Folge 63: Corona-Update mit Prof. Rychlik

…dann bin ich mal gespannt, was es mit der afrikanischen " Epsilon-Variante" geben wird.
Soll ja noch ansteckender als Delta sein - und wer weis, wie wirksam die Impfstoffe sind… :confounded:

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Es sollte als Beispiel dienen für „Impfung stoppte Krankheit“. Das wiederum nur wegen der „Kettenreaktion“ von mir. Und diese hatte ich gesagt wegen dem „wenn ALLE geimpft wären“ Szenario.

Pocken an sich ist auch was anderes gewesen, da das ein menschliches Virus ist und kein von Tieren übertragenes, welches immer wieder neu eingetragen werden könnte.

Ich lese hier eigentlich immer nur Gemecker. Einen Vorschlag wie die Pandemie in vernünftige Bahnen gelenkt werden kann, so dass eben keine Krankenhäuser überlastet werden fehlt mir noch.
So wie ich eure Beiträge lese wird das nicht durch eine Impfung (aller, bei denen keine gesundheitlichen Gründe dagegen sprechen) passieren können. Also wie dann ohne dass die Krankenhäuser (ITS) derart volllaufen?

PS: Und überlegt mal ob diese übermäßig scharfe Schreibweise eine Diskussion fördert.

Sieht zumindest sehr „unschön“ aus was da hochkochen könnte
https://twitter.com/jburnmurdoch/status/1463956686075580421

Ich gebe ja zu, das mein Tonfall oft (viel) zu scharf ist! Aber dafür ist der Tonfall bei vielen anderen eben viel zu unkritisch. Wenn dann noch 1:1 Erkenntnisse der Karl-Lauterbach Universität wiedergekäut werden, platzt einem manchmal der Hut! Da befindet man sich eben nur auf seinen ARD/ZDF Tellerchen und bekommt es nicht hin über den Tellerrand mal zu schauen und bläst dann aber raus, was man für ein Hobby-Fachmann beim Thema Virus nun sei und fordert deshalb Lösungen von Menschen, die garnicht dafür zuständig sind.

Wenn man aber einseitig nur auf eine Handvoll Experten setzt, sieht es eben danach aus, als wenn das alles alternativlos wäre.

Edit: Wenn man auch mal eine Menge Geld in die Hand genommen hätte um Studien zu schaffen, wüssten wir auch viel viel mehr mittlerweile über das Virus! Genau das wurde ja auch in Interview mehrfach angesprochen. Stattdessen hat man Milliarden in eine Richtung gepumpt!

Ich glaub die Leute, die seit zwei Jahren die ganzen Studien gemacht haben, haben nicht erst Karl gefragt. :wink:
In dem interessanten Artikel wird zum Beispiel über die weltweite Zusammenarbeit geschrieben. Lese den mal, auch wenn da wieder Herr Drosten (wenn du ihn als einen der handvoll bezeichnen würdest) vorkommt.

Das was du verlangst wird also weltweit gemacht.

Es war ein schlechtes Beispiel. Du hast eine der ältesten und am längsten in Anwendung befindlichen Impfungen mit einer der jüngsten Impfungen verglichen, die wir haben. Fail.

Insofern überrascht es auch nicht, dass du meinen Fragen dazu ausgewichen bist.

Nein, nicht innerhalb 6-9 Monate.
Laut dem Artikel war das schon neu. Ob aufgefrischt werden musste, keine Ahnung. Sehe ich auch nicht als Knackpunkt ob eine einmalige Dosis reicht oder mehrfach gegeben muss.

Sind wir uns denn nun einig, dass die derzeit machbare Impfung gegen Sars-Cov-II (bis Delta) schwere Verläufe (wenn auch leider nicht alle) verhindern kann?
Wenn ja, sind wir uns einig, dass weniger schwere Verläufe weniger Krankenhauseinweisungen nötig machen?
Wenn ja, sind wir uns einig, dass statistisch dann auch weniger ITS-Betten benötigt werden?
Wenn nein, ab welchen Punkt nicht?

Und welche Maßnahmen würdet ihr nun ergreifen, um die Pandemie in vernünftige Bahnen zu lenken, so dass eben keine Krankenhäuser überlastet werden?

Edit: BPK zur aktuellen Lage läuft noch

@Moderation
Wenn das hier zu OT wird, Bescheid geben.

Sind wir uns einig, dass die Politik aus all diesen Gründen keine Menschenleben für den Wahlkamf aufs Spiel hätte setzen dürfen und die Impfkampagne deswegen schon im Sommer wieder hätte ankurbeln müssen? Sind wir uns diesbezüglich einig, dass die Booster-Kampagne dementsprechend ebenfalls schon mindestens 1-2 Monate früher angekurbelt hätte werden müssen?

