Idee für ein Massengeschmack-Format

Ne „Clipshow“ wäre eher nicht so gut. Denn da würden extrem viele Bands durchs Radar fallen, da sie nicht wirklich das Equipment oder das Geld für sowas haben. Gelegentlich versuchen solche Bands mal Aufnahmen von Konzerten zu erstellen, aber nur selten kommt dann wirklich halbwegs verwendbares Material wie hier bei Molllust raus. Aber auch solches Material wäre für eine Sendung, die sich durch Abos verkauft, nicht wirklich interessant - da es den Kram ja kostenlos auf den YT-Kanälen der Bands gibt.

Des wegen ja der Vorschlag für eine Sendung mit Live-Musik direkt aus dem Alsterfilm-Studio. Vielleicht konzeptionell ähnlich wie BalconyTV - nur eben mit Studiounterstützung, wo man dann auch mal E-Gitarren, Keyboard und Drums verwenden könnte, statt nur unplugged. Und eben länger und tiefgründiger.

Aber wenn das Studio nicht auf Livemusik ausgerichtet ist, dann kann man den Vorschlag ja zu den Akten legen. War halt einfach mal ne Idee, weil so ein Konzept wirklich zu Massengeschmack an sich passen würde. So ne ehemalige Fabrikhalle eignet sich dahingehend aber nicht wirklich dafür, das stimmt wohl. :frowning: Gerade so ne Band wie die eben verlinkten Molllust würden da akkustisch überhaupt nicht passen.

Wie gesagt: so ein Konzept gibt es derzeit nirgendwo und das wäre was gewesen, wo Massengeschmack wirklich einen Bedarf hätte stillen können. Wo findet man denn heute, im Netz oder TV, noch Formate, die auf Livemusik - und dazu mit unbekannteren Künstlern (dass man also Neues entdecken kann) - aufbauen?

Das ist eine hübsche Idee - aber technisch derzeit leider nicht umsetzbar. Unser Studio ist für die Aufnahme von Live-Gigs nicht geeignet.

Wenns klangmässig nicht rüberkommt, hats natürlich keinen Sinn, vielleicht findet sich ne Alternative?!? :?

Ja, entweder bringt eine Band einen Videoclip mit (wie schon vorgeschlagen) oder es muss halt jemand anderes produzieren…

letzteres klingt besser, von einer reinen Clipshow scheint Anchi nicht begeistert zu sein, nur wer sollte das produzieren??

Mit ner reinen Clipshow lässt sich keine Sendung produzieren, die man für Abos verkaufen kann. Diese Zeiten sind seit 15 Jahren vorbei, dass sich a) sowas überhaupt jemand anguckt und b) man überhaupt Geld damit verdienen kann. Zudem niemand bereit wäre exklusiv Clips für Alsterfilm zu produzieren. Man würde also nur das zusammenfassen, was es sowieso schon auf YT gibt. Evtl. könnte man ne kleine Rubrik in Pantoffel.tv dafür einrichten - aber so richtig würde das nicht so reinpassen - es würde wie ein Fremdkörper wirken und den Lauf der Sendung zerstören.

Es hatte schon nen Grund warum ich explizit Live-Musik vorgeschlagen habe.
A) Live-Musik kommt [B]immer[/B] wertiger rüber (s. bspw. die alten Rockpalast-Zeiten in den 80ern und frühen 90ern!), und damit lassen sich dann auch
B) noch eher Abos verkaufen, wenn man gleichbleibend gute Qualität bietet.
Des Weiteren würde sowas ja passen in einer Stadt wie Hamburg, denn so könnte man dort für die Aufzeichnung auch Leute ansprechen, die Alsterfilm nicht kennen und auch nicht wissen, dass es so ein Studio gibt. Gerade Hamburg ist da ja auch ne sehr kreativ-affine Stadt.

Aber hätte wäre wenn: Das Studio ist nicht für Live-Musik geeignet und somit braucht man nicht weiter diskutieren.

Aber vielleicht haben andere User andere Ideen für Massengeschmack-Formate?

