Geniale Serien - Geheimtipps und Anderes

War er das nicht immer? Und so schwach, wie er tut, ist er ja im Grunde nicht. Nur leider sehr sehr dumm.^^

Ich habe gerade mal den Thread durchsucht und festgestellt, dass hier noch niemand [B]The Shield[/B] genannt hat.

Der Hauptdarsteller ist Vic Mackey, ein korrupter Polizist im L.A. Bezirk Farmington, der auch vor Mord nicht zurückschreckt um seine persönlichen Ziele zu erreichen. Der Typ ist besonders zu Anfang ein solches Arschloch, dass man echt Probleme haben kann sich mit ihm als Hauptprotagnisten abzufinden.

Er leitet das sogenannte “Strike Team”, 3 andere Cops die kaum weniger korrupt sind als er selbst und sich auf Gangaktivitäten in ihrem Bezirk spezialisiert haben und aus diesem Milieu auch ihre Nebeneinnahmen ziehen.

Am ehesten ähnelt die Serie wohl The Wire. Ich halte sie längst nicht für so realistisch wie das große Vorbild, aber Politik spielt auch hier eine große Rolle und Happy Ends gibt es eher selten.

[QUOTE=Conny;337173] […] Nur leider sehr sehr dumm.^^[/QUOTE]

Verwechsel Albernheit nicht mit Dummheit.

[QUOTE=ezzendy;337195]Ich habe gerade mal den Thread durchsucht und festgestellt, dass hier noch niemand [B]The Shield[/B] genannt hat.

Der Hauptdarsteller ist Vic Mackey, ein korrupter Polizist im L.A. Bezirk Farmington, der auch vor Mord nicht zurückschreckt um seine persönlichen Ziele zu erreichen. Der Typ ist besonders zu Anfang ein solches Arschloch, dass man echt Probleme haben kann sich mit ihm als Hauptprotagnisten abzufinden.

Er leitet das sogenannte “Strike Team”, 3 andere Cops die kaum weniger korrupt sind als er selbst und sich auf Gangaktivitäten in ihrem Bezirk spezialisiert haben und aus diesem Milieu auch ihre Nebeneinnahmen ziehen.

Am ehesten ähnelt die Serie wohl The Wire. Ich halte sie längst nicht für so realistisch wie das große Vorbild, aber Politik spielt auch hier eine große Rolle und Happy Ends gibt es eher selten.[/QUOTE]

The Shield hat mich auch seit geraumer Zeit in den Bann gezogen. Absolut starke Serie, die mich v.a. durch ihren Realismus und die Charaktertiefe überzeugen kann. Die sonst in Filmen und Serien so weit verbreitete Schwarz - und Weißmalerei findet man hier nicht vor; auch die vermeintlich “Guten” haben ihre Schattenseiten. Besonders extrem eben das Strike Team, aber auch die treffen Entscheidungen, die man als Zuschauer nachvollziehen kann. Positiv finde ich außerdem, dass hier fast überhaupt nicht mit Cliffhangern gearbeitet wird und die wenigsten Fälle einfach mal eben in einer Episode gelöst werden.

Ich werde mich wohl sobald ich The Shield durch habe auch mal an The Wire wagen. Was sind denn eig. die größten Unterschiede zu The Shield?

WAS??? Die 2003er-Turtles-Serie war doch richtig gut, weil sie sich stark an die Originalcomics orientiert hat!

Für mich hatte das nicht, was ich mit den Turtles verbinde zu tun, ich liebe den Kinofilm von 1990. Bei der 2003er Serie fand ich alles schlimm : Charaktere (mehrere Shredders? wtf), Synchro, Animation, Storyentwicklung. Nee diese Serie möchte ich ganz schnell verdrängen, die 2012er Serie dagegen ist genau das was ich immer bei den Neuzeit Turtles vermisst habe.

