1.@ Talkrunde
Ne Talkshow wäre schon nett,aber ich finde generell man sollte ein Konzept machen,dass auch irgendwie vom Know-How der Alstercrew und der den Möglichkeiten des Studios gebrauch macht.Eine Show in der ich moderier und ein konservativer Typ mit nem alternativen Typ über Ausschnitte aus Anne Will etc diskutiert,während beide sich zuschütten,kann man auch auf Youtube hochladen.Das ist nicht unbedingt ein Massengeschmackformat. Oder etwa doch? Lustig fänd ich das schon.
2.@ Bandformat
Proberaum is intim? Ja wenn die Band das seelisch nicht erträgt,können sie leider nicht in die Show,sorry -.-
“Ihr” stellt euch das sonst vielleicht ein bisschen zu einfach vor.
Die normalen Interviewmikrophone werden bei einer Liveaufnahme einer Band ihrem Proberaum wahrscheinlich keine gute Figur machen,denn die sind doch für Stimmaufnahmen.Daher sollte man direkt über ein Interface abnehmen,was die meisten Bands nicht haben werden,da die zunächst in Instrumente,FX etc investieren.Also muss Moderator X mit einem portablen Audiointerface dorthinfahren.
Räumlichkeiten des Studios auskustisch neutral zu hinzubekommen geht natürlich,aber das kostet ordentlich und ist vollkommen unverhältnissmässig.Auch nimmt die ganze Technik viel Platz weg,wenn nicht gebraucht.Insgesamt ist es logistisch viel einfacher,wenn eine Person zu Bands fährt,als wenn die Band ins Studio fährt und u.A. ein ganzes Schlagzeug mitnehmen und aufbauen muss.Und mit fremdem Schlagzeug und Verstärkern spielen? Nee,das ist doch alles Quatsch.
In kurz also: Kameramann/Moderator fährt zur Band,mit Audiointerface und macht alles vor Ort.
Für mich stellt sich eher die Frage,wie lange eine Sendung dann sein soll. Wegen 1,2 Tracks in den Proberaum und dann gelaber für 10,20 Minuten = 30 Minuten Sendezeit? Oder mehrere Bands in einer Show? Dann sind die Produktionskosten einer Sendung ziemlich hoch. Wenn Aufzeichnung,Aufbau und Anreise (alles in Hamburg) für zwei Personen 3 Stunden dauern,sind das schon 6 Arbeitsstunden.Dann die Schneidezeit und Nachberabeitung des Sounds der aufgenommen Tracks sind locker nochmal 2 Stunden.Das muss auch jemand handwerklich können.
Das können auch 15 Arbeitsstunden werden,wenn es ausser der Rolle ist
Wenn Alsterfilm diese normal vergütet,dann können unmöglich mehrere Bands pro Folge in dieser Art und Weise drankommen.
Ich persönlich hätte auch Freude an einem Musikformat,dass völlig anders als das Klaus-Konzept daherkommt .Klaus is sympatisch und ich schätze ihn,aber ich würde mir vom Style eher ein etwas knalligeres,90er mässigers Indieformat vorstellen.
Das Schwierige dabei ist,wenn man eine Clipshow abfährt,ich denke übrigens auch an elektronische Musik,dass es 1. Clips geben muss,was eine ordentliche Einschränkung ist und 2. sowas vielleicht auch einfach nicht mehr so Zeitgemäss ist,vorallem wenn es dann nur alle zwei Wochen kommt und einem 30 Minuten lang Tracks und Bands vorstellt.Ich bekomme auf Youtube jeden Tag ca. 10 Tracks präsentiert und zippe schnell durch.Wieso sollte man die mögliche Geschwindigkeit des Konsums reduzieren in dem man einen Moderator dazwischen schaltet?
Und wieso sollte man dafür bezahlen gewissermassen Werbung für Bands zu bekommen,damit man sich dann noch deren Musik kaufen soll?
Ein super coup wäre ein Format,welches die Bands/den Act ab und an im Studio interviewt,mehrere Clips mehrerer Acts vorstellt,welche auch die jeweilige Band vorher Empfehlen und worüber dann auch noch die Bands interviewt werden (also über andere Acts) und dann das besondere: Zu jeder Folge werden die Tracks der Band für zwei Wochen als Download mitgeliefert.Natürlich nur für Abbonenten.Dadurch kauft man quasi mit der Folge die Musik mit.Eine Bedeidigung der Künstler hatte ich dabei gar nicht im Sinn,aber durch Kontrolle der Downloadzahlen,kann Alsterfilm natürlich auch einen Deal aushandeln. Sagen wir 20ct pro Track,aber nur bis höchstens xy vielen Tracks.Das wär fair,wenn man von 2000 zahlenden Leuten ausgeht,dies es gucken und die Produktionskosten auch nicht höher als von Presseschlau wären