Isegrimm hat leider den Threat Sarrazin - Heute schon Hausaufgaben gemacht? gesperrt, mit dem Hinweis die letzten Beiträge hätten nichts mit dem Thema zu tun.
Ich sehe es anders, denn Sarrazin hat eine Diskussion entfacht, die lange Zeit nicht so offen diskutiert werden konnte und jetzt werden wieder von diesen, die das Thema tabuisieren neue Grenzen aufgezogen.
ZB. sind welche gerade dabei die Grenze aufzuziehen, dass man nicht sagen kann, dass der Islam ein Hindernis ist. Dabei wird auf das soziales Problem hingewiesen und integrierte aus Iran als Beispiel genannt. Gerade Iraner als Beispiel zu nennen sehe ich als riesige Unverschämtheit. Zum größten Teil sind diese Iraner Flüchtlinge, die vor dem Islam geflohen sind, hier ein westliches Leben leben wollten, aber in Deutschland mit einem Islam konfrontiert werden, mit dem sie eigentlich nichts mehr zu tun haben wollten. Erst dieses Jahr haben sie es geschafft als Flüchtlinge anerkannt zu werden.
Der in Deutschland ausgeübte Islam ist weiterhin menschenverachtend und verhindert Integration (siehe zB Serap Çileli, Seyran Ate?, Necla Kelek, Ezhar Cezairli), den man aber -geht es so weiter- nicht mehr kritisieren darf.
Deshalb will ich hier ein Thema starten und fragen, wie weit nimmt der Islam Einfluss auf die Integration von muslimische Einwanderer?
Wird das Thema tatsächlich schon wieder so weit tabuisiert, bis es dann wieder ein Buch wie das von Sarrazin braucht?
Warum werden Menschen wie Seyran Ates nicht richtig gehört? (http://www.spiegel.de/politik/deutschla … 55,00.html)
Zuletzt möchte ich nochmal die Chance nehmen auf julian.wo? zu antworten:
Ich habe bereits geschrieben, dass zwischen einem radikalem Islam und einem Islam, der moderat gelebt wird viel dazwischen passt. Viele junge Türken bilden sich hier aber eher zurück. Dazu kann ich keinen Link bieten, aber möchte zB auf Hart aber Fair verweisen, wo eine Umfrage gezeigt wurde, wo es zB darum geht, dass immer es immer mehr jungen Türken wichtig ist einen türkischen Ehepartner zu haben.
Aber auch radikale Gruppierungen gewinne teils. Ich habe zB schon die Grauen Wölfe genannt, wie vor allem in Köln immer mehr zum Problem werden. Graue Wölfe sind nicht nur nationalistische Türken, seit den 70ern propagieren sie einen strengen Islam und haben erst seit dem großen Zuwachs.
Die jungen Türken, die auch in die Disco gehen und Alkohol trinken kannst Du aber nicht als gutes Beispiel nennen. Oft wird das von der muslimischen Gesellschaft nur toleriert, ansonsten leben sie aber ein streng islamisches Leben, welches vor allem dann als Erwachsener zählt. Auch wenn sie in jungen Jahren mal etwas mit einer Nicht-Muslimin etwas anfangen, so ist es ihnen später wichtig mit einer Muslimin verheiratet zu werden. Diese Freiheiten werden im übrigen nur bei Jungs toleriert, Frauen haben nicht diese Rechte.