islam ein Hindernis ist. Dabei wird auf das soziales Problem hingewiesen und integrierte aus Iran als Beispiel genannt. Gerade Iraner als Beispiel zu nennen sehe ich als riesige Unverschämtheit. Zum größten Teil sind diese Iraner Flüchtlinge, die vor dem Islam geflohen sind, hier ein westliches Leben leben wollten, aber in Deutschland mit einem Islam konfrontiert werden, mit dem sie eigentlich nichts mehr zu tun haben wollten. Erst dieses Jahr haben sie es geschafft als Flüchtlinge anerkannt zu werden.

Und diese Iraner sind nun keine Moslems mehr. Oder keine „echten“. Und deshalb darf man auch nicht auf sie als Beispiele für tolerante Moslems verweisen, sonst ist man unverschämt, und zwar „riesig“.
Ich kann aus dem Beispiel nur ableiten, daß das iranische Regime intolerant ist, während es auch tolerante Moslems im Iran gibt.
Kannst Du diese Aussage, die prima facie ja vor Abstrusität platzt, bitte begründen?

Der in Deutschland ausgeübte Islam ist weiterhin menschenverachtend und verhindert Integration (siehe zB Serap Çileli, Seyran Ate?, Necla Kelek, Ezhar Cezairli), den man aber -geht es so weiter- nicht mehr kritisieren darf.

Du sprichts hier also nicht nur von einem Teil oder Großteil des Islams, sondern vom Islam insgesamt, also so, wie er typischerweise in Deutschland ausgelebt wird. Kannst Du für diese ungeheuerliche Behauptung seriöse Quellen nennen?

Ich hatte Dir schon im anderen Thread einige Fragen dazu gestellt, wie Du dazu kommst, tolerante Formen des Islam a priori als eigentlich „unislamisch“ hinzustellen und dabei radikalere Moslems zu Deinen Kronzeugen zu machen.

Ich hatte Dich auch gefragt, warum ein liberaler Islam nicht ebenso mit dem Koran vereinbar sein soll wie ein liberales Judentum mit der Thora, und hatte dabei auf die Bedeutung nicht-religiöser Faktoren verwiesen.

Eine Antwort zu diesen Fragen habe ich von Dir allerdings nicht bekommen.

Wird das Thema tatsächlich schon wieder so weit tabuisiert, bis es dann wieder ein Buch wie das von Sarrazin braucht?

Einen Sarrazin brauchen wir nicht, sondern vernünftige Menschen, die ehrlich und offen an das Thema herangehen, aber auch differenzieren können und eine konstruktive Lösung suchen.

Amüsant ist es ja auch, daßDu Dich auf Seyran Ates und andere berufst, aber die sind für Dich wohl auch keine echten Moslems. Du verlinkst beispielsweise das Interview mit Ates, wo auch steht:

„Dort hat Aufklärung stattgefunden, die Regierung hat mitbekommen, wie facettenreich der Islam ist, wie viele verschiedene Gesichter Muslime in Deutschland haben. Das ist ein positives Ergebnis und auch der Grund, warum ich noch teilnehme.“

Aus dem Interview habe ich den Eindruck, daß Ates die organisierten Verbände nicht unbedingt als schlichtweg repräsentativ für die Moslems in Deutschland ansieht.
Und sie sagt auch das:
„Die deutsche Regierung trägt eine Mitverantwortung, weil sie jahrzehntelang keine Integrationspolitik gemacht hat. Wir diskutieren doch erst seit dem 11. September 2001 über das Thema Islam in Deutschland.“

Ich denke beide Seiten haben ihren Anteil an den Fehlern.
Ich bin ehrlich gesagt froh, daß ich kein Türke in Deutschland bin. Selbst wenn ich absolut nicht radikal wäre und integraionswillig, irgendwo bliebe ich doch „der Türke“ in der öffentlichen Wahrnehmung.

