Folge 82: Meinungen zu Corona, Promis zocken ab

Die Mediatheke Folge 82. Hier kann darüber diskutiert werden!

Das Konzert der Meinungen in Sachen Corona wird mittlerweile vielfältiger - immerhin ein Zeichen für eine lebendige Demokratie. Außerdem geht es um einen Spielfilm über Angela Merkel und die Flüchtlingskrise sowie Promis, die ihren Namen für Abzockereien nutzen. Und dann gibt es noch einen traurigen Abschied zu vermelden…

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Für mich sah es vom Thumbnail erst nach einer witzigen Anekdote / Parodie aus und nicht nach etwas Offiziellem/Ernstem. Aber gleichwohl hätte so etwas in einem kritischen Format ohne Substanz keine Berechtigung, insofern wusste ich überhaupt nicht, was mich erwarten soll und welche Folgen das letztlich hat.

Die Imitation der Wortwahl und des Sprachduktus ist Dir sehr gut gelungen, Holger. Mein Kompliment !

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Nun inhaltlich:

Die Kausalverbindung von Schmitts Bekenntnis zum Antifaschismus und deiner Interpretation eines Vorwurfes an Dich, keiner zu sein, teile ich nicht. Aus der Textzeile lässt sich eine Respektlosigkeit, von der du sprachst, nicht herauslesen. Das ist eher eine Information seinerseits als Begründung. Das muss dann eine globale Interpretation von Dir zu sein, die Dich zu dem Schluss kommen lässt.

Menschlich und professionell finde ich es sehr bedenklich und schrecklich zu hören, dass WMS nicht auf Deine E-Mails reagiert hat, obwohl man auf eine lange fruchtbare Zusammenarbeit blicken kann. So ein Verhalten der Ignoranz fand ich schon aus eigener Erfahrung furchtbar und verletzend. Ich suchte immer offensiv den Dialog, auch wenn ich dafür selbst mich demütigen und meinen Stolz ablegen musste. Mir persönlich sind Harmonie und Gerechtigkeit wichtige Güter, für die ich vehement eintrete.

Gibt es hier Gründe, die seinem Alibi-Grund weichen mussten und sich jüngst oder mit der Zeit sammelten ? (Nachtrag: Antwort kam prompt beim Weiterschauen, man interpretiere ich gut.)

Es ist vor allem das zwischenmenschliche Miteinander, das den Stil eines Menschen prägt.

  • Holger Kreymeier, 2020

Wahre Worte und der entscheidende Gedanke. Sehr kurios, dass er Dich und euch so fallen lässt und den Eindruck suggeriert, ihr wäret Vertreter einer Ideologie, mit der man unter keinen Umständen weiter kommunizieren dürfe. Ziemlich überraschend, als handele Schmitt wirklich entgegen seines menschlichen Credos, aber entsprechend seiner beruflichen Umorientierung. Oft schon in der Welt geschehen und dann hilflos den Weg der Ignoranz gehen, um der für ihn verlustreichen Konfrontation zu entgehen, die ihm den Spiegel vorhielt, den er nicht betrachten möchte. Einseitige Kündigung… der blanke Hohn !

Sehr gut, wie du MGs Position nochmal herausgearbeitet hast ! EXTREME MITTE nach Sonneborn ;-).

Hoffentlich wird sich WMS melden und Stellung beziehen und entschuldigen. Hast du ihn informiert, dass Du die E-Mails öffentlich zitieren möchtest ?

Mensch Holger, wodurch du schon menschlich durch musstest bei vielen Mitarbeitern und Gästen, ist bemerkenswert. Ich wünsche Dir viel Kraft und Regeneration und danke Dir sehr herzlich für deine mutmachende Einstellung und deine Bekenntnisse, die ich allesamt teile.