[B]Die Straßen von Berlin[/B]
Wer mal eine qualitativ hochwertige und gut besetzte deutsche Krimiserie mit einer guten Portion Action sehen will, dem sei diese Serie aus den 90ern empfohlen. Die Spieldauer war mit 90 Minuten abendfüllend und die Sendung wurde von Pro7 ausgestrahlt. Ausleuchtung, Kameraführung und Musik kommen teilweise an damalige Hollywood-Verhälnisse ran, vor allem wenn Peter Zeitlinger die Kamera führt.
Die Serie handelt von einem Team von Ermittlern, die für das Berliner LKA “Sondergruppe organisierte Kriminalität” arbeiten. Die einzelnen Fälle sind sehr vielschichtig und spannend erzählt, sodass man als Zuschauer schon gefordert ist, durchzusteigen. Auch wer auf das Berlin der 90er steht, kommt hier voll auf seine Kosten. Die Darsteller sind u.a. Martin Semmelrogge, Guntbert Warms, Ingo Naujoks, Uwe Ochsenknecht, Hannes Jaenneke, Peter Lohmeyer und Dietrich Mattausch. Auch die Nebenrollen sind z.B. mit Günther Kaufmann gut besetzt. Auf so einem Niveau würde so eine Serie heute bei den Privaten nichtmehr produziert werden, vor allem nichtmehr in der Spieldauer, außer vllt. als Pilot.

[QUOTE=Shadow;337585]
Ich werde mich wohl sobald ich The Shield durch habe auch mal an The Wire wagen. Was sind denn eig. die größten Unterschiede zu The Shield?[/QUOTE]
The Wire legt noch eine ordentliche Schippe drauf was Realismus angeht. Das liegt vor allem daran, dass sie vom Journalisten David Simon entwickelt wurde der viele Jahre bei der Balitmore Sun arbeitete und auch ein Jahr Ermittler der Mordkommission begleitet hat um aus den Erfahrungen ein Buch zu schreiben. Darauf folgte seine Serie “Homicide” und schließlich “The Wire”. Er kennt sich also wirklich in der Szene rund um Polizei und lokaler Politik von Baltimore bestens aus, was auch regelmäßig von Politikern oder aus Polizeikreisen bestätigt wurde. Der andere Macher der Serie, Ed Burns, war 20 Jahre lang bei der Polizei von Balitmore beschäftigt, also ebenfalls ein Insider. Auch sind viele Nebendarsteller echte Polizisten oder kommen wirklich aus dem kriminellen Milieu rund um Balitmore.

Die Serie geht viel stärker auf die Zusammenarbeit zwischen Polizei, Staatsanwaltschaft und der Gerichten ein.
The Wire legt den Fokus auch nicht so sehr auf einen Hauptcharakter, sondern hat meistens mehrere parallel laufende gleichberechtigte Handlungsstränge. Auch sind Hauptfiguren der einen Staffel und der nächsten manchmal nur noch Randfiguren oder umgekehrt.

Ich kann auch empfehlen die Serie im OT zu schauen. Es ist zwar zuweilen sehr schwierig wegen dem starken Slang, aber gerade das verleiht der Serie einen noch viel realistischeren Touch. Also lieber noch mit Untertiteln als die deutsche Synchro, ist meine persönliche Meinung…

Ich habe versucht, mir das mal anzusehen, aber es geht einfach nicht… die ist sowas von absolut unerträglich hässlich animiert

Ich hab jetzt „Awake“ für mich entdeckt und etwa die Hälfte der Folgen hinter mir.
Jason Isaacs (Lucius Malfoy) spielt den Detectiv Michael Britten, der bei einem Unfall Frau oder Sohn verlor.
Hä? wie jetzt?
Für ihn gibt es 2 Realitäten… Er verbringt einen Tag mit seiner Frau, sein Sohn ist bei dem Unfall gestorben, dann schließt er die Augen und er ist bei seinem Sohn und seine Frau ist tot. Er kann nicht unterscheiden, welche der beiden Realitäten der Traum und welche Wirklichkeit ist. In beiden arbeitet er weiter als Detectiv beim LAPD und löst die Fälle auch mit Hilfe der jeweils anderen Realität.
Teilweise verwirrender, aber schöner Plot und die Folgen sind auch recht kurzweilig :slight_smile:
Leider wurde die Serie nach der ersten Staffel aufgrund der Quoten eingestellt.

Ich find die Animation erstaunlich gut. oO Für ein Serienformat sogar sehr gut. oO Hat den perfekten ComicLook der zu den Turtles hervorragend passt. Und wenn ich so die alte Turtles Serie gucke von damals muss ich mich echt fragen, was so besonders an der war. Ich mein Shredder rennt rum ist witzig und sagt sowas wie “Die Produkt einer Quarktasche”. Das gibt es bei der neuen Serie nicht, ich find sie hervorragend animiert, zumal die Turtles jetzt auch ohne Stirnband Unterschiede haben. Die neue Serie hat in etwa den Stil der ersten beiden Kinofilme. Also ein ordentlicher Shredder, düstere Atmosphäre und gut platzierten Humor.

Und selbst wenn die Optik nicht jeder Manns Sache ist : Optik sollte das letzte Kriterium für eine gute Serie sein, auf den Inhalt kommt es an und der ist absolut Turtles-Würdig.^^

TV-Tipp für heute Abend, Freitag, den 21.2.

[B]Ripper Street[/B] um 23:45 Uhr im ZDF (Erstausstrahlung war diese Woche Montag bei ZDF Neo)

Hat man “Sherlock” noch in die Gegenwart geholt, macht man es hier genau umgekehrt.
Die Serie spielt im London des Jahres 1889.
Einige Zeit nach “Jack the Ripper” treibt offensichtlich ein Nachahmungstäter sein Unwesen.

Die Hauptrolle spielt Matthew Macfadyen (bestens bekannt als Tom Quinn in der Serie “Spooks - Im Visier des MI5”)
als “Det. Insp. Edmund Reid”.

Von der Serie hat die BBC 2 Staffeln a 8 Folgen gedreht.
Das ZDF zeigt davon zunächst einmal 8 Folgen.

Ich habe die erste Folge am Montag bereits gesehen und kann sie sehr empfehlen.

[B]“Sleepy Hollow”[/B]
Plot: Eine Polizistin und ein (magisch wieder erweckter) Mann aus den Revolutionskriegen der “USA” vs England versuchen die 4 Reiter der Apokalypse aufzuhalten.
Imho “Monster of the Day” der feinen Art, mit ein wenig Humor und ein wenig expliziet dargestellter Gewalt - Hexen, Magie, Okkultes etc pp mit einbezogen.

Läuft seit drei Wochen mittwochs auf Pro7 und ich finds bisher ziemlich gut und finds empfehlenswert.

Uncle

Mit der Musikkarriere ist es nichts geworden, die Freundin ist weg, da hilft nur noch eins. Als Onkel Andy (Nick Helm) aber kurz davor ist, das Radio in der Wanne zu versenken, ruft seine Schwester an und bittet ihn, ihren Sohn Errol von der Schule abzuholen, mit dem ihn eine Hassliebe verbindet. Errol ist ein eher nerdiger Typ, hat Asthma und die eine oder andere Allergie und ist ziemlich vorlaut gegenüber Andy.
Neben all den Spitzen, Zickereien und Erpressungsversuchen zwischen den Beiden gibt es aber auch immer wieder Situationen, in denen sie sich solidarisieren.

Schöne Comedy-(Drama-)Serie mit einigen düsteren Elementen. Die erste Staffel hat die üblichen sechs Folgen (je 30 min) und lief auf BBC Three.

Da Trailer doof sind hier eine Szene

[SPOILER]
//youtu.be/Ei7E9rKPQUo
[/SPOILER]

[QUOTE=2910;344433][B]“Sleepy Hollow”[/B]
Plot: Eine Polizistin und ein (magisch wieder erweckter) Mann aus den Revolutionskriegen der “USA” vs England versuchen die 4 Reiter der Apokalypse aufzuhalten.
[/QUOTE]

Wirklich eine wundervolle Serie! Besonders im O-Ton kommen die Witze des “Wiedererweckten” super rüber. Staffel 2 wurde auch schon von Fox bestellt. ProSeven hat die Serie hierzulande allerdings abgesetzt:

beliebige Beleidigung einfügen

Mein neues Highlight heißt True Detective.
It’s not porn, it’s HBO. Stimmt bei der Serie wohl am ehesten.

