Folge 67: Mohammed Ali Slim - Auf der Flucht vor Islamisten

OK, aber die Moslems wären alle gleich und viele Deutsche wären auch wie die (neuen) Moslems.

Außer Dir scheint hier jeder verstanden zu haben, wie ich es meinte.

Was du meinst habe ich schon verstanden. Ich lege deine Worte aber wörtlich aus (wie die Moslems es mit dem Koran machen).

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Mohammed Ali Slim gehört da nicht dazu! Er legt gerade nichts wörtlich aus!

Sorry; aber Du hast mich nicht verstanden! Und ich verstehe auch Dich nicht! Worauf willst Du denn eigentlich hinaus?

Beziehe Dich bitte auf meine ursprüngliche Aussage!

Übrigens: Du legst meine Aussage eben nicht wörtlich aus! Er ist Deutscher mit muslimischem Glauben! DAS heißt es nämlich wörtlich!

Wären alle in Deutschland lebenden Menschen, egal ob mit oder ohne deutsche Staatsbürgerschaft und egal welchen Glaubens, wie er eingestellt, wäre Multi-Kulti angekommen. DANN wäre für jeden das Grundgesetz tatsächlich maßgebend!

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bleibt dennoch bei einem ethnisch -religiösen konflikt

soso…multikulti kam schon lange an…

Jepp, das mit Irland würde ich ähnlich einstufen wie bspw. die Katalanen und Basken in Spanien, die unter Franco unterdrückt wurden und deren Sprache in der Zeit sogar verboten war.
Und die sind wohl alle katholisch.

So ähnlich jedenfalls in Irland, vor allem die Hungersnot in den 1840ern hat viele zum Exodus nach Amerika gebracht und dann Osteraufstand und Unabhängigkeitskrieg/Bürgerkrieg vor hundert Jahren.

Da ist die Konfession mMn nur vorgeschoben, bzw. es wird darauf projiziert, eigentlich haben wir Europäer das ja seit dem 30-jährigem Krieg überwunden.

Aber genug OT, bin noch nicht ganz durch, aber eine ähnliche Motivation hatte mW Shlomo damals Anfang 2015 nach Charlie Hebdo, Mitschüler haben den Anschlag zwar nicht unbedingt glorifiziert, aber sich auch nicht wirklich davon distanziert/es verurteilt, sondern dem Vernehmen nach wohl eher „geschieht ihnen recht“.
Und sein Zeichen war es eben, so ein gewisses Buch als Grillanzünder zu benutzen…

Respekt, dass er noch mehr oder weniger zur FDP hält, leider sind die mMn komplett wertlos geworden, spätestens nach der Geschichte vor 2 Jahren in Thüringen, ich meine, ja, es wäre wohl eh keine Koalition zustande gekommen, aber dass er nichtmal interimsmäßig/kommissarisch bis neu gewählt wurde, durchgehalten hat und eben, es würde keine Impfpflicht geben etc. wo sie ja auch schon umgefallen sind.
Die Union kann man auch in der Pfeife rauchen, die WerteUnion wollte Max Otte als Gegenkandidaten für das Amt des Bundespräsidenten vorschlagen, damit es nicht so ganz den Eindruck einer Scheinwahl macht, die Linke bringt ja auch immer Kandidaten vor, auch wenn die eig. nie eine Chance haben, aber man will wohl Steinmeier abnicken und Otte ganz absägen: CDU will Max Otte wegen Bundespräsidenten-Kandidatur ausschließen - DER SPIEGEL
Wie gesagt, die größte Oppositionspartei im Bundestag…

Ich sehe die AfD wegen diverser Rechtsaußen durchaus auch problematisch, aber leider tun alle anderen nennenswerten Parteien eben nichts gegen Islamismus/Islamisierung, unkontrollierte Immigration usw. ich hoffe wie viele andere allerdings auch, dass sich in Zukunft eine neue Partei zwischen [Werte]Union und AfD etablieren kann, durchaus mit einigen von deren Punkten, aber ohne problematische Rechtsaußen, bis dahin muss man in diesen sauren Apfel beißen oder wählt eher gar nicht…

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Apropos Partei: Wer als moderner Muslim die extremen Auswüchse des politischen Islam bekämpfen will, kann dies wahrscheinlich am besten ebenfalls auf politischem Wege tun. Eine Partei zu gründen, die konsequent für einen modernen, weltoffenen Islam eintritt, wäre da der erste Schritt.

