Folge 89: Rassismus und deutsche Talkshows, Rezo und die Presse

Du meinst wohl: Bewusstsein dafür, dass man besser ist als andere. (Andere = die, die nicht dieses virtue signalling betreiben.)

Man „bringt“ Kindern „bei“, dass sie privilegierter sind? Warum bringt man ihnen nicht bei, wie man abgibt? Das wäre doch die Konsequenz. Statt irgendwelchen symbolischen echte Handlungen zu vollziehen. Was soll das denn für eine Erziehung sein? So wie im Bild erzieht man Kinder zu Opportunisten.

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Dürfen denn Eltern Kinder zu Patrioten erziehen?

Das ist ja auch richtig. Dazu müssen sie aber erstmal wissen dass nicht alle so viel haben wie sie.

War ja klar dass von dir wieder nichts sinnvolles kommt.

Richtig. Wäre das mein Kind, würde ich der Mutter den Arsch zu Brei klagen.

Solange sie aufpassen, dass ihr Nachwuchs im Kindergarten keine blonden Zöpfe trägt. :sweat_smile:

Und ja, ich stimme ja zu, dass es vielleicht etwas Stumpf ist ein Pappschild zu basteln und das auf Twitter zu posten. Die Intention dahinter ist aber die richtige.

Dann hoffe ich, dass du nie Kinder bekommst, und falls doch, wünsche ich deinem Kind und der Mutter alles Gute.

Ich hoffe auch, dass diese Frau keine weiteren Kinder mehr bekommt. Ist schon schlimm genug, wie sie das eine Kind im Internet öffentlich zur Schau stellt. Neben Kindesmisshandlung in meinen Augen auch eine Verletzung der Persönlichkeitsrechte.

Was ich nie als Positiv bezeichnet habe. Da würde ich dir sogar zustimmen, das Kind ist noch viel zu klein um so etwas selber entscheiden zu können. Aufgrund eines Tweets die Erziehung einer Frau als Kindesmisshandlung zu bezeichnen ist aber schon ein starkes Stück…

Das Kind so zur Schau zu stellen und es für persönliche Propaganda zu benutzen ist Kindesmisshandlung. Dem Kind eine unbeschwerte Kindheit zu verwehren, weil man mit seinem eigenen Weltschmerz nicht umgehen kann, würde ich ebenfalls als Kindesmisshandlung bezeichnen.

Und dafür muss man sie in Probleme reinziehen, die sie noch nicht betreffen und die sie noch nicht verstehen (Polizeigewalt), und man muss ihnen aktuelle Symbole der politischen Auseinandersetzungen und Ideologien der Erwachsenen umhängen. Sehr überzeugend.

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Seinem Kind erklären wie die Welt funktioniert beinhaltet eben auch Dinge die es selbst erstmal nicht betrifft. Das spricht auch nicht gegen eine „unbeschwerte Kindheit“, es ist eben leider so, dass nicht alles auf der Welt Friede Freude Eierkuchen ist.

Wo ich wieder zustimme und sage, das war nicht nötig. Überhaupt finde ich es nicht gut Bilder von seinen Kindern Online zu posten. Ich argumentiere hier nur dafür, seinem Kind beizubringen dass es eines von wenigen Privilegierten ist.

Würde dann auch gelten, wenn man sein Kind die Nationalflagge schwenken lässt oder die Nationalhymne beibringt.

Auf jeden Fall.

Wenn damit versucht wird, das Kind psychologisch und emotional zu manipulieren, ist auch das fragwürdig. Bspw. wenn die Eltern ihrem Kind damit die Botschaft einhämmern wollen, dass es besser ist als andere Kinder, weil es Teil dieser Nation ist. Die Mutter des oben gezeigten Mädchens will ihrem Kind eine ähnlich manipulative Botschaft einhämmern.
Zudem stellt sie das Kind mit dieser Propaganda öffentlich zur Schau, obwohl es darüber noch nicht selbst entscheiden kann. Sie hat keinerlei Anstrengungen unternommen, um zumindest das Gesicht des Kindes unkenntlich zu machen. Das ist verantwortungslos.

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Reiche Eltern dürfen auch nicht ihren Kindern beibringen, dass sie privilegiert sind? Religiöse Eltern nicht, dass sie in Gottes auserwählten Land leben? Wie steht es um den Pledge of Allegiance? Um Glaubensbekenntnisse.

Anhand des Bildes wisst ihr ja noch gar nichts drüber, was genau das Kind gesagt bekommen hat.

Die einzige imo gerechtfertigte Frage ist, ob man allgemein Kinder in Social Medias packen darf, wenn die Gefahr besteht, dass es verbreitet wird.

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Doch, das Kind wird dazu manipuliert, zu glauben, es sei privilegiert. Das ist emotionale Manipulation. Ein Kind fühlt sich dadurch schlecht und kann diese negativen Gefühle noch nicht einordnen. Es wird von der Mutter mit Problemen belastet, die es noch nicht verstehen kann und für die es auch keinerlei Verantwortung trägt. Über solche Dinge kann man meinetwegen mit Jugendlichen reden, wenn’s denn unbedingt sein muss, aber nicht mit einer 4-5jährigen. Das ist und bleibt Kindesmisshandlung.

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„Manipuliert, zu glauben, es sei privilegiert“.

Es ist völlig normal, dass bei der Erziehung Wertvorstellungen der Eltern vorkommen. Ob das Kind „manipuliert“ wird und ob die Vermittlung altersangemessen war kannst du nicht an dem Bild ablesen.

Du hast ja auch meine Beispiele ignoriert.

Nö, ich hab auf deinen Patrioten-Whataboutism geantwortet.

In meinen Augen bleibt es Manipulation. Hinzu kommt: Diese Definition von „Privilegien“ ist reine Zeitgeist-Fantasy und basiert auf keinerlei Wertevorstellungen.

Lol. Lol.

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