Man müßte dringend differenzieren, ob derIslam als solcher notwendigerweise Toleranz und Menschenrechten im Wege steht, wie Hurz das zu behaupten scheint, ohne es aber begründen zu können, oder ob der Islam, wie er faktisch heutzutage über weite Strecken herrscht, mit dem europäischen Wertsystem unvereinbar sind.

An DIfferenzierungen haben die wenigsten jedoch ein Interesse: Die meisten wollen entweder den Islam in seiner Gesamtheit reinwaschen oder verdammen können.

Sorry, aber eine Frau ist kein Grundstück, das man besitzt. Und das ist rein rechtlich gesehen nicht nur bei uns so.

Ich habe mein Beispiel erklärt. Hättest du alle Beiträge gelesen so wie es die Regeln verlangen, hättest du das merken müssen.
Besser hätte dein Beitrag von einer Ultrafeministin nicht geschrieben werden können, wie entlarvend.

@Will Lee:
Wenn die Frau nicht angesprochen werden will dann sollte man das, ganz unabhängig von den Gründen (die natürlich auch mit der Religion der Frau zu tun haben können), natürlich respektieren solange es nicht unbedingt nötig ist sie anzusprechen.

Dein Vergleich hinkt in der Hinsicht dass ein Grundstücksbesitzer über sein Grundstück verfügen darf, jedoch ein Mann nicht über seine Frau.

Ja man kann Beispiele auch absichtlich falsch verstehen. Insofern hatte Isegrimm vorne recht. Nur das man sich anscheinend an einem Beispiel tot reden will. Auf jeden Fall will man eines nicht, weder du noch Tear über das echte Problem reden, kein Wunder das NW5 lieber nicht mitdiskutiert.
Ich würde sagen schlechter Einstand als Moderator, du unterbindest die sinnvolle Diskussion unterstützt die OT-Diskussion und hättest auch du meine Beiträge gelesen, ach was rede ich…
Tear wird sich über deinen Einsatz freuen, vielleicht gibts ja ein Privattreffen.

Wie ich in einem anderen Thread geschrieben habe. Man findet sich hier in guter Gesellschaft, wenn man vorherige Beiträge eines Threades nicht liest.

Ich schlage euch am besten eine Regeländerung vor. :smt015

Hey, wenn wir hier nicht in halbwegs anständiger Gesellschaft wären, würd ich jetzt einen Satz sagen, der mehr als nur unanständige Worte beinhalten würde bezüglich des Grads der unglaublichen Unverschämtheit dieser Bemerkung. So sag ich nur: mehr als unangebracht. Dein Beispiel war schlecht gewählt und zeugt von einer dementsprechenden Einstellung. Also wunder dich nicht, wenn jeder hier es falsch versteht (wenn du überhaupt etwas anderes damit meintest).

Sorry, aber du bist bei Isegrimm gleich auf ein typsiches Frauenthema angesprungen und nun unterstellst du mir ich würde Frauen mit Grundstücken vergleichen. Ohne Worte und wie gesagt sehr entlarvend.

Und nochmal mein Beispiel sollte nur die Rollen tauschen und es ist das gewesen was mir als erstes eingefallen ist. Damit man sich mal selbst in einen Migranten hinein versetzt fühlt, offensichtlich zu viel verlangt von einigen Usern hier.

Huldigt weiter eurer Islamphobie. Enio hatte recht. Differenziertheit ist hier Fehlanzeige.

Du arbeitest nicht zufällig für den Axel Springer Verlag?
Deine Verallgemeinerungen und Unterstellungen würden dir bei der Bild bestimmt den Journalistenpreis des Jahres einbringen. :lol:

Es ist genauso wie es vorhergesagt worden ist von Isegrimm. Sehr sehr interessant, vor allem da du Macchiato auch noch deinen Senf abgibst, wo ich doch erst vor kurzen persönlichen Disput hatte via PN, wo wohl deine Motive herkommen werden.