Bisher kann ich diesbezüglich aber weder in Deutschland noch in anderen europäischen/westlichen Ländern irgendwelche konkreten politischen Entwicklungen erkennen. Bei dem stetig wachsenden muslimischen Bevölkerungsanteil müsste ja eigentlich genügend Wählerpotenzial vorhanden sein. Da stellt sich die Frage: Gibt es solche Parteigründungen nicht, weil man Angst hat, dann wie Herr Slim täglich um sein Leben fürchten und untertauchen zu müssen? Oder besteht unter Muslimen schlichtweg zu wenig Interesse an einer Modernisierung/Öffnung des Islam?

Es ist wohl einfacher, einer nicht religiösen Partei wie der FDP beizutreten statt zu versuchen den Islam zu reformieren. Warum sollte sich das jemand antun?

Moderater Moslem: „Ich bin für die Gleichberechtigung der Frau“. Islamischer Prediger: „Nein in Sure blablabla steht…“. Du must schon hart sein um als moderater Moslem Diskussionen auf dieser Grundlage führen zu wollen.

Wovon träumst Du Nachts? :wink:
Dann könntest Du auch gleich verlangen, dass Linke/Rechte sich sichtbar und eindeutig von den Extremisten ihrer politischen Gesinnung distanzieren und nie und nimmer das „die anderen sind schlimmer-Argument“ zur Relativierung benutzen.

Kurz: Kannste im großen Stil vergessen.

Egal ob Religion oder Politik - die Extremisten der eigenen Gesinnung werden von den Meisten IMMER zumindest toleriert werden. Dass sie sich damit im Zweifel selbst ein Ei ins Nest legen spielt dabei keine Rolle. :man_shrugging:

Tja - warum wohl? :wink:

Ich befürchte Zweiteres.
Schließlich könnte man das Erste noch als „Vorstufe zur Unterwandung“ verkaufen.

Diese Lehre steht zwar nicht im Koran (wie man mir sagte) - aber es meiner Beobachtung nach gibt zu viele, die dieses „Haus des Islam“ gegen „Haus des Krieges“ leben oder tolerieren.

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Vllt einfach weil der Islam hierzulande den selben Weg wie das Christentum beschreitet, nämlich den einer zunehmenden Bedeutungslosigkeit im Alltag. Zeig mir einen muslimischen Deutschtürken, der sich an alle 5 Säulen des Islam hält.

Selbst bei dem Verzicht auf Schweinefleisch scheint es sich bei vielen einfach um anerzogenen Ekel zu handeln - so wie wir halt auch nur bestimmte Nutztiere essen.

Ja, mchawk wird jetzt sicherlich einen Deutschtürken ins Forum zerren können, der uns glaubhaft nachweisen kann, wie er seine Religion privat praktiziert. :laughing: Sehr dünnes Totschlagargument.

Aber so wissend wie du immer über Muslime sprichst, kennst du ja sicherlich ganz viele davon. Dann mach du doch mal genau das, was du von mchawk einforderst: Zeig uns jemanden aus deinem großen muslimischen Bekanntenkreis, der dein Totschlagargument belegen kann. Es wird doch sicherlich nicht so sein, dass du hier permanent über die privaten Gepflogenheiten von Muslimen schwadronierst, obwohl du mit diesen Menschen im persönlichen Kontakt bisher keinerlei Erfahrungen sammeln konntest?

