Fragen und Anmerkungen zur Forenmoderation

Das ist was, das ich einfach nicht verstehe. So wenig, als würde ich Pizza bekommen, nachdem ich Nudeln bestellt habe.

Wie kann man es vom eigenen Empfinden , z.B. Ekel, abhängig machen kann ob man findet, dass jemand etwas sagen darf. Hatten diese Menschen keinen Gemeinschaftskundeunterricht oder so? Nie Filme geschaut, in denen sie auf der Seite der unterdrückten gewesen wären? Sich nie Gedanken darüber gemacht was schief gehen kann, wenn man sich nach dem Empfinden von Leuten richtet? Ist ihnen nicht klar, dass “ekelhaft” und “unnatürlich” zwei Argumente gegen Homosexualität waren und spätestens das gezeigt hat, dass sie als Argumente generell ungeeignet sind? (Bevor die Berufsempörer aus ihren Löchern kriechen: ich setze nicht das Ausleben von Homosexualität und von Pädophilie gleich. Und: lernt lesen und verstehen. Und: wären “ekelhaft” und “unnatürlich” die einzigen Argumente gegen ausgelebte Pädophilie müsste man sie natürlich erlauben).

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Es geht ja nicht darum, ob der generell was sagen darf, sondern darum ob man dem eine zusaetzliche Plattform gibt.

Mit der Plattform ist so eine Sache.

Also bekommen nur Leute eine Plattform, deren Gedankengut einem schmeckt. Den anderen gibt man keine, bzw. fordert, das man denen diese entzieht.

In meinen Augen ist das Zensur.

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Dann füg in meinen letzten Post halt ein “hier” ein.

Ich meine, wozu ist das Forum bei Veto? Um sich gegenseitig auf die Schulter zu klopfen oder sich wechselseitig zu bestätigen, wie schrecklich man das findet? Ums Feiern von Konventionen, Gesetzen, Mehrheitsempfinden? Klar, dann möglichst selektiv löschen/sperren.

Aber wenn’s um Erkenntnisgewinn, Debatte, Argumente und das Bearbeiten eines Themas mit Logik, Argumenten, Fakten… geht (und die Freude daran ist der Grund, wieso ich mitgemacht habe) macht es für mich keinen Sinn, Dinge rauszufiltern, weil man sie nicht mag. Dann kann man’s gleich lassen.

Ich gebe dir aber insofern recht, als dass das hier nur ein kleines Forum ist und der Vergleich mit gesellschaftlichen oder geschichtlichen Entwicklungen etwas übertrieben war.

Lernt bitte endlich, was Zensur bedeutet und was nicht.

Jetzt sag ihm doch nicht was er schreiben soll. Das ist Zensur!

Also mein Erkenntnisgewinn nach dem Thema liegt halt bei 0. Kannte die Krumme 13 und diese ganzen Foren aber auch schon vorher. Von dem her war das hier auch sicher keine einmalige Gelegenheit, mal zu erfahren wie diese Leute so ticken. Mich wuerde eher interessieren, wie Paedophilie entsteht, warum das quasi nur Maenner betrifft usw.

Das verwendete Wort ist im Grunde doch wumpe. Da ist etwas das ihn stört, das nennt er “Zensur”. Mag sein, dass man das “offiziell” nicht Zensur nennt, aber das ändert ja nichts an dem, was ihn stört. Du kannst dir ja einfach immer ein anderes, passendes Wort denken wenn er “Zensur” schreibt.

“Herr Doktor, mein Arm ist gebrochen!” - ““Gebrochen” stimmt nicht!” schickt ihm mit abgerissenem Arm nach Hause

Einfach tatsaechliche Beitragsinhalte ignorieren und sich stattdessen vorstellen, da steht was kluges!

Das ist keine Frage des Stils sondern der akkurarität. Du sagtst zu einem Schlaganfall ja auch nicht Bauchschmerzen.

Ich kannte Pädophilie bisher nur von der Opfer-Seite her, für mich war da sehr viel neues dabei. Und klar, ich hätte mir das auch irgendwo anders durchlesen können, aber ich wusste vorher gar nicht, dass es solche Seiten (Krumme 13 usw.) gibt. Und jemand, der quasi live auf einen Post reagiert ist schon noch was anderes als Texte auf einer Seite (sagt aber nur was über diese Person aus).

