- Harald Schmidt bis ans Lebensende dazu verdonnern, endlich wieder Late Night zu machen und täglich eine neue Folge „Migräne Man“ aufzunehmen.
Beim Vertrag von Sevres bin ich natuerlich sowas von bei Dir. An den hatte ich natuelich in der Sendung gar nicht gedacht, das Thema bezog sich ja auf Deutschland.
Ich glaube halt keine Sekunde lang, dass auch nur ein Mensch, der sich vorstellt, ein gutartiger Diktator zu sein, etwas anderes als ein gewöhnlicher bösartiger Diktator wäre. Die Leute vergessen gerne, dass alle Diktatoren (Vollblut-Kleptokraten mal ausgenommen) der Überzeugung sind oder waren, im Interesse mindestens ihres eigenen Volkes, wenn nicht der ganzen Menschheit Gutes zu tun.
Das Muster ist immer dasselbe: Sobald die Realität den Erwartungen nicht entspricht, geht es nur noch darum, Schuldige zu finden und zu eliminieren.
Wie kommt ihr da bloß drauf O_o Belege, Beispiele, bitte
Bist du wahnsinnig? Als ob hier irgendjemand begreifen würde, dass „aus der Sicht von (Beispieldiktator)“ nicht gleichbedeutend mit „aus der Sicht von Frir“ ist.
Eine Einschränkung noch: Erbdiktaturen. Ich halte es für wahrscheinlich, dass Kim Jong-Il sich von Anfang an nur für den Erhalt des Machtapparats interessierte und auf ideologische Fragen pfeift.
@Bossmang: Hab zur Zeit tatsächlich kein Abo, aber aus finanziellen Gründen. Wegen Todenhöfer würde ich nicht gleich kündigen.
Aber Stalin und Pol Pot waren große Freunde von intellektuellem Austausch tatsächlich
Edit: Grenzfälle… Castro? Ho Chi Minh? Wien wollte zmd Ho Chi Minh sogar ein Denkmal errichten
- Herrn @Frir zu meinem Redenschreiber ernennen, weil er rhetorische Fragen so gut kann.
Ich wähle Olli.
Können wir uns darauf einigen, dass auch Diktatoren Menschen sind und einige von diesen tatsächlich von sich glauben (auch Hitler tat das wohl), sie würden das richtige und beste für ihr Volk tun?
Der Nerobefehl lässt mich daran doch stark zweifeln
Was war denn Deiner Meinung nach seine persönliche Motivation dafür?
Da ist sich die Geschichtsschreibung doch weitstgehend einig. Hitlers Persoenlichkeitsstruktur erlaubte keine Selbstzweifel.
Also hatte seiner Meinung nach nicht etwa sein Groessenwahn die totale Niederlage verursacht, sondern das „feige“ deutsche Volk, das ihrem „grossen Fuehrer“ nicht konsequent genug gefolgt ist.
Das hat er so auch in einem Brief an Albert Speer dargelegt und damit begruendet, die Lebensgrundlage der Deutschen vernichten zu wollen.
Ich hatte eh keine Lust mehr zu leben
Das spricht doch dann für meine These: auch Hitler sah sich hier im Recht bzw. hielt es für nötig, egal wie unglaublich absurd und widerwertig das für uns heute scheint.
Hitlers Egozentrik unterstützt deine These, er wollte das richtige und beste für das deutsche Volk? Ok
Was muss man denn ,machen, um so ein richtig schlechter Mensch zu sein? 6 Millionen Menschen einfach aus Langeweile vergasen?
Igel find ich toll!
Wie viele Millionen gehen eigentlich inzwischen auf die Kim-Dynastie? Letztendlich war die Auslöschung der Juden, Sinti und Roma den übrigen Staaten herum egal, für Hitler wurde es erst brenzlig, als er einen Krieg anfing. Und damit schließt sich der Kreis nach Nordkorea, die können sich aufgrund ihrer Stillhaltens an der Macht halten.
Uhm, Kriegsbeginn war schon 1939, Beschluss zur Endlösung fiel erst 1942
Außerdem ist zweifelhaft, inwiefern der Holocaust den umliegenden Staaten herum bekannt war, außer natürlich in Osteuropa, weil die aus obigen Gründen bereits besetzt waren. Die Amerikaner wussten es hingegen sicher durch Überfliegungen. Wenn sie nicht schon im Krieg gewesen wären, hätten sie vllt zmd die Schienen bombardiert, es stand zumindest damals zur Diskussion. Wobei das aus der Luft auch nur inakkurat ist und sicher keine gute Lösung, also das noch dazu.
In Nordkorea sterben die meisten Menschen wohl durch Hunger.
Nach Lektüre dieses Threads bin ich einfach froh, dass wir eine Demokratie haben und meine einzige Amtshandlung wäre demnach die sofortige Wiederherstellung der freiheitlich demokratischen Grundordnung.