Woher willst du dann wirklich wissen, dass der Islam im Alltag von Muslimen hierzulande immer mehr an Bedeutung verliert? Kannst du dazu konkrete Erfahrungen schildern? Wäre es sonst nicht „cultural appropriation“ oder „whitesplaining“, wenn man sich in der Rolle des Islam-Erklärers profilieren möchte, obwohl man nie das Mindestmaß an Respekt aufgebracht hat, sich über seine Ansichten zum Islam auch mal persönlich mit Leuten aus dieser Kultur auszutauschen? Wenn das Allah wüsste! :innocent:

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Das stimmt so definitiv nicht. Sich nicht an die fünf Säulen zu halten, aber trotzdem fest verankert und geprägt von der Religion und der damit verbundenen Kultur zu sein, sind zwei völlig verschiedene Dinge. Genau das ist ja das schizophrene an der Sache: Einerseits die westliche „Haram“-Kultur in vollen Zügen zu genießen, aber auf der anderen Seite ständig mit dem Islam hausieren zu gehen und ihn sehr ernst nehmen (siehe Gangster-Rap).

Zeig du doch lieber mal einen Deutschtürken, der sagt, dass er auf den Islam scheißt. Den wirst du denke ich nicht so schnell finden.

Mit dem Schweinefleisch allerdings gebe ich dir recht, wobei es auch viele Muslime gibt, die trotzdem Schweinefleisch essen und damit kein Problem haben.

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Ein Bekannter von mir zum Beispiel. Ich gehe ehrlich gesagt davon aus, dass du nicht sonderlich viele Deutschtürken oder Moslems kennst.

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Ich hab gerade nur kurz Zeit, aber allein die Arbeitszeiten sind mit dem eigentlich 5x pro Tag zu verrichtenden Gebet nicht vereinbar, oder auch die rituelle Waschung davor. Außerdem sind ca die Hälfte meiner Kollegen Muslime, und die essen da auch regelmäßig Sachen, die eigentlich nicht halal sind, weil sie nicht ordnungsgemäß geschlachtet wurden. Nach strenger Auslegung dürfte man da nicht mal arbeiten, weil Schweinefleisch verkauft wird. Ach ja, keine der deutschtürkischen Frauen bei mir auf Arbeit (tlw 1. Generation, tlw. 2) trägt Kopftuch.

Nicht so ausführlich. Ein Bekannter von mir ist Muhammad persönlich, und selbst der hält sich nicht dran.

Hochgradig repräsentative Stichprobe, die du da hast. Ein par Dudes und Ladies, die bei einer Fast-Food-Kette arbeiten.

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Zählen die deshalb nicht?

Naja, muss nun erstmal los zu ebenjener Arbeit, kannst dich derweil weiter mit BF unterhalten, der den Islam eigentlich stinklangweilig findet.

Seit wann gehört Kopftuch tragen zu den

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Das ist gerade ein bisschen wie die Umbenennung der Weihnachtsfeier in Winterfeier irgendwelcher Astas und Fachschaften an Hochschulen um angeblich Moslems nicht auszuschließen. Der Moslem, der sich an der Bezeichnung „Weichnachtsfeier“ stört, wird da sicherlich auch nicht hingehen, wenn die Veranstaltung „Winterfeier“ heißt, denn 1. ist der Moslem anders als so einige woke Linke denken kein primtiver Volldödel sondern weiß natürlich auch nach der Umbenennung von „Weichnacht“ auf „Winter“ worum es eigentlich geht und 2. ist der Inhalt der „Weichnachtsfeier“ im studentischen Umfeld im wesentlichen sich völlig voll laufen zu lassen und anschließend den Flur der Uni voll zu kotzen. Und das ist wegen des Alkoholverbots im Islam nicht unbedingt der Ort, wo sich der orthodox ǵläubige Moslem besonders wohl fühlt. Und diejenigen für die Religion eher Folklore ist, gehen auch hin wenn das Ding „Weihnachtsfeier“ heißt und geben sich gemeinsam mit ihren Kommilitonen die Kante.

Deine Argumentation wäre jetzt aber, nur weil ich auf der Weihnachtsfeier nur Moslems finde die trinken, halten sich alle Moslems nicht ans Alkoholverbot im Islam.

Richtig ist aber: Der orthodox gläubige Moslems arbeitet einfach nicht bei McDonalds, weshalb er natürlich nicht in deiner Stichprobe ist.