Sind wir uns einig, dass deine Strategie immer noch völlig unrealistisch ist in Anbetracht der Tatsache, dass in Europa kein einziges Land innerhalb von 6-9 Monaten über 90 Prozent impfen konnte?

Sind wir uns einig, dass die Impfung als alleinige Strategie deshalb ein Fehler war und ist?

Beantworte doch kurz meine Fragen. :wink:

Dass es genug Beispiele für politisches/organisatorisches Versagen gegeben hat sind wir uns schon ganz oben im Thread einig gewesen.
Dass eine Impfung als alleiniges Mittel nicht ausreicht (Schweizer-Käse-Modell), da sind wir uns selbstverständlich auch einig.

Ändert trotzdem nichts daran, dass im Sommer Impfstoff weggeschmissen werden musste weil es keine Abnehmer in den leeren Impfzentren gab. Und das würde ich nun ausnahmsweise nicht auf die Politiker schieben. Wie gesagt, jeder (!) der wollte hätte sich also impfen lassen können und sagen wir es dann halt so „die gemachten Fehler der Politik“ wie zu unterlassenes/spätes/falsches Handeln abmildern können.

Sofern ich richtig geguckt/gerechnet habe: Laut dem Covid-19 Impf-Dashboard war die höchste tägliche Impfdosen-Verabreichung bei 1,4 Millionen am 9.6.2021. Dies würde im Bestfall* bedeuten, dass seit dem (169 Tage) 236,6 Millionen Dosen verimpft werden hätten können.

*Lieferengpässe mal durch Kapazitätserhöhungen ausgeglichen

Und wie lösen wir das/die Problemchen?
Wie bekommen wir die noch immer unentschlossenen (von den ganz abgedrifteten rede ich ja nicht mal mehr) dazu ein Teil des Schweizer-Käses zu sein?

Ich hab dir die Fragen längst beantwortet: Ich sagte, dass deine Strategie/Kettenreaktion unter Optimalbedingungen funktionieren könnte. Ich sagte außerdem, dass es keinem europäischen Land gelungen ist, diese Optimalbedingungen herzustellen. Dass ich überzeugt bin, dass die Impfung schwere Verläufe reduzieren kann, sagte ich auch bereits.

Nein, auch da ziehst du wieder eine sehr einseitige Schlussfolgerung. Die Impfvorräte waren auf die Zentren oft völlig unsinnig verteilt. Bspw. haben Impfzentren, die durchweg schlecht besucht waren, pauschal große Mengen an Impfstoff bekommen. Aufgrund der geringen Haltbarkeit konnten dort so hohe Mengen nicht verimpft werden, was bei genauerer Planung aber vorhersehbar gewesen wäre. Deutschland hatte noch nie Impfzentren in diesem Ausmaß. Da hat nicht immer alles völlig reibungslos funktioniert. Das würde ich den Verantwortlichen also nicht mal vorwerfen. Aber so zu tun, als wäre auch das alles nur Schuld der Ungeimpften, zeigt abermals, dass du mit Tunnelblick unterwegs bist.

Und nochmal: Israel hat schon im Spätsommer festgestellt, dass die Impfkampagne dort nicht ausreichend zündet. Denn obwohl sie anfänglich Vorreiter und deutlich schneller waren als Deutschland, ist man auch dort nicht mal annähernd auf die 90 Prozent gekommen und die Wirkung ließ merkbar nach. Während unsere Politikbanaus*innen für ihren Wahlkampf währenddessen noch Menschenleben riskiert haben, fingen die Verantwortlichen in Israel bereits Ende Juli damit an, die Booster-Impfungen voranzutreiben:

Löscht doch bitte mal den Quatsch im Vorschlags-Thread! Das ganze hätte da nicht sein müssen. Auch hätte man den Vorschlag entsprechend besser Erklären können, dann wäre es erst garnicht zu dem Missverständnis gekommen.

Gut, dann bleibt nur noch der Blick nach vorne.

Wie bekommen wir die noch immer unentschlossenen (von den ganz abgedrifteten rede ich ja nicht mal mehr) dazu ein Teil des Schweizer-Käses zu sein?
Welche sonstigen Käsescheiben sind nötig und vor allem wie bekommt man alle dazu diese auch einzuhalten?

