Geniale Serien - Geheimtipps und Anderes

Neu auf dem Sender USA gestartet ist:

RUSH

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//youtu.be/BePmjGqntpk
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Rush ist ein sehr ungewöhnlicher Arzt der aus noch nicht ganz geklärten Umständen aus dem Krankenhaus geworfen wurde und jetzt seinen Lebensunterhalt damit bestreitet, wohlhabende Patienten diskret zu behandeln.

Er selbst ist kein Kind von Unschuld, quasi ständig am Koksen und am Frauen abschleppen (beides zusammen ergibt gleich in der ersten Folge eine witzige Situation).

Die Serie ist fast durchgehend wechselhaft gehalten. Es gibt viele witzige und ungefährliche Situationen, allerdings gerät Rush auch an die Mafia und diverse Gangster, was die Stimmung der Serie durchaus mal kippen lässt. Kurzum: Man weiß nie, was passiert! :mrgreen:

Ich habe die Serie „Rush“ aus Versehen in den anderen Thread geschrieben, aber möchte dennoch gleich noch was hinterherschieben:

Jeder, der mal gehänselt wurde oder Probleme mit dem Selbstbewusstsein hatte, wird diese Serie lieben:

My Mad Fat Diary

[video=vimeo;59899378]http://vimeo.com/59899378[/video]

In dieser Serie stimmt einfach alles! Die Hauptdarstellerin Sharon Rooney ist einfach zum Knuddeln und spielt ihre Rolle sehr überzeugend, der Cast ist durchgehend sehr talentiert und die Musik (hach, die Musik) - viele Rock- und Popsongs der Neunziger sind vertreten, manchmal Mainstream, aber manchmal auch Stücke die niemand kennt. Pro Folge kann man mit ca. 20 Songs rechnen. Einfach stark.

Worum geht es?

Die gesamte Serie dreht sich um Rachel. Rachel ist fett, ritzt sich und hat starke psychische Probleme. Ihr Liebesleben ist quasi nicht existent, Freunde hat sie auch nicht. Ihre Mutter interessiert sich nicht für sie, denn diese liegt quasi dauerhaft im Bett mit ihrem arabischen Freund, der sich illegal im Land aufhält.

Die einzigen Menschen oder Dinge, denen sie sich anvertrauen kann, sind ihre verrückten Freunde in einer Klinik, der dort ansässige Psychodoc (der selbst genug Probleme hat) und natürlich ihr Tagebuch. Und das Tagebuch ist es, was diese Serie so einzigartig macht: Die Serie wird im Stil ihres Tagebuches erzählt, viele Szenen werden angehalten und dann „bemalt“. Das ist künstlerisch einfach toll umgesetzt und macht eine normalerweise triste Stelle oft sehr emotional und lebendig:

Die Serie hat 2 Staffeln. Die erste Staffel handelt davon, wie Rachel wieder Fuß fasst, Freunde findet und lernt, sich selbst und ihre Umgebung zu lieben. Was in der zweiten Staffel passiert, möchte ich nicht verraten. Aber ich musste doch stark schlucken, damit die Tränen nicht rollen.

Ich kann mich mit dieser Serie sehr identifizieren. Ich bin ein Kind der Neunziger und liebe daher diese Musik. Ich wurde früher oft gehänselt, weil ich „anders“ war als die anderen und konnte nur langsam und schwer Fuß fassen. Genau darum geht es in „My Mad Fat Diary“. Die Serie gibt Hoffnung und viele Lacher. :slight_smile:

Es gibt insgesamt 13 Folgen, man findet sie auf Youtube oder auf der Website von Channel4. Wird wahrscheinlich nie auf Deutsch kommen. Lohnt sich trotzdem - oder gerade deshalb.