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Naja, jetzt wissen wir zumindest, dass sein ganzer Name Wolfgang Mimimi Schmitt ist

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Durch die bewusste Adaption seines Stils finde ich die von dir geäußerte Kritik, die durchaus berechtigt ist, in einem unpassenden Rahmen herübergebracht. Eine Auseinandersetzung in einem klaren, neutralem Umfeld hätte ich als authentischer empfunden.
Eine Frage dazu an dich, Holger: Hast du WMS vorher mitgeteilt, dass du seine Äußerungen in Teilen publizieren wirst?

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Eigentlich bin ich nur stiller Zuschauer und nicht im Forum aktiv… Aber der Beitrag über Wolfgang M. Schmitt ist unter aller Würde. Die Vorwürfe an ihn sind an den Haaren herbeigezogen und lassen sich ebenso gut auf Holger anwenden. Man hätte das Ganze mit der Mail auf sich beruhen lassen können. Nichts hätte dagegen gesprochen. Doch nicht nur musste Holger die Geschichte öffentlich machen. Nein, er tut dies in einer beispiellosen Stillosigkeit und Verbittertheit. Was soll diese schlechte Parodie? Hätte man die Punkte nicht auch nüchtern und sachlich vortragen können? Diesen Beitrag kann man mit Fug und Recht als kindisch bezeichnen.
In der Tat ist das Interview mit dem Linken-Politiker kritikwürdig gewesen. Diesen Menschen zu verharmlosen halte ich für gefährlich. Doch genau das tut Holger, indem er seine Fotos mit der IB und seine Äußerungen als „unglücklich“ abtut. Kritik daran ist dann aber plötzlich überzogen und eine klare Haltung dazu wird als linksextrem verunglimpft. Eine andere Meinung, als „Dieser Typ ist harmlos und frustriert.“ lässt Holger nicht gelten.
Wenn Wolfgang nicht in einer Sendung mit solchen Leuten erscheinen möchte, ist das sein gutes Recht und hätte man unkommentiert hinnehmen können. Das dann als undemokratisch zu bezeichnen spricht Bände über Holgers eigene Radikalisierung über die Jahre.
Es ist eine traurige Angelegenheit, aber dieser Umgang damit ist wirklich erbärmlich. Schade.

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Sehr schade dieser Abgang.
Ich kann die Beweggründe, diesen Beitrag zu machen schon nachvollziehen, aber es fühlt sich irgendwie ungut an, ihn anzusehen.
Mit einem gewissen Abstand könnte es durchaus sein, dass Holger zu der Erkenntnis kommt, dass er es besser gelassen hätte.

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Wirklich schade, dass Wolfgang M. Schmitt die Zusammenarbeit beendet hat. Ich habe seine Beiträge meistens sehr genossen. Als Zuschauer der Mediatheke bin ich auch häufig anderer Meinung als Schmitt oder Holger, aber das finde ich völlig in Ordnung. Warum es gerade das Interview mit Tom Radtke ist, das den Anlass für Schmitt bietet, verstehe ich nicht. Mit dem Argument „Mit dem spricht man nicht“ hätte er schon vorher viele Veto-Folgen zum Anlass nehmen können. Meiner Ansicht nach wirkte Radtke im Interview nicht sehr positiv.
Es gibt zwei Dinge, die mir am Beitrag über Schmitt nicht gefallen: Zum einen, dass er direkt mit dem Attribut linksextrem bezeichnet wird (ohne dass ich beurteilen mag, ob er es ist), zum anderen, dass die Auswahl des YT-Schnipsels die ganze Sache unnötig anheizen wird.

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Wie erbärmlich. Sorry, er will es nicht an die große Glocke hängen, also hat er keine Eier zu dem zu stehen, was er vertritt?
Überhaupt ist es total suspekt, wie sich so ein augenscheinlich orthodoxer Linker als kapitalistischer Snob inszeniert. Und vor allem: Wieso er bei seinen linken Leuten damit durchkommt.

Ob die Art der Präsentation der Abgangsnachricht die richtige war, darüber bin ich mir uneins. Handwerklich gut gemacht aber irgendwie hat es das Geschmäckle des Nachtretens. Irgendwie. Ich weiß nicht…

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Der Yotta Typ muss ja in Geld schwimmen, hat den halben IKEA leer gekauft.