Okay, wagen wir einen Blick nach vorne. Bei der deutschen Impfgeschwindigkeit haben wir folgende Prognose, wenn alle Impfwilligen dieses Jahr noch aktiv (Termin besorgen) werden:

Booster-Impfungen: abgeschlossen gg. Mitte/Ende Februar 2022

Komplett-Impfungen Unentschlossene: abgeschlossen gg. Mitte/Ende Februar 2022

Die aktuelle Welle lässt sich damit also auch im Optimalfall nur minimal ausbremsen. Es ist dafür inzwischen wohl leider schlichtweg zu spät. Da nützt auch alle Medienhetze nichts. Hätten unsere ehrenwerten Politikerinnen und Politiker im Wahlkampf nicht fröhliches Menschenlebenroulette gespielt, könnten zumindest die Booster schon weitgehend durch sein. Wie der o.g. SRF-Artikel zeigt, konnte die jüngste Coronawelle allein damit in Israel nahezu komplett bewältigt werden.

Was nicht bedeutet, dass ichs für falsch halte, die Impfkampagne (vor allem für Booster) jetzt zum Ende des Jahres trotzdem nochmal kräftig anzukurbeln. Nur halte ich die verächtliche Art und Weise wie man das bisher kommuniziert hat, für komplett falsch. Damit werden von den Hardcore-Zweiflern unterm Strich wahrscheinlich mehr Leute abgeschreckt (in ihren Vorbehalten bestärkt) als man hinzugewinnen kann.

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Gibt es in diesem Forum eigentlich sowas wie eine „Moderation“? Ernst gemeinte Frage. Bisher sehe ich nur Holger ab und zu mal konsequenzenlos mit dem drohenden Finger schwenken…

@Icetwo ist Moderator und zumindest glaube ich, dass @Rynam einer ist. Darüber hinaus gibt es den Account @Forenmoderation der von verschiedenen benutzt wird.

Jo, bei @Rynam kann man wojl auch gerne anfragen, wenn man interne Nutzerdaten haben möchte. Zumindest wenn man aus dem Kaninchenumfeld kommt, hilft er da bereitwillig weiter. :innocent:

Eigentlich hatte er sich hier als Admin schon vor Jahren verabschiedet, hat aber immer noch vollen Zugriff.

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Daran erkennt man eine gute Moderation!

Ansonsten muss ich BrainFister recht geben! Dieses Impfgeheule hilft derzeit überhaupt nicht, auch wenn die Impfung sicher wichtig ist.

Ich kann jedem derzeit nur raten sein Immunsystem zu stärken! Dafür gibt es verschiedensten Möglichkeiten. Wäre auch einfach schön, wenn in den Medien mal da ein Fokus drauf gerichtet werden würde. Das wird natürlich nicht jedem helfen, aber ist doch wohl hilfreich, falls es einem doch mal erwischt!

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Weiß du da was konkretes? So etwas dürfte ja auch @Fernsehkritiker interessieren.

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Eine davon ist die Impfung :wink:
Sport und eine vernünftige/ausgewogene Ernährung hat noch keinem geschadet um die Kondition/Fitness zu verbessern, dazu sollte eigentlich keine Aufklärung per Medien von Nöten sein.

Sowohl Gurki als auch ich sagten bereits, dass wir geimpft sind. Sobald ich auf der Hausarzt-Warteliste weit genug nach vorne gerutscht bin, bekomm ich demnächst sogar meine Booster-Bratwurst. Soweit ich mich erinnern kann, hat sich im MG-Forum bisher noch niemand gegen die Impfung ausgesprochen. Es besteht also keine Notwendigkeit, dass du hier stündlich den Impfsegen predigst. :wink:

Ich gehörte übrigens schon in den Jahren vor Corona zu denjenigen, die ihre Grippe-Impfung immer mitgenommen haben (sogar den umstrittenen Schweinegrippepieks). Wenn ich damals im Bekannten-/Kollegenkreis gefragt habe, hat das Thema nur die wenigsten interessiert. Heute ist auf einmal jeder Impf-Experte. :sweat_smile: Eine gute Bekannte hatte Ende 2019, als ich sie zur Grippeimpfung motivieren wollte, noch gemeint: „Och nö, bringt doch eh nix.“ Heute ist sie Impfpflichtverfechterin. Das also sind nun u.a. diejenigen, die andere schon seit letztem Jahr als „Covidioten“ beschimpfen: Menschen, die kurz vorher noch jahrelang Influenzadioten waren. :shrugdog:

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Ne, dat is Volker

Mein Termin ist morgen. Ob das bei euch jeweils lang hin ist, kann man doch so gar nicht sagen. Hängt doch davon ab, wann Zweitimpfung war.

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