Kennt ihr “[B]Dead like me[/B]”? Die Serie hat 2 Staffeln und im Fokus steht ein 18-jähriges Mädchen, das nach ihrem Tod die Seelen von Verstorbenen einsammeln muss. Sie arbeitet dabei in einer Gruppe von anderen s.g. Seelensammlern. Ich fand diese Serie wirklich toll. Trotz des geringen Budgets und trotz der Tatsache, dass es manchmal Logikfehler gibt, hat die Serie einen unglaublichen Charme. Alle Charaktere sind durch die Bank weg sympathisch und ihren Reiz gewinnt diese Serie sicher durch die sarkastischen Kommentare der Protagonistin. ich habe beide Staffeln in wenigen Tagen gesehen. Den dazugehörigen Film dazu kann man sich allerdings sparen.

Endlich gibt es “The Wire” und “Sopranos” in HD.

=> http://www.telegraph.co.uk/culture/11069809/The-Wire-to-be-remastered-by-HBO.html
=> http://www.amazon.com/The-Sopranos-Complete-Digital-Blu-ray/dp/B00L5QX1FO/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1409828593&sr=8-1&keywords=the+sopranos+blu+ray

[QUOTE=Peloponnes;371621]Kennt ihr “[B]Dead like me[/B]”? Die Serie hat 2 Staffeln und im Fokus steht ein 18-jähriges Mädchen, das nach ihrem Tod die Seelen von Verstorbenen einsammeln muss. Sie arbeitet dabei in einer Gruppe von anderen s.g. Seelensammlern. Ich fand diese Serie wirklich toll. Trotz des geringen Budgets und trotz der Tatsache, dass es manchmal Logikfehler gibt, hat die Serie einen unglaublichen Charme. Alle Charaktere sind durch die Bank weg sympathisch und ihren Reiz gewinnt diese Serie sicher durch die sarkastischen Kommentare der Protagonistin. ich habe beide Staffeln in wenigen Tagen gesehen. Den dazugehörigen Film dazu kann man sich allerdings sparen.[/QUOTE]

Hab mir die Serie wegen der vielen guten Rezessionen vor ein paar Jahren gekauft, aber nur bis zur 5. Folge oder so gesehen.

Fand’ die meisten Figuren nicht sympatisch, die Story war mir zu abgedreht & lustig fand ich sie auch nicht. Hat nicht meinen Geschmack getroffen.

kann 2 Serien die es bisher nur auf englisch gibt empfehlen ->

Rick and Morty https://www.youtube.com/watch?v=F2KnFDfHm4o

The Leftovers https://www.youtube.com/watch?v=FLT3YUALJno

[QUOTE=Scumdog;369277][B]The Boondocks[/B] Season 4
Die zweitbeste Cartoonserie aller Zeiten hat tatsächlich eine 4. Staffel spendiert bekommen!
Wer noch nicht reingeguckt hat, sollte das unbedingt nachholen (YT is your friend) - unbedingt auf englisch!
Hier mal ne schöne Episode mit Referenz zu einer anderen erfolgreichen TV-Serie ^^
[SPOILER]
//youtu.be/kQIVYEXvbd8
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[B]AAAAAAH!!![/B] Hat sichs doch noch richtig gelohnt, die Beiträge der letzten Wochen zu lesen. Fantastisch, danke!

[U]Dann werfe ich mal folgende Cartoon-Serien in die Runde:[/U]

  • Legend of Korra Season 4 fängt am 3. Oktober an
  • Gravity Falls Season 2 läuft seit wenigen Wochen
  • Bee & Puppy Cat startet voraussichtlich im November
    Und es gibt eine ganze Ecke neuer Shorts von Cartoon Hangover, richtig interessant finde ich jedoch nur Chainsaw Richard und Blackford Manor.

[U]Serien, die ich mir Dank des Threads hier auf jeden Fall mal ansehen werde:[/U]

  • The Leftovers (thx [post=374348]Gaizka[/post])
  • Penny Dreadful (danke, [post=363767]Conny[/post])
  • Todd and the Book of Pure Evil (danke, [post=348504]schmatzler[/post])

[U]Und in Eigenregie fand ich diese Serien noch beachtenswert:[/U]

Aktuell schaue ich Touch, 4400, My Name is Earl, Supernatural, Gravity Falls, Fringe, RWBY. Einige Serien sind auf Hiatus, die ich einfach mal mit Freunden weiterschauen bzw. mir die DVDs dazu ausleihen müsste (Spaced, Chuck, Teen Wolf, Agents of Shield…).

Ich hab grad entdeckt, daß es eine (kurze) TV-Serie zu Douglas Adams’ “Dirk Gently’s holistische Detektei” gibt.
Kennt die jemand, lohnt die sich?

Heute stelle ich euch mal 2 animierte Serien vor, die ich kürzlich entdeckt habe.

Zuerst wäre da Rick and Morty

Rick ist ein alternder Wissenschaftler, der eine Frisur wie Albert Einstein hat, ein enormes Alkoholproblem besitzt und im Haus seiner Tochter wohnt. In der Garage dieses Hauses baut er über Nacht die abenteuerlichsten Sachen - Geräte die Hunde intelligent machen, Portale in andere Dimensionen öffnen oder auch schonmal die gesamte Menschheit mutieren lassen.

Aufgrund seiner akuten Langeweile (oder auch dem alkoholbedingten Kontrollverlust) braucht Rick einen Sidekick - wer wäre da besser geeignet als Morty, der Enkel von Rick? Morty ist strunzdämlich, bekommt in der Schule nichts hin und versteht nicht ein Wort von dem, was sein Onkel sich da zusammenbastelt.

Die Serie ist schon allein aufgrund der schrägen Charaktäre sehr witzig, die Storys können sich allerdings auch sehen lassen. Hier findet ein SciFi-Fan alles was das Herz begehrt: Versteckte Anspielungen auf Star Trek und Stargate, Außeriridische, Klone, Gadgets, sehr viel Action und bitterbösen schwarzen Humor.

Derzeit gibt es 11 Folgen der Serie, Staffel 2 startet 2015.

Die zweite Serie die ich entdeckt habe, ist schon etwas älter: ReBoot

ReBoot ist die allererste Serie, die komplett in 3D erstellt wurde und schon daher ein wertvolles Stück Zeitgeschichte. Sie lief von 1994 bis 2001 und besteht aus 4 Staffeln.

Sie ist auch eine der nerdigsten Serien, die ich je gesehen habe und erinnert mich stark an Tron. Die Handlung spielt innerhalb eines Computersystems, das als „Mainframe“ bezeichnet wird. Der Protagonist der Serie ist Bob - der Beschützer des Mainframes.

Ich dachte erst, dass ReBoot eine reine Kinderserie ist, doch von der ersten Folge an war ich wie festgeklebt. Die Geschichten sind sehr kreativ, es gibt viele IT-Witze und -Begriffe (Kämpfe gegen Viren und Bugs, „Copy&Paste“-Witze…) und die Bösewichte der Serie haben sehr viel Charakter. Ganz besonders Megabytes böse Pläne sind sehr sympathisch. Schade, dass er nie gewinnt. :frowning:

Wenn man die Serie von Anfang bis Ende schaut, sieht man auch sehr gut die technische Entwicklung. Anfangs gibt es so z.B. fast keine Schatten, die Animationen wirken streckenweise sehr hölzern. Dank der technischen Entwicklung kommen nach und nach immer mehr Details zum Vorschein. Storytechnisch gibt es ab Staffel 2 dann auch längere Handlungsstränge, während sich Staffel 1 mehr auf Kämpfe gegen Megabyte konzentriert.

Wie so oft, nur auf Englisch. Habe ich schon erwähnt, dass es eine gute Idee ist, Englisch zu lernen? :slight_smile:

Ich hätte da auch noch ein paar Serientipps, allerdings liefen die alle erst im amerikanischen Fernsehen. Von daher ist es noch ungewiss ob und wann es eine deutsche Version geben wird.

[B]Extant[/B]
In naher Zukunft gibt es in der Raumfahrt Solomissionen um Asteroiden oder andere Objekte zu untersuchen. Halle Berry spielt eine Astronautin die von einer solchen Solomission wiederkommt und herausfindet, dass sie schwanger ist (obwohl sie eigentlich nicht schwanger werden kann). Sie versucht dem auf den Grund zu gehen; Aliens und Verschwörung also als Thema der Serie.
Ihr Mann ist Ingenieur und erfindet einen Humanoiden dem er versucht eine möglichst menschliche Erfahrung zu ermöglichen und so bei sich zu Hause als seinen 7-8 Jahre alten Sohn aufnimmt; Thema 2 ist Roboter in der Gesellschaft und fortschreitende Technologiesierung.
[U]Fazit:[/U] Die Serie wirkt als hätte man zwei Autorenteams gehabt: eins kümmert sich um die Aliens und die Verschwörung, und das andere um den Humanoiden. Es gibt nur wenige Berührungspunkte dieser beiden Handlungsstränge, sodass man eigentlich auch für jeden der beiden eine eigenständige Serie hätte schaffen können. Ansonsten ist die Serie gut besetzt, der Plot recht interessant und auch spannend umgesetzt. Oberes mittelmaß würde ich sagen

[B]The Knick[/B]
Krankenhaus-Serien gibts wie Sand am Meer, mal weniger und mal mehr realistisch. Warum also die hier ansehen? Weil The Knick im 19.Jhd spielt. D.h.: so gut wie kein Strom(kommt grad in Mode), Kokain ist das Standard-Analgetikum, jede Operation ist ein Wagnis und Rassismus wo man hinsieht. In der Serie gehts um Dr. Thackery (Clive Owen), der durch den Selbstmord des Chef-Chirurgen nun dessen Platz im Knickerbocker Krankenhaus in NY einnimmt. Genauso wie sein Vorgänger ist er voller Forschungsdrang und dadurch innovativ und hoch angesehn. Jedoch hat er auch Laster, wie Kokain, Opium und Prostituierte. Weil ein neuer Arzt als Vize-Chef-Chirurg benötigt wird, drängt die Vorsitzende des Krankenhaus-Vorstands darauf den hochqualifizierten Dr.Edwards einzustellen - der allerdings ein Afro-Amerikaner ist, womit die anderen Ärzte sowie die Patienten und das Personal mehr oder weniger Probleme haben.
[U]Fazit:[/U] Ich finde das Szenario an sich schon höchst interessant. Die erste Staffel ist noch nich ganz zu ende und ich würde mich auf eine zweite freuen, solange sich die Handlung nicht in vorhersehbaren Klischees verstrickt. Regisseur ist übrigens Steven Soderbergh. Insgesamt schon ziemlich gut

[B]Legends[/B]
Sean Bean spielt Martin Odun, einen Undercover-Ermittler, der mit seinem FBI-Team sehr erfolgreich Fälle löst. Er hat allerdings psychische Probleme, unteranderem sein Leben von seinen Legends(anscheinend das Fachwort für Scheinidentitäten) zu unterscheiden. Dazu kommt dann noch son Typ der ihm ins Ohr flüstert, dass Martin Odun auch nur ein Legend ist. Danach wird der Typ vor seinen Augen ermordet. Mit dem Flo im Ohr und ein paar Hinweisen geht er der Sache nach und stößt auf immer mehr verwirrende Hinweise über seine Vergangenheit. Er nutzt sein Arsenal an alten Legends um in diverse Untergrund-Kreise zu kommen und von dort aus den Hinweisen nachzugehen, wenn er nich grad irgendwelche Anschläge verhindern muss.
[U]Fazit: [/U]Bisher spannender als ich dachte und mit diversen alt-bekannten Gesichtern (Nikki aus Heroes, Mac aus Veronica Mars, John aus John dies at the End) auch gut besetzt. Staffel läuft noch und wird immer spannender

[B][U]Welche Serien übrigens wieder angefangen haben:[/U][/B]

[B]American Horror Story[/B]: Spielt diesmal auf einem Jahrmarkt in den 50igern, also wie aus einem Steven-King-Roman entsprungen. Erste Folge war schonmal klasse, der übliche Cast ist auch wieder dabei.

[B]Sons of Anarchy[/B]: Mittlerweile sind alle Charaktäre höchst unsympatisch geworden, vermutlich damit es dem Zuschauer nicht so schwer fällt nach dieser Staffel loszulassen, denn das wird voraussichtlich die letzte. Den Shakespeare-artigen Plot haben sie mit der letzten Staffel ja auch begraben, es folgt im großen und ganzen also der Downfall als Abrundung.

[B]Supernatural[/B]: Mir ging die Meta-Handlung mit dem Engel-Gedöns schon letzte Staffel tierrisch auf den Sack. Ich glaub die guten Zeiten wo die Serie den Spagat zwischen Kreativität und Kitsch noch geschafft hat, ist vorbei.

[B]Southpark[/B]: Ich glaube besser als mittel wirds nich mehr. Wem die letzte Staffel nich gefällt, dem gefällt die wahrscheinlich auch nich. Allerdings scheint sich eine Meta-Handlung abzuzeichnen, was es so bei Southpark ja außerhalb von Doppelfolgen auch noch nich wirklich gab.
[B]
Homeland[/B]: Erste Doppelfolge war schonmal toll. Eigentlich hat sich die Serie von den alten Problemen so halb gelöst und fängt jetzt nochmal neu an. Man darf gespannt sein

[B]Castle[/B]: Es ist die einzige Krimi-Serie die ich noch gucke weil ich die Fälle immer recht Originell finde. Aber ich hasse die Meta-Handlungen. Ich hoffe nach den ersten paar Folgen legt sich das und geht in das übliche Case-of-the-Week-Schema über

[QUOTE=bulletinmyback;381216]
[B]Sons of Anarchy[/B]: Mittlerweile sind alle Charaktäre höchst unsympatisch geworden, vermutlich damit es dem Zuschauer nicht so schwer fällt nach dieser Staffel loszulassen, denn das wird voraussichtlich die letzte. Den Shakespeare-artigen Plot haben sie mit der letzten Staffel ja auch begraben, es folgt im großen und ganzen also der Downfall als Abrundung.
[/QUOTE]
SoA hat mir immer sehr gefallen, obwohl von Anfang an große Schwächen in der Konsistenz der ganzen Erzählung waren. Es reihten sich Plotholes an Plotholes, sodass diese Welt nüchtern betrachtet sehr lächerlich wirkte. Trotzdem war ich immer voll dabei weil die Serie den emotionalen Part so gut gemacht hat. Man hat immer mit den Charakteren mitgehasst, wollte sich rächen* und hat um Charaktere getrauert auch wenn das alles skrupellose Waffen- und Drogendealer sind die natürlich auch alle umbringen die ihnen im Weg stehen.

Die letzte Staffel hat das bislang leider überhaupt nicht geschafft. Ich sehe nur noch die absolut lächerlichen Aktionen der Sons** und die Emotionalität bleibt völlig auf der Strecke. Der einzige Charakter mit den man halbwegs verstehen kann ist Juice, aber der geht einem wegen seiner weinerlichen Art voll auf die Nüsse.

Ich bin bei Folge 3 und hab eigentlich schon keinen Bock mehr drauf…

*[SPOILER]OPIIEEEE!!![/SPOILER]

**[SPOILER]3 Folge…10 Chinesen werden von 10 Sons abgeknallt. Aus dem Hinterhalt? Nein, wir fahren einfach offen zu ihnen hin! Alle schwer bewaffnet, alle Chinesen tot, alle Sons leben. Klar…[/SPOILER]

Ich bin auch froh, dass Sons of Anarchy nach dieser Staffel vorbei ist. Wäre es nicht die letzte Staffel, würde ich sie mir wahrscheinlich nicht mal mehr ansehen. Aber die Kritik, dass die Emotionalität auf der Strecke bleibt, kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. Jax ist in seinen momentanen Handlungen doch ausschließlich getrieben durch Emotionen! Seine Wut, sein Hass, Ärger und seine Trauer sind alles die Emotionen, die dazu führen, dass man den Untergang der Sons geradezu vorhersieht. Leider lässt sich die blinde Befolgung seiner Rachepläne durch die anderen Sons, wie ich finde, nicht so ganz nachvollziehen. Wieso da keiner sagt: “Warte mal, vielleicht gehste jetzt 'n bisschen weit” bleibt mir ein Rätsel.

Zu Homeland: Spoiler, wenn man die 3. Staffel noch nicht gesehen hat.
[SPOILER]
Ich fand die ersten zwei Folgen der 4. Staffel auch spannend, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass durch Brodys Tod die Serie ihre Daseinsberechtigung verloren hat. Ich muss mich irgendwie noch daran gewöhnen, dass jetzt eine komplett neue Geschichte erzählt wird.[/SPOILER]

[QUOTE=Peloponnes;381357]Aber die Kritik, dass die Emotionalität auf der Strecke bleibt, kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. Jax ist in seinen momentanen Handlungen doch ausschließlich getrieben durch Emotionen!
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Das ist vollkommen richtig, aber so hatte ich das nicht gemeint. Es nimmt mich selber einfach emotional nicht mehr mit weil ich mich mit Jax’ Handlungen kein Stück mehr identifizieren kann. Und es ist auch einfach nur total inkonsequent das Chips und vor allem Bobby da so fast kommentarlos mitziehen als hätte es die letzten Staffeln nicht gegeben.

Zu Homeland: Spoiler, wenn man die 3. Staffel noch nicht gesehen hat.

Ui, Homeland geht auch weiter…völlig verpeilt :lol:
Ich denke ich warte bis die Staffel gelaufen ist, dann kann ich sie wieder am Stück gucken wie die ersten 3…solange Mandy Patinkin noch dabei ist bin ich hoffnungsvoll. Nach 3 Staffeln ist es natürlich erst mal gewöhnungsbedürftig in eine neue Umgebung mit vielen neuen Charakteren zu wechseln, aber gerade das kann eine Serie ja auch retten anstatt das man das ewig gleiche Schema über 8 Staffeln totreitet wie bei Dexter. Das hoffe ich hier zumindest, denn thematisch ist diese Serie näher am Zeitgeschehen als alle anderen.

und noch 2 Serien:
Orange Is The New Black
Dank Netflix habe ich jetzt Staffel 1 und 2 gesehen. Die Serie handelt primär von einer ca. 30jährigen weißen New Yorkerin aus der gehobenenen Mittelklasse die aufgrund eines 10 Jahre zurückliegenden Verbrechens ins Gefängnis muss. Sekundär wird aber auch, in Lost-typischen Rückblenden, in jeder Folge die Vorgeschichte einer anderen Mitgefangenen beleuchtet und schafft so einen ganzen haufen nicht stereotypischer Charaktere. Generell hat man für diese Serie, wahrscheinlich absichtlich, nur wenige dem allgemeinen Schönheitsideal entsprechende Darstellerinnen gecastet…das macht es irgendwie authentischer. Insgesamt kann ich die Serie nur empfehlen…wer Netflix hat sollte sich Folge 1 einfach mal ansehen.
Gesehen übrigens im Original, deswegen kann ich über die Qualität der Synchro nichts sagen.

Fargo
Bisher gestern nur die 1. Folge gesehen. Was für ein Spaß :lol:
Ich hatte irgendwie erwartet man versucht hier einen Film auf 12 Stunden Serie zu strecken, aber offensichtlich erzählt man eine völlig neue Story deren Charaktere und Atmosphäre aber sehr dem Film ähneln. Gerade Martin Freeman und Billy Bob Thornton haben mir richtig gut gefallen und vor allem die Aktionen von Thornton machen Freunden des schwarzen Humors richtig Spaß.
Also Folge 1 schon mal super, ich hoffe das hält sich. Auch auf englisch geschaut, daher keine Ahnung wie die Sprecher sind.

Völlige Leere nach der sechsten Folge der letzten Boardwalk Empire Staffel…absolut unfassbar.

Die Serie Fargo kann ich auch nur wärmstens empfehlen, die ist wirklich sehr gelungen!

Homeland:

Ich nehme alles zurück. Ich habe gerade die dritte Folge der 4. Staffel gesehen und obwohl es sich um eine neue Geschichte handelt, bin ich doch sehr begeistert. Während ich am Anfang der 3. Staffel mich zeitweise echt erschießen wollte vor Langeweile, ist das bei der 4. Staffel keineswegs der Fall. Ich hoffe wirklich, dass sie die Kurve geschafft haben.

[QUOTE=honky;381512]Die Serie Fargo kann ich auch nur wärmstens empfehlen, die ist wirklich sehr gelungen![/QUOTE]

Sollte man den Film vorher gesehen haben? Oder ist es sogar besser, wenn man den nicht kennt?

Ich denke das ist egal, denn das ist nur eine andere Geschichte in der gleichen Gegend. Generell sollte man den Film aber auf jeden Fall mal sehen, unabhängig von der Serie. Gibts auch bei Netflix :wink:

Joa, deswegen hab ich ja gefragt ^^

Danke für die Info!

Plotholes und komplett unrealistische Szenen wo man sich an den Kopf packen muss gab es bei Sons of Anarchy doch von Anfang an. Was die Serie ausmacht sind die teils herrausragenden Schauspielleistungen und das man ständig hin- und hergerissen ist zwischen Liebe und Abscheu für die Charaktere.

Die Serie ist aber auch mal wieder ein gutes Beispiel für schlechte Synchronisation. Der Akzent von Chibs fällt bei der deutschen Synchro leider komplett weg und es werden teilweise gute schauspielerische Leistungen durch falsche Stimmlagen zerstört.
Ein gutes Beispiel dafür ist die Szene als Clay das erste mal zu Gemma zurück kommt und im Schlafzimmer? auf dem Stuhl Platz nimmt. Da sitzt der große, starke Mann gebrochen und gedemütigt zusammengesunken mit seiner Sauerstoffflasche auf dem Stuhl und versucht sein Anliegen vorzutragen. Ron Perlman hat das nicht nur mit seiner Körpersprache sondern auch mit seiner Stimme grandios gespielt. In der deutschen Synchro hört sich seine Stimme so kräftig an als wäre er grade frisch von der Wellnessfarm zurück :evil:

Seit gestern kann ich dann auch mal [B]Andromeda[/B] von meiner Liste der noch nicht vollständig gesehenen Serien streichen. Von dem Ende der Serie war auch genauso enttäuscht wie beim Ende von Voyager.
Irgendwie erwarte ich von einer Serie das schon ein bischen früher auf das Ende hingearbeitet wird. Stattdessen gibts bis kurz vor Schluß das Daily Problem zu lösen und das endgültige Ende wird dann fix in einer Doppelfolge abgehandelt. Keine Suche nach Verbündeten und sammeln der Truppen, kein anständiger Endkampf und nichtmal eine kurze Suche nach einer evtl Superwaffe. Nur ein bischen rumfliegen durch den Slipstream incl gefühlter 30 Minuten an Rückblenden, viel Gelabere, Sonne, Gegner tot, Ende.

Wie bei Voyager. Wir brauchen noch 300 Jahre bis wir zuhause sind, oh kuck mal ein Knotenpunkt, alle sicher zuhause, Feuerwerk, Abspann.