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Du beschreibst hier gerade lediglich, was du an einer handvoll Kolleginnen oberflächlich beobachtet hast. Das ist so als würde ich durch die Fußgängerzone laufen und über das Verhalten/Aussehen jedes muslimisch wirkenden Menschen irgendwelche Mutmaßungen anstellen.

Was haben dir diese deutschtürkischen Frauen bisher denn über ihre religiöse Alltagspraxis erzählt? So ein Gespräch wäre doch die perfekte Gelegenheit, um dein dünnes Theoriewissen über den Islam mit der Alltagsrealität abzugleichen. Einfach nur über diese Menschen zu mutmaßen und sie als Strohhalm für deine wacklige Argumentation zu instrumentalisieren, ist ziemlich respektlos. Damit bewegt sich deine Argumentation auf dem Level der Pegida-Schwurbler, die mit Muslimen zwar kaum ein Wort wechseln, aber pauschal jede Kopftuch tragende Muslima als schwerstens unterdrückt bezeichnen. Ohne ihre genaueren Lebensumstände zu kennen. Klassisches Whitesplaining eben.

Ich habe im Job sehr häufig mit Menschen aus dem muslimischen Kulturkreis zu tun. Dabei entstehen auch interessante Gespräche. Letztens bspw. erzählte mir ein junger Türke (er bezeichnet sich übrigens selbst so - das Wort „Deutschtürke“ habe ich von Menschen aus diesem Kulturkreis bisher so gut wie nie gehört), dass er einen für seine Arbeit wichtigen Termin nicht wahrnehmen kann, weil das mit einer Veranstaltung in seiner Moschee kollidiert. Dafür nähme er nach eigener Aussage letztlich sogar berufliche Probleme in Kauf. Auch seine Familie würde das von ihm erwarten. Klingt für mich nicht so, als wäre die Religion für ihn bedeutungslos. Ein gemäßigt religiöser Mensch würde seinen Job dafür sicherlich nicht riskieren (obendrein in einem angeblich unfassbar rassistischen Land wie unserem, wo es Muslime doch besonders schwer haben müssten, Arbeit zu finden).

Außerdem fällt mir bei jungen muslimischen Müttern immer wieder auf, dass sie große Schwierigkeiten haben, längere Termine einzuhalten. Oder auch völlig übliche Arbeitszeiten (8-Stunden-Tag). Sie begründen das damit, dass ihr Baby noch gestillt werden muss. Deshalb könnten sie immer nur so lange bleiben bis die nächste Stillphase ansteht. Oder sie müssten das Baby eben mitbringen können, was natürlich nicht immer möglich ist. Das geht oft so weit, dass diese Muslimas dafür wichtige Bildungstermine immer wieder absagen müssen und sich damit ihre berufliche Weiterentwicklung stark erschweren. Ein Problem, das in dieser enormen Häufigkeit bei Müttern aus anderen Kulturkreisen nicht auftritt. Anstatt so wie du munter darüber zu spekulieren, habe ich mit einigen dieser Mütter darüber gesprochen. Dadurch erfuhr ich zum ersten Mal von der sogenannten „Milchverwandtschaft/Stillverwandtschaft“. Dazu heißt es im Islam: Stillen gilt laut Koran als Grundrecht jedes Säuglings (Koran 2:233). Mehr Infos: https://de.abcdef.wiki/wiki/Rada_(fiqh)

Bei der Vielzahl von „Milchverwandtschaft“ praktizierenden muslimischen Müttern, die allein ich schon in meinem jetzigen Job erleben durfte, glaube ich noch weniger an dein Totschlagargument (Bedeutungsverlust). Es gibt heutzutage jede Menge Alternativen zum Stillen eines Säuglings. Wenn man als Mutter also mal ein paar Tage im Monat nicht durchgängig dafür zur Verfügung stehen kann, wäre das eigentlich kein Problem. Dass diese Frauen sich dennoch entscheiden, für die Einhaltung des Korans derart weitreichende Einschränkungen in ihrer beruflichen Entwicklung und Alltagsgestaltung hinzunehmen, zeigt mir, wie stark auch junge Muslime immer noch in ihrer Religion verhaftet sind.

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