Fragen und Anmerkungen zur Forenmoderation

Schön für die Zensur. Dann ist ja klar, dass er nicht Zensur meinte. Aber er meinte irgendwas. Und dieses irgendwas das er meinte und mit “Zensur” bezeichnete verschwindet nicht und wird nicht egal, nur weil das Wort das er verwendete nicht passt.
Ich erkläre das aber nicht nochmal, mir kommts vor, als rede ich mit einer Wand (oder einem Bot, um das Bild mal etwas upzudaten).

Das nennt sich: Normalität.

Jeder Verlag, jedes Nachrichtenmagazin usw. bestimmt selbst, welcher Inhalt auf seine Seiten, in seine Bücher, in seine Schriften kommt.

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Deplatforming.

Das bezweifel ich aufgrund des Threads hier massiv. Und wenn man sie von solch öffentlichen Orten fernhält und sie unter sich bleiben, meinst du dann kommen sie eher auf die Idee einer Therapie und bestätigen sich nicht noch viel mehr darin, dass sie doch eigentlich eine ganz normale Neigung da ausleben wollen?

Mir ist relativ egal was du denkst, Fakt ist es ist nicht Zensur und auch nicht was man mit Zensur meint. Entweder du nutzt präzise Sprache oder du lässt es bleiben.

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Und jetzt schliesst sich der Kreis! Der „Verlag“ (in dem Fall MG) hat das Thema in seinem Format Veto bearbeitet. Ja was denn nun?

Nur weil man ein kontrolliertes Interview erlaubte, bedeutet das nicht, dass die Person unbegrenztes Darstellungsrecht damit gewonnen hat.

Ebenso bedeutet das nicht, dass man nicht als Zuschauer der Meinung sein kann, dass das aus bestimmten Gründen vielleicht ein Fehler war.

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Naja, die machen ja beides. Er hat sich doch direkt Bestaetigung in seiner Community gesucht.

Mir ist das auch egal. Egal ist mir allerdings deine Arroganz nicht, die du hier wieder an den Tag legst. Ist ja übel!

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Deplatforming würde funktionieren, wenn man es umfassend machen könnte. Kann man ja aber nicht, das Nazi- oder Pädo-Gedankengut verbreitet sich auf Plattformen (verwendet im Sinn von „no platform!“ nicht im Sinn von Facebook und Youtube) auf denen man Deplatforming nicht durchsetzen kann, z.B. Stammtischen, Gesprächen unter Kumpels, Gartenbauvereine (nichts gegen Gartenbauvereine!), geschlossene FB-Gruppen usw. Die Argumente, Meinungen usw. sind also sowieso schon verbreitet und Deplatforming kann man nur auf den Plattformen betreiben auf die man Einfluss hat, und die sind nur ein Teil. Wenn man Deplatforming betreibt beraubt man sich aber der Möglichkeit, den Argumenten öffentlich zu widersprechen. Klar kann man einfach nur den Widerspruch öffentlich machen, wie in dutzenden Broschüren von dutzenden NGOs, Regierungsstellen und Vereinen, aber wie glaubwürdig ist Widerspruch zu Positionen, denen man keinen Raum gegeben hat, sich darzustellen? Also ich glaube dann tendenziell kein Wort.

Bei hoaxilla wurden auch VTs behandelt obwohl sie hier im forum nicht gewünscht sind. Ob jemand in einem journalistischen Format begrenzt eine Plattform geboten wird oder unbegrenzt hier im forum sind zwei komplett unterschiedliche Sachverhalte.

Wer ist denn hier so ignorant und weigert sich wm vehement zu verstehen was Zensur ist und was nicht?

“Zensur” scheint ein Triggerwort für EK zu sein:D

Weil der Vorwurf der damit verbunden ist absoluter Schwachsinn ist, weil wir hier keine staatliche Institution sind und niemanden das Recht einräumen müssen, jede Meinung hier stattfinden zu lassen.

Wenn man so ignorant ist und trotzdem so einen Blödsinn schreibt, nervt das irgendwann auch mal einfach.

Oder anders gesagt, wegen der Verbreitung bestimmter Aussagen bzw das zulassen der Verbreitung kann der Staat nicht verklagt werden, ein Unternehmen und ein Forenbetreiber aber schon.