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die Spiegelungen auf dem Tisch sind unschön und insgesamt zuviel Farbe / Kontrast.
dachte schon WMS wäre gestorben…zum Glück nicht…
die Imitation des Stils fand ich gelungen allerdings für das Thema unpassend. Ob es respektvoll ist, seine Mails hier zu veröffentlichen. wage ich zu bezweifeln…das hat auch was mit Stil zu tun. Denke ein Telefonat hätte vieles geklärt…und schade dass er nicht mehr dabei ist.
Zu Bastian Yotta sei noch gesagt, dass der Ausschnitt 4 Jahre alt ist : https://www.youtube.com/watch?v=b_yoTapyMjs Walulis legt es gut da

wie hieß der Film bei ZDF über die Flüchtlingsgeschichte? wann lief der?

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Zur „Causa Wolfgang M. Schmitt“: Da ich sowohl Massengeschmack als auch Wolfgang M Schmitt sehr genau verfolge, habe ich da schon etwas zu zu schreiben.

Zuerst zum Formalen: Ein Telefongespräch zur Verdeutlichung der Positionen wäre in jedem Fall hilfreicher gewesen, als eine schnöde Mail, ohne dass darüber noch gesprochen werden kann - da bin ich schon auf Holgers Seite, dass das in dieser Situation kein guter Stil ist. Ich verstehe auch, dass man dann noch ein Videostatement macht, um dazu Stellung zu beziehen - der Vorschlag, alles ganz still zu Ende zu bringen, war da etwas seltsam.

Im Video selbst finden sich dann aber doch einige Statements, denen ich widersprechen möchte. Damit meine ich vor allem die Schlussfolgerung, Wolfgang M. Schmitt sei immer linksradikaler geworden und wolle daher nicht mehr mit politisch anders denkenden reden. Zunächst einmal wird in diesem Zusammenhang eine Verbindung zwischen Rechts- und Linksradikalismus gezogen, die ich für nicht statthaft halte, zumal Wolfgang M. Schmitt durchaus auch rechte Theoretiker und wirschaftsliberale Denker rezipiert und nicht einfach so abtut. Seine Inhalte sind natürlich irgendwo linksradikal in dem Sinne, dass sie dem aktuellen System inhaltlich radikal gegenüberstehen, aber man kann nicht behaupten, dass er alles andere ausklammern würde!

Und dann muss man doch auch ein Verständnis dafür haben, dass andere eine andere Auffassung darüber haben, mit welchen Leuten man sprechen sollte und mit welchen nicht. Ich kann das schon nachvollziehen, dass man die Auffassung vertritt, nicht immer allen Leuten eine Plattform zu geben. Man muss auch in solchen Situationen aus meiner Sicht abwägen, ob ein potentielles Erkenntnisinteresse die Gefahr aufwiegt, dass sich ein Verschwörungstheoretiker oder rechter Spinner hier einfach nur schön präsentieren kann. Ich habe mit einigen der Massengeschmack-Interviews gelinde gesagt auch ein Problem, weil ich hinterher meistens nicht schlauer rausgehe, als ich reingegangen bin und nur konsternieren kann, dass der- oder diejenige wohl nicht mehr alle Tassen im Schrank hat. Gleichzeitig weiß ich aber nicht, ob nicht andere in solchen Clips ihr Idol erkennen und sich über das Establishment aufregen. Andererseits, das möchte ich auch erwähnen, gibt es in jedem Fall auch Situationen, in der eine solche Offenheit von Vorteil ist, insbesondere wenn andere Medien ihre Offenheit vllt. an den falschen Stellen einschränken und wenn man diese Interviews aufklärerisch gestaltet.

Nur wenn ich als Publizist in einem Format auftreten würde, dass eine Auffassung zur Behandlung solcher Leute hat, die ich in keiner Weise teile, würde ich auch darüber nachdenken, das Format zu verlassen. Ich finde, das muss man akzeptieren, auch wenn nicht ganz verstehe, wieso ausgerechnet Tom Radke dafür herhalten musste - da gibt es ja noch andere Beispiele.

