Heute stelle ich euch mal 2 animierte Serien vor, die ich kürzlich entdeckt habe.
Zuerst wäre da Rick and Morty
Rick ist ein alternder Wissenschaftler, der eine Frisur wie Albert Einstein hat, ein enormes Alkoholproblem besitzt und im Haus seiner Tochter wohnt. In der Garage dieses Hauses baut er über Nacht die abenteuerlichsten Sachen - Geräte die Hunde intelligent machen, Portale in andere Dimensionen öffnen oder auch schonmal die gesamte Menschheit mutieren lassen.
Aufgrund seiner akuten Langeweile (oder auch dem alkoholbedingten Kontrollverlust) braucht Rick einen Sidekick - wer wäre da besser geeignet als Morty, der Enkel von Rick? Morty ist strunzdämlich, bekommt in der Schule nichts hin und versteht nicht ein Wort von dem, was sein Onkel sich da zusammenbastelt.
Die Serie ist schon allein aufgrund der schrägen Charaktäre sehr witzig, die Storys können sich allerdings auch sehen lassen. Hier findet ein SciFi-Fan alles was das Herz begehrt: Versteckte Anspielungen auf Star Trek und Stargate, Außeriridische, Klone, Gadgets, sehr viel Action und bitterbösen schwarzen Humor.
Derzeit gibt es 11 Folgen der Serie, Staffel 2 startet 2015.
Die zweite Serie die ich entdeckt habe, ist schon etwas älter: ReBoot
ReBoot ist die allererste Serie, die komplett in 3D erstellt wurde und schon daher ein wertvolles Stück Zeitgeschichte. Sie lief von 1994 bis 2001 und besteht aus 4 Staffeln.
Sie ist auch eine der nerdigsten Serien, die ich je gesehen habe und erinnert mich stark an Tron. Die Handlung spielt innerhalb eines Computersystems, das als „Mainframe“ bezeichnet wird. Der Protagonist der Serie ist Bob - der Beschützer des Mainframes.
Ich dachte erst, dass ReBoot eine reine Kinderserie ist, doch von der ersten Folge an war ich wie festgeklebt. Die Geschichten sind sehr kreativ, es gibt viele IT-Witze und -Begriffe (Kämpfe gegen Viren und Bugs, „Copy&Paste“-Witze…) und die Bösewichte der Serie haben sehr viel Charakter. Ganz besonders Megabytes böse Pläne sind sehr sympathisch. Schade, dass er nie gewinnt.
Wenn man die Serie von Anfang bis Ende schaut, sieht man auch sehr gut die technische Entwicklung. Anfangs gibt es so z.B. fast keine Schatten, die Animationen wirken streckenweise sehr hölzern. Dank der technischen Entwicklung kommen nach und nach immer mehr Details zum Vorschein. Storytechnisch gibt es ab Staffel 2 dann auch längere Handlungsstränge, während sich Staffel 1 mehr auf Kämpfe gegen Megabyte konzentriert.
Wie so oft, nur auf Englisch. Habe ich schon erwähnt, dass es eine gute Idee ist, Englisch zu lernen?