Naja, du hast zum Beispiel mich mehrmals als Kommunisten beleidigt, weil ich die Sozialpolitik von Merkel (und auch von Schröder) für eine deutsche Urkatastrophe der Nachkriegszeit halte, einem Verrat von Schröder und der SPD, mitgetragen von der CDU. Hartz IV ist kein Erfolgsmodell, zumindest nicht für die Menschen selbst. Und das merken wir unter anderem auch an dem erneuten Erstarken der rechten Parteien - die Flüchtlingswelle 2015 war nur der Tropfen auf dem heißen Stein, gegährt hat es schon vorher und die sozialen Umstände sind ein wichtiger Faktor in dieser Rechnung.
In Diskussionen stellst du ständig heraus, dass Hartz IV-Empfänger ja eigentlich ziemlich gut gestellt sind, und dass es im Grunde alles nur faule Schmarotzer sind. Wenn man dich darauf hinweist, dass dies beileibe nicht für alle Hartz IV-Empfänger gilt und dass bei vielen Menschen eben auch die Umstände eine gewichtige Rolle spielen, spielst du das massiv herunter mit “selbst schuld” und die Kritiker an Hartz IV (so wie mich), sind dann gleich wieder Kommunisten und Marktverweigerer. Stärkere Regulierung (oder überhaupt mal eine Regulierung) - eine typisch sozialdemokratische Forderung, ist für dich das Mantra einer gelenkten Marktwirtschaft. Bzw. so kommst du bei mir an, wenn ich deine Beiträge lese.
Ganz ehrlich, ich habe keinerlei Interesse daran, jetzt die ganzen Stellen im Forum zu suchen, du weißt selbst, dass wir beide uns gefetzt haben (und du mit @anon81382961) und dass du teilweise weit weg von “sachlich” warst. Wenn ich versucht habe zu deeskalieren, war das oft genug Grund für dich, noch mal nachzutreten.
Und nur mal am Rande, selbst @anon81382961 ist bestenfalls “links” aber nicht “radikal”, wahrscheinlich aber auch eher im “sozialdemokratischen” Lager. Er weiß nur deinen erzkonservativen Diskussionsstil besser auf die Schippe zu nehmen als ich. Deshalb zoffst du dich mit ihm so oft.
Es würde deutlich besser aussehen, wenn du nicht so schnell überall Kommunisten riechen würdest, nur man weil etwas mehr Menschlichkeit in der Politik einfordert.
LG Ronny
P.S.: Ich fühle mich durch und durch als Sozialdemokrat, kann aber die SPD im Moment nicht wählen, denn mit ihrer Politik seit Schröder sieht die SPD für mich eher aus wie eine FDP mit zuviel Einfluss. Mir ist die Partei weggelaufen, nicht anders herum. Aber das wird dann schon wieder zu Off-Topic.
edit: Vielleicht ist das erzkonservativ ja wirklich zu viel des Guten (das ziehe ich dann auch gern zurück), aber du bist gerade in politischen Diskussionen ein Stück zu weit weg von einem konstruktiven Kommunikationsstil.