Insofern hätte ich mir ein wesentlich sachlicheres Statement gewünscht.

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Volle Zustimmung.

Verständnis und Unwohlsein zugleich. Hoffentlich waren die Folgen dessen auch langfristig, im Interesse von MG.TV gedacht. Eine weitere Zusammenarbeit mit WMS ist damit zumindest beerdigt.

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Kann schon verstehen, dass Holger es einfach satt hat, wenn er Scheisse behandelt wird und bei Spekulationen bei einem Abgang ständig er als Grund genannt wird. WMS hat sich nicht der internen Diskussion gestellt, das hat er nun davon

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Ich sehe in dem Video nur einen extrem beleidigten Holger, weil Schmitt keinen Bock hatte, seinen Ausstieg öffentlich zu begründen oder mit Holger zu diskutieren. Was sein gutes Recht ist.

Dass Schmitt sich in eine Filterblase begibt, ist überhaupt nicht logisch begründet. Solange wir nicht wissen, was Schmitt liest und sieht, können wir das auch gar nicht wissen. Der Unwille zur Diskussion verrät sowas nicht. Ob irgendwelche bösen Sozialisten Schmitt zum Ausstieg gezwungen haben, ist auch einfach nur reine Spekulation. Und dass Schmitt sich als Anti-Faschisten sieht und Holger nicht als Anti-Faschisten einstuft, ist jetzt auch keine Beleidigung. Ist ja sonst eigentlich die Mitte bis Rechts, die deutlich betont, dass nicht jeder, der gegen Faschismus ist, gleich ein Anti-Faschist ist. Wäre mir auch bisher nicht ansatzweise aufgefallen, dass Holger sich auch nur am Rand der Anti-Faschistischen Bewegung positioniert hat.

Insgesamt klingt das alles wie ein verschmähter Liebhaber, der nun öffentlich seinen Ex-Partner nochmal anklagen will, anstatt einfach die Trennung stilvoll hinzunehmen.

Edit: Aber hey, ich finde so ein öffentliches Drama natürlich toll. :wink:

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Unabhängig vom traurigen Inhalt:
Den Namen des YT-Uploads würde ich von „Der traurige Abstieg des WOLFGANG M. SCHMITT“ in " Der traurige Abschied des WOLFGANG M. SCHMITT" ändern.
Sonst sieht es noch mehr nach Nachtreten aus.

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Die E-Mail von Schmitt ist das allerletzte, er sollte sich wirklich schämen und hat damit sein wahres Gesicht gezeigt. Eine Entschuldigung von Schmitt wäre inzwischen auch zu wenig, die Vertrauensbasis ist zerstört.

Vor allem noch zu versuchen, dass Holger seine eigenen Zuschauer und Abonnenten belügt. Womöglich hätte es Schmitt, wenn Holger die Lügenstory den Zuschauer erzählt hätte, sogar noch öffentlich gemacht.

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… zumal der Beitrag auf massengeschmack.tv auch der traurige Abschied heißt …

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Also mal ganz im Ernst, geht es noch? Der Grund den WMS da angibt ist doch die absolute Lachnummer. Was will er denn damit sagen, er mache nur noch Beiträge auf Sendern die vorher Ihre Gäste durch Ihn legitimieren lassen?

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Hat WMS auch der Teilnahme an der diesjährigen Adventsnacht entsagt, an der er im letzten Jahr teilnehmen wollte ? Oder wäre er für andere Formate grundsätzlich verfügbar ?

Vielleicht waren es nicht die sozialistischen Verleger, sondern ein Komplott aus dem ehemaligen Inneren MGs, die sich gegen Holger verschworen haben und Schmitt in hoher Frequenz mit Beiträgen, in denen gewisse indifferente Personen in Verbindung mit rechtem Gedankengut vorkamen, zubombardierten, bis es platzte und der gewünschte Erfolg eintrat.