Ich finde das “Keine Plattform geben”-Argument aber auch sehr zweifelhaft. Gibt’s da irgend welche Hinweise darauf, dass das funktioniert? Egal ob’s jetzt um Pädos oder Nazis geht. Ich meine, durch das Forum hier wird wohl keiner zum Pädo werden, das wird man nicht, weil man hier ließt (imo). Ich vermute, man ist einfach Pädo oder wird irgendwie Nazi. D.h. es gibt da draußen einfach tausende Pädos und Nazis. Und wenn man denen keine Plattform gibt werden das nicht unbedingt weniger. Wenn man ihnen aber eine Plattform gibt, sie ihre Argumente ausbreiten lässt und dann gegenargumentiert kann man evtl. den einen oder anderen Nazi oder Pädo überzeugen. Nazis und Pädos kennen die pro-Argumente ja wohl sowieso schon, egal ob wir ihnen eine Plattform geben oder nicht. Es geht denke ich darum, die kontra-Argumente anbringen zu können.

Klar, aber wenn einer mit “Bauchschmerzen” in die Notaufnahme kommt und es ein Schlaganfall ist fängt ein Arzt ja auch nicht mit “Sie haben keine Bauchschmerzen!” an sondern kümmert sich um das was da ist, egal wie der Patient es genannt hat. Und kann ihm danach sagen, wie man es eigentlich nennt.

Der Typ hat sich doch gar nicht fuer die Argumente hier interessiert, sondern nur fuer seine “250 Tausend” anderen Paedophilen, die quasi alle seine Ansichten teilen. Das hier war fuer den eine Werbeplattform, nichts weiter. Werden dadurch Leute paedophil, die es vorher nicht waren? Nein, aber sie koennten das durch die Argumentation als harmloser einstufen als es eigtl ist. Und wenn es eigtl ganz harmlos ist, warum sollten die betroffenen Leute dann in Therapie gehen?

Warum sollte deplatforming denn nicht funktionieren, wenn man sicher weiss, dass Propaganda funktioniert?

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Dann nochmal für dich zum Mitschreiben: Zensur kann per Definition nur vom Staat ausgehen.

Ich glaub, Fabi geht es darum, dass du dich der Sorgen von Fred annimmst.

Jetzt wird es wirklich lächerlich hier! Jetzt hängt man sich am Wörtchen Zensur auf, um den Vorwurf der “Zensur” aus dem Weg zu gehen.

Was ist das denn sonst, wenn ich Leuten die Plattform verweigere oder entziehen will, deren Meinung mir nicht schmeckt? Manipulation? Meinungsmache? Zensur Trift es einfach am besten! Meinung die mir nicht schmeckt, lasse ich verschwinden bzw. sorge dafür, das diese nirgends hoch kommt.

Erinnert an die Merkel Politik. Immer schön die Augen zu, denn was ich nicht sehe existiert nicht.

In dem Thread wurden Meinungen gepostet, die unappetitlich sind, keine Frage. Es ist aber auch keine Frage, das es dort ein Haufen User gibt, die es nicht ertragen können und immer und immer wieder ihren Senf dazu geben mussten. Dazu waren diese Postings mehr als grenzwertig und man hätte da schon dem einen oder anderen User mal einen auf den Deckel geben können.

Ehrlich wäre gewesen, wenn man geschrieben hätte, das man den Thread dicht macht, weil einem das Thema zu heiß wird und weil sich einige User nicht richtig im Griff haben.

Schön für die Zensur. Dann ist ja klar, dass er nicht Zensur meinte. Aber er meinte irgendwas. Und dieses irgendwas das er meinte und mit “Zensur” bezeichnete verschwindet nicht und wird nicht egal, nur weil das Wort das er verwendete nicht passt.
Ich erkläre das aber nicht nochmal, mir kommts vor, als rede ich mit einer Wand (oder einem Bot, um das Bild mal etwas upzudaten).

Das nennt sich: Normalität.

Jeder Verlag, jedes Nachrichtenmagazin usw. bestimmt selbst, welcher Inhalt auf seine Seiten, in seine Bücher, in seine Schriften kommt.

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Deplatforming.

Das bezweifel ich aufgrund des Threads hier massiv. Und wenn man sie von solch öffentlichen Orten fernhält und sie unter sich bleiben, meinst du dann kommen sie eher auf die Idee einer Therapie und bestätigen sich nicht noch viel mehr darin, dass sie doch eigentlich eine ganz normale Neigung da ausleben wollen?

Mir ist relativ egal was du denkst, Fakt ist es ist nicht Zensur und auch nicht was man mit Zensur meint. Entweder du nutzt präzise Sprache oder du lässt es bleiben.

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