Erzählt wird die Geschichte in 3 Handlungsträngen. 1995 wenn das erste Mordopfer gefunden wird und die zwei Detectives an den Fall angesetzt werden. Beide sind hierbei grundverschieden. Der eine ist der Cop der ziemlich nach Regeln spielt, der andere eher der wenn er es für nötig erachtet das Gesetz außen vor zu lassen. 2002 wenn sich die Ermittlungen weiter verdichten und die Figuren etwas gesetzter sind. Gebrochen wird das ganze über ne dritte Ebene die 2012 spielt, wo zwei neue Detectives die beiden ersten Detectives zu dem Fall befragen.

Die Serie hat absolut menschliche Momente drin. Über bigotterie, vor allem wie sich Inzest über die Südstaaten zieht, gerechtfertigt über den christlichen Glauben. Ein weiterer Hauptdarsteller in der Serie ist wie in The Wire das Land auf dem sich die Mordfälle zutragen.
Bis zur fünften Episode erfährt man nicht mal den Namen vom Killer. Und die ganze Zeit fragt man sich wer es gewesen sein könnte.
Weiteres Highlight ist der Punkt wo sie ein Hobo-Methlab finden. Sehr interessant in Bezug auf Gerechtigkeit und Rechtfertigung derselben.

Das Intro
[SPOILER]

//youtu.be/FxXRkqXfhYM
[/SPOILER]

Ich habe nur drauf gewartet bis jemand hier “true detectives” erwähnt. Ich liebe gute Serien, aber hier bin ich echt mega enttäuscht. Für mich ist das alles viel zu gewollt. “Wir holen die Kino-Stars Matthew McConaughey und Woody Harrelson ins Boot, kreieren eine düstere Serie mit mehreren Ebenen und viola wir haben eine Erfolgsserie.” Dem ist leider nicht so. Für mich ist es nichts neues und deswegen langweilig. Es kann sein, dass ich verwöhnt bin was amerikanische Serien betrifft, aber wer eine Serie mit diesen Darstellern produziert, muss eben damit leben, dass ich auf hohem Niveau jammere!

Selbst die Intros von US-Fernsehserien sind Millionenfach besser als die von deutschen Serien. Ist das peinlich.

Fleming

Die vierteilige Miniserie von BBC America gibt einen Einblick in die Zeit, die Ian Fleming (Dominic Cooper) beim NIS, dem Geheimdienst der britischen Marine, verbrachte. Im Prinzip ist es eine Art Bondfilm, der im zweiten Weltkrieg spielt. Ein guter Bondfilm, was ja eher selten ist. Allerdings mit einem Protagonisten, der noch sehr viel menschlicher ist, viel weniger Superheld.

Da Trailer doof sind hier eine Szene:
[SPOILER]
//youtu.be/Vr5MHqTIA3Y
[/SPOILER]

Sleepy Hollow wieder abgesetzt? Wegen 6,5 Prozent? Ich habe das subjektive Gefühl, das passiert mittlerweile alle Nase lang, denken die denn wirklich noch auf bessere Marktanteile zu kommen? Und da wundern sie sich, warum dann immer mehr Leute im Internet schauen. Sleepy Hollow hatte mir auch ganz gut gefallen, tja wie man bei so einem Verhalten die nächsten zwanzig Jahre überleben will ist mir schleierhaft.

Was keine Quote bringt fliegt halt raus. Das ist ganz einfach so. Da sind die US-Sender aber GENAUSO rabiat, man merkt das nur nicht so, weil die Serien oft so spät bei uns landen,das wir denken die Serie wäre “im Guten” geendet, dabei zieht man da auch oft die Reißleine wenn die Quote nicht mehr stimmt.