Deswegen gilt hier auch das Hausrecht und nicht zwangsläufig Meinungsfreiheit.

Du hättest vielleicht ganz viel Generve verhindern können indem du auf “Zensur!” nicht einfach “Gar nicht!” geantwortet hättest sondern sowas wie:

“Das was du meinst nennt man nicht “Zensur”, weil Zensur nur durch staatliche Stellen erfolgen kann. Was du meinst könnte man “xyz” nennen. Meine Meinung zu xyz ist …”

So bringt man an den Mann dass das Wort nicht passt und geht trotzdem auf das ein, was der Schreiber wahrscheinlich meinte als er “Zensur!” schrieb.

Eigentlich sollte man von vernunftbegabten Wesen erwarten, dass sie akkurate Begriffe verwenden, vor allem wenn sie darauf hingewiesen wurden. Und ggf auch mal recherchieren, ob der Vorwurf den man damit äußert überhaupt gerechtfertigt ist.

Es hat aber nichts verschlechtert, sondern es gab jede Menge Gegenwind. Das war sicher deutlich weniger Normalität als sie in ihren eigenen Kreisen erleben. Dass dadurch jemand Motivation zieht in der Form, dass er seine Neigung bestätigt findet, kann ich da echt nicht sehen.
Davon ab fand ich es in Teilen auch interessant. Das Thema ist sicher nicht zum Wohlfühlen, aber das ist ja kein Grund sich nicht damit auseinanderzusetzen. Allerdings hätte man das wirklich deutlich früher dichtmachen können, denn ab einem bestimmten Punkt ist das ziemlich extrem gekippt.

@ExtraKlaus Du machst es dir zu einfach:

"Während des Kongresses wurde zum Thema “Moderation vs. Zensur” eine Gruppenarbeit durchgeführt. Dabei sollten zunächst die Begriffe Moderation und Zensur von der Gruppe erarbeitet werden.

Bei der Definition von Moderation bezog sich die Gruppe sehr stark auf Foren, weil die Teilnehmer in diesem Bereich offenbar die meiste Erfahrung mit Moderatoren hatten. Die von uns erarbeitete allgemeine Definition kam nicht besonders gut an, weil zu wenig der dort angegebenen Tätigkeiten auch in einem Forum anfallen.

Bei der Fragestellung, ob Moderatoren auf Grund ihres neutralen Standpunktes überhaupt sinnvoll an Diskussionen teilnehmen dürfen, schilderte ein Teilnehmer, dass er in seinem Forum einen seperates Benutzerkonto nur für Moderationsaufgaben angelegt hat. Mit diesem nimmt er nicht an Diskussionen teil. Die anderen Forenteilnehmer wissen allerdings, dass hinter den beiden Konten die gleiche Person steckt.

Es wurde angemerkt, dass ein Moderator seine Eingriffe in fremde Beiträge unbedingt kennzeichnen und gegebenenfalls begründen muss, damit kein Anschein von Zensur entstehen kann. Allerdings bestanden auch hierbei Zweifel, da z.B. durch das Entfernen von einzelnen Passagen durch einen Moderator den Sinn eines Beitrags stark verändern könnte.

Die Definition von Zensur war äußerst umstritten in der Gruppe. Die Teilnehmer konnten sich nur darauf einigen, dass Zensur eine zensierende Partei erfordert, die irgendwie einen Druck oder Zwang auf den Zensierten ausüben kann.

Ob eine Zensur im Bereich Foren und Chaträume tatsächlich legetim sein kann, konnte nicht abschließend geklärt werden. Die Teilnehmer waren sich allerdings einig, dass ein Forenmoderator bei Rechtsverletztung reagieren muss, sobald er von entsprechenden Beiträgen erfährt."

Quelle: http://www.informatik.uni-oldenburg.de/~iug07/fox/Moderation_vs._Zensur.html

Dann schreibt bitte in euren AGBs rein, das hier nur Leute schreiben dürfen, die so schreiben, das sich Herr Klaus nicht irgendwie gestört fühlt. Komm sperr mich doch, wenn ich dich so störe! Mach einen schönen exklusiven Club hier auf, mit Leuten die so schreiben und so die Sprache nutzen, das du dich nicht irgendwie gestört fühlst.

Noch mal: Lächerlich, sich nun hier so aufzuführen!

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