Warum sollte man nicht die Bandmitglieder mit Interviews in den Mittelpunkt stellen?

Eben sowas habe ich mir auch gedacht, denn der Background des Musiker dürfte auch interessant sein.
Live Musik wäre etwas sehr aufwendig und ist eh nicht möglich, deswegen müsste man sich mit kurzen Musik’schnipseln’ begnügen um einen Eindruck der Musik zu bekommen.

Dazu hatte ich mir auch schon Gedanken gemacht, Holger (oder jemand anderes) interviewt die Bandmitglieder z.B. über neue Projekte, Tourneen und wasweissich und dazu spielt man ab und an so Cliphäppchen ein, sollte man nur aufpassen das es nicht zur einer puren Werbeshow a la TV-Total verkommt! :slight_smile:

Mit den Clips finde ich nun nicht gerade gut, daher …

… eine andere Möglichkeit:
Man besucht die Bands zuhause bzw. in ihrem “Proberaum”. Dort haben die Bands ja selber ihre Instrumente und klanglich dürfte es ja auch okay sein, weil sie dort ja immer proben (wird ja vermutlich dann auch nicht schallen).

Für das Projekt bräuchte man am besten 4 verschiedene Personen - jeder für eine Region. So hätte jeder 4 Bundesländer unter sich, in der er die Bands aus dieser Region besuchen könnte.
Die Bands können sich im Internet anmelden. Voraussetzungen: Sie dürfen keinen “Nummer 1 Hit” gehabt haben und die Band muss mindestens seit einem Jahr bestehen. Und es dürfen auch einzelne Sänger/Sängerinnen teilnehmen.

Mit dem Werdegang der Bands, viel Musik und Interviews.

Und man könnte das Format “Live on tape” produzieren.

Naja, Proberäume sind aber schon eine SEHR intime Angelegenheit. Da werden sich kaum Bands finden, die sich darin filmen lassen.

Das wird in der Tat schwierig. Wenn ich an das ganze Gras denke, dass da einfach in einer Plastiktüte auf dem vergammelten Sofa liegt und nie weggeräumt, aber fleißig verdreht wird…das will niemand auf Tape für die Öffentlichkeit.

Ist eigentlich keines der beiden Studios der alsterfilm GmbH/ dafür geeignet?

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Ich könnte mir auch ein Portal gut vorstellen, indem User ihre Videos hochladen können.

  • Die Videos müssen von den Usern selbst hergestellt werden.
  • Dauer des Videos: min. 5 Minuten, max. 45 Minuten.
  • Inhalte der Videos: eigenproduzierte Musik, Magazine, etc. …
  • Die User bekommen für das Reinstellen des Videos kein Entgelt.
  • Die Community kann abstimmen. Pro Abstimmung gibt es für den “Videomacher” 75 Cent.
  • Keine Abstimmung möglich, ohne die Videos vorher gesehen zu haben.
  • Die Seite ist kostenpflichtig: 75 Cent/Woche.

Vorteil: Fast jeder User hat ein bestimmtes Wissensgebiet, indem er sich besonders gut auskennt, sei es beruflich bedingt oder ein Hobby, das er/sie gerne nachgeht.

Und falls einer keine Videokenntnisse besitzt, könnte hier einer der “Experten” - nur bei dem Drehen des Videos - vielleicht unter den “Armen greifen”.

Inspiriert durch das Hans Meiser Interview habe ich mir gedacht, das so etwas sehr interessant sein könnte. ganz Konkret meine ich damit: Es sollte eine Talkshow geben, wo der Moderator das Gespräch nicht lenkt, sondern es nur am laufen hält. Mit Menschen, die interessante Geschichten zu erzählen haben. Mal bekanntere, mal unbekanntere.