Bei Tear hab ich ganz ezzendy vergessen. Auf das Kopftuchbeispiel ist sie ja auch losgegangen, obwohl es lediglich als Bsp. dienen sollte, offenbar auch schlecht gewählt. Vielleicht sollten wir hier bei FK.tv einen Beauftragten bestimmen, der sich Beiträge vorher durchließt damit sich auch niemand diskriminiert fühlt, lächerlich.

Damit kann der Thread dann auch beerdigt werden.

Ob du es glaubst oder nicht, das habe ich sofort verstanden.

Und es ist vollkommen klar, dass man bei der Einreise in die USA akzeptieren muss dass dort so ziemlich jeder mit einer Waffe herumlaufen und diese auch in bestimmten Fällen benutzen darf, genauso muss man es bei der Einreise nach Deutschland akzeptieren dass hier auch die Ehefrau dieselben Rechte hat und angesprochen werden darf.
Umgekehrt muss man sich auch in Islamischen Ländern bestimmten Regeln unterordnen.

Natürlich ist das für Migranten nicht leicht, aber die Anpassung an einen Migranten ist korrekter Weise vollkommen freiwillig und gerade bei Einschnitten der Rechte Dritter (in dem Beispiel: die Frau) ist sie abzulehnen sofern diese dritte Partei sie nicht selbst befürwortet!

Solange die Rechte Dritter nicht betroffen sind: Alles kein Thema (So bin ich auch strikt gegen das Kopftuch- und das schweizer Minarettverbot), allerdings sollten es Migranten einem auch nicht übel nehmen wenn man ihre Lebensweise nicht kennt!

Ich bin nicht auf ihn losgegangen, ich wollte nochmal erwähnen, dass in der Lebensart muslimischer Menschen die religiöse Traditionen nicht von profanen Traditionen getrennt sind, dass man also nicht sagen kann, ob das Kopftuch einzig religiösen oder gesellschaftlichen Hintergrund hat. Und dass ich damit ohnehin für fragwürdig halte, es per staatlichem (oder einer staatsähnlichen kleineren Einheit wie Bundesland) Erlass in öffentlichen Gebäuden und politischen Institutionen zu verbieten.

Ne, ich kann das echt nicht verstehen.
Urängste? Ich hab 4 Türken in meiner Klasse 3 Mädels eine ohne Kopftuch und die sieht echt hübsch aus :D.
Wen interessiert das bitte das die Kopftücher in Schulen tragen, manche kein Deutsch können und ne altmodische Männer/Frauen Rollenverteilung haben.
Die meisten die sich darüber aufregen sind doch nur der Meinung das die das Problem sind warum alle so wenig Geld in der Tasche haben. Aber das ist es nicht. Allein das was an Steuerhinterziehung geschätzt wird könnte man Locker ein 2tes Deutschland mitversorgen. :slight_smile:

@Bernd:
Das ist ja alles schön und gut. Nur hab ich genau beschrieben was ich damit sagen wollte und auch darüber hinaus. Dass man nur durch Kommunikation etwas erreichen kann. Nur wenn ich mich bei dieser Frage gleich auf stur stelle wird das nie was.

Aber ihr hängt euch alle an dem Beispiel auf? Das hat bestenfalls einen nebensächlichen Charakter.

Meinen Hauptfragen hat sich bisher nur KingMö gestellt und da auch nicht meiner geschichtlichen Fragestellung inwieweit der Westen selbst schuld ist an der angeblichen “Misere”. Viel eher scheint es den Eindruck zu haben, als dass man sich jetzt an einem Beispiel hochziehen will. Bestes Beispiel die Reaktion auf Isegrimms Beitrag. Er schreibt soviel und dann wird sich nur über die kleinste Kleinigkeit muckiert.

Wenn man diskutieren will muss man erötern was denn überhaupt Integrationsprobleme sind und darf auch wie nw5 schon ansprach geschichtliche Dinge nicht außer acht lassen.

Das einzige was ich aber von Tear zB gelesen habe, waren wieder mal die üblichen Aussagen ala alle islamischen hätten keine Trennung von Staat und Religion etc. pp., das nw5 sofort widerlegte. Aber anstatt weiterzudiskutieren wurde sich wieder an einer Kleinigkeit aufgehangen. Sehr schrecklich und vor allem weit entfernt von einer ernsthaften Diskussion. Da fragt mich sich außerdem ob überhaupt das nötige Denken vorhanden ist und ob mit dem Aufhängen an Kleinigkeiten nur über fehlende Gegenargumente hinweg getäuscht wird.
Aber ich werde es mir merken und nicht mehr in Beispielen sprechen, sondern alles nur noch so abstrakt wie möglich formulieren, aber dann werde ich auf beispielhafte Schreibweise garantiert auch nicht mehr eingehen.

Also ich muss hier Will Lee zustimmen. Die einzig sinnvollen Beiträge kamen von isegrimm, nw5, king mö und will lee(auch wenn er einen anstrengenden Diskussionsstil hat). Die Beiträge von Tear waren einfach nur nervig. Selbst Hurz hat sich ja als bekennender Gegner mehr Mühe hier gegeben.
Aber das Ende hier hab ich auch so erwartet. Ziemlich exemplarisch.

P.S.: Ich weiß, dass ich OT war.

Edit: Am Ende braucht man sich ja nur anschauen wessen sinnlose Bemerkung, das ganze ausgelöst hat. 3 Zeilen Zitat und ein absichtlich provokativ gewählter Satz anstatt vernünftig auf einen Beitrag einzugehen.

Zunächst habe ich klargestellt dass für mich in Isegrimms Beispiel die Frau als Mensch wichtiger ist als der Mann als islamgläubiger Ehemann.
Ich wollte dir ursprünglich nur klar machen warum sich Tear an deinem Vergleich aufhängt.

Der Vergleich ist neben dem bereits genannten sehr schlecht gewählt, da er die Rollen von Migrant und dem gebürtigen Staatsbürger vertauscht:
Betreten eines Grundstücks->Frau ansehen
Grundstücksbesitzer (Staatsbürger)->Verheirateter Mann (Migrant)
Grundstück->Frau
Tiefer wollte ich in dieses Thema eigentlich nicht einsteigen.

Da du neben anderen mir Islamphobie vorgeworfen hast, habe ich dargelegt ab wann ich die Ansichten von Migranten als Problem betrachte.
Du hast nach persönlichen negativen Erfahrungen speziell mit Ausländern gefragt, nun ich selbst habe keine die ausschließlich mit Ausländern passierten daher kann ich da selbstverständlich nix drauf antworten.

Ich bitte zu bedenken inwieweit deine Reaktionen (auch die die nicht mehr zu sehen sind) zu diesem Threadverlauf beigetragen haben!

@ Hurz & Community

Nochmal ein Selbstzitat: viewtopic.php?p=161800#p161800
Hatte ich doch gesagt, oder?


Ihr wollt Euch alle gegenseitig „falsch“ verstehen, ne? Und bevor mein Beispiel mit dem türkischen Paar noch mehr pervertiert wird: Es ging mir darum, das Integration auch die gegenseitige Akzeptanz beinhaltet. Wenn es nach dem Moralverständnis des Muslim unschicklich ist, das ich seine Frau direkt ansehe, dann erwarte ich auch, das er sich - diesem Leitbild folgend - meiner Freundin gegenüber nicht anders verhält.

Gleichsam muß er sich aber mit dem Umstand auseinandersetzen, das sie an ihn das Wort direkt richten wird, da es in unseren Breiten nun einmal diese Zurückstellung der Frau nicht gibt.

Oder ganz klar ausgedrückt: Er muß akzeptieren, wie sie mit ihm um geht und ich muß mich seinen Regeln gegenüber verhalten … weil ich sein religiöses Empfinden respektiere. Und er meines zu respektieren hat.

Ist das jetzt klar gestellt?

Das was von den Politikern - mittlerweile - und von den Medien - wg. der tollen Quote - gefordert wird, ist keine Integration, sondern das typisch deutsche „Vorschriften machen“. Ungefähr getreu dem Motto: „Ausländer, kommst Du nach Deutschland, … dann hast Du Dich so und so zu verhalten!“ Das ist keine Integration, das ist Erpressung und Kleintierhaltung.

Manchmal drängt sich mir der deutliche Verdacht auf, das der Deutsche den Migranten gerne wie den berühmten „Sarotti Mohr“ sieht, brav im Hintergrund, immer devot und dienernd und stets und ständig dem Deutschen ein Wohlgefallen.

Integration ist - für mich - das der Migrant nach Deutschland kommen kann, seine kulturelle und religiöse Identität behalten kann (und soll) aber zu akzeptieren hat, das er Deutschland nicht nach seinen Wünschen umkrempeln kann. Wenn (ich strapaziere das Beispiel nochmal) ihn eine Frau direkt anspricht, dann hat er das hinzunehmen. Er kann gerne die Faust in der Tasche ballen und Allah um Vergebung für „diese Ketzerin“ bitten, aber sonst nix weiter.

… und bei ihm klappte das recht gut. Im damaligen preussischen Reich lebten fast alle Religionen, egal ob muslimisch, jüdisch, römisch-katholisch in einem Miteinander.

Warum ist sowas heute nicht mehr möglich?

Und sicherlich gibt es - und das auch nicht wenige - Migranten, die in Deutschland ausschliesslich nach den Fleischtöpfen schielen. Warum auch nicht? Hier liegt aber das Problem in der falschen Zuwanderungspolitik … und das historisch. Als in den 50er bis 70er-Jahren Deutschland den Arbeitsmarkt nach aussen öffnete und im folgenden auch den Familienzuzug freigab, da wurde der Grundstein dazu gelegt.

Hatten wir damals die Integrationsdebatte?

Neee,… beileibe nicht. Da gab es Jugoslawen, Griechen, Italiener, „Ali-aus-Türkei“ und alle waren glücklich. Und es gab ja auch Arbeit für alle. Keiner war des anderen Feind, Deutschland wurde aufgebaut, Peter Kraus, Heinz Ehrhardt und Lilo Pulver repräsentierten die unbeschwerte neu deutsche Jugend und „die guten Ausländer“ waren die netten Nachbarn von nebenan.

Und erst, als die Wirtschaft in Deutschland begann etwas „enger“ zu werden, als man merkte, das die guten alten „Wirtschaftswunder-Zeiten“ passee waren, begann das Verhältnis zu kippen. Auch Ausländer können arbeitslos werden. Und da kamen die ersten Stimmen mit der „Abschiebung“ hoch … da sollten „die“ auf einmal wieder gehen. Jahrelang war „Ali-aus-Türkei“ gut gelitten … auf einmal war er Ballast. Und jetzt sollte er sich integrieren. Und seine nachgezogene Familie erst Recht. Ali hatte hier vielleicht noch gearbeitet und geschuftet … aber seine Familie kam ja nur her … wegen der „Fleischtöpfe“.

Fazit:
Der Deutsche ist ziemlich einfach gestrickt: solange es uns gut geht, solange alle "schaffe’ könne’ " solange dürfen auch alle kommen und mitmachen. Damals war „Multikulti“ noch was tolles … heute „funktioniert es nicht mehr“ (Seehofer) … „heute ist Multikulti tot“ (Merkel).

Aber wenn es dem Deutschen schlechter geht … dann darf es anderen nicht besser gehen. Ein Deutscher, der HartzIV erhält, während ein „Ali-aus-Türkei“ Arbeit hat, das ist ein Skandal.

Und deshalb hat „Ali-aus-Türkei“ auch nach der deutschen Pfeife zu tanzen.

DAS ist moderne Integration.

Der Deutsche ist ziemlich einfach gestrickt: solange es uns gut geht, solange alle "schaffe’ könne’ " solange dürfen auch alle kommen und mitmachen. Damals war „Multikulti“ noch was tolles … heute „funktioniert es nicht mehr“ (Seehofer) … „heute ist Multikulti tot“ (Merkel).

Als Multikulti hoch gehalten wurde wurde auch von Zwangsgermanisierung gesprochen, wenn man Sprach- und Integrationskurse forderte. Die Politiker die damals Multikulti hoch lebten, müssen sich heute also nicht wundern, wenn man heute sagt, Multikulti ist tot.

Und für ein Zusammenleben ist es meiner Meinung notwendig, dass man eine Sprache spricht. Wenn man „eine Sprache spricht“ weiter fasst, dann gehört dazu auch, dass man zum Teil die Kultur und Moralvorstellung aneignet. Denn man kann perfekt Japanisch sprechen, verstehen tut man deshalb einen Japaner noch lange nicht.

Aber das ganze im Bezug auf Religion. So wie der Islam bei uns vielfach ausgelebt wird fördert es meiner Meinung eine Parallelgesellschaft, da es immer noch im Zusammenhang mit fernöstlichen Werte verbunden wird. So wie oftmals der Islam ausgeübt wird, verträgt es sich nicht mit dem aufgeklärten Mensch.
Als westlicher Mensch sollten wir stolz sein, dass wir die Aufklärung mitgemacht haben, die sollten wir uns nicht wieder nehmen lassen.

@Enio:
Bitte lege mir nichts in den Mund was ich nie gesagt habe. Ich habe die davon gesprochen, dass ich jemanden den Islam aberkenne. Ich habe lediglich angesprochen, dass Muslime gerne anderen Muslimen vorwerfen, sie seien keine echten Muslime. Und noch mal zur Erinnerung: Ich bin ein Muslim.
Viele Iraner sind Flüchtlinge, die dem Islam den Rücken gekehrt haben. Sie sagen von sich selber, dass sie keine Muslime oder keine mehr sind. Wenn also jetzt ein Politiker als Beispiele für gut integrierte Muslime Iraner nennt, dann ist das unverschämt, denn die sind vor dem Islam geflohen.

Ich habe auch nicht gesagt, dass es keinen modernen Islam mit Koran geben kann, ich habe nur behauptet, dass sich Muslime davon lösen müssen, es Wort für Wort zu übernehmen.

Eigentlich nicht, denn der Koran selbst sagt:
„Eure Weiber sind euch ein Acker. Gehet zu eurem Acker, von wannen ihr wollt“

Jetzt muss man dem Koran zugestehen, dass er vor 1500 Jahren entstanden ist. Muslime nehmen das aber immer noch als Gott gegeben hin, was Wort für Wort auch gilt.

Als Multikulti hoch gehalten wurde wurde auch von Zwangsgermanisierung gesprochen, wenn man Sprach- und Integrationskurse forderte. Die Politiker die damals Multikulti hoch lebten, müssen sich heute also nicht wundern, wenn man heute sagt, Multikulti ist tot.

Du hast mein Zeitfenster nicht verstanden, hmm? Ich hab von der Zeit gesprochen, als die Gastarbeiter ins Land geholt wurden … direkt angeworben wurden. Damals sprach keiner von „Zwangsgermanisierung“. Dieses Phänomen kam erst auf, als man merkte, das die anderen eben „anders“ waren.

Und für ein Zusammenleben ist es meiner Meinung notwendig, dass man eine Sprache spricht. Wenn man „eine Sprache spricht“ weiter fasst, dann gehört dazu auch, dass man zum Teil die Kultur und Moralvorstellung aneignet. Denn man kann perfekt Japanisch sprechen, verstehen tut man deshalb einen Japaner noch lange nicht.

Man muss sie sich nicht aneignen, man muss sie respektieren. Ein Europäer, der in Japan versucht die traditionelle Kultur der Japaner zu imitieren wirkt eher belustigend, als das er sich das Wohlwollen seiner Gastgeber sichert.

Was die Sprache angeht:
Im Ausländerrecht heisst es, das der Ausländer - zur Erlangung der unbefr. Aufenthaltsgen. - die deutsche Sprache „ausreichend“ beherrschen muss. Dieses Adjektiv ist auslegbar. „Ausreichend“ bedeutet, das er seine Rechtsgeschäfte selbständig regeln kann. Wenn sich der Ausländer - und sei es radebrechend - mit mir verständigen kann, er mir also sein Anliegen verständlich darlegen und meine Erwiderung verstehen kann, dann ist das „ausreichend“.

Nicht ausreichend ist es allerdings, wenn er mit seinen Sprachkenntnissen im Deutschunterricht nur Fünfer erntet., weil er damit das Klassenziel und damit ggf. den Schulabschluss nicht erreichen wird. Und damit sind wir wieder bei meiner anfänglichen Einlassung, das es ein Problem der Einwanderungspolitik ist. Man muss vorher Reglementarien schaffen … nicht erst, wenn die AGen ausgesprochen ist.

Der Vergleich ist neben dem bereits genannten sehr schlecht gewählt, da er die Rollen von Migrant und dem gebürtigen Staatsbürger vertauscht:

Hattest du gestern nicht noch geschrieben, dass du meine Intention verstanden hast? Genau das war doch das was ich Erreichen wollte. Das war KEIN Vergleich :smt021 . (ich empfehle mal zu lesen wer von Vergleich geredet hat und wer nicht)
Ich wollte eine Situation schaffen in der man sich selbst in einen Migranten hineinversetzen kann.

Du hast nach persönlichen negativen Erfahrungen speziell mit Ausländern gefragt, nun ich selbst habe keine die ausschließlich mit Ausländern passierten daher kann ich da selbstverständlich nix drauf antworten.

Und was ist mit dem ganzen Rest, wenn ich fragen darf. Du wählst dir jetzt ausgerechnet das aus, was nur an Hurz gerichtet war.

Ich bitte zu bedenken inwieweit deine Reaktionen (auch die die nicht mehr zu sehen sind) zu diesem Threadverlauf beigetragen haben!

Denk lieber erstmal nach inwieweit du als Moderator hier versagt hast. Unnötiges Löschen meines Beitrages und dafür stehen lassen einer sinnlos provokativen Bemerkung einer anderen Userin. Wunder dich nicht, wenn man dir dann Parteilichkeit vorwerfen kann. Wenn du moderierst sei konsequent und schau nicht nur danach wessen Meinung dir besser gefällt.
Mag sein, dass ich gestern dann sauer war, vor allem da immer und immer wieder auf dem gleichen rumgehackt wurde, anstatt sich mal ehrlich mit meinen Beiträgen zu beschäftigen. Naja, war ja nicht der einzige dem es so ging.

Ich wollte dir ursprünglich nur klar machen warum sich Tear an deinem Vergleich aufhängt.

Du wirst es kaum glauben, aber das war mir auch so klar. Da frage ich mich doch ob du meinen gelöschten Beitrag überhaupt gelesen hast. Warum du mir das jetzt unbedingt klar machen wolltest, weißt wohl nur du. Das ganze hättest du dann sinnvollerweise gemäß den Forenregeln per PN tun können, denn so hast du eine OT-Diskussion nur weiter gefördert.

Ihr wollt Euch alle gegenseitig „falsch“ verstehen, ne?

Vor allem will man eines nicht, über das Problem wirklich diskutieren. Dagegen sucht man nur nach Möglichkeiten an der man sich aufhängen kann.

Für mich ist die ganze Diskussion hier gestorben.