Ich meine: Wenn man sich ganz normal unterhält, dann kommt man oft von dem einen Thema zu einem Völlig anderen Thema, Während man sich in einer Normalen Talkshow immer auf ein Thema versteift. Ich denke, eine solche Sendung könnte interessant sein (vielleicht sogar 3-4-5 Leute ohne Moderator, mit 100% Gästen, die sich einfach unterhalten)

Eine solche Sendung wäre auch gar nicht so aufwendig. Man müsste nur die Gäste finden und ins Studio bringen, dann hält man 1-2 Stunden die Kamera drauf und Fertig

Ich mache das hier jetzt einfach mal als Vorschlag, den man noch[B] verfeinern[/B] könnte

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß es so schwierig sein sollte, das Alsterfilmstudio Livemusiktauglich zu machen. Ein paar MDF-Platten und ein paar Schallschaumstoffpyramidenmatten und das sollte es doch schon fast gewesen sein?!
Die Idee ist wirklich gut, und ich kenne allein im Raum Hamburg mindestens 10 gute Bands, die sich nach solch einer Promo alle Finger lecken würden (meine eigene eingeschlossen :mrgreen:) - kein Flax.
Das sollte doch nun wirklich kein unlösbares Problem darstellen.

Oder man nimmt einfach nen kleinen Clubraum oder sowas. Hat ja Hamburg auch genug. Aber ich wurde letztens auf einen kleinen Gesetzestext aufmerksam gemacht:
http://dejure.org/gesetze/UrhG/32.html

Also auch beim GEMA-freier Musik … Da das Format ja kommerziell ist, MUSS also auch eine angemessene Vergütung stattfinden, auch wenn man von den Musikern nur ein Nutzungsrecht bekommt. Das kann dann also je nachdem schon recht teuer werden, da es ja ein kommerzielles Format mit ner gewissen Reichweite wäre und man das dann mit vergleichbaren Formaten (bspw. Balkony TV) vergleicht. Außerdem ist Alsterfilm derzeit sowieso finanziell angeschlagen und solch eine Musiksendung ist in der Produktion wohl mit das teuerste, was man sich vorstellen kann. Angefangen beim Equipment, beim Ausbau des Studios auf musiktauglichkeit und dann eben Künstlervergütung, Übernahme der Reisekosten, usw. Es ist auch ein gewisser logistischer Aufwand dahinter, den man nicht unterschätzen sollte! Soll ja Livemusik sein, usw.

Da wäre so eine schöne Talkshow preiswerter und einfacher umzusetzen. :wink:

Käme man da nicht drumherum, indem man dieses potentielle Musikmagazin gratis zu jedem Vollabo dazu gibt, so ähnlich wie es mit dem Studio ist (jaja, dafür braucht man kein Vollabo, schon klar…)? Aber ich bin kein Jurist, daher ernstgemeinte Frage.

„gratis zu jedem Vollabo“ - das beist sich aber. Du kommst im Endeffekt nur richtig „drum rum“ wenn du sowas komplett unkommerziell anbietest. Also ohne Werbung etc. So wie ich Holger einschätze, wird das so schnell nicht passieren.:wink: Aber wie gesagt: da entstehen ja auch noch ganz andere kosten. Allein der Umbau des Studios uaf musiktauglichkeit oder die Anmietung eines geeigneten Clubraums könnte Alsterfilm, ohne jetzt genaue Zahlen zu kennen, so wohl nicht tragen können und so ein Format wäre viel zu teuer damit es refinanziert wird. Also da müssten schon ein sehr hoher vierstelliger Abonenntenkreis vorhanden sein um so eine Produktion fianziell tragen zu können.

[QUOTE=Anchantia;340783]“gratis zu jedem Vollabo” - das beist sich aber. [/QUOTE]

Na ja, selbst wenn es gehen würde… irgendwelche Formate müssen ja Geld einbringen. Sowas wie “Das Studio” kann man ja nebenbei abdrehen und querfinanzieren, aber ein Format dieser Größe müsste ja zumindest teilweise Umsätze bringen.

Vielleicht könnte das ja der Typ machen, der auch Asynchron macht, den mag ich.

Was haltet ihr denn von meinem Vorschlag. Ich hätte auch einen Namen: